Roggenmehl-Kekse: Rezepte, Herstellung und Geschmack

Roggenmehl-Kekse sind eine köstliche Alternative zu herkömmlichen Keksen, die sich durch ihre einzigartige Kombination aus herben Aromen, nussigen Noten und einer leicht dichteren Textur auszeichnen. Sie sind besonders in der kühleren Jahreszeit eine willkommene Abwechslung zum klassischen Gebäck. In diesem Artikel werden verschiedene Rezepte und Herstellungsmethoden für Roggenmehl-Kekse vorgestellt, wobei der Fokus auf den Zutaten, der Zubereitung sowie auf typischen Aromen wie Zimt, Orangenglasur oder Anis liegt.

Einleitung

Roggenmehl ist ein unverzichtbarer Bestandteil vieler traditioneller Kuchenteige und Kekse. Im Vergleich zu Weizenmehl verleiht Roggenmehl dem Gebäck eine besondere Geschmackskomponente, die durch die Anwesenheit von Phenolen und Aromastoffen entsteht. Roggenmehl-Kekse sind daher nicht nur nahrhaft, sondern auch geschmacklich reizvoll. Sie sind ideal für alle, die etwas Abwechslung in ihre Kekspalette bringen möchten.

Im Folgenden werden verschiedene Rezepte und Herstellungsmethoden vorgestellt, die sich aus unterschiedlichen Quellen ableiten. Dabei wird auf die genaue Darstellung der Zutaten und Schritte geachtet, um eine genaue Nachkochung zu ermöglichen.

Rezept 1: Roggenkekse mit Butter, Zucker und Vanille

Dieses Rezept stammt aus einer Quelle, die auf eine traditionelle Herstellung von Roggenmehl-Keksen zurückblickt. Es ist einfach in der Zubereitung und erfordert keine besondere Vorbereitung der Zutaten. Die Kekse sind leicht süß und haben eine dichte, nussige Textur.

Zutaten

  • 150 g Roggenmehl
  • 100 g Zucker
  • 100 g Butter
  • 1 Teelöffel Backpulver
  • 1 Prise Salz
  • 1 Teelöffel Vanille

Zubereitung

  1. Ofen vorheizen: Der Ofen wird auf 175 °C vorgeheizt, und ein Backblech wird mit Backpapier ausgelegt.

  2. Zutaten vermischen: In einer Schüssel werden das Roggenmehl, Zucker, Backpulver und Salz gut vermischt. Danach wird die Butter in kleine Stücke geschnitten und zu den trockenen Zutaten gegeben.

  3. Teig kneten: Der Teig wird so lange geknetet, bis er homogen und nicht mehr klebrig ist. Anschließend wird er in kleine Kugeln geformt und leicht flachgedrückt.

  4. Backen: Die Kekse werden auf das Backblech gelegt und für etwa 12–15 Minuten gebacken, bis sie eine goldbraune Farbe annehmen.

  5. Abkühlen lassen: Nach dem Backen werden die Kekse auf einem Gitterrost abgekühlt, bevor sie serviert werden.

Geschmack und Textur

Diese Kekse haben eine leicht nussige Note und sind durch das Roggenmehl besonders geschmackvoll. Der Vanille-Geschmack verleiht ihnen eine leichte Süße, die durch das Roggenmehl abgemildert wird. Die Kekse sind leicht dichter als herkömmliche Butterkekse und eignen sich daher besonders gut als Snack mit Kaffee oder Tee.

Rezept 2: Roggen-Vollkornkekse mit Orangenglasur

Dieses Rezept stammt aus einer Quelle, die sich auf traditionelle Rezepte aus der Region konzentriert. Die Kekse sind mit Orangenglasur überzogen und haben eine feine Kombination aus Roggen- und Orangenaromen.

Zutaten

Für den Teig:

  • 100 g weiche Butter
  • 60 g brauner Zucker
  • 1 Eigelb
  • 1 EL Ahornsirup
  • 100 g Roggenmehl
  • 50 g Walnusskerne
  • 1 Prise Salz

Für die Glasur:

  • 100 g Staubzucker
  • 1 EL Orangenabrieb
  • 1–2 Tropfen Orangensaft

Zubereitung

  1. Teig herstellen: Die Butter mit dem Zucker, Eigelb und Ahornsirup schaumig schlagen. Das Roggenmehl mit den Walnusskerne vermengen und unter die Butter-Mischung kneten. Den Teig zu einer Kugel formen und für etwa 1 Stunde rasten lassen.

  2. Teig formen: Den Teig vierteln, zu Rollen formen und in walnussgroße Stücke schneiden. Diese zu Kugeln formen und auf ein Backblech mit Backpapier setzen. Die Kugeln werden leicht flachgedrückt.

  3. Backen: Der Ofen wird auf 180 °C vorgeheizt. Die Kekse werden für etwa 20 Minuten gebacken, bis sie goldbraun sind.

  4. Abkühlen lassen: Die Kekse werden auf einem Gitterrost abgekühlt.

  5. Glasur herstellen und auftragen: Der Staubzucker wird mit Orangenabrieb und etwas Orangensaft zu einer dickflüssigen Glasur vermischt. Die abgekühlten Kekse werden damit bestreichen und fest werden lassen.

  6. Aufbewahrung: Die Kekse werden in eine luftdichte Dose gegeben und trocken aufbewahrt.

Geschmack und Textur

Diese Kekse sind mit Orangenglasur überzogen, was ihnen eine leichte Süße und einen frischen Geschmack verleiht. Der Roggenmehl-Teig ist nussig und leicht herber, wodurch die Süße der Glasur abgefedert wird. Die Kekse sind zart und knusprig, wodurch sie sich besonders gut als süßer Snack eignen.

Rezept 3: Kekse aus Roggenmehl mit Zimt

Dieses Rezept stammt aus einer Quelle, die sich auf die Herstellung von Keksen mit Zimt konzentriert. Die Kekse sind zimtig aromatisch und haben eine leichte Süße.

Zutaten

  • 150 g Roggenmehl
  • 100 g Honig
  • 1 Ei
  • 1/2 Teelöffel Backpulver
  • 1 Teelöffel Zimt
  • 1 Prise Salz

Zubereitung

  1. Honig schmelzen: Wenn der Honig kandiert ist, wird er in einem Wasserbad geschmolzen.

  2. Zutaten vermischen: Der Honig wird mit dem Ei und Backpulver vermischt. Danach wird Zimt und Salz hinzugefügt.

  3. Mehl hinzufügen: 150 g Roggenmehl werden unter die Mischung geknetet. Der Teig wird so lange geknetet, bis er homogen ist und nicht mehr klebrig.

  4. Teig ausrollen: Der Teig wird zu einer etwa 5 mm dicken Schicht ausgerollt und mit Mehl bestäubt.

  5. Kekse ausstechen: Mit einer runden Ausstechform werden Kekse ausgestochen. Alternativ können die Kekse auch in Diamanten geschnitten werden.

  6. Zimt-Zucker-Glasur herstellen: Zucker mit Zimt wird gemischt. Alternativ kann auch brauner Zucker verwendet werden.

  7. Kekse bestreuen: Die Kekse werden mit der Zimt-Zucker-Glasur bestreut.

  8. Backen: Die Kekse werden auf ein Backblech gelegt und bei 180 °C für etwa 12–15 Minuten gebacken.

  9. Abkühlen lassen: Nach dem Backen werden die Kekse auf einem Gitterrost abgekühlt.

Geschmack und Textur

Diese Kekse sind zimtig aromatisch und haben eine leichte Süße. Der Roggenmehl-Teig ist nussig und leicht herber, wodurch die Süße des Honigs und Zimts abgemildert wird. Die Kekse sind zart und knusprig, wodurch sie sich besonders gut als süßer Snack eignen.

Rezept 4: Roggenmehl-Cakes mit Milch

Dieses Rezept stammt aus einer historischen Quelle, die auf ein Rezept aus dem 19. Jahrhundert zurückgeht. Es handelt sich um Roggenmehl-Cakes, die in Deutschland als Kekse bezeichnet werden.

Zutaten

  • 500 g Roggenvollkornmehl
  • 250 ml entrahmte Milch
  • 125 g Butter
  • 1 Teelöffel Zimt
  • 1 Teelöffel Salz
  • 2 Esslöffel Rohrohrzucker

Zubereitung

  1. Zutaten vermischen: Alle Zutaten werden in eine Schüssel gegeben und mit einem Holzlöffel verrührt.

  2. Teig kneten: Der Teig wird so lange von Hand geknetet, bis er sich vom Schüsselrand löst.

  3. Teig ausrollen: Der Teig wird etwa 3–5 mm dick ausgerollt.

  4. Kekse ausstechen: Mit einer runden Ausstechform von etwa 5,5 cm Durchmesser werden etwa 60 Kekse ausgestochen.

  5. Backen: Die Kekse werden auf einem leicht gefetteten Blech in den auf 200 °C vorgeheizten Ofen gegeben und für 10–15 Minuten gebacken.

  6. Abkühlen lassen: Die Kekse werden auf einem Gitterrost abgekühlt.

Geschmack und Textur

Diese Kekse sind zimtig aromatisch und haben eine leichte Süße. Der Roggenmehl-Teig ist nussig und leicht herber, wodurch die Süße des Rohrohrzuckers abgemildert wird. Die Kekse sind zart und knusprig, wodurch sie sich besonders gut als süßer Snack eignen.

Rezept 5: Roggenmehl-Kekse mit Anis

Dieses Rezept stammt aus einer Quelle, die sich auf die Herstellung von Keksen mit Anis konzentriert. Die Kekse sind würzig und haben eine leichte Süße.

Zutaten

  • 100 g weiche Butter
  • 60 g brauner Zucker
  • 1 Teelöffel Anispulver
  • 1/2 Teelöffel Backpulver
  • 100 g Roggenmehl Type 997
  • 50 g Weizenmehl Type 1050
  • 10 Haselnusskerne

Zubereitung

  1. Butter mit Zucker und Anis schlagen: Die Butter wird mit dem Zucker und dem Anispulver cremig gerührt.

  2. Mehl unterheben: Das Backpulver wird mit den beiden Mehlsorten vermischt und unter die Butter-Mischung gemengt.

  3. Teig rasten lassen: Der Teig wird zu einer etwa 4 cm dicken Rolle geformt und zugedeckt für etwa 45 Minuten im Kühlschrank ruhen gelassen.

  4. Backen: Der Ofen wird auf 200 °C vorgeheizt. Ein Backblech wird mit Backpapier ausgelegt. Die Teigrolle wird in 1/2 cm dicke Scheiben geschnitten und auf das Blech gelegt.

  5. Backzeit: Die Kekse werden für etwa 10–12 Minuten gebacken, bis sie eine goldbraune Farbe annehmen.

  6. Abkühlen lassen: Die Kekse werden auf einem Gitterrost abgekühlt.

Geschmack und Textur

Diese Kekse sind würzig und haben eine leichte Süße. Der Roggenmehl-Teig ist nussig und leicht herber, wodurch die Süße des braunen Zuckers abgemildert wird. Die Kekse sind zart und knusprig, wodurch sie sich besonders gut als süßer Snack eignen.

Rezept 6: Roggenmehl-Kekse mit Orangenglasur

Dieses Rezept stammt aus einer Quelle, die sich auf die Herstellung von Keksen mit Orangenglasur konzentriert. Die Kekse sind süß und fruchtig und haben eine leichte Süße.

Zutaten

Für den Teig:

  • 100 g weiche Butter
  • 60 g brauner Zucker
  • 1 Eigelb
  • 1 EL Ahornsirup
  • 100 g Roggenmehl
  • 50 g Walnusskerne
  • 1 Prise Salz

Für die Glasur:

  • 100 g Staubzucker
  • 1 EL Orangenabrieb
  • 1–2 Tropfen Orangensaft

Zubereitung

  1. Teig herstellen: Die Butter mit dem Zucker, Eigelb und Ahornsirup schaumig schlagen. Das Roggenmehl mit den Walnusskerne vermengen und unter die Butter-Mischung kneten. Den Teig zu einer Kugel formen und für etwa 1 Stunde rasten lassen.

  2. Teig formen: Den Teig vierteln, zu Rollen formen und in walnussgroße Stücke schneiden. Diese zu Kugeln formen und auf ein Backblech mit Backpapier setzen. Die Kugeln werden leicht flachgedrückt.

  3. Backen: Der Ofen wird auf 180 °C vorgeheizt. Die Kekse werden für etwa 20 Minuten gebacken, bis sie goldbraun sind.

  4. Abkühlen lassen: Die Kekse werden auf einem Gitterrost abgekühlt.

  5. Glasur herstellen und auftragen: Der Staubzucker wird mit Orangenabrieb und etwas Orangensaft zu einer dickflüssigen Glasur vermischt. Die abgekühlten Kekse werden damit bestreichen und fest werden lassen.

  6. Aufbewahrung: Die Kekse werden in eine luftdichte Dose gegeben und trocken aufbewahrt.

Geschmack und Textur

Diese Kekse sind süß und fruchtig und haben eine leichte Süße. Der Roggenmehl-Teig ist nussig und leicht herber, wodurch die Süße der Glasur abgemildert wird. Die Kekse sind zart und knusprig, wodurch sie sich besonders gut als süßer Snack eignen.

Schlussfolgerung

Roggenmehl-Kekse sind eine köstliche Alternative zu herkömmlichen Keksen, die sich durch ihre einzigartige Kombination aus herben Aromen, nussigen Noten und einer leicht dichteren Textur auszeichnen. Sie sind besonders in der kühleren Jahreszeit eine willkommene Abwechslung zum klassischen Gebäck. In diesem Artikel wurden verschiedene Rezepte und Herstellungsmethoden vorgestellt, wobei der Fokus auf den Zutaten, der Zubereitung sowie auf typischen Aromen wie Zimt, Orangenglasur oder Anis lag.

Die vorgestellten Rezepte sind alle einfach in der Zubereitung und erfordern keine besondere Vorbereitung der Zutaten. Sie sind ideal für alle, die etwas Abwechslung in ihre Kekspalette bringen möchten. Roggenmehl-Kekse sind nicht nur nahrhaft, sondern auch geschmacklich reizvoll und eignen sich daher besonders gut als Snack mit Kaffee oder Tee.

Quellen

  1. Delizio – Roggenkekse
  2. History at Home – Cakes von Roggenmehl
  3. Best Recipes 24 – Kekse aus Roggenmehl mit Zimt
  4. Chefkoch – Plätzchen aus Roggenmehl
  5. Janatuerlich – Roggen-Vollkornkekse mit Orangenglasur
  6. Schlemmereckchen – Roggenkekse
  7. Ichkoche – Roggen-Vollkornkekse mit Orangenglasur

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