Wie man eine gewickelte Torte zubereitet: Ein Schritt-für-Schritt-Rezept
Eine gewickelte Torte ist nicht nur optisch ein echter Hingucker, sondern auch eine leckere und vielseitige Kuchenvariation. Sie ist besonders bei Familien und Festen beliebt, da sie sich mit verschiedenen Füllungen und Dekorationen individuell anpassen lässt. In dieser Anleitung wird gezeigt, wie man eine gewickelte Torte Schritt für Schritt zubereitet, wobei die Rezepte aus den bereitgestellten Quellen stammen und auf die Verwendung von Biskuit, Creme und Füllung abgestimmt sind.
Die Grundlagen der gewickelten Torte
Eine gewickelte Torte besteht aus mehreren Biskuitstreifen, die in einer senkrechten Reihenfolge übereinander gelegt und gewickelt werden. Im Gegensatz zu herkömmlichen Torten, bei denen die Schichten waagerecht geschichtet werden, wird hier die Torte senkrecht aufgebaut, wodurch das charakteristische Streifeneffekt entsteht. Dieses Design ist besonders bei Feiertagen beliebt, da es ein edles und festliches Aussehen verleiht.
Die gewickelte Torte besteht aus drei Hauptkomponenten:
- Biskuitboden: Ein luftiger, fluffiger Biskuit, der auf einem Backblech gebacken und in Streifen geschnitten wird.
- Creme: Eine cremige Füllung, die aus Quark, Sahne, Mascarpone oder anderen Zutaten besteht.
- Füllung: Eine süße oder fruchtige Füllung wie Marmelade, Kompott oder Gelee, die den Biskuitstreifen befüllt.
Rezept für eine klassische gewickelte Torte
Zutaten für den Biskuit
- 6 Eier (M)
- 1 Prise Salz
- 90 g Zucker
- 2 EL heißes Wasser
- 1 TL Vanille-Extrakt
- 135 g Mehl
- 1,5 gestrichene TL Backpulver
- 25 g Speisestärke
Zutaten für die Creme
- 250 g Mascarpone
- 250 g Speisequark (20 % Fett)
- 40 g Puderzucker
- 1 TL Vanille-Extrakt
- 1 TL Zimt
- 200 ml Sahne
- 4 TL San-Apart (optional)
Zutaten für die Füllung
- 150 g Pflaumenmus
- 180 ml Sahne
- 2 TL San-Apart (optional)
- 2–3 TL Pflaumenmus (zur Dekoration)
Utensilien
- Backblech
- Tortenring
- Backpapier
- Schüssel
- Rührbesen
- Teigkarte
- Streichpalette
- Tortenplatte
Zubereitung
1. Den Biskuit backen
- Den Ofen auf 180 °C Ober-/Unterhitze (Umluft 160 °C) vorheizen.
- Ein Backblech (ca. 39 x 26 x 4 cm) mit Backpapier auslegen.
- Eier mit Zucker, Salz und Vanille-Extrakt in einer Schüssel schaumig rühren.
- Mehl, Backpulver und Speisestärke in einer weiteren Schüssel mischen und durchsieben.
- Die trockenen Zutaten vorsichtig unter die Eiermasse heben.
- Die Biskuitmasse auf das Backblech verteilen und 10 Minuten backen.
- Den Biskuit auskühlen lassen. Die Ränder glatt schneiden und die übrigen Ränder in Brösel zupfen.
2. Die Creme zubereiten
- Mascarpone, Quark, Puderzucker, Vanille-Extrakt und Zimt in einer Schüssel verrühren.
- Sahne steif schlagen und vorsichtig unter die Creme heben.
- Die Creme in einen Spritzbeutel mit feiner Sterntülle füllen.
3. Die Füllung vorbereiten
- Das Pflaumenmus in eine Schüssel geben und gut durchrühren.
- Sahne mit San-Apart steif schlagen und unter das Pflaumenmus heben.
- Die restliche Creme für die Dekoration zur Seite stellen.
4. Den Biskuit in Streifen schneiden
- Den Biskuit in 5 cm breite Streifen schneiden.
- Jeden Streifen vorsichtig aufrollen und auf eine Tortenplatte legen.
5. Die Torte zusammenbauen
- Den ersten Biskuitstreifen auf die Tortenplatte legen.
- Die Creme in Tupfen auf den Biskuit streichen und glatt streichen.
- Den zweiten Biskuitstreifen vorsichtig auf den ersten legen und umwickeln.
- So weiter vorgehen, bis alle Streifen aufgebraucht sind.
- Den Tortenring um die Torte legen und festziehen.
- Die Torte für etwa 1–2 Stunden in den Kühlschrank stellen.
6. Dekoration und servieren
- Den Tortenring entfernen und die Torte auf eine Tortenplatte setzen.
- Die restliche Creme in einen Spritzbeifel mit feiner Sterntülle füllen und Tupfen auf die Torte streichen.
- Die restliche Füllung auf die Torte streichen.
- Die Torte mit Pflaumenmus, Sahne und Zimt garnieren.
- Die Torte anrichten und servieren.
Tipps und Tricks
- Der Biskuit sollte vollständig auskühlen, bevor er in Streifen geschnitten wird. Andernfalls reißt der Teig leicht auf.
- Die Creme muss fest und standfest sein, damit sie beim Aufrollen nicht nach außen drängt.
- Bei der Dekoration können auch andere Früchte oder Schokoladenstreusel verwendet werden.
- Die Torte ist am besten, wenn sie ein paar Stunden im Kühlschrank durchgezogen ist.
Arten von Füllungen
Eine gewickelte Torte kann mit verschiedenen Füllungen kombiniert werden. Einige beliebte Varianten sind:
1. Fruchtige Füllung
- Zutaten: Mandarinen- oder Orangenmarmelade, Beerenkompott, Aprikosenmus
- Zubereitung: Die Fruchtfüllung in die Creme unterheben oder direkt auf den Biskuit streichen.
2. Schokoladige Füllung
- Zutaten: Schokoladenganache, Schokoladenkuchenbrösel
- Zubereitung: Die Schokoladenganache in die Creme unterheben oder als Streifen auf den Biskuit legen.
3. Karamellisierte Füllung
- Zutaten: Karamell, Zimt, Nüsse
- Zubereitung: Karamell in Streifen schneiden und auf den Biskuit legen oder in die Creme unterheben.
Kombinationen und Variationen
Eine gewickelte Torte kann auch mit verschiedenen Cremes kombiniert werden. Einige beliebte Kombinationen sind:
1. Quarkcreme mit Mandarinengelee
- Zutaten: Quark, Frischkäse, Zucker, Gelatine, Sahne, Mandarinengelee
- Zubereitung: Die Creme aus Quark, Frischkäse, Zucker und Gelatine herstellen und mit Mandarinengelee kombinieren.
2. Schokoladencreme mit Kuchenbröseln
- Zutaten: Schokoladenkuchenbrösel, Schokoladenganache, Sahne
- Zubereitung: Die Creme aus Schokoladenkuchenbröseln, Schokoladenganache und Sahne herstellen.
3. Mascarpone-Creme mit Blaubeerkompott
- Zutaten: Mascarpone, Quark, Sahne, Blaubeeren, Zucker
- Zubereitung: Die Creme aus Mascarpone, Quark und Sahne herstellen und mit Blaubeerkompott kombinieren.
Wie man eine gewickelte Torte als Tortenring oder ohne Tortenring backt
Eine gewickelte Torte kann entweder in einem Tortenring oder ohne Tortenring gebacken werden. Beide Methoden haben Vor- und Nachteile.
1. Mit Tortenring
- Vorteile: Der Tortenring hält die Torte während des Backens zusammen und sorgt für eine gleichmäßige Form.
- Nachteile: Der Tortenring muss nach dem Backen entfernt werden.
2. Ohne Tortenring
- Vorteile: Die Torte hat ein natürlicheres Aussehen und sieht oft edler aus.
- Nachteile: Es ist schwieriger, die Torte gleichmäßig zu rollen.
Wie man eine gewickelte Torte mit verschiedenen Dekorationen verziert
Die gewickelte Torte lässt sich mit verschiedenen Dekorationen verfeinern. Einige beliebte Optionen sind:
1. Sahne- oder Schokoladentupfen
- Zubereitung: Die Creme in einen Spritzbeutel mit Sterntülle füllen und Tupfen auf die Torte streichen.
2. Früchte und Blüten
- Zubereitung: Frische Beeren, Blüten oder Blätter auf die Torte legen.
3. Schokoladenstreusel und Nüsse
- Zubereitung: Schokoladenstreusel oder Nüsse auf die Torte streuen.
Fazit
Eine gewickelte Torte ist eine anspruchsvolle, aber lohnenswerte Tortenvariante, die sich mit verschiedenen Füllungen und Dekorationen individuell anpassen lässt. Mit der richtigen Zubereitungsweise und ein paar Tipps lässt sich die Torte sowohl optisch als auch geschmacklich überzeugen. Ob für Feiertage oder zum Kaffee, die gewickelte Torte ist ein echter Hingucker auf jeder Kaffeetafel.
Quellen
- Rundschau-Online.de - Wickeltorte mit Quarkcreme und Mandarinengelee
- Kochbar.de - Gewickelte Schokoladentorte
- Kerrygold.de - Wickeltorte-Rezept
- GuteKueche.at - Wickeltorte-Beitrag
- Lecker.de - Gewickelte Herbsttorte
- Sallys-Blog.de - Tiramisu-Wickeltorte
- NicolesZuckerwerk.de - Wickeltorte mit Pflaumenmus
- Heyfoodsister.de - Wickeltorte mit Beeren
- Einfachbacken.de - Schoko-Wickeltorte
- Puenktchens-Mama.de - Erdbeerwickeltorte
- Brigitte.de - Gewickelte Herbsttorte
- Simply-Yummy.de - Wickeltorte-Anleitung
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