Rezept für Kekse mit Marmeladenfüllung – Einfach, lecker und vielfältig

Die Kombination von Keksen und Marmelade ist in der deutschen Backtradition seit Generationen ein fester Bestandteil, insbesondere in der Weihnachts- und Adventszeit. Marmeladenfüllung in Keksen verleiht nicht nur eine fruchtige Note, sondern auch eine besondere Süße, die den Keksen eine leichte, aber intensive Geschmackssprache verleiht. In den bereitgestellten Quellen wird ein breites Spektrum an Rezepten, Zubereitungsmethoden und Tipps zur Herstellung solcher Kekse beschrieben. Ziel dieses Artikels ist es, die verschiedenen Rezepte und Techniken auf der Grundlage der bereitgestellten Quellen detailliert und praxisnah darzustellen, um Einblicke in die Zubereitung, die Zutaten, die Füllung und die Aufbewahrung von Marmeladen-Keksen zu gewähren.


Einführung in die Marmeladen-Keks-Variante

Kekse mit Marmeladenfüllung sind eine Variante von Mürbeteigplätzchen, bei der die Füllung nicht nachträglich aufgetragen wird, sondern bereits während der Teigbearbeitung in die Form gebracht wird. Die Füllung besteht in den meisten Fällen aus Marmelade, Gelee oder Pflaumenmus, wobei die fruchtige Süße harmonisch in den weichen, butterreichen Mürbeteig passt. Die Kombination von karamellisierten Aromen des Teiges mit der feinen Säure und Süße der Marmelade schafft ein Gleichgewicht, das für viele Liebhaber von süßen Backwaren besonders verlockend ist.

Im Folgenden werden verschiedene Rezepte, Zubereitungsschritte und Tipps vorgestellt, die sich aus den bereitgestellten Quellen ableiten lassen. Dabei werden sowohl die allgemeinen Grundlagen des Teigs als auch die spezifischen Anweisungen zur Füllung, Formgebung und Backdauer betrachtet.


Grundzutaten für den Mürbeteig

Die Zutaten für den Mürbeteig sind in den verschiedenen Rezepten weitgehend gleich. Grundlegende Bestandteile sind Mehl, Butter, Zucker, Eier (oder Eigelb), Vanillezucker oder Vanilleextrakt sowie Backpulver. In einigen Rezepten wird auch Salz oder Mandeln als zusätzliche Zutat erwähnt.

Tabelle: Grundzutaten für den Mürbeteig

Zutat Menge (pro Rezept) Quelle
Mehl (Weizen oder Dinkel) 250–500 g [1][4][5]
Butter (kalte) 100–150 g [1][3][4][5][6]
Zucker 100–150 g [1][4][5][6]
Eier (oder Eigelb) 1–2 Stück [4][5][6]
Vanillezucker/Extrakt 1 TL [2][3][4][5]
Backpulver 1 TL [2][3][4][5]
Salz 1 Prise [4]
Mandeln (gemahlen) 50 g [1][5]

Die Mengen können je nach Rezept und Anzahl der Kekse leicht variieren. In einigen Rezepten wird auch Puderzucker oder Kokosblütenzucker als Zuckerersatz verwendet. Einige Quellen empfehlen auch die Verwendung von Dinkelmehl oder Vollkornmehl, um die Nährwerte des Teigs zu optimieren.


Zubereitung des Mürbeteigs

Die Zubereitung des Mürbeteigs folgt in den verschiedenen Rezepten einem ähnlichen Schema:

  1. Mehl und Backpulver werden in eine Schüssel gegeben und vermengt.
  2. Kalte Butter wird in kleine Stücke geschnitten und in die Mehlmischung gegeben. Mit den Händen oder einem Mixer wird alles zu einem glatten, flockigen Teig verarbeitet.
  3. Zucker, Eier und Vanillezucker werden hinzugefügt und alles zu einem homogenen Teig geknetet.
  4. Der Teig wird in Frischhaltefolie gewickelt und mindestens eine Stunde in den Kühlschrank gestellt, um zu härten. Dieser Schritt ist entscheidend, um den Teig später gut ausrollen zu können.

Einige Rezepte erwähnen, dass der Teig nicht zu lange geknetet werden sollte, da dies ihn zu weich oder zu elastisch machen könnte. Bei veganen Varianten wird Butter durch Margarine ersetzt und Eier durch pflanzliche Milch.


Formgebung der Kekse

Die Formgebung der Kekse ist ein entscheidender Schritt, da sie die Form, die Größe und die Qualität der Füllung bestimmt. In den Rezepten werden verschiedene Methoden beschrieben:

  1. Kügelchen rollen: Der Teig wird in walnussgroße Stücke abgezogen und zu Kugeln geformt. Mit dem Finger oder der Rückseite eines Löffels wird eine Mulde in die Kugel gedrückt. In diese Mulde wird später die Marmelade gefüllt.

  2. Rechtecke ausrollen: Der Teig wird dünn ausgerollt und in Rechtecke geschnitten. Auf jedes Rechteck wird ein Klecks Marmelade gesetzt, und darauf wird ein zweites Rechteck gelegt, das die Marmelade umschließt.

  3. Engelsaugen oder Ausstechformen: In einigen Rezepten wird empfohlen, Kekse mit Ausstechformen in Form von Sternen, Herzen oder Engelsaugen herzustellen. Diese Formen sind besonders gut geeignet für Weihnachts- oder Adventsgebäck.

In allen Fällen ist darauf zu achten, dass die Mulde oder der Keksrand dick genug ist, um die Marmelade zu halten, ohne dass sie während des Backvorgangs überläuft.


Füllung mit Marmelade

Die Füllung mit Marmelade ist das entscheidende Element der Kekse. In den Rezepten wird empfohlen, Marmelade ohne grobe Stücke zu verwenden, damit sie sich gleichmäßig in die Kekse spritzen lässt. Die Menge der Marmelade ist entscheidend, um die Form des Kekses zu erhalten und die Füllung nicht überfließen zu lassen.

Tabelle: Empfohlene Marmeladensorten

Marmelade Quelle
Kirschen [1]
Erdbeeren [4]
Himbeeren [4]
Waldfrüchte [4]
Johannisbeeren [5]
Orangen [5]
Pflaumenmus [3]

Einige Rezepte empfehlen, mehrere Arten von Marmelade zu verwenden, um ein Farben- und Geschmacksreichtum in der Keksdose zu erzeugen. So können die Kekse nicht nur visuell ansprechend, sondern auch geschmacklich abwechslungsreich sein.


Backdauer und Temperatur

Die Backdauer und Temperatur sind entscheidend für die Qualität der Kekse. In den Rezepten werden folgende Backtemperaturen und Zeiten empfohlen:

Backmethode Temperatur Zeit Quelle
Ober- und Unterhitze 175–200 °C 10–15 min [1][3][4][5][6]
Heißluft 180 °C 10–15 min [3]

Die Kekse sind nach 10–15 Minuten im Ofen meist goldbraun an den Rändern und haben eine leichte, weiche Konsistenz in der Mitte. Sie sollten nicht zu lange backen, da sie sonst zu trocken werden können.


Dekoration und Aufbewahrung

Nach dem Backen werden die Kekse oft mit Puderzucker bestäubt oder mit weiteren Dekorationselementen wie Schokolade, Mandeln oder Zuckerstreuseln versehen. In einigen Rezepten wird empfohlen, die Kekse vor dem Bestäuben abkühlen zu lassen, damit der Puderzucker sich nicht löst.

Die Aufbewahrung der Kekse ist ebenfalls wichtig, um die Frische und Konsistenz zu erhalten. In den Quellen wird empfohlen, die Kekse in gut verschließbaren Dosen aufzubewahren. So können sie mehrere Tage bis zu zwei Wochen lang frisch bleiben.


Tipps und Tricks

Einige Tipps und Tricks aus den Rezepten sind besonders hilfreich, um die Kekse optimal zu backen:

  1. Kalt halten: Der Teig sollte immer kalt sein, damit er sich gut verarbeiten lässt. Kalt gehaltene Butter und ein gekühlter Teig verhindern, dass der Teig sich beim Ausrollen zu schnell erwärmt und weich wird.

  2. Nicht zu stark kneten: Ein zu stark gekneteter Teig wird zu elastisch und schwer auszustechen. Ein kurzer Knetvorgang genügt, um die Zutaten zu vermengen.

  3. Marmelade nicht übertreiben: Die Marmelade sollte nur in einer Menge gefüllt werden, die der Keksrand halten kann. Sonst läuft sie beim Backen über und verunstaltet die Form.

  4. Kekse abkühlen lassen: Beim Abkühlen auf einem Gitter verhindert man, dass die Kekse an der Unterseite kleben oder zu feucht werden.

  5. Keksdosen sparen: Einige Rezepte empfehlen, Keksdosen über die Jahre aufzubewahren, um Geld für neue Dosen zu sparen. So entsteht ein individuelles Sammlerstück mit den selbstgebackenen Keksen.

  6. Vegane Variante: Für vegane Kekse kann Butter durch Margarine ersetzt und Eier durch pflanzliche Milch ersetzt werden. Zucker kann ebenfalls durch Kokosblütenzucker oder andere körnige Süßstoffe ersetzt werden.


Rezeptbeispiel: Marmeladen-Kekse nach Quelle [4]

Zutaten

  • 250 g Mehl (Weizen 405 oder Dinkel 630)
  • 1 TL Backpulver
  • 1 Prise Salz
  • 100 g Rohrzucker
  • 1 Päckchen Bourbon-Vanillezucker
  • 3 Eigelb
  • 150 g kalte Butter
  • Marmelade (Erdbeere, Himbeere, Waldfrucht)

Zubereitung

  1. Teig zubereiten:

    • Mehl mit Backpulver und Salz in eine Schüssel geben.
    • Die kalte Butter in kleine Stücke schneiden und in die Mehlmischung geben.
    • Eigelb, Zucker und Vanillezucker hinzufügen und alles zu einem glatten Teig kneten.
    • Den Teig zu einer Kugel formen, in Frischhaltefolie wickeln und mindestens eine Stunde in den Kühlschrank legen.
  2. Kekse formen:

    • Den Backofen auf 175–180 °C (Ober-/Unterhitze) vorheizen.
    • Ein Backblech mit Backpapier auslegen.
    • Den Teig in kleine Stücke abbrechen und zu Kugeln rollen (ca. 2 cm Durchmesser).
    • Mit dem Daumen oder der Rückseite eines Löffels eine Mulde in die Kugeln drücken.
    • In die Mulde einen Klecks gekühlte Marmelade setzen.
  3. Backen und abkühlen lassen:

    • Die Kekse in der Mitte des Ofens 12–15 Minuten backen.
    • Auf einem Gitter abkühlen lassen.
    • Mit Puderzucker bestäuben (optional).

Fazit

Kekse mit Marmeladenfüllung sind eine köstliche und einfache Backware, die sich besonders gut für spontane Gäste, den Sonntagskaffee oder die Adventszeit eignet. Die Zutaten sind alltäglich und leicht erhältlich, die Zubereitung ist schnell und unkompliziert. Durch die Verwendung unterschiedlicher Marmeladen kann man die Kekse individuell gestalten und optisch ansprechend präsentieren.

Die bereitgestellten Rezepte zeigen, dass es verschiedene Herangehensweisen gibt, um die Kekse zu formen und zu füllen. Egal ob Kügelchen mit Mulde, Rechtecke oder Engelsaugen – das Grundprinzip bleibt dasselbe: ein butterreicher Mürbeteig, gefüllt mit fruchtiger Marmelade, gebacken und abgekühlt. Mit ein paar Tipps und Tricks gelingen die Kekse garantiert, und sie können in Dosen aufbewahrt werden, um die Süße über mehrere Tage zu genießen.


Quellen

  1. Mandelkekse mit Marmelade
  2. Einfache Marmeladen-Kekse
  3. Plätzchen mit Marmelade
  4. Marmeladen-Kekse
  5. 1 Teig, 5 Plätzchen mit Marmelade
  6. Einfache Marmeladenkekse

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