Oreo-Kekse zählen zu den beliebtesten Süßspeisen weltweit. In Deutschland und anderen Ländern sind sie ein Fixpunkt in vielen Haushalten, insbesondere bei Kindern, aber auch Erwachsene genießen diese knusprigen, doppelseitigen Kekse mit der weichen Vanillecreme in der Mitte. Doch man muss nicht immer auf die Kaufoption zurückgreifen – mit einem passenden Rezept und ein paar Grundzutaten lässt sich die selbstgemachte Variante leicht nachbacken. In diesem Artikel wird ein detailliertes Rezept für Oreo-Kekse vorgestellt, basierend auf mehreren Quellen, die sich auf die Zubereitung, die Zutaten, die Techniken und Tipps für die Aufbewahrung konzentrieren.
Die hier vorgestellten Rezepte stammen aus renommierten Rezeptplattformen und Blogs, die sich auf süße Backwaren und Kekse spezialisiert haben. Sie enthalten präzise Mengenangaben, genaue Zubereitungsbeschreibungen sowie Tipps zur Optimierung des Ergebnisses. Besonders hervorzuheben sind die Anpassungsmöglichkeiten, wie z. B. die vegane Version oder die Backtemperatur, die je nach Ofentyp und Gerät variiert.
Rezept für Oreo-Kekse
Zutaten
Für die Herstellung der Oreo-Kekse werden folgende Zutaten benötigt:
Für den Teig:
- 200 g weiche Butter
- 200 g Puderzucker
- 20 g Kakaopulver
- 1 Prise Salz
- 1 Päckchen Vanillezucker
- 250 g Mehl
- 1 Ei (Größe M)
- ½ TL Backpulver (optional, je nach Rezept)
- etwas Mehl für die Arbeitsfläche
Für die Creme:
- 200 g weiche Butter
- 200 g Puderzucker
- 1 Päckchen Vanillezucker
- 1 Prise Salz
- 100 g Frischkäse (je nach Rezept variabel)
- ca. 2–3 EL Milch (optional, je nach Konsistenz)
Zubereitung
1. Vorbereitung des Teigs
- Butter und Zucker schaumig rühren: In einer Schüssel werden die weiche Butter und der Puderzucker mit einem Handrührgerät oder einem Schneebesen cremig geschlagen. Dieser Schritt ist entscheidend, um die richtige Konsistenz des Teigs zu erzielen.
- Trockene Zutaten hinzufügen: Danach werden das Kakaopulver, Salz, Vanillezucker und Mehl in die Schüssel gemischt. Bei einigen Rezepten wird auch Backpulver hinzugefügt. Alles gut vermengen.
- Ei einarbeiten: Das Ei wird hinzugefügt und der Teig mit den Händen zu einer homogenen Masse verknetet.
- Teig kaltstellen: Der Teig wird in Frischhaltefolie gewickelt und für mindestens 30 Minuten in den Kühlschrank gestellt. Dieser Schritt sorgt dafür, dass sich die Zutaten besser binden und der Teig beim Ausrollen nicht zu weich wird.
2. Ausrollen und Ausstechen
- Teig ausrollen: Nachdem sich der Teig abgekühlt hat, wird er auf einer bemehlten Arbeitsfläche zu einer Schicht von etwa 0,5 bis 1 cm Dicke ausgerollt.
- Kekse ausstechen: Mit einem runden Ausstecher (etwa 5 bis 6 cm Durchmesser) werden die Keksteile ausgestochen. Die entstandenen Teigreste können erneut zusammengestampft und ausgerollt werden, um keine Zutaten zu verschwenden.
- Kekse kalt stellen: Die ausgestochenen Keksteile werden auf ein mit Backpapier belegtes Backblech gelegt. Einige Rezepte empfehlen, die Keksteile nochmals für 15 bis 30 Minuten in den Kühlschrank zu stellen, damit sie ihre Form beim Backen behalten.
3. Backen der Keksteile
- Ofen vorheizen: Der Ofen wird auf 175 bis 200 °C (je nach Ofentyp und Hersteller) vorheizen. Bei Umluft liegt die Temperatur in der Regel bei 160 °C.
- Kekse backen: Die Keksteile werden für etwa 8–10 Minuten gebacken, bis sie leicht goldbraun sind. Sie sollten knusprig, aber nicht dunkel werden.
- Kekse auskühlen lassen: Nach dem Backen werden die Keksteile auf einem Kuchengitter vollständig auskühlen lassen, damit sie ihre Form behalten.
4. Herstellung der Creme
- Butter schaumig rühren: In einer Schüssel wird die weiche Butter mit einem Handrührgerät cremig geschlagen.
- Zucker und Gewürze einarbeiten: Der Puderzucker, Vanillezucker und Salz werden nach und nach untergerührt. Bei einigen Rezepten wird auch Frischkäse hinzugefügt, um die Creme cremiger zu machen.
- Konsistenz anpassen: Bei Bedarf kann etwas Milch hinzugefügt werden, um die Creme flüssiger zu machen. Die Creme sollte jedoch nicht zu flüssig sein, damit sie bei der Füllung nicht herausquillt.
- Creme in Spritzbeutel füllen: Die Creme wird in einen Spritzbeutel mit einer runden Tülle gefüllt, um sie präzise auf die Kekshälften spritzen zu können.
5. Füllen der Kekse
- Creme auftragen: Auf eine Kekshälfte wird mit dem Spritzbeutel ein Klecks Creme aufgetragen.
- Kekshälften zusammensetzen: Eine zweite Kekshälfte wird daraufgelegt und leicht andrücken, sodass sich die Creme gleichmäßig ausbreitet, aber nicht herausquillt.
- Kekse kühl stellen: Die gefüllten Kekse werden für etwa 30 Minuten im Kühlschrank fest werden lassen.
Tipps und Anpassungen
1. Veganisierung
Einige Rezeptvarianten erlauben es, die Kekse vegan zu backen. Dazu werden folgende Anpassungen vorgenommen:
- Butter ersetzen: Statt herkömmlicher Butter kann vegane Margarine verwendet werden.
- Eier entfallen: Bei einigen Rezepten wird auf Eier verzichtet, um den Teig vegan zu halten.
- Creme anpassen: Die Creme kann ohne Frischkäse zubereitet werden, um sie vegan zu gestalten.
2. Aufbewahrung
Selbstgemachte Oreo-Kekse sollten in einer luftdichten Dose aufbewahrt werden. Sie halten sich bei Zimmertemperatur etwa eine Woche, im Kühlschrank bis zu zwei Wochen. Für eine längere Haltbarkeit können die Kekse auch eingefroren werden. Dazu werden sie auf einem Backblech für etwa eine Stunde in den Gefrierschrank gelegt und dann in eine gefriersichere Verpackung gelegt.
3. Backzeit und Temperatur
Die Backzeit und Temperatur können je nach Ofentyp variieren. Es ist wichtig, den Ofen vorzuheizen und die Keksteile nicht zu lange zu backen, da sie sonst dunkel werden. Bei Umluftbacken ist die Temperatur in der Regel niedriger als bei Ober-/Unterhitze.
4. Form und Größe
Die Größe der Keksteile kann individuell angepasst werden. Bei größeren Keksten ist darauf zu achten, dass die Creme ausreichend ist, um die Kekshälften zu füllen. Bei kleineren Keksten hingegen reicht eine geringere Menge Creme.
5. Dekoration
Einige Rezepte schlagen vor, Muster mit einem Glasrücken oder einem Stempel in die Keksteile zu drücken, um sie optisch ansprechender zu gestalten. Dies ist besonders bei Backveranstaltungen oder zum Verschenken eine schöne Idee.
Nährwerte
Die Nährwerte können je nach verwendetem Rezept variieren. Ein typischer Oreo-Keks enthält:
- Kalorien: ca. 184 kcal
- Eiweiß: ca. 2 g
- Fett: ca. 10 g
- Kohlenhydrate: ca. 22 g
Diese Werte beziehen sich auf einen einzigen Keks, bestehend aus zwei Kekshälften mit Creme in der Mitte.
Zusammenfassung
Die Herstellung von selbstgemachten Oreo-Keksen ist eine willkommene Alternative zur gekauften Variante. Mit einfachen Zutaten und etwas Zeit kann man die leckeren, doppelseitigen Kekse mit Vanillecreme im eigenen Backofen nachbacken. Verschiedene Rezeptquellen bieten detaillierte Anleitungen, Anpassungsmöglichkeiten und Tipps zur Aufbewahrung. Egal ob vegan, mit oder ohne Ei, die Kekse können individuell gestaltet werden, um den eigenen Geschmack zu treffen. Sie eignen sich hervorragend als Snack, Dessert oder als Geschenk für Freunde und Familie.
Schlussfolgerung
Die selbstgemachten Oreo-Kekse sind eine köstliche und flexible Backware, die mit wenigen Zutaten und einfacher Zubereitung gelingt. Sie eignen sich hervorragend für Backanfänger und bieten auch fortgeschrittenen Köchen Raum für kreative Anpassungen. Mit den hier vorgestellten Rezepten und Tipps ist es möglich, die Kekse in verschiedenen Varianten zu backen und so individuelle Lieblingsrezepte zu entwickeln. Ob als Snack, Dessert oder Geschenk – selbstgemachte Oreo-Kekse sind immer eine willkommene Abwechslung.