Kiewer Torte: Ein Rezept für ein ukrainisches Dessert mit Tradition

Der Kiewer Torte ist ein klassisches ukrainisches Dessert, das sowohl geschmacklich als auch optisch begeistert. Diese Torte besteht aus mehreren luftigen Biskuitböden, die harmonisch mit einer feinen Nusscreme und eleganten, knusprigen Meringues kombiniert werden. Traditionell wird der Kuchen gerne zu festlichen Anlässen serviert, doch auch an einem entspannten Nachmittag ist er ein Genuss. Der Kiewer Torte ist ein Symbol der ukrainischen Kultur und wird in der Sowjetzeit besonders geschätzt. Seine Herkunft geht auf das Jahr 1956 zurück, als er in der Karl-Marx-Süßwarenfabrik in Kiew kreiert wurde. Das Rezept wurde jahrelang geheim gehalten, ähnlich wie bei der Pancho-Torte. In der Sowjetzeit war das Angebot der Kiewer Torte in Konditoreien beschränkt. Um an das köstliche Dessert ranzukommen, musste man eine stundenlange Schlange aushalten, ähnlich wie für den Wenzelskuchen und die Torte „Slawjanka“. Zu jedem besonderen Anlass hat man versucht, sich den Kuchen zu besorgen. Man ist auch extra nach Kiew gereist, nur um ihn zu kaufen. Für seine Freunde und Bekannten hat man die Kiewer Torte, die in einer schön bemalten runden Kartonbox verpackt war, als Geschenk aus seiner Reise nach Kiew mitgebracht.

Grundrezept für den Kiewer Torte

Das Rezept für den Kiewer Torte ist recht einfach, aber mit einem gewissen zeitlichen Aufwand verbunden. Wenn du den Kuchen für einen bestimmten Anlass machen willst, solltest du mit der Zubereitung ein paar Tage vorher schon beginnen, ähnlich wie mit den Törtchen „Bouchee“. Das liegt daran, dass die Tortenböden etwa 24 Stunden bei Zimmertemperatur ruhen müssen. Außerdem muss die fertige Torte mindestens 5 Stunden im Kühlschrank ziehen.

Zutaten für die Nuss-Baiser-Böden

  • 150 g Cashewkerne
  • Eiweiß von 6 Eiern
  • 180 + 50 g Zucker
  • 50 g Mehl
  • 1 Prise Vanille gemahlen
  • 1 Prise Salz

Zutaten für die Creme

  • 250 g Butter zimmerwarm
  • 170 ml Milch
  • 170 g Zucker
  • Eigelb von 6 Eiern
  • 10 g Kakaopulver
  • 1 EL Rum optional
  • 1 Prise Vanille gemahlen

Zutaten für den Rand

  • 30 g Cashewkerne geröstet
  • Baiser-Krümel

Zubereitung der Nuss-Baiser-Böden

  • Lege eine Ø 20 cm und eine Ø 24 cm große Backspringformen mit Backpapier aus.
  • Röste Cashewkerne in einer Pfanne oder im Backofen, lass sie abkühlen und hacke sie grob.
  • Vermische Mehl, die gehackten Cashewkerne, 180 g Zucker und Vanille.
  • Schlage kurz Eiweiße mit Salz schaumig auf.
  • Gib portionsweise 50 g Zucker dazu und schlage es steif.
  • Hebe die Mehl-Nuss-Mischung der Eiweißmasse unter, sodass sie fest bleibt (auf keinen Fall flüssig wird!).
  • Gib etwas mehr als die Hälfte vom Nuss-Baiser-Teig in die Ø 24 cm Springform und streiche sie glatt. Gib den restlichen Teig in die Ø 20 cm Springform und streiche ihn auch glatt.

Zubereitung der Creme

  • Schlage die Butter mit dem Zucker, Eigelb, Kakaopulver, Rum und Vanille mit dem Mixer auf.
  • Gib die Milch hinzu und rühre alles gut um.

Zusammenbau der Torte

  • Schneide die Böden in drei gleichmäßige Teile.
  • Lege den ersten Boden in die Torte.
  • Gib die Creme auf den Boden und verteile sie gleichmäßig.
  • Lege den zweiten Boden auf die Creme.
  • Gib die restliche Creme auf den zweiten Boden und verteile sie gleichmäßig.
  • Lege den dritten Boden auf die Creme.
  • Bestreue den Rand der Torte mit den gerösteten Cashewkernen und Baiser-Krümel.
  • Lass die Torte mindestens 5 Stunden im Kühlschrank ziehen.

Tipps und Tricks für das Backen

  • Die Tortenböden solltest du sofort backen, nachdem der Nuss-Baiser-Teig fertig ist. Er darf nicht ruhen, da er sonst zusammenfallen könnte.
  • Du kannst die Tortenböden auch direkt auf einem Backblech backen. Lies dazu mehr hier oben.
  • Die im Rezept angegebene Trockenzeit der Nuss-Baiser-Böden kann bei dir abweichen. Prüfe bereits nach etwa 1,5 Stunden, ob die Tortenböden fertig sind.
  • Wenn du zwei Ø 20 cm große Springformen hast, kannst du sie auch nutzen. Dann bekommst du direkt zwei identische Baiser-Böden. Aus einer geringen Menge Baisermasse kannst du zusätzlich ein kleines Baiser-Stück backen und danach zerbröseln. Oder du bestreust den Rand der Torte einfach mit beliebigen gehackten Nüssen.
  • Alternativ kannst du zwei Tortenringe auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech aufstellen, darin die Baisermasse verteilen und backen.
  • Oder du zeichnest zwei gleich große Kreise auf einem Blatt Backpapier, platzierst es auf ein Backblech und verteilst die Baisermasse in Form von Kreisen. Nach dem Backen kannst du alle Unebenheiten an den Tortenböden abschneiden und sie zu Bröseln verarbeiten.
  • Beachte nur, wenn du den Rand der Springform oder des Tortenrings von innen nicht mit Backpapier auslegst, musst du später die Baiser-Böden mit einem scharfen Messer davon trennen. Einfetten der Backform hilft hier nicht.

Dekoration und Präsentation

Die Kiewer Torte ist bekannt für ihre knusprigen Baiser-Böden und zarte Buttercreme mit Schokogeschmack. Die Torte wird in der Regel mit einer Schicht Buttercreme „Charlotte“ und einer Schicht Schoko-Buttercreme überzogen. Die Dekoration erfolgt in der Regel mit den Wahrzeichen der Stadt Kiew, den wunderhübschen Kastanienblüten. Um die Torte zu dekorieren, kann man auch mit Lebensmittelfarben oder dem Saft von Rüben, Spinat, Karotten arbeiten. Der Kuchen ist nicht gerade leicht zuzubereiten, aber es lohnt sich! Sehr leckerer Kuchen!

Vorschläge zur ansprechenden Präsentation

Eine ansprechende Präsentation des Kiewer Kuchens kann das Dessert zu einem echten Hingucker machen. Dekorieren Sie den Kuchen mit frischen Früchten, essbaren Blumen oder Minzblättern, um einen Farbtupfer hinzuzufügen. Servieren Sie ihn auf einem schönen Servierständer und fügen Sie ein bisschen Puderzucker oder Schokoladensplitter als Garnitur hinzu. Solche kleinen Details machen nicht nur Eindruck, sondern steigern auch die Vorfreude auf das Geschmackserlebnis!

Ideen für passende Getränke

Um den Kiewer Kuchen perfekt zu ergänzen, empfehlen sich verschiedene Getränke. Eine Tasse frisch gebrühter Kaffee oder ein blumiger Tee passen insbesondere zu den süßen Aromen des Kuchens. Auch ein fruchtiger Wermut oder ein gläserner Rotwein können eine interessante Kombination sein. Für eine alkoholfreie Option wählen Sie eine spritzige Limonade oder ein erfrischendes Minzwasser, um die Geschmackskombination zu vervollständigen.

Geschichte und Bedeutung

Der Kiewer Torte hat eine lange Tradition in der ukrainischen Küche und wird häufig mit der Stadt Kiew assoziiert. Ursprünglich in der Mitte des 20. Jahrhunderts populär geworden, spiegelt er die reiche kulinarische Geschichte und Kultur der Ukraine wider. Die Kombination aus Biskuit, Nüssen und Meringue ist nicht nur lecker, sondern auch eine Erinnerung an die vielfältigen regionalen Zutaten, die in der ukrainischen Küche verwendet werden. Heute wird der Kuchen zu verschiedenen Feierlichkeiten gebacken und ist ein fester Bestandteil der ukrainischen Kultur.

Verbreitung und Beliebtheit

In der Sowjetzeit war das Angebot der Kiewer Torte in Konditoreien beschränkt. Um an das köstliche Dessert ranzukommen, musste man eine stundenlange Schlange aushalten, ähnlich wie für den Wenzelskuchen und die Torte „Slawjanka“. Zu jedem besonderen Anlass hat man versucht, sich den Kuchen zu besorgen. Man ist auch extra nach Kiew gereist, nur um ihn zu kaufen. Für seine Freunde und Bekannten hat man die Kiewer Torte, die in einer schön bemalten runden Kartonbox verpackt war, als Geschenk aus seiner Reise nach Kiew mitgebracht.

Fazit

Der Kiewer Torte ist ein klassisches ukrainisches Dessert, das sowohl geschmacklich als auch optisch begeistert. Diese Torte besteht aus mehreren luftigen Biskuitböden, die harmonisch mit einer feinen Nusscreme und eleganten, knusprigen Meringues kombiniert werden. Traditionell wird der Kuchen gerne zu festlichen Anlässen serviert, doch auch an einem entspannten Nachmittag ist er ein Genuss. Der Kiewer Torte ist ein Symbol der ukrainischen Kultur und wird in der Sowjetzeit besonders geschätzt. Seine Herkunft geht auf das Jahr 1956 zurück, als er in der Karl-Marx-Süßwarenfabrik in Kiew kreiert wurde. Das Rezept wurde jahrelang geheim gehalten, ähnlich wie bei der Pancho-Torte. In der Sowjetzeit war das Angebot der Kiewer Torte in Konditoreien beschränkt. Um an das köstliche Dessert ranzukommen, musste man eine stundenlange Schlange aushalten, ähnlich wie für den Wenzelskuchen und die Torte „Slawjanka“. Zu jedem besonderen Anlass hat man versucht, sich den Kuchen zu besorgen. Man ist auch extra nach Kiew gereist, nur um ihn zu kaufen. Für seine Freunde und Bekannten hat man die Kiewer Torte, die in einer schön bemalten runden Kartonbox verpackt war, als Geschenk aus seiner Reise nach Kiew mitgebracht.

Quellen

  1. Kiewer Kuchen - Rezept
  2. Tort Kiewskij - Rezept
  3. Tort Kiewskij - Originalnyj sowetskij retsept
  4. Kiewer Torte - Rezept
  5. Kiewer Torte - Rezept
  6. Kiewer Torte - Rezept
  7. Kievskij Tort - Rezept
  8. VESELKA Kiewer Torte

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