Kekse sind ein beliebtes Dessert, das oft jedoch nicht unbedingt in eine ernährungsphysiologisch ausgewogene Lebensweise passt. Gerade für Sportler, Fitnessbegeisterte und alle, die auf eine proteinreiche Ernährung achten, bieten sich Eiweißreiche Kekse als Alternative an. Im Folgenden wird ein Überblick über Rezepte, Zutaten, Vorteile und Tipps zur Herstellung und Lagerung von Protein Cookies gegeben. Alle Informationen basieren auf Rezepten, Produktbeschreibungen und Empfehlungen aus vertrauenswürdigen Quellen.
Rezepte für Protein Kekse
1. Einfache Kekse mit Erdnussbutter und Proteinpulver
Ein schnelles und einfaches Rezept für Eiweißreiche Kekse ist die Kombination aus Erdnussbutter, Proteinpulver und weiteren basischen Zutaten. Erdnussbutter ist nicht nur geschmacklich attraktiv, sondern auch reich an Eiweiß, was die Kekse besonders nahrhaft macht. Xylit oder andere Süßstoffe ersetzen den herkömmlichen Zucker, wodurch die Kekse zuckerfrei und dennoch lecker sind. Die Zutatenliste ist überschaubar und die Zubereitung schnell und unkompliziert.
Zutaten: - Weizenmehl oder eine alternative Mehlsorte (z. B. Dinkelmehl) - Zuckerfreies Proteinpulver (z. B. neutrales Whey) - Backpulver - Weiche Butter oder Margarine - Erdnussbutter (gesalzen oder ungesalzen) - Xylit oder Erythrit - Ei - Vanilleextrakt - Salz - Milch (Vollmilch oder Pflanzenmilch)
Zubereitung: 1. Die trockenen Zutaten (Mehl, Proteinpulver, Backpulver) in einer Schüssel gut vermengen. 2. Die weiche Butter mit Erdnussbutter, Xylit, Ei, Vanilleextrakt und Salz cremig schlagen. 3. Die trockenen Zutaten abwechselnd mit Milch unter die flüssige Mischung heben. 4. Aus dem Teig Kugeln formen, flach drücken und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen. 5. Den Backofen auf 180 Grad (Umluft 175 Grad) vorheizen und die Kekse 10–12 Minuten backen. 6. Nach dem Abkühlen servieren oder in luftdichtem Behältnis lagern.
2. Low-Carb Cookies mit Nussmus und Proteinpulver
Ein weiteres Rezept für Eiweißreiche Kekse nutzt Nussmus oder Mandelmus als Grundlage. Diese Kekse sind besonders low-carb und eignen sich gut für eine kalorienbewusste Ernährung. Kokosmehl oder Mandelmehl ersetzen herkömmliches Weizenmehl, wodurch die Kekse zudem glutenfrei sind. Proteinpulver, ein Ei und Süßstoffe sorgen für die nahrhafte Kombination aus Eiweiß und gesunden Fetten.
Zutaten: - Nussmus oder Mandelmus (selbstgemacht) - Kokosmehl oder Mandelmehl - Proteinpulver (z. B. neutrales Whey) - Ei - Süßstoff (z. B. Erythrit oder Xylit) - Vanilleextrakt - Salz
Zubereitung: 1. Alle trockenen Zutaten (Nussmus, Kokosmehl, Proteinpulver, Salz) in eine Schüssel geben. 2. Das Ei und Vanilleextrakt hinzufügen und alles zu einem Teig kneten. 3. Aus dem Teig Kugeln formen und leicht flach drücken. 4. Den Backofen auf 175 Grad (Umluft) vorheizen und die Kekse 10–12 Minuten backen. 5. Nach dem Abkühlen servieren.
3. Veganer Proteinkeks ohne Palmöl
Für Veganer und Vegetarier eignet sich ein Rezept für pflanzliche Kekse, die ohne Palmöl und künstliche Süßstoffe auskommen. Diese Kekse enthalten pflanzliches Eiweiß, sind zuckerfrei und eignen sich als gesunder Snack. Sie sind besonders gut als Energiespender vor oder nach dem Training.
Zutaten: - Weizenmehl - Pflanzliches Proteinpulver - Kokosöl - Rohrzucker - Palmöl (optional) - Schokolade (z. B. zuckerfreie Schokodrops) - Glukosesirup - Fruktose - Glycerin - Kakaopulver - Backtriebmittel - Aroma - Salz - Zimt - Zitronenöl
Zubereitung: 1. Alle trockenen Zutaten in eine Schüssel geben und vermengen. 2. Die flüssigen Zutaten (Kokosöl, Glukosesirup, Fruktose, Glycerin) hinzufügen und alles zu einem Teig kneten. 3. Die Schokodrops unterheben. 4. Aus dem Teig Kugeln formen, flach drücken und auf ein Backblech legen. 5. Den Backofen auf 180 Grad vorheizen und die Kekse 12–15 Minuten backen. 6. Nach dem Abkühlen servieren.
Vorteile von Protein Cookies
1. Eiweißreiche Nährstoffe
Eiweißreiche Kekse enthalten Proteinpulver, das die Kekse besonders nahrhaft macht. Proteine sind essentiell für die Aufbau- und Erhaltung von Muskeln, was insbesondere für Sportler und Fitnessbegeisterte wichtig ist. Zudem unterstützt Eiweiß den Stoffwechsel und kann den Hungergefühl regulieren.
2. Gesunde Fette und Kohlenhydrate
Erdnussbutter, Nussmus oder Kokosöl liefern gesunde Fette, die nötig sind, um die Energieversorgung zu gewährleisten. Im Gegensatz zu herkömmlichen Keksen enthalten Eiweißreiche Kekse oft weniger verarbeitete Kohlenhydrate und sind kalorienbewusst.
3. Zuckerfreie Alternativen
Statt herkömmlichen Zucker wird oft Xylit, Erythrit oder eine andere Zuckeralternative verwendet. Diese Süßstoffe haben weniger Auswirkungen auf den Blutzuckerspiegel und eignen sich daher gut für eine gesunde Ernährung.
4. Einfache Herstellung und Lagerung
Eiweißreiche Kekse sind einfach herzustellen und lassen sich gut vorbereiten. Sie können in luftdichten Behältern gelagert werden und sind somit ideal als Snack für unterwegs.
Tipps für die Herstellung von Protein Cookies
1. Auswahl der Proteinpulver
Es ist wichtig, das richtige Proteinpulver zu wählen. Zuckerfreies Proteinpulver ist ideal, um die Süße der Kekse nicht zu überladen. Neutrale Geschmacksrichtungen eignen sich gut, da sie den Geschmack der Kekse nicht überdecken. Wer lieber süße Kekse mag, kann auch vanillige oder andere Aromen wählen.
2. Alternativen zu herkömmlichen Zutaten
Erdnussbutter kann durch andere Nussbuttersorten ersetzt werden. Zudem eignen sich Dinkelmehl, Mandelmehl oder Hafermehl als Alternative zu Weizenmehl. Pflanzenmilch kann als Ersatz für Vollmilch verwendet werden.
3. Süßstoffe
Xylit, Erythrit oder Kokosblütenzucker sind gute Alternativen zum herkömmlichen Zucker. Sie sorgen für Süße, ohne den Blutzuckerspiegel stark zu erhöhen.
4. Aromen und Geschmack
Vanilleextrakt oder andere Aromen können dem Teig zusätzliche Geschmack verleihen. Zudem können Schokodrops, Beeren oder Nüsse hinzugefügt werden, um die Kekse abwechslungsreich zu gestalten.
Lagerung und Haltbarkeit
1. Aufbewahrung in luftdichtem Behältnis
Eiweißreiche Kekse sollten in luftdichtem Behältern gelagert werden, um sie vor Feuchtigkeit und Austrocknen zu schützen. So bleiben sie länger frisch und behalten ihre Konsistenz.
2. Kühle und trockene Umgebung
Kekse sollten in einer kühlen, trockenen Umgebung gelagert werden. So vermeiden sie die Gefahr, dass sie schimmeln oder ungenießbar werden.
3. Haltbarkeit
Die Kekse sind in der Regel 1–2 Wochen haltbar, wenn sie richtig gelagert werden. Wer sie länger aufbewahren möchte, kann sie auch einfrieren.
Fazit
Eiweißreiche Kekse sind eine gesunde Alternative zu herkömmlichen Keksen. Sie enthalten Proteinpulver, gesunde Fette und oft zuckerfreie Süßstoffe. Sie sind einfach herzustellen, lassen sich gut vorbereiten und eignen sich als Snack für unterwegs. Zudem gibt es verschiedene Rezeptvarianten, die sich an unterschiedliche Ernährungsweisen anpassen lassen, z. B. vegan, low-carb oder zuckerfrei.