Kalt, lecker und kinderleicht: Der Kuchen ohne Backen – Kalter Hund

Der Kalte Hund ist ein Kuchen, der sowohl in der deutschen Küche als auch in der DDR-Küche als Kult bezeichnet wird. Er ist nicht nur ein Dessert, sondern auch ein beliebtes Rezept für Kindergeburtstagsfeiern, Weihnachtskuchen oder als schnelles Dessert für die Familie. Der Name „Kalter Hund“ stammt aus dem 20. Jahrhundert und bezieht sich auf die kühle, festgepresste Schicht aus Schokolade und Keksen. In der Regel wird er nicht gebacken, sondern einfach im Kühlschrank fest. Der Kuchen besteht aus mehreren Schichten von Butterkeksen und einer Schokoladenmasse, die aus Kakaopulver, Kokosfett, Puderzucker und Eiern hergestellt wird. Er ist sowohl für Kinder als auch für Erwachsene ein Genuss, der nicht nur durch seine leckere Kombination aus Schokolade und Keksen überzeugt, sondern auch durch seine einfache Zubereitungsweise.

Grundrezept für den Kalten Hund

Das Grundrezept für den Kalten Hund ist sehr einfach und besteht aus wenigen Zutaten. Die folgende Tabelle listet die Zutaten für eine Kastenform (ca. 25 cm) auf:

Menge Zutat
200 g Butterkekse
200 g Kokosfett (z. B. Palmin)
3 EL Kakaopulver
2 Eier
100 g Puderzucker
1 TL Vanillezucker
optional ein Schuss Rum oder Rum-Aroma

Zur Zubereitung legt man zuerst eine Kastenform mit Frischhaltefolie oder Alufolie aus. Danach schmilzt man das Kokosfett in einem Topf und rührt den Puderzucker unter. Anschließend werden die Eier und der Vanillezucker hinzugefügt und alles gut verrührt. Das Kakaopulver wird untergerührt, bis die Schokoladenmasse gleichmäßig ist. Die Butterkekse werden in Stücke gebrochen und in die Form gelegt. Die Schokoladenmasse wird darauf verteilt und der Kuchen für mehrere Stunden in den Kühlschrank gestellt. Danach wird der Kuchen aus der Form gestürzt und in Scheiben geschnitten. Er ist ein Kuchen, der nicht nur durch seine Geschmacksrichtung, sondern auch durch seine Form und sein Aussehen überzeugt.

Variante mit weißer Schokolade und Himbeeren

Eine besonders leckere Variante des Kalten Hundes ist der Himbeerkuchen mit weißer Schokolade. Das Rezept sieht wie folgt aus:

Zutaten

  • 30 Butterkekse
  • 250 g weiße Schokolade zum Schmelzen (z. B. Callebaut Callets)
  • 150 g gefrorene Himbeeren (aufgetaut)
  • 1 Packung Gelatine oder Agar-Agar
  • 2 Vanilleschoten oder 2 Esslöffel getrocknete und geriebene Vanille

Für die Form: zugeschnittenes Backpapier

Zubereitung

  1. Eine Kastenform mit zugeschnittenem Backpapier auslegen.
  2. Die Himbeeren in einen Topf geben und für 5 Minuten kochen. Dann durch ein Sieb passieren. 2 Esslöffel beiseite stellen. Die Gelatine nach Anleitung vorbereiten und zum Rest der Himbeeren geben.
  3. Einen Topf, auf den eine Glas- oder Metallschüssel passt, mit Wasser füllen und zum Kochen bringen. Die weiße Schokolade klein hacken (wenn ihr keine Drops bekommt) und in die Schüssel geben. Sobald das Wasser kocht, die Schüssel aufsetzen. Dabei darauf achten, dass der Boden der Schüssel nicht das Wasser berührt. Die Schokolade immer wieder umrühren und nicht zu heiß werden lassen. Sobald sie geschmolzen ist, sollte sie vom Wasserbad genommen werden.
  4. Den Himbeerkuchen zusammenstellen:
    • 2 Lagen Butterkekse auf den Boden der Form legen.
    • Dann eine etwa 0,5 cm dicke Schicht Schokolade auf den Keksen verteilen. Ca. 5 Minuten warten.
    • Eine Lage Kekse auf die Schokolade geben.
    • Dann die Himbeeren in die Form geben. 5 Minuten warten.
    • Wieder zwei Lagen Kekse auf die Himbeeren legen.
    • Den Rest der Schokolade auf den Keksen verteilen.
    • Die 2 Esslöffel Himbeeren als Strich in die Mitte des Kuchens geben und mit einem Stäbchen (z. B. Zahnstocher) verzieren.

Der Kuchen sollte komplett auskühlen, bevor er mit einem sehr scharfen Messer geschneidert wird. Dieser Kuchen ist besonders fruchtig und cremig, wobei die weiße Schokolade den Geschmack und die Textur des Kuchens bestimmt.

Kreative Dekoration und Variationen

Der Kalte Hund ist nicht nur lecker, sondern auch optisch ansprechend. Man kann ihn mit verschiedenen Zutaten und Dekorationen verfeinern. Einige Vorschläge sind:

  • Dekoration: Nach dem Stürzen kann man den Kuchen mit Smarties, Schokoladeneiern, Schokoladenspänen, Mandelsplittern oder Mandelstiften verzieren.
  • Füllungen: Man kann den Kuchen mit verschiedenen Füllungen wie Himbeeren, Schokoladencreme oder Zitronencreme verfeinern.
  • Kekse: Statt Butterkeksen können auch andere Kekse wie Schokokekse (z. B. Oreos) verwendet werden.
  • Schokolade: Statt Kakaopulver können auch weiße Kuvertüre, Vollmilch-Kuvertüre oder Zartbitter-Kuvertüre verwendet werden.
  • Alkohol: Ein Schuss Rum, Cocgnac, Amaretto oder Eierlikör kann den Geschmack des Kuchens noch intensivieren.
  • Nüsse und Mandeln: Man kann den Kuchen mit Mandeln oder Nüssen verfeinern, wobei Allergiker aufpassen sollten.

Vorteile und Nachteile des Kalten Hundes

Der Kalte Hund hat viele Vorteile, die ihn zu einem beliebten Dessert machen. Dazu zählen:

  • Einfache Zubereitung: Der Kuchen wird nicht gebacken, sondern einfach im Kühlschrank fest. Er ist somit für jeden geeignet, der schnell und einfach ein Dessert zubereiten möchte.
  • Flexibilität: Der Kuchen kann leicht variiert werden, z. B. durch verschiedene Kekse, Schokoladenarten oder Füllungen.
  • Geschenkidee: Der Kuchen ist ein tolles Geschenk für Geburtstagsfeiern, Weihnachten oder andere Anlässe.
  • Kinderfreundlichkeit: Der Kuchen ist für Kinder geeignet, da er nicht gebacken wird und somit auch für sie sicher ist.

Zum anderen hat der Kuchen auch einige Nachteile:

  • Haltbarkeit: Der Kuchen sollte im Kühlschrank aufbewahrt werden und hat eine Haltbarkeit von 2-4 Tagen.
  • Kalorien: Der Kuchen ist sehr fett- und zuckerhaltig, weshalb er nicht so gesund ist.
  • Einschränkungen: Bei Allergien oder Unverträglichkeiten sollte man auf die Zutaten achten, da z. B. Gluten oder Eier enthalten sein können.

Rezeptideen für den Kalten Hund

Der Kalte Hund ist ein vielseitiges Rezept, das in verschiedenen Varianten und Formen zubereitet werden kann. Einige Rezeptideen sind:

  • Klassischer Kalter Hund: Ein einfaches Rezept mit Butterkeksen, Schokoladenmasse und Kakaopulver.
  • Kalter Hund mit Schokoladencreme: Ein Kuchen, der aus mehreren Schichten von Keksen und Schokoladencreme besteht.
  • Kalter Hund mit Füllung: Ein Kuchen, der mit verschiedenen Füllungen wie Himbeeren, Schokoladencreme oder Zitronencreme verfeinert wird.
  • Kalter Hund mit Schokolade: Ein Kuchen, der aus mehreren Schichten von Keksen und Schokoladenmasse besteht.
  • Kalter Hund mit Zutaten: Ein Kuchen, der aus verschiedenen Zutaten wie Keksen, Schokolade, Früchten oder Nüssen besteht.

Fazit

Der Kalte Hund ist ein Kuchen, der sowohl für Kinder als auch für Erwachsene ein Genuss ist. Er ist nicht nur lecker, sondern auch optisch ansprechend und kann leicht variiert werden. Der Kuchen ist ein Kultrezept aus der DDR-Küche und wird heute noch immer in vielen Familien als Dessert oder als Geschenk verwendet. Ob mit Schokoladenmasse, Füllungen oder verschiedenen Zutaten – der Kuchen ist ein vielseitiges Rezept, das sich für verschiedene Anlässe eignet. Er ist nicht nur ein Kuchen, sondern auch ein Symbol für die deutsche Küche und die Liebe zum Süßspeisen.

Quellen

  1. Kalter Hund – Kuchen ohne Backen
  2. Kalter Hund Rezept
  3. Himbeerkuchen: „Kalter Hund“ mit weißer Schokolade und Himbeerfüllung
  4. Kalter Hund – kalte Schnauze – Lukullus
  5. Kalter Hund – Kuchen ohne Backen
  6. Kalter Hund – Der Kult-Kuchen aus der DDR ohne Backen
  7. Kalter Hund – Schoko-Keks-Kuchen ohne Eier
  8. Kalter Hund

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