Leckere vegane und glutenfreie Bratlinge: Rezepte, Tipps und Zubereitung
Vegane und glutenfreie Bratlinge haben sich in den letzten Jahren als leckere, gesunde und vielseitige Alternative zu herkömmlichen Frikadellen etabliert. Sie sind nicht nur für Vegetarier und Veganer geeignet, sondern auch für Menschen mit Unverträglichkeiten oder Allergien wie Glutenunverträglichkeit. Die Rezepte aus den Quellen zeigen, dass es zahlreiche Möglichkeiten gibt, diese Bratlinge mit verschiedenen Gemüsesorten, Getreidealternativen und Gewürzen zu verfeinern. Im Folgenden werden die Rezeptvarianten, ihre Zutaten, Zubereitungsschritte und Tipps für die Aufbewahrung und Variationen detailliert vorgestellt.
Rezeptvarianten für vegane und glutenfreie Bratlinge
1. Linsen-Karotten-Bratlinge
Die Linsen-Karotten-Bratlinge sind ein gutes Beispiel für eine vegane und glutenfreie Bratlinge-Variante. Sie enthalten rote Linsen, geraspelte Karotten, Zwiebeln, Knoblauch, Leinsamen, glutenfreie Haferflocken, Petersilie und veganen Käse. Die Zutaten werden in einer Schüssel vermengt, zu Bratlingen geformt und in einer Pfanne gebraten. Diese Bratlinge sind besonders geschmackvoll und sättigend, da Linsen eine gute Quelle für pflanzliches Protein sind.
Zutaten für 15–18 Bratlinge: - 180 g rote Linsen (rohes Gewicht) - 1 Zwiebel - 2 Knoblauchzehen - 1 EL geschrotete Leinsamen - 2 Karotten - 100 g glutenfreie Haferflocken - 2 EL frische Petersilie - 20 g glutenfreie und vegane Reibekäse-Alternative - 1 TL Salz - 3/4 TL Pfeffer - 3/4 TL Paprika edelsüß - 1/2 TL Kreuzkümmel
Zubereitung: - Die Linsen in Wasser einweichen und kochen. - Die Karotten reiben und mit den restlichen Zutaten vermengen. - Die Masse zu Bratlingen formen und in einer Pfanne bei mittlerer Hitze braten, bis sie goldbraun sind.
Diese Bratlinge können pur gegessen werden oder in einem Salatteller serviert werden. Sie eignen sich auch als Snack oder als Teil einer Meal Prep.
2. Quinoa-Karotten-Bratlinge
Die Quinoa-Karotten-Bratlinge sind eine weitere Variante, die besonders nussig und frisch schmeckt. Quinoa bringt eine leichte nussige Note, während Karotten für Feuchtigkeit und frischen Geschmack sorgen. Zwiebeln und Petersilie verleihen zusätzlichen Geschmack, und Kichererbsenmehl sorgt für die Bindung der Bratlinge.
Zutaten für ca. 20 Bratlinge: - 100 g Quinoa (ungekochtes Gewicht) - 80 g Karotten (geraspeltes Gewicht) - 1 kleine Zwiebel - 2 EL geschrotete Leinsamen - 3 EL frische Petersilie - 2 Knoblauchzehen - 30 g Kichererbsenmehl - 1/2 TL Salz - 1/2 TL Pfeffer - 1/2 TL Kreuzkümmel
Zubereitung: - Quinoa kochen und abkühlen lassen. - Karotten reiben und mit den restlichen Zutaten vermengen. - Die Masse zu Bratlingen formen und in einer Pfanne braten, bis sie goldbraun sind.
Diese Bratlinge sind ideal als Meal Prep oder als Snack. Sie können auch kalt gegessen werden und schmecken daher besonders gut als Proviant für Ausflüge oder als Teil einer Buddha Bowl.
3. Blumenkohl-Bratlinge mit Kichererbsen
Die Blumenkohl-Bratlinge mit Kichererbsen sind eine fettarme und gesunde Variante, die sich in der Pfanne, im Ofen oder in der Heißluftfritteuse zubereiten lässt. Sie enthalten Ballaststoffe und pflanzliches Eiweiß und sind besonders gut für Kinder geeignet.
Zutaten für 8 Bratlinge: - 80 g Blumenkohl (gewürfelt) - 80 g Kichererbsen (aus der Dose) - 1 Zwiebel - 2 Knoblauchzehen - 3 EL Kichererbsenmehl - 2 EL geschrotete Leinsamen - 1 EL Hefeflocken - Salz, Pfeffer, Kreuzkümmel, Räucherpaprika
Zubereitung: - Blumenkohl und Kichererbsen im Mixer zerkleinern. - Zwiebel und Knoblauch hacken und unter die Masse mengen. - Kichererbsenmehl, Leinsamen, Hefeflocken und Gewürze unterheben. - Die Masse zu Bratlingen formen und in der Pfanne oder im Ofen backen.
Diese Bratlinge sind sehr vielseitig und können mit Salat, Erbsencreme oder anderen Beilagen serviert werden.
4. Karotten-Bratlinge
Die Karotten-Bratlinge sind besonders einfach und schnell zuzubereiten. Sie enthalten geraspelte Karotten, Mehl, Wasser, Hefeflocken und eine Gewürzmischung aus Salz, Räucherpaprika und Zwiebelpulver. Sie sind glutenfrei, wenn glutenfreies Mehl verwendet wird.
Zutaten für 8 Bratlinge: - 240 g Karotten (mit Schale) - 100 g Mehl (glutenfrei) - 120 ml Wasser - 3 EL Hefeflocken - Gewürzmischung (Salz, Räucherpaprika, Zwiebelpulver) - 1 EL Öl
Zubereitung: - Karotten reiben und mit Mehl, Wasser, Hefeflocken und Gewürzen vermengen. - Die Mischung kurz stehen lassen. - Öl in der Pfanne erhitzen und die Bratlinge portionsweise backen.
Diese Bratlinge sind ideal als Vorspeise, Beilage oder Snack. Sie können auch kalt gegessen werden und eignen sich daher gut als Proviant.
Tipps zur Zubereitung
1. Die richtige Menge an Flüssigkeit
Es ist wichtig, dass die Masse nicht zu nass oder zu trocken ist. Bei Karotten-Bratlingen kann es passieren, dass die Karotten zu viel Flüssigkeit abgeben. In diesem Fall kann man die Masse durch ein sauberes Tuch pressen, um überschüssige Flüssigkeit zu entfernen. Bei Bratlingen mit Linsen oder Quinoa sollte die Masse gut zusammenhalten, damit sie beim Braten nicht auseinanderfällt.
2. Die richtige Zubereitungsmethode
Je nach Rezept können die Bratlinge in der Pfanne, im Ofen oder in der Heißluftfritteuse zubereitet werden. Die Pfanne ist die klassische Methode und sorgt für eine knusprige Kruste. Im Ofen können die Bratlinge gleichmäßig gebraten werden, was besonders bei größeren Mengen praktisch ist. Die Heißluftfritteuse ist eine gute Alternative, um etwas weniger Fett zu verwenden.
3. Die richtige Aufbewahrung
Die Bratlinge können im Kühlschrank bis zu 3–4 Tage aufbewahrt werden. Sie können auch eingefroren werden und bis zu 3 Monate haltbar sein. Vor dem Wiederaufwärmen sollten sie über Nacht im Kühlschrank auftauen lassen. Sie können in der Pfanne, in der Heißluftfritteuse oder im Ofen wiederaufgewärmt werden, um die knusprige Konsistenz zu erhalten.
Tipps zur Variation
1. Andere Gemüsesorten
Neben Karotten können auch andere Gemüsesorten verwendet werden, um die Bratlinge abzuwandeln. Beispielsweise können Süßkartoffeln, Zucchini, Kohlrabi oder Brokkoli verwendet werden. Bei Zucchini ist es wichtig, die überschüssige Flüssigkeit zu entfernen, damit die Masse gut zusammenhält.
2. Andere Getreidealternativen
Statt Quinoa können auch andere Getreidealternativen wie Hirse oder Couscous verwendet werden. Bei der Zubereitung ist darauf zu achten, dass das Getreide die richtige Wassermenge und Kochzeit verwendet wird, damit es gut aufquillt und sich gut in die Masse integriert.
3. Andere Gewürze
Die Gewürze können nach Geschmack abgewandelt werden. Neben Salz, Pfeffer, Kreuzkümmel und Räucherpaprika können auch andere Gewürze wie Currypulver, Oregano, Majoran oder Chilipulver verwendet werden. Auch veganer Parmesan oder Hefeflocken können den Geschmack verfeinern.
4. Andere Beilagen
Die Bratlinge können mit verschiedenen Beilagen serviert werden. Beispielsweise können sie in einer Pita oder einem Burger mit Salat, Tomate und cremiger Sauce serviert werden. Sie können auch in einer Bowl, wie einer Buddha Bowl, serviert werden. Ein Tzatziki, Joghurt oder Tahini-Dressing eignet sich gut als Dip.
Fazit
Vegane und glutenfreie Bratlinge sind eine leckere, gesunde und vielseitige Alternative zu herkömmlichen Frikadellen. Sie können mit verschiedenen Gemüsesorten, Getreidealternativen und Gewürzen abgewandelt werden, um den eigenen Geschmack zu treffen. Die Zubereitung ist einfach und schnell, und die Bratlinge eignen sich sowohl als Snack, als auch als Hauptgericht. Mit den richtigen Tipps zur Zubereitung, Aufbewahrung und Variation können die Bratlinge individuell angepasst werden und für alle Gelegenheiten serviert werden.
Sources
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