Spiegelei-Kekse sind ein kreativer und leckerer Klassiker, der nicht nur optisch beeindruckt, sondern auch geschmacklich überzeugt. Sie sind ideal für alle, die gern backen und kreativ werden möchten – besonders zu besonderen Anlässen wie Ostern oder Feste, aber auch einfach als süßer Snack. In diesem Artikel werden wir uns detailliert mit dem Rezept, der Zubereitung und den Tipps für die Herstellung von Spiegelei-Keksen beschäftigen. Basierend auf mehreren Rezeptquellen, die inhaltlich übereinstimmen und zusätzliche kreative Anregungen bieten, werden wir ein umfassendes Bild der Vorgehensweise, Zutaten und Tipps zur Dekoration vermitteln.
Zunächst ist es wichtig zu verstehen, dass Spiegelei-Kekse aus zwei Teilen bestehen: einem unteren Keks, der als Boden dienen wird, und einem oberen Keks, der – nachdem er ein Loch aufweist – als Eierweiß dienen wird. Zudem wird die Keksfüllung aus Marmelade bestehen, und das Eigelb wird durch eine zusätzliche Dekoration (z. B. Puderzucker oder Glasur) dargestellt.
Im Folgenden werden wir uns Schritt für Schritt der Vorgehensweise widmen, wobei wir uns auf die Zutatenlisten, Backzeiten, Kühlschrankvorbereitung und Dekorationsideen beziehen, die in den Quellen genannt werden.
Rezept und Zutaten für die Spiegelei-Kekse
Für die Herstellung der Spiegelei-Kekse benötigen wir einen einfachen Mürbeteig, der sich gut ausrollen und ausstechen lässt. Die Zutatenliste ist in den verschiedenen Quellen ziemlich homogen, weshalb wir eine zusammenfassende Liste basierend auf den Angaben aus den Quellen erstellen können:
Für den Mürbeteig:
- 200 g Butter (weich)
- 400 g Mehl (je nach Quelle auch Weizenmehl oder Dinkelmehl)
- 1 bis 2 Eier
- 4 bis 5 EL Zitronensaft
- Zucker (ca. 100 g, je nach Rezept)
- Backpulver oder Citroback (1 Päckchen)
- Vanillezucker (ein Päckchen)
Diese Zutaten werden miteinander vermengt und zu einem glatten Teig verarbeitet. Nach dem Kneten wird der Teig für etwa eine Stunde in den Kühlschrank gelegt, um zu ruhen.
Für die Füllung:
- Aprikosen- oder Marillenmarmelade
- 3 EL Wasser (je nach Rezept, optional)
- Puderzucker zum Bestreuen oder als Glasur
Für die Dekoration:
- Lebensmittelfarbe (z. B. gelb, optional)
- Kurkuma (zum Färben des Puderzuckers)
- Zuckerglasur (zur Darstellung des Eigelbs)
Zubereitung des Mürbeteigs
Die Zubereitung des Mürbeteigs ist einfach und eignet sich gut für Anfänger sowie für gemeinsames Backen mit Kindern. Zunächst werden alle trockenen Zutaten (Mehl, Backpulver, Zitronensaft, Zucker) in eine Schüssel gegeben. Anschließend werden die flüssigen Zutaten wie die Butter, das Ei und der Vanillezucker hinzugefügt. Der Teig wird mit den Händen zu einer homogenen Masse verknetet.
Nachdem der Teig gut verarbeitet ist, wird er in Frischhaltefolie gewickelt und für mindestens 40 Minuten in den Kühlschrank gelegt. Dieser Schritt ist wichtig, um den Teig zu entspannen und die Formung später zu erleichtern.
Ausrollen und Ausstechen der Kekse
Nach der Kühlzeit wird der Teig auf eine leicht bemehlte Arbeitsfläche gelegt und mit einem Nudelholz auf etwa 3 mm Dicke ausgerollt. Anschließend werden mit einem Eierförmigen Ausstecher Kekse ausgestochen. Ein Teil der Kekse erhält zudem ein kleines Loch (ca. 2 cm Durchmesser), das mit einem runden Ausstecher herausgestochen wird. Dieses Loch wird später zum Aufsetzen des Eigelbs dienen.
Es ist wichtig, die Kekse auf Backpapier oder leicht gefettete Backbleche zu legen, damit sie beim Backen nicht anbacken und sich leichter entnehmen lassen.
Backen der Kekse
Die Backzeit und Temperatur sind in den verschiedenen Quellen leicht unterschiedlich, weshalb wir eine Mittelung vornehmen:
- Backofentemperatur: 175 °C Umluft oder 190 °C Ober- und Unterhitze
- Backzeit: ca. 10–12 Minuten
Die Kekse sind fertig, sobald die Ränder leicht goldbraun werden. Es ist wichtig, die Kekse nicht zu überbacken, da der Mürbeteig sonst trocken wird.
Füllung und Zusammenbau
Nachdem die Kekse komplett abgekühlt sind, können sie gefüllt und zusammengesetzt werden. Zunächst werden die Kekse ohne Loch (die Keksböden) mit Marmelade bestreichen. Anschließend werden die Kekse mit Loch darauf gesetzt. Das Loch bleibt meist etwas offener, weshalb es sinnvoll ist, es nochmal mit Marmelade zu füllen. Schließlich wird die Oberfläche mit Puderzucker bestäubt, um das Eigelb darzustellen.
Als Alternative kann auch eine gelbe Zuckerglasur verwendet werden, die auf das Loch aufgetragen wird, um das Eigelb plastisch hervorzuheben. Diese Glasur kann mit Lebensmittelfarbe oder Kurkuma gefärbt werden.
Tipps und Variationen
1. Backen mit Kindern
Spiegelei-Kekse sind ein hervorragendes Projekt zum gemeinsamen Backen mit Kindern. Die Kekse sind einfach zu formen, und die Dekoration bietet viel Spielraum für Kreativität. Kinder können beispielsweise selbst die Formen ausschneiden oder die Glasur auftragen.
2. Pflanzliche Alternativen
Für vegane Varianten kann die Butter durch eine pflanzliche Alternative (z. B. Margarine) ersetzt werden. Eier können durch Eiweiß oder eine Eiersubstitution (z. B. 1 Tasse Wasser mit 2 EL Stärke) ersetzt werden.
3. Aromatische Verfeinerungen
Der Mürbeteig kann durch Zitronen- oder Orangenabrieb verfeinert werden, um einen frischen Geschmack hinzuzufügen. Auch Vanille, Tonkabohne oder Zimt sind willkommene Aromen.
4. Dekorationen und Anlässe
Die Kekse können an verschiedene Anlässe angepasst werden, indem die Glasur in andere Farben oder Formen gestaltet wird. So können z. B. Herzen, Sterne oder Schmetterlinge geformt werden, um die Kekse für Weihnachten, Geburtstage oder andere Festtage zu veredeln.
Nährwert und Gesundheit
Obwohl die Kekse süß und butterreich sind, sind sie in Maßen genossen eine willkommene Zugabe zu einem abwechslungsreichen Speiseplan. Der hohe Zucker- und Fettgehalt sollte jedoch berücksichtigt werden. Für gesündere Alternativen können z. B. Vollkornmehl oder Kokosblütenzucker verwendet werden.
Schritt-für-Schritt-Anleitung
- Zutaten vorbereiten: Butter, Mehl, Zitronensaft, Zucker, Ei, Backpulver, Vanillezucker.
- Teig kneten: Alle trockenen Zutaten in eine Schüssel geben, Butter und Ei hinzufügen, zu einem glatten Teig verkneten.
- Teig kühlen: In Frischhaltefolie wickeln und 40–60 Minuten kühlen.
- Teig ausrollen: Auf einer bemehlten Arbeitsfläche auf 3 mm Dicke ausrollen.
- Kekse ausstechen: Mit Eierförmigem Ausstecher Kekse ausstechen, bei der Hälfte ein Loch ausstechen.
- Kekse backen: Bei 175 °C Umluft 10–12 Minuten backen.
- Abkühlen lassen: Kekse vollständig abkühlen lassen.
- Füllung und Zusammenbau: Kekse ohne Loch mit Marmelade bestreichen, Kekse mit Loch darauf setzen.
- Dekoration: Puderzucker bestäuben oder Zuckerglasur auftragen.