Leckere vegane Kekse ohne Zucker – Rezepte mit Buchweizenmehl und Alternativen

Einleitung

Vegane Kekse ohne Zucker haben in den letzten Jahren an Popularität gewonnen, insbesondere in Haushalten, die auf natürliche Zutaten und gesunde Ernährung achten. Diese Art von Keksen vermeidet nicht nur industriellen Zucker, sondern setzt stattdessen auf natürliche Süßungsmittel wie Fruchtzucker oder pflanzliche Süßstoffe. Ein weiterer Vorteil ist die Verwendung von alternativen Mehlen, wie z. B. Dinkel- oder Buchweizenmehl, die oft glutenfrei oder zumindest leicht verdaulich sind.

In diesem Artikel werden Rezepte und Tipps vorgestellt, die sich ideal für die Herstellung von zuckerfreien, veganen Keksen eignen. Besonderes Augenmerk wird auf Rezepturen gelegt, die Buchweizenmehl enthalten, da dieses Mehl in den bereitgestellten Quellen mehrfach erwähnt wird und sich aufgrund seiner Nährwerte als eine attraktive Alternative zu herkömmlichem Weizenmehl eignet.

Zusätzlich werden allgemeine Tipps zur Zubereitung sowie zur Abwandlung der Kekse gegeben, die es ermöglichen, individuelle Vorlieben und Ernährungsbedürfnisse optimal zu berücksichtigen.


Rezept für vegane Kekse ohne Zucker mit Buchweizenmehl

Zutaten

Für diesen Keksteig, der Buchweizenmehl enthält und vollständig zuckerfrei ist, werden folgende Zutaten benötigt:

Zutat Menge
Glutenfreie Mehlmischung 160 g
Buchweizenmehl 40 g
Mandelmehl 30 g
Tapioka Stärke 16 g
Backpulver ½ Teelöffel
Nussmus 190 g
Ahornsirup 160 ml
Bourbon Vanille ¼ Teelöffel
Salz eine kräftige Prise

Zubereitung

  1. Mehlmischung vorbereiten: Die glutenfreie Mehlmischung, das Buchweizenmehl, das Mandelmehl, die Tapioka Stärke und das Backpulver in einen Mixer geben. Alle Zutaten so lange rühren, bis sie gleichmäßig vermischt sind.

  2. Flüssigkeitszutaten hinzufügen: Den Nussmus, Ahornsirup, Vanille und Salz zum Mehl hinzufügen. Alles so lange weitermischen, bis ein glatter, homogener Teig entsteht.

  3. Teig verarbeiten: Da glutenfreie Teige empfindlich sind, sollte der Teig so schnell wie möglich weiterverarbeitet werden. Ein Kühlen oder Stellen des Teigs kann dazu führen, dass er trocken und bröselig wird.

  4. Backen vorbereiten: Den Ofen auf 175 °C vorheizen. Ein Backblech mit Backpapier auslegen. Den Teig vorsichtig auf das Backpapier legen und etwa 3–4 mm dick ausrollen. Gut mit Mehl bestäuben, damit der Teig nicht klebt.

  5. Formen ausstechen: Mit Keksausstechformen die gewünschten Formen ausstechen. Die Plätzchen vorsichtig auf das Backblech legen.

  6. Backen: Die Plätzchen 8–10 Minuten backen. Die Backzeit hängt von der gewünschten Knusprigkeit ab: Je länger, desto knuspriger.

  7. Kühlen: Die Plätzchen auf einem Gitter abkühlen lassen, bevor sie serviert werden.


Alternative Rezepturen für vegane Kekse ohne Zucker

Kekse mit Dinkelvollkornmehl

Ein weiteres Rezept, das ohne Zucker auskommt, ist das folgende Rezept, das Dinkelvollkornmehl verwendet:

Zutaten

Zutat Menge
Dinkelvollkornmehl 300 g
Haferflocken 200 g
Kokosöl (BIO) 100 ml
Haferdrink 130 ml
Aprikosen (getrocknet) 150 g
Äpfel (groß) 2
Zitronensaft 1 Esslöffel
Meersalz 1 Prise
Backkakao / Criollo Trinkschokolade 1 Esslöffel

Zubereitung

  1. Äpfel verarbeiten: Die Äpfel waschen, schälen und raspeln.

  2. Früchte zubereiten: Die getrockneten Aprikosen in kleine Stücke schneiden.

  3. Mehl und Fette vermengen: Dinkelvollkornmehl, Haferflocken, Kokosöl, Haferdrink, Meersalz und Backkakao in eine Schüssel geben. Alles gründlich vermengen.

  4. Früchte hinzufügen: Die Aprikosenstücke und die Apfelraspeln hinzugeben und alles gut unterheben.

  5. Teig formen: Teelöffelweise Teig auf Backpapier setzen und flach drücken.

  6. Backen: Bei 170 °C etwa 12–15 Minuten backen, bis die Kekse goldbraun sind.


Rezept für Dattelkekse ohne Zucker

Ein weiteres Rezept, das ohne Zucker auskommt und sehr einfach zuzubereiten ist, ist das Dattelkeksrezept. Die Kekse enthalten Haferflocken und Erdnussmus als Hauptzutaten.

Zutaten

Zutat Menge
Haferflocken 200 g
Backpulver 1 Teelöffel
Datteln (entsteint) 100 g
Erdnussmus 100 g
Flüssigkeit (z. B. Wasser oder Pflanzenmilch) ca. 100 ml

Zubereitung

  1. Haferflocken mahlen: Die Haferflocken in einem Mixer fein mahlen. Zusammen mit dem Backpulver in eine Schüssel geben.

  2. Datteln und Erdnussmus hinzufügen: Die entsteinten Datteln und das Erdnussmus hinzugeben. Wenn die Datteln zu trocken sind, können sie vorher in etwas Wasser eingeweicht werden.

  3. Flüssigkeit hinzufügen: Ca. 100 ml Flüssigkeit (Wasser oder Pflanzenmilch) hinzufügen.

  4. Teig kneten: Alles gut mit den Händen oder in der Küchenmaschine zu einem glatten Teig kneten. Sollte der Teig zu trocken sein, etwas mehr Flüssigkeit hinzufügen. Ist er zu matschig, etwas mehr Hafermehl dazugeben.

  5. Formen und backen: Teelöffelweise Teig auf Backpapier setzen und flach drücken. Bei 170 °C ca. 12–15 Minuten backen.


Tipps für die Herstellung von veganen Keksen ohne Zucker

  1. Glutenfreie Mehle: Bei der Verwendung von glutenfreien Mehlmischungen ist es wichtig, die Rezepturen genau zu befolgen, da glutenfreie Teige leicht trocken oder bröselig werden können. Buchweizenmehl, Mandelmehl und Tapioka Stärke eignen sich besonders gut für die Herstellung von weichen, knusprigen Keksen.

  2. Natürliche Süßungsmittel: Statt industriellen Zucker können Kekse mit natürlichen Süßungsmitteln wie Ahornsirup, Honig (wenn nicht vegan), Agave-Dicksaft oder Xylit hergestellt werden. Diese Süßungsmittel sorgen für eine mildere Süße und sind oft besser verdaulich.

  3. Ei-Ersatz: Da vegane Kekse ohne Eier gebacken werden, eignet sich pflanzliches Ei-Ersatz wie Chia-Samen, Leinsamen oder Maiskleie. Alternativ können auch Fruchtpüreemassen wie Bananenpüre oder Apfelmus als Ersatz dienen.

  4. Fette ersetzen: Statt Butter oder Margarine können Kekse mit Kokosöl, Avocado oder Nussmus hergestellt werden. Diese Fette sorgen für eine cremige Textur und eine leichte Süße.

  5. Zubereitung ohne Kühlung: Bei der Verwendung von glutenfreien Mehlmischungen ist es wichtig, den Teig nicht zu kühlen, da er sonst trocken und bröselig wird. Glutenfreie Teige sollten so schnell wie möglich weiterverarbeitet werden.

  6. Abkühlung: Nach dem Backen sollten die Kekse auf einem Gitter abkühlen, damit sie nicht weich werden.

  7. Geschmack verfeinern: Um die Aromenvielfalt zu erhöhen, können Gewürze wie Zimt, Kardamom, Nelken oder Vanille hinzugefügt werden. Alternativ können auch Schokolade, Nüsse oder Trockenfrüchte in den Teig eingearbeitet werden.


Vorteile von zuckerfreien, veganen Keksen

  1. Gesündere Ernährung: Zuckerfreie Kekse enthalten weniger Kalorien und sorgen somit für ein gesünderes Naschvergnügen. Sie eignen sich besonders gut für Menschen mit Diabetes oder für alle, die ihre Zuckerkonsum reduzieren möchten.

  2. Natürliche Zutaten: Zuckerfreie Kekse werden aus natürlichen Zutaten wie Früchten, Nüssen und pflanzlichen Fetten hergestellt. Dies sorgt für eine bessere Verdaulichkeit und eine ausgewogene Nährstoffzusammensetzung.

  3. Einfach herzustellen: Die Rezepte sind einfach und schnell umzusetzen. Sie eignen sich ideal für den Alltag und können auch in größeren Mengen vorbereitet werden.

  4. Ideal für Diabetiker: Zuckerfreie Kekse sind für Diabetiker besonders geeignet, da sie keine industriellen Süßstoffe enthalten. Stattdessen werden sie mit natürlichen Süßungsmitteln hergestellt, die den Blutzucker langsamer ansteigen lassen.

  5. Veganer Genuss: Vegane Kekse enthalten keine tierischen Produkte. Sie eignen sich daher ideal für alle, die auf eine tierfreie Ernährung achten.


Abwandlungen und Tipps für individuelle Kekse

  1. Mehl kombinieren: Um die Aromenvielfalt zu erhöhen, können verschiedene Mehle kombiniert werden. So können z. B. Buchweizenmehl mit Dinkelvollkornmehl oder Mandelmehl gemischt werden.

  2. Zutaten ergänzen: Um die Kekse noch leckerer zu machen, können zusätzliche Zutaten wie Schokolade, Nüsse, Trockenfrüchte oder Gewürze hinzugefügt werden.

  3. Backzeit anpassen: Die Backzeit kann je nach gewünschter Knusprigkeit angepasst werden. Kekse, die länger gebacken werden, sind knuspriger, während kürzere Backzeiten weiche Kekse ergeben.

  4. Formen variieren: Es können verschiedene Keksausstechformen verwendet werden, um die Kekse optisch ansprechend zu gestalten. So können z. B. Sternchen, Herzen oder Tiere ausgestochen werden.

  5. Garnituren hinzufügen: Kekse können mit Schokoladenüberzug, Zuckerstreuseln oder Puderzucker garniert werden, um den Geschmack zu verfeinern.


Nährwertanalyse (Beispiel)

Die Nährwerte der zuckerfreien, veganen Kekse können je nach Rezept variieren. Hier eine grobe Schätzung für einen Keks (ca. 25 g):

Nährwert Menge
Kalorien ca. 100–120 kcal
Kohlenhydrate ca. 10–15 g
Fette ca. 6–8 g
Proteine ca. 2–4 g
Ballaststoffe ca. 2–3 g

Diese Werte können je nach verwendetem Mehl, Süßungsmittel und Fett leicht variieren.


Fazit

Zuckerfreie, vegane Kekse sind nicht nur lecker, sondern auch gesund und einfach herzustellen. Sie eignen sich ideal für den Alltag und können individuell nach Geschmack und Ernährungsbedürfnissen abgewandelt werden. Besonders hervorzuheben ist die Verwendung von Buchweizenmehl, das eine gute Alternative zu herkömmlichem Weizenmehl darstellt. Es sorgt für eine leichte Süße und eine cremige Textur, ohne industriellen Zucker zu enthalten.

Mit den bereitgestellten Rezepten und Tipps ist es leicht, leckere Kekse zu backen, die nicht nur vegan, sondern auch zuckerfrei sind. Ob mit Dinkelvollkornmehl, Haferflocken oder Nussmus – die Rezepte sind vielseitig und können nach Wunsch abgewandelt werden. Sie eignen sich ideal für Kinder, Erwachsene, Diabetiker und alle, die auf eine gesunde Ernährung achten.


Quellen

  1. Vegane Kekse-Rezepte – Bremer Gewürzhandel
  2. Vegane Cookies-Rezept – Fanny Patzschke
  3. Plätzchen backen ohne Zucker – Wunder-Küche
  4. Glutenfreie Plätzchen ohne Öl – Vegane Vibes
  5. Saftige vegane Kekse – isshappy

Ähnliche Beiträge