Einführung
Ausstecher Kekse sind ein unverzichtbarer Bestandteil der Weihnachtsbäckerei und gelten nicht nur als leckere Leckerei, sondern auch als kreative Möglichkeit, die Advents- und Weihnachtszeit festlich zu gestalten. In den bereitgestellten Quellen finden sich zahlreiche Rezepte und Tipps zur Herstellung von Mürbeteig, zur Formgebung sowie zur Verzierung der Kekse. Diese Rezepte sind einfach nachzuvollziehen und eignen sich sowohl für Anfänger als auch für erfahrene Bäcker. Der Artikel bietet eine detaillierte Übersicht der zentralen Rezepturen, Zubereitungsweisen und Dekorationstipps.
Grundrezept für Mürbeteig
Ein klassisches Rezept für Mürbeteig ist in mehreren Quellen beschrieben. Es handelt sich um einen einfachen, butterreichen Teig, der sich gut zum Ausstechen eignet und durch seine mürbe Konsistenz besonders geschätzt wird. Die Zutaten und Zubereitung sind wie folgt:
Zutaten
- 250 g Mehl
- 1 Prise Salz
- 1 TL Backpulver
- 125 g Zucker
- 1 Pck. Vanillezucker
- 125 g Butter
- 1 Ei (Größe M)
Zubereitung
- Teigmischung: In einer Schüssel Mehl, Salz und Backpulver vermischen. Zucker, Vanillezucker, Butter in Stückchen und das Ei zugeben.
- Kneten: Zunächst mit den Knethaken des Handmixers, dann mit den Händen zu einem glatten Teig verkneten.
- Kühlung: Den Teig in Frischhaltefolie wickeln und etwa 30 Minuten kalt stellen.
- Formgebung: Auf einer bemehlten Arbeitsfläche den Teig portionsweise etwa 2–3 mm dick ausrollen. Mit Ausstechförmchen die gewünschten Motive (Sterne, Herzen, Tannenbäume) ausstechen.
- Backen: Die Plätzchen auf mit Backpapier ausgelegte Backbleche setzen. Im vorgeheizten Backofen (E-Herd: 200 °C, Umluft: 175 °C) etwa 8–10 Minuten goldgelb backen.
- Abkühlen: Auf einem Kuchengitter abkühlen lassen.
- Verzieren: Nach Belieben mit Zuckerguss, bunten Streuseln oder anderen Dekorationen verzieren.
Ein alternativer Mürbeteig, der in Quelle [2] beschrieben wird, verzichtet auf das Ei und wird als klassischer 3-2-1-Teig bezeichnet. Dieser Teig besteht aus Mehl, Butter und Zucker in den Mengen 3 Teile Mehl, 2 Teile Butter und 1 Teil Zucker. Dieser Teig wird ebenfalls mit dem Mixer verknetet und in einer Kugel geformt. Er wird etwa ½ cm dick ausgerollt, und die Plätzchen werden mit beliebigen Mustern ausgestochen. Die Backtemperatur liegt bei etwa 180 °C (Ober- und Unterhitze) oder 160 °C (Heißluft), und die Backzeit beträgt etwa 12 Minuten. Nach dem Backen werden die Plätzchen mit Zuckerguss und Streudekor verzieren.
Variante des Mürbeteigs
Ein weiterer Mürbeteig, der in Quelle [5] beschrieben wird, ist besonders bei Familien beliebt, da er seit Generationen in vielen Haushalten verwendet wird. Er besteht ebenfalls aus Butter, Mehl, Zucker und Ei, und wird als Ausstechplätzchen-Grundrezept bezeichnet. Dieser Teig ist besonders gut geeignet für die Herstellung von Schokoplätzchen, Osterhasenplätzchen oder Herzkekse. Der Teig kann sowohl mit kalter Butter als auch als gerührter Mürbteig mit weicher Butter hergestellt werden. Er wird etwa 5 mm dünn ausgerollt und mit Ausstechförmchen zu Plätzchen ausgestochen. Danach werden die Plätzchen im vorgeheizten Ofen auf mittlerer Schiene etwa 10–12 Minuten gebacken, bis sie leicht goldgelb sind.
Tipps für die Herstellung
Die Quellen enthalten zahlreiche Tipps zur Herstellung und Aufbewahrung der Mürbeteigplätzchen. Einige dieser Tipps sind wie folgt:
- Kühlung: Der Teig sollte nach dem Kneten mindestens 30 Minuten kalt gestellt werden, um die Formbarkeit zu verbessern und die Kekse beim Backen nicht auszubreiten.
- Aufbewahrung des rohen Teigs: Der rohe Mürbeteig kann in Frischhaltefolie oder Gefrierbeuteln im Kühlschrank mehrere Tage aufbewahrt werden, was besonders praktisch ist, wenn man die Kekse an verschiedenen Tagen backen möchte.
- Backpapier: Die Verwendung von Backpapier ist empfohlen, da es das Abklemmen der Kekse vom Backblech erleichtert und das Anbrennen verhindert.
- Abkühlung: Nach dem Backen sollten die Kekse auf einem Kuchenrost abkühlen, um ein Klumpen oder Schrumpfen zu vermeiden.
- Formgebung: Es ist wichtig, den Teig nicht zu dick auszurollen, um eine gleichmäßige Backung zu gewährleisten.
Verzierung der Kekse
Ein weiterer Schwerpunkt der Rezepte liegt auf der Verzierung der Kekse. Die Quellen beschreiben verschiedene Techniken, um die Kekse optisch ansprechend zu gestalten. Einige der vorgestellten Methoden sind:
1. Zuckerguss
Ein einfacher Zuckerguss kann aus Puderzucker und Wasser oder Zitronensaft hergestellt werden. Dafür 200 g Puderzucker mit 2–3 Esslöffeln Wasser oder Zitronensaft zu einer glatten Masse verrühren. Der Guss kann entweder mit einem kleinen Löffel auf die Kekse verteilt oder die Kekse direkt in den Guss getaucht werden. Anschließend können Streusel, Zuckerperlen oder andere Dekorationen auf den Guss gestreut werden.
2. Ornamente aufstempeln
Ein weiteres Verzierungstip ist das Stempeln von Ornamenten auf die Kekse. Dazu können Gläser mit Relief an der Unterseite verwendet werden. Ein passendes Glas wird auf die Kekse gedrückt, wodurch ein Ornament auf der Oberfläche entsteht. Diese Methode ist besonders nützlich, wenn größere Kekse ausgestochen werden sollen.
3. Bemalen mit Lebensmittelfarbstiften
Für Kinder ist die Verzierung der Kekse mit Lebensmittelfarbstiften besonders attraktiv. Diese Stifte sind speziell für die Verwendung auf Keksen entwickelt und erlauben es, die Kekse nach dem Backen und Abkühlen zu bemalen. Dies ist eine kinderfreundliche Methode, die ohne großen Aufwand und mit wenig Chaos auskommt.
Kreative Ideen zur Verzierung
Die Quellen bieten zahlreiche kreative Ideen, um die Kekse optisch ansprechend zu gestalten. Einige davon sind:
- Bunte Streusel: Streusel in verschiedenen Farben können auf den Zuckerguss gestreut werden, um die Kekse farbenfroh zu gestalten.
- Zuckerperlen: Zuckerperlen können auf den Guss gestreut werden, um eine glitzernde Wirkung zu erzielen.
- Eigelb bestreichen: Einige Rezepte empfehlen, die Kekse vor dem Backen mit Eigelb zu bestreichen, um eine goldene Färbung zu erzielen.
- Puderzucker bestäuben: Ein einfaches Verzierungsmittel ist Puderzucker, der auf die Kekse gestäubt wird, um eine elegante Optik zu erzielen.
Tipps für Kinder
Da die Kekse oft in der Weihnachtsbäckerei hergestellt werden, sind die Rezepte und Verzierungstipps auch für Kinder geeignet. Einige der vorgestellten Techniken, wie das Bemalen mit Lebensmittelfarbstiften oder das Stempeln von Ornamenten, sind besonders kinderfreundlich und erfordern keine besondere Geschicklichkeit. Zudem ist die Verwendung von Backpapier und die Aufbewahrung des Teigs im Kühlschrank praktisch, um die Backaktion für Kinder unkompliziert zu gestalten.
Zusammenfassung
Ausstecher Kekse sind eine traditionelle und beliebte Form der Weihnachtsbäckerei, die sowohl lecker als auch optisch ansprechend ist. Die Rezepte, die in den bereitgestellten Quellen beschrieben werden, sind einfach nachzuvollziehen und eignen sich für verschiedene Altersgruppen. Der Mürbeteig, der als Grundlage für die Kekse dient, ist butterreich und mürbe, wodurch die Kekse eine besondere Konsistenz erhalten. Die Verzierung der Kekse kann kreativ und vielseitig gestaltet werden, wobei verschiedene Techniken wie Zuckerguss, Streusel, Ornamentenstempeln oder Bemalen mit Lebensmittelfarbstiften vorgestellt werden. Diese Tipps und Rezepte eignen sich sowohl für Anfänger als auch für erfahrene Bäcker und sind besonders praktisch für Familien, die gemeinsam backen möchten.
Schlussfolgerung
Die vorgestellten Rezepte und Tipps zeigen, dass das Backen von Ausstecher Keksen eine einfache und spaßige Aktivität sein kann, die sowohl leckere Ergebnisse als auch kreative Freiräume bietet. Mit einem einfachen Mürbeteig und verschiedenen Verzierungsmöglichkeiten können die Kekse individuell gestaltet werden, wodurch sie zu einem festlichen Highlight der Weihnachtszeit werden. Die Tipps zur Aufbewahrung des Teigs und zur Herstellung des Zuckergusses sind praktisch und erleichtern das Backen. Insgesamt bieten die Rezepte eine gute Grundlage, um leckere und ansprechende Kekse herzustellen, die sowohl in der Familie als auch bei Freunden und Gästen willkommen sind.