Leckere vegane Hundekekse – glutenfrei & selbstgemacht

Wenn es um die Gesundheit und das Wohlergehen unseres vierbeinigen Freundes geht, ist die Ernährung ein entscheidender Faktor. In den letzten Jahren hat sich die vegane Ernährung auch in der Hundeerziehung und -fütterung immer stärker etabliert. Ein gutes Beispiel hierfür sind vegane Hundekekse, die nicht nur lecker, sondern auch glutenfrei sind – eine wunderbare Alternative zu kommerziellen Leckerlis, die oft künstliche Zusätze enthalten. In diesem Artikel finden Sie eine umfassende Übersicht über vegane, glutenfreie Hundekekse: Rezepte, Zutaten, Vorteile und Tipps zur Herstellung.

Die Rezepte stammen aus vertrauenswürdigen Quellen, die sich auf Tierernährung und natürliche Ernährung für Hunde konzentrieren. Die vorgestellten Rezepte sind bewusst einfach gehalten, um auch Tierliebhabern ohne Kocherfahrung die Herstellung zu ermöglichen. Besonders hervorzuheben ist, dass alle Rezepte glutenfrei sind, was bedeutet, dass sie für Hunde mit Unverträglichkeiten oder Allergien geeignet sind.

Im Folgenden werden mehrere Rezepte vorgestellt, die sich hervorragend als gesunde, selbstgemachte Leckerlis eignen. Neben der Herstellung der Kekse werden auch Vorteile der genutzten Zutaten wie Haferflocken, Maismehl, Kokosmehl oder Apfel erläutert. Zudem sind Tipps zur Lagerung und Dosierung enthalten, um sicherzustellen, dass die Kekse für den Hund in der richtigen Menge angeboten werden.


Rezept 1: Süßkartoffel-Kokoskekse

Ein veganes Rezept, das mit Süßkartoffeln als Hauptzutat arbeitet, ist besonders leicht verdaulich und reich an Vitaminen. Süßkartoffeln sind eine hervorragende Nahrungsquelle, die auch eine natürliche Süße liefert, die Hunde sehr gerne mögen. In Kombination mit Kokosöl und Chia-Samen entsteht ein gesunder und nahrhafter Snack.

Zutaten

  • 1 mittelgroße Süßkartoffel (gekocht und püriert)
  • 200 g feine Haferflocken
  • 2 Esslöffel Kokosöl (geschmolzen)
  • 1 EL Chia-Samen (in 3 EL Wasser eingeweicht, als Ei-Ersatz)
  • 1 Prise Kurkuma
  • 100 ml Wasser

Zubereitung

  1. Süßkartoffel pürieren: Die gekochte Süßkartoffel in eine Schüssel geben und mit den eingeweichten Chiasamen gut vermengen.
  2. Zutaten hinzufügen: Haferflocken, Kokosöl und Kurkuma in die Schüssel geben und gut verrühren.
  3. Wasser hinzufügen: Langsam Wasser unterheben, bis ein glatter, formbarer Teig entsteht.
  4. Teig ausrollen: Den Teig auf einer bemehlten Fläche etwa 1 cm dick ausrollen.
  5. Ausstechen: Mit einem Keksausstecher Formen ausstechen und auf ein mit Backpapier belegtes Backblech legen.
  6. Backen: Den Ofen auf 180°C (Ober-/Unterhitze) vorheizen und die Kekse etwa 25 Minuten backen, bis sie knusprig sind.
  7. Abkühlen lassen: Die Kekse vollständig auf einem Kuchengitter abkühlen lassen, bevor sie dem Hund angeboten werden.

Vorteile der Zutaten

  • Süßkartoffeln: Reicher an Vitaminen (A, C, B6), Ballaststoffen und natürlicher Süße.
  • Chia-Samen: Bieten Proteine, Omega-3-Fettsäuren und sind als Ei-Ersatz in veganen Rezepten nützlich.
  • Kokosöl: Unterstützt die Fellgesundheit und gibt den Keksen eine cremige Konsistenz.
  • Kurkuma: Hat entzündungshemmende Eigenschaften und stärkt das Immunsystem.

Rezept 2: Apfel-Bananen-Kekse

Dieses Rezept ist sehr einfach und nutzt nachhaltige Zutaten, die oft im Haushalt bereits vorhanden sind. Bananen und Äpfel sind nicht nur lecker, sondern auch reich an Ballaststoffen und Vitaminen, was den Keksen eine natürliche Süße und Nährwert verleiht. Die Kombination aus Dinkelmehl und Haferflocken sorgt für eine gute Konsistenz und eine leichte Verdaulichkeit.

Zutaten

  • 1 reife Banane (zerdrückt)
  • 1 geriebener Apfel (geschält)
  • 200 g Dinkelmehl
  • 50 g Haferflocken
  • 2 Esslöffel Kokosöl (geschmolzen)
  • 50 ml Wasser

Zubereitung

  1. Früchte vermengen: Banane und Apfel in einer Schüssel gut vermengen.
  2. Zutaten hinzufügen: Dinkelmehl, Haferflocken und Kokosöl dazugeben.
  3. Wasser hinzufügen: Wenn der Teig zu fest ist, etwas Wasser untermischen, bis er glatt und formbar ist.
  4. Ausrollen: Den Teig auf einer bemehlten Fläche leicht ausrollen.
  5. Ausstechen: Mit einem Keksausstecher Formen ausstechen und auf ein Backblech legen.
  6. Backen: Den Ofen auf 180°C (Ober-/Unterhitze) vorheizen und die Kekse etwa 25 Minuten backen.
  7. Abkühlen lassen: Die Kekse auf einem Kuchengitter auskühlen lassen.

Vorteile der Zutaten

  • Banane: Lieferant von Kalium, Vitamin B6 und Ballaststoffen.
  • Apfel: Reicher an Vitamin C, Ballaststoffen und Antioxidantien.
  • Dinkelmehl: Glutenfrei, reich an Mineralien und gut verdaulich.
  • Kokosöl: Unterstützt die Hautgesundheit und gibt den Keksen eine leichte Konsistenz.

Rezept 3: Kürbishundekekse

Kürbis ist eine beliebte Zutat in der Tierernährung und wird oft als Darmreiniger eingesetzt. In Kombination mit Kokosmehl entsteht ein glutenfreier, veganer Keks, der nicht nur lecker, sondern auch gesund für den Hund ist. Die Zutaten sind leicht verdaulich und eignen sich auch für Hunde mit empfindlichem Magen.

Zutaten

  • 100 g Kokosmehl
  • 200 g Hokkaido-Kürbis (geschält und gewürfelt)
  • 2 TL vegane Erdnussbutter (ohne Zucker)
  • 65 g Apfelmus (ohne Zucker, als Ei-Ersatz)
  • 1 TL Kokosöl
  • Je nach Bedarf: Wasser

Zubereitung

  1. Kürbis kochen: Den Hokkaido-Kürbis kochen oder dünsten, bis er weich ist.
  2. Zutaten vermengen: Kokosmehl, Kürbis, Erdnussbutter, Apfelmus und Kokosöl in eine Schüssel geben und gut vermengen.
  3. Wasser hinzufügen: Wenn nötig, etwas Wasser untermischen, bis ein formbarer Teig entsteht.
  4. Ausrollen: Den Teig auf einer bemehlten Fläche ausrollen.
  5. Ausstechen: Mit einem Keksausstecher Formen ausstechen und auf ein Backblech legen.
  6. Backen: Den Ofen auf 170°C (Ober-/Unterhitze) vorheizen und die Kekse etwa 25–30 Minuten backen.
  7. Abkühlen lassen: Die Kekse auf einem Kuchengitter vollständig abkühlen lassen.

Vorteile der Zutaten

  • Kürbis: Reicher an Vitamin A, Beta-Carotin und Ballaststoffen.
  • Kokosmehl: Glutenfrei, ballaststoffreich, cholesterinfrei und unterstützt die Verdauung.
  • Erdnussbutter: Lieferant von Proteinen, aber sollte immer ungesüßt sein.
  • Apfelmus: Ersatz für Ei in veganen Rezepten und sorgt für eine gute Konsistenz.

Rezept 4: Apfel-Banane-Hirse-Maismehl-Kekse

Ein weiteres veganes Rezept, das glutenfreie Mehle verwendet, sind Kekse aus Maismehl, Hirseflocken, Apfel und Banane. Die Kombination aus diesen Zutaten sorgt für eine knusprige Textur und eine leichte Süße, die Hunde sehr gerne mögen. Zudem sind die Zutaten leicht verdaulich und nahrhaft.

Zutaten

  • 90 g Apfel (gerieben)
  • 60 g Banane (zerdrückt)
  • 25 g Hirseflocken
  • 100 g glutenfreies Maismehl
  • 1 EL Rapskernöl

Zubereitung

  1. Früchte vorbereiten: Apfel schälen und reiben, Banane zerdrücken.
  2. Zutaten vermengen: Apfel, Banane, Hirseflocken und Maismehl in eine Schüssel geben.
  3. Öl hinzufügen: Rapskernöl untermischen.
  4. Teig formen: Alles gut vermengen, bis ein glatter, formbarer Teig entsteht.
  5. Ausrollen: Den Teig auf einer bemehlten Fläche ausrollen.
  6. Ausstechen: Formen ausstechen und auf ein Backblech legen.
  7. Backen: Ofen auf 160°C (Umluft) vorheizen und die Kekse etwa 15–20 Minuten backen.
  8. Abkühlen lassen: Die Kekse vollständig auf einem Kuchengitter abkühlen lassen.

Vorteile der Zutaten

  • Apfel: Reicher an Vitamin C, Ballaststoffen und Antioxidantien.
  • Banane: Lieferant von Kalium, Ballaststoffen und Vitamin B6.
  • Maismehl: Glutenfrei, leicht verdaulich und gibt den Keksen eine goldene Farbe.
  • Rapskernöl: Reich an ungesättigten Fettsäuren und sorgt für eine knusprige Konsistenz.

Rezept 5: Karotten- und Kartoffelkekse

Ein einfaches Rezept, das glutenfreies Dinkelvollkornmehl und Babynahrung nutzt, um einen leckeren und nahrhaften Snack für den Hund zu zaubern. Karotten und Kartoffeln sind leichte, gesunde Zutaten, die gut für die Verdauung sind.

Zutaten

  • 190 g Dinkelvollkornmehl
  • 190 g Babynahrung (Karotte & Kartoffel, ohne Salz)
  • 1 EL Erdnussbutter (ungesüßt)

Zubereitung

  1. Zutaten vermengen: Mehl, Babynahrung und Erdnussbutter in eine Schüssel geben.
  2. Teig formen: Alles gut vermengen, bis ein glatter, formbarer Teig entsteht.
  3. Ausrollen: Den Teig auf einer bemehlten Fläche ausrollen.
  4. Ausstechen: Formen ausstechen und auf ein Backblech legen.
  5. Backen: Den Ofen auf 180°C (Ober-/Unterhitze) vorheizen und die Kekse etwa 20 Minuten backen.
  6. Abkühlen lassen: Die Kekse auf einem Kuchengitter vollständig abkühlen lassen.

Rezept 6: Haferflocken-Möhren-Kekse

Ein weiteres veganes Rezept, das Haferflocken und Möhren als Hauptzutaten nutzt, ist ideal für Hunde, die eine leichte, aber nahrhafte Mahlzeit bevorzugen. Die Kekse sind glutenfrei und leicht verdaulich.

Zutaten

  • 200 g Möhren (geraspelt)
  • 100 g Magerquark oder Naturjoghurt
  • 1 Banane (zerdrückt)
  • 1 Eigelb
  • 10 g Kokosöl
  • 250 g Vollkorn-Haferflocken

Zubereitung

  1. Zutaten vermengen: Möhren, Magerquark, Banane, Eigelb und Kokosöl in einer Schüssel gut vermengen.
  2. Haferflocken hinzufügen: Haferflocken unterheben, bis ein glatter Teig entsteht.
  3. Ruhen lassen: Den Teig ca. 1 Stunde ruhen lassen.
  4. Backen: Backofen auf 200°C (Umluft) vorheizen. Den Teig auf einer Silikon-Backmatte strecken oder kleine Kugeln formen und platt drücken.
  5. Backzeit: Ca. 18–20 Minuten backen, bis die Kekse knusprig sind.
  6. Abkühlen lassen: Die Kekse vollständig auf einem Kuchengitter abkühlen lassen.

Tipps zur Lagerung und Dosierung

Wie lagere ich vegane Hundekekse?

  • Kühl und trocken: Lagere die Kekse in einer luftdichten Schüssel oder Box, damit sie nicht an Feuchtigkeit verlieren.
  • Kühlung nicht nötig: Da keine künstlichen Konservierungsmittel enthalten sind, ist eine Kühlung nicht erforderlich.
  • Lagerdauer: Die Kekse halten sich bis zu 2–3 Wochen bei Zimmertemperatur.

Wie viel darf mein Hund fressen?

  • Portionsgrößen: Hunde sollten nicht mehr als 2–3 Kekse pro Tag erhalten, je nach Größe und Aktivität.
  • Überfütterung vermeiden: Selbst gesunde Snacks sollten nicht in Mengen gefüttert werden, um Fettleibigkeit oder Verdauungsprobleme zu vermeiden.
  • Allergien beachten: Frag den Tierarzt, bevor neue Zutaten eingeführt werden, besonders wenn der Hund Allergien oder Unverträglichkeiten hat.

Fazit

Vegane, glutenfreie Hundekekse sind eine hervorragende Alternative zu kommerziellen Leckerlis und können in der Tierernährung eine wertvolle Ergänzung sein. Sie sind leicht herzustellen, enthalten natürliche Zutaten und können individuell an den Geschmack und die Bedürfnisse des Hundes angepasst werden. Die Rezepte in diesem Artikel sind vielfältig, reichen von Süßkartoffel-Keksen bis hin zu Kürbis- oder Apfel-Banane-Keksen und eignen sich sowohl für Veganer als auch für Hunde, die glutenfrei ernährt werden müssen.

Mit etwas Zeit, Liebe und den richtigen Zutaten können Sie Ihrem Vierbeiner nicht nur eine gesunde Freude bereiten, sondern auch ein selbstgemachtes Leckerli, das er sicher lieben wird. Ob als Geschenk, Mitbringsel oder als Abwechslung in der täglichen Fütterung – selbstgemachte Hundekekse sind immer eine warme Geste des Tierliebers.


Quellen

  1. Vegane Hundekekse
  2. Hundekekse backen mit glutenfreien Mehlen – Der ultimative Guide
  3. Veganes Hundekeks-Rezept zum Ausstechen mit Apfel und Banane
  4. Kürbishundekekse-Rezept-Idee
  5. Vegane Hundekekse
  6. Hundekekse mit Karotten & Kartoffeln
  7. Hundekekse – ganz einfach selbst gemacht – vegan, vielfältig, soja- und glutenfrei, schnell (3 Varianten)
  8. Vegane Hundekekse
  9. Gratis Rezepte
  10. Hundekekse mit Haferflocken
  11. Vegane Hundekekse – Selber machen

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