Zirmer-Torte: Ein traditionelles Rezept aus Südtirol

Die Zirmer-Torte ist eine traditionelle südtiroler Tortenart, die aufgrund ihrer einzigartigen Kombination aus nussigem Biskuit und süßer Kirschmarmelade bekannt ist. Sie hat ihren Ursprung in den Alpenregionen Südtirols und wird oft als Dessert oder als Snack serviert. Das Rezept ist sehr einfach und eignet sich hervorragend, um überschüssiges Eiweiß zu verbrauchen, da der Teig aus Eiweiß hergestellt wird. In den folgenden Abschnitten werden wir uns mit der Geschichte, den Zutaten, der Zubereitungsweise und der Zubereitungszeit sowie mit Tipps zur Speicherung und zum Servieren der Zirmer-Torte beschäftigen.

Die Geschichte der Zirmer-Torte

Die Zirmer-Torte hat ihre Wurzeln in der Region Südtirol, die sich in den Alpen befindet. Sie ist nach dem Hotel Zirmerhof benannt, das in der Region ein beliebtes Ziel für Wanderurlaube ist. Das Rezept wurde erstmals im Jahr 1960 von Hanna Perwanger, der Chefin des Traditionshotels Zirmerhof, kreiert. Das Rezept wurde später in ihrem Kochbuch „Südtiroler Leibgerichte“ veröffentlicht und ist heute ein Klassiker der südtiroler Küche.

Die Tortenform, in der die Zirmer-Torte gebacken wird, ist eine traditionelle Springform, die aus Holz oder Metall besteht. Der Name „Zirmer“ stammt vermutlich vom Zirbelholz ab, einer Holzart, die in der Region häufig vorkommt. Obwohl es keine klare Verbindung zwischen dem Namen der Torte und dem Holz gibt, ist die Zirmer-Torte ein unverzichtbarer Bestandteil der südtiroler Kultur.

Zutaten für die Zirmer-Torte

Die Zutaten für die Zirmer-Torte sind einfach und leicht erhältlich. Sie besteht aus einem nussigen Biskuitteig, der aus Eiweiß, Zucker, geriebenen Haselnüssen, Schokolade, Zimt und Zitronenabrieb hergestellt wird. Für den Belag benötigt man Kirschmarmelade, Sahne und Schokoladenraspeln. Das Rezept ist glutenfrei und eignet sich daher auch für Menschen mit Glutenunverträglichkeit.

Zutaten für den Teig

  • 8 Eiweiße
  • 180 g Zucker
  • 180 g geriebene Haselnüsse
  • 40 g geriebene Schokolade
  • 1 Messerspitze Zimt
  • Schale einer halben Bio-Zitrone
  • Butter für die Form

Zutaten für den Belag

  • 1 Glas Kirschmarmelade
  • 200 g Sahne
  • 20 g Schokolade

Zubereitungszeit und Vorbereitung

Die Zubereitungszeit für die Zirmer-Torte beträgt etwa 1 Stunde. Zunächst wird der Backofen auf 190°C Ober- und Unterhitze vorgeheizt. Danach werden die Eiweiße zu Schnee geschlagen und der Zucker untergerührt. Anschließend werden die geriebenen Haselnüsse, die Schokolade, der Zimt und der Zitronenabrieb untergehoben. Die Kuchenform wird mit Butter eingefettet, und der Teig wird gleichmäßig in die Form gegeben. Nach 35 Minuten Backzeit wird der Kuchen aus dem Ofen genommen und in der Form abgekühlt. Danach wird der Kuchen in zwei Hälften geteilt und mit Kirschmarmelade bestrichen. Die Sahne wird steif geschlagen und auf den Kuchen gelegt. Zum Schluss wird die Schokolade über die Torte gestreut.

Tipps zur Speicherung und zum Servieren

Die Zirmer-Torte kann bis zu 3 Tage im Kühlschrank aufbewahrt werden. Sie sollte vor dem Servieren mindestens 1 Stunde kalt gestellt werden, um die Geschmacksintensität zu maximieren. Die Torte kann mit Schokoladenraspeln bestreut und mit Kirschen garniert werden. Ein Klecks Sahne oder Vanilleeis passt gut dazu.

Variationen und Alternativen

Die Zirmer-Torte kann leicht variiert werden, um den Geschmack zu verfeinern. Stattdessen, Kirschmarmelade kann man auch Preiselbeermarmelade oder Sauerkirschen verwenden. Für eine süßere Variante kann man auch Honig oder Ahornsirup hinzufügen. Alternativ kann man auch eine Füllung aus Amarenakirschen und Sauerkirsch-Cassis-Konfitüre verwenden, um den Geschmack zu verfeinern.

Fazit

Die Zirmer-Torte ist eine traditionelle südtiroler Tortenart, die aufgrund ihrer einzigartigen Kombination aus nussigem Biskuit und süßer Kirschmarmelade bekannt ist. Sie ist einfach herzustellen und eignet sich hervorragend, um überschüssiges Eiweiß zu verbrauchen. Die Tortenform, in der sie gebacken wird, ist eine traditionelle Springform, die aus Holz oder Metall besteht. Der Name „Zirmer“ stammt vermutlich vom Zirbelholz ab, einer Holzart, die in der Region häufig vorkommt. Die Torten sind glutenfrei und eignen sich daher auch für Menschen mit Glutenunverträglichkeit.

Quellen

  1. Südtiroler Buchweizentorte mit Preiselbeeren
  2. BBC Good Food - Easy Recipes
  3. Kochtopf - Verlegenheitskuchen
  4. Chili und Ciabatta - Zirmer-Torte und eine Sauerkirsche-Cassis-Konfitüre
  5. BBC Good Food - Barbecue Recipes
  6. Kochfelder - Zirmer-Torte
  7. Genussland Südtirol - Zirmer-Pfirsiche
  8. BBC Good Food - Dinner Idea Collections
  9. Frischgekocht - Zirmertorte
  10. Chefkoch - Zirmer-Torte
  11. Mannbackt - Zimtschneckentorte
  12. Rideros - Zirmer-Torte

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