Die russische Vogelmilch-Torte: Ein Rezept für ein einzigartiges Dessert
Einführung
Die russische Vogelmilch-Torte ist ein traditionelles Dessert, das aus der Sowjetzeit stammt und in der heutigen Zeit immer noch beliebt ist. Sie ist bekannt für ihre luftige Textur, ihre cremige Füllung und ihre glänzende Schokoladenglasur. Das Rezept der Vogelmilch-Torte ist komplex, aber mit ein wenig Geduld und der richtigen Zubereitungsweise gelingt sie sogar für Anfänger. In diesem Artikel werden wir das Rezept der Vogelmilch-Torte detailliert erklären, Tipps und Tricks geben, um das Dessert optimal zuzubereiten, und die Geschichte und Herkunft der Torte erläutern.
Ursprung und Geschichte der Vogelmilch-Torte
Die Vogelmilch-Torte hat ihre Wurzeln in der polnischen Küche. Der Name „Vogelmilch“ stammt von einem traditionellen Süßigkeit, das in Polen als „Ptasie Mleczko“ bekannt ist. Dieses Konfekt besteht aus weichem Schaumzucker und wird oft mit Schokolade überzogen. Die Torte selbst wurde im Jahr 1978 in der damaligen UdSSR erstmals in einem Restaurant namens „Praga“ angeboten. Mehr als sechs Monate lang arbeitete ein Team von Konditoren unter der Leitung von Wladimir Guralnik an der perfekten Rezeptur. Als Inspiration diente das polnische Konfekt „Ptasie Mleczko“, das aus weichem Schaumzucker besteht. Die Torte erhielt ihren Namen, weil nach der alten Mythologie Vogelmilch als etwas Besonderes, Seltenes und Wertvolles gilt. Und das war die Torte zur damaligen Zeit auch.
Zutaten für die Vogelmilch-Torte
Für die Zubereitung der Vogelmilch-Torte benötigst du folgende Zutaten:
Für den Tortenboden:
- 2 Eier
- 80 g Zucker
- 80 g Mehl
- 1 TL Backpulver
- 1 Prise Salz
Für die Füllung:
- 8 g Gelatine-Pulver
- 100 ml kaltes Wasser
- 5 Eier
- 140 g Zucker
- 1 Pck. Vanillezucker
- 30 g weiche Butter
- 200 ml Milch
- 10 g Mehl
- 1 Prise Salz
Für die Glasur:
- 5 EL Saure Sahne
- 5 EL Backkakao
- 6 EL Zucker
- 50 g Zartbitterschokolade/Kuvertüre
- 30 g Butter
Zubereitung der Vogelmilch-Torte
Schritt 1: Den Tortenboden backen
- Den Backofen auf 170 °C Ober- und Unterhitze vorheizen.
- Eine Springform (Ø 24 cm) mit Backpapier auslegen.
- Eier mit Zucker und Salz in einer Rührschüssel schaumig schlagen.
- Mehl mit Backpulver vermengen und unter die Eiermasse heben.
- Den Teig in die vorbereitete Form geben und im vorgeheizten Ofen ca. 25 Minuten backen.
- Den Kuchen aus dem Ofen nehmen, aus der Form lösen und auf einem Kuchengitter abkühlen lassen.
Schritt 2: Die Füllung zubereiten
- Die Gelatine in kaltem Wasser quellen lassen.
- Eier trennen und die Eigelbe mit Zucker, Vanillezucker, Mehl und Salz verrühren.
- Milch klümpchenfrei unterrühren und über einem heißen Wasserbad unter stetigem Rühren andicken lassen.
- Die abgekühlte Creme aufschlagen.
- Weiche Butter dazugeben und in etwa 2 Minuten zu einer glatten Masse schlagen.
- Gelatinepulver in kaltem Wasser etwa 10 Minuten quellen lassen. Dann bei geringer Hitze in einem kleinen Topf auflösen. 2–3 EL Creme dazugeben, verrühren und unter die restliche Creme rühren.
- Eiweiß mit Salz steif schlagen und vorsichtig unter die Creme heben.
Schritt 3: Die Schokoladenglasur herstellen
- Saure Sahne, Backkakao, Zucker, Zartbitterschokolade und Butter in einem Topf aufkochen.
- Unter ständigem Rühren köcheln lassen, bis die Schokolade vollständig aufgelöst ist.
- Die Glasur abkühlen lassen.
Schritt 4: Die Torte zusammenstellen
- Den abgekühlten Tortenboden in zwei Schichten teilen.
- Die erste Schicht auf einem Teller platzieren.
- Die Füllung auf der Schicht verteilen.
- Die zweite Schicht auflegen.
- Die Schokoladenglasur über die Torte gießen und glatt streichen.
- Die Torte mindestens 2 Stunden in den Kühlschrank stellen, damit sie fest wird.
Tipps und Tricks für ein gelungenes Ergebnis
1. Eiweiß richtig schlagen
Um eine luftige Füllung zu erhalten, ist es wichtig, das Eiweiß richtig zu schlagen. Verwende dafür eine saubere, fettfreie Schüssel und einen Schneebesen. Das Eiweiß sollte steif und glatt sein. Wenn es zu flüssig wird, ist es möglicherweise zu viel Luft in der Masse. In diesem Fall einfach vorsichtig unterheben, bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist.
2. Gelatine nicht zu heiß aufwärmen
Die Gelatine sollte nur kurz erwärmt werden, bis sie sich aufgelöst hat, und sofort unterheben. Wenn die Gelatine zu heiß wird, verliert sie ihre Gelteigenschaft und die Füllung wird nicht fest.
3. Die richtige Temperatur für die Füllung
Die Füllung sollte nicht zu heiß sein, da sonst die Buttercreme geronnene Eier ergibt. Achte darauf, dass die Temperatur der Buttercreme und des Eischnees gleich ist.
4. Zeit lassen
Die Torte sollte mindestens 2 Stunden im Kühlschrank ruhen, damit sie fest wird. Je nach Kühlschrank und Temperatur kann die Ruhezeit länger ausfallen.
Verfeinerung der Füllung
Um die Füllung noch feiner zu machen, kannst du sie mit einem Hauch Zitronenabrieb oder etwas Orangenlikör verfeinern. Das gibt der Füllung eine frische, elegante Note. Auch eine dünne Schicht Fruchtgelee (z. B. Himbeere oder Johannisbeere) zwischen Boden und Creme sorgt für ein spannendes Aroma-Spiel und eine schöne Farbschicht.
Konsistenz und Geschmack der Vogelmilch-Torte
Die Vogelmilch-Torte ist bekannt für ihre luftige Textur, ihre cremige Füllung und ihre glänzende Schokoladenglasur. Die Kombination aus zartem Biskuitboden, seidiger Creme und Schokoladenglasur ist einfach unwiderstehlich. Die Torte ist leicht, aber dennoch sättigend und eignet sich perfekt für Feiern, Familienfeste oder als Dessert zu einem Abendessen.
Geschichte der Vogelmilch-Torte
Die Vogelmilch-Torte hat ihre Wurzeln in der polnischen Küche. Der Name „Vogelmilch“ stammt von einem traditionellen Süßigkeit, das in Polen als „Ptasie Mleczko“ bekannt ist. Dieses Konfekt besteht aus weichem Schaumzucker und wird oft mit Schokolade überzogen. Die Torte selbst wurde im Jahr 1978 in der damaligen UdSSR erstmals in einem Restaurant namens „Praga“ angeboten. Mehr als sechs Monate lang arbeitete ein Team von Konditoren unter der Leitung von Wladimir Guralnik an der perfekten Rezeptur. Als Inspiration diente das polnische Konfekt „Ptasie Mleczko“, das aus weichem Schaumzucker besteht. Die Torte erhielt ihren Namen, weil nach der alten Mythologie Vogelmilch als etwas Besonderes, Seltenes und Wertvolles gilt. Und das war die Torte zur damaligen Zeit auch.
Verwendung der Torte
Die Vogelmilch-Torte eignet sich ideal für besondere Anlässe wie Geburtstage, Familienfeste oder Ostern. Sie sieht einfach festlich aus und schmeckt herrlich leicht. Auch auf einem Buffet kommt sie gut an, weil sie nicht zu schwer ist. Und wenn mal spontane Gäste kommen, ist sie ein schönes Mitbringsel (wenn man rechtzeitig vorbereitet hat!).
Spezielle Varianten der Vogelmilch-Torte
Es gibt viele verschiedene Varianten der Vogelmilch-Torte. Eine beliebte Variante ist die „Mirror-Glaze-Torte“, bei der eine glänzende Schokoladenglasur verwendet wird. Auch die „Soufflé-Torte“ ist eine beliebte Variante, bei der die Füllung aus Eischnee, Zuckersirup und Buttercreme besteht. Eine weitere Variante ist die „Klassische Vogelmilch-Torte“, bei der die Füllung aus Eiweiß, Zuckersirup und Buttercreme besteht.
Konservierung und Aufbewahrung
Die Vogelmilch-Torte hält sich im Kühlschrank ca. 3–4 Tage frisch. Um sie einzufrieren, kannst du die Torte portionsweise einfrieren und über Nacht im Kühlschrank auftauen lassen. Die Füllung kann nach dem Auftauen leicht an Luftigkeit verlieren.
Zusammenfassung
Die Vogelmilch-Torte ist eine traditionelle russische Torte, die aus luftigem Biskuit, cremiger Creme und Schokoladenglasur besteht. Sie ist bekannt für ihre einzigartige Textur und ihren süßen Geschmack. Mit der richtigen Zubereitungsweise gelingt sie sogar für Anfänger. In diesem Artikel haben wir das Rezept der Vogelmilch-Torte detailliert erklärt, Tipps und Tricks gegeben, um das Dessert optimal zuzubereiten, und die Geschichte und Herkunft der Torte erläutert.
Quellen
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