Faule-Weiber-Kuchen: Einfaches Rezept für einen saftigen Käsekuchen mit Mandarinen
Einführung
Der Faule-Weiber-Kuchen, auch als Käsekuchen mit Mandarinen bekannt, ist ein traditionelles Rezept, das in der deutschen Küche besonders geschätzt wird. Er ist einfach zu backen, benötigt wenige Zutaten und ist dennoch besonders saftig und cremig. In der vorliegenden Arbeit werden die Zutaten, die Zubereitungsweise und die Backzeiten sowie Tipps zur Aufbewahrung und Zubereitung des Kuchens detailliert beschrieben. Die Rezepte stammen aus verschiedenen Quellen, darunter Rezeptseiten wie heyfoodsister.de, zuckerzimtundliebe.de und gutekueche.de. Der Fokus liegt auf der Kombination aus Mürbeteig, Quark-Käsemasse und Mandarinen, wobei auch Alternative für den Fall vorgestellt werden, dass bestimmte Zutaten nicht verfügbar sind.
Rezept für Faule-Weiber-Kuchen
Zutaten
Für den Mürbeteig
- 200 g Mehl
- 75 g Zucker
- 1 TL Backpulver
- 75 g kalte Butter oder Margarine
- 1 Ei (Gr. M)
Für die Quark-Käsemasse
- 500 g Magerquark
- 2 Eier (Gr. M)
- 125 g Zucker
- 2 Päckchen Vanillepuddingpulver zum Kochen
- 100 g Schmand
- 120 ml Pflanzenöl
- ca. 350 ml Milch
- 1 kleine Dose Mandarinen, abgetropft
Zubereitung
Den Mürbeteig zubereiten:
Mehl, Zucker und Backpulver in einer Schüssel vermengen. Die kalte Butter in Stücke schneiden und zwischen den Fingern einkneten oder mit einer Küchenmaschine zu einem krümeligen Teig verarbeiten. Danach das Ei hinzufügen und alles zu einem glatten Teig verkneten. Den Teig zu einem flachen Ziegel formen und in Frischhaltefolie gehüllt ca. 30 Minuten in den Kühlschrank geben.Die Kuchenform vorbereiten:
Den Backofen auf 180 °C Ober- und Unterhitze vorheizen. Eine Springform (26 cm Durchmesser) fetten und den Boden mit Backpapier auslegen.Den Teig ausrollen und in die Form geben:
Den Mürbeteig auf einer bemehlten Arbeitsfläche ausrollen und in die vorbereitete Form legen. Dabei nicht nur den Boden, sondern auch den Rand der Form auskleiden. Sind kleine Risse oder Löcher im Teig, kein Problem. Einfach mit restlichem Teig „stopfen“.Den Quark-Käse-Boden zubereiten:
Quark, Eier und Zucker mit einem Schneebesen gut vermengen. Vanillepuddingpulver, Öl, Schmand und Milch in einer kleinen Schüssel klumpenfrei anrühren und zur Quarkmasse geben. Das ganze nun in die vorbereitete Form fließen lassen.Die Mandarinen hinzufügen:
Die Mandarinen aus der Dose abgießen und in einem Sieb gut abtropfen lassen. Dann die Mandarinen auf der Quarkmasse verteilen. Achtung: Es ist wichtig, die Mandarinen nicht zu sehr zu drücken, damit sie nicht untergehen.Backen:
Den Kuchen für etwa 50 Minuten in den Ofen geben. Nach Ablauf der Zeit den Ofen ausschalten und die Tür öffnen. Den Kuchen jedoch noch nicht herausnehmen, sondern im Backofen auskühlen lassen.Abkühlen und servieren:
Der Kuchen sollte vollständig ausgekühlt sein. Am besten frierst du ihn in einzelne Stücke portioniert ein. Achte darauf, dass der Kuchen luftdicht verpackt ist, beispielsweise in einer Dose oder einem Gefrierbeutel. Tortenguss neigt dazu, beim Auftauen aufzuweichen, am besten klappt’s ohne.
Tipps und Tricks
Den Mürbeteig vorbereiten
Der Mürbeteig sollte kalt gestellt werden, damit er beim Backen nicht nach unten rutscht. Zudem ist es wichtig, dass die Backform gut eingeölt wird, damit der Kuchen später leicht aus der Form gelöst werden kann.
Die Käsekuchenmasse
Die Käsekuchenmasse sollte nicht zu lange gerührt werden, sondern einfach gründlich verquirlen. Dabei ist es auch wichtig, dass alle Zutaten die gleiche Temperatur haben, also vorher aus dem Kühlschrank genommen werden. Die Mandarinen sollten vorsichtig auf die Quarkmasse gegeben werden, damit sie nicht nach unten sinken.
Backzeit und Temperatur
Die Backzeit beträgt in der Regel 50 Minuten. Dabei ist zu beachten, dass der Kuchen nicht zu stark gebacken wird, da die Masse nach dem Auskühlen noch etwas weich bleibt. Der Kuchen darf nach dem Backen in der Mitte noch etwas weich sein, da er erst beim Auskühlen richtig fest wird. Rüttle stattdessen vorsichtig an der Form. Wenn der Teig keine großen Wellen mehr schlägt, kann der Kuchen aus dem Ofen genommen werden. Wölbt sich der Teig noch bis zum Rand der Springform, muss er noch etwas länger gebacken werden.
Aufbewahrung und Auftauen
Der Kuchen sollte im Kühlschrank 3-4 Tage lang frisch bleiben. Eingefroren hält er bis zu 3 Monate. Beim Auftauen ist es wichtig, den Kuchen entweder bei Zimmertemperatur (in ca. 2 Stunden) oder über Nacht im Kühlschrank zu auftauen. Der Kuchen sollte vor dem Servieren etwas erwärmt werden, damit er sein Aroma besser entfalten kann.
Alternative und Varianten
Ersatz für Mandarinen
Anstelle von Dosenmandarinen können auch andere Früchte verwendet werden, beispielsweise Birnen, Kirschen (aus dem Glas), Heidelbeeren, Rhabarber, Himbeeren oder Brombeeren. Diese sollten jedoch in Stücke oder dünne Scheiben geschnitten werden, damit sie beim Backen nicht einsinken.
Ersatz für Schmand
Der Schmand kann 1:1 durch Mascarpone oder Frischkäse ersetzt werden. Dies verändert zwar die Konsistenz, aber der Geschmack bleibt erhalten.
Ersatz für Butter
Anstelle der Butter kann auch Margarine verwendet werden. Dies ist besonders für Vegetarier oder Menschen mit Unverträglichkeiten eine gute Alternative.
Ersatz für Vanillepuddingpulver
Anstelle eines Päckchens Vanillepuddingpulvers kann auch 37-40 g Speisestärke und ein Teelöffel Vanillepaste oder das Mark einer Vanilleschote verwendet werden. Dies sorgt für ein intensiveres Vanillearoma.
Fazit
Der Faule-Weiber-Kuchen ist ein einfaches, aber köstliches Rezept, das besonders in der deutschen Küche geschätzt wird. Er besteht aus Mürbeteig, Quark-Käsemasse und Mandarinen, wobei die Zutaten in der Regel leicht verfügbar sind. Mit den richtigen Tipps und Tricks gelingt der Kuchen problemlos, auch für Anfänger. Der Kuchen ist nicht nur lecker, sondern auch vielseitig in der Zubereitung. Ob als Kuchen für die Familie oder als Dessert für Gäste – der Faule-Weiber-Kuchen ist immer eine gute Wahl.
Quellen
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