Perfekte Mürbeteig Kekse zum Ausstechen: Rezepte, Tipps und Techniken für gelungene Plätzchen

Einführung

Mürbeteig Kekse sind ein Klassiker in der weihnachtlichen Backküche – butterzart, krümelig und ideal zum Ausstechen. Sie erfreuen nicht nur die Backfreudigen, sondern auch diejenigen, die die Ergebnisse genießen. Besonders bei Festen, Feiertagen oder einfach nur so in der Adventszeit sind sie unverzichtbar. Mürbeteigplätzchen eignen sich hervorragend, um kreative Formen auszustechen und mit Zuckerstreuseln, Marmelade oder Schokolade zu verziern.

Die Quellen, aus denen dieses Rezept und die dazugehörigen Tipps stammen, enthalten mehrere Rezepte, die sich in der Zutatenkombination, der Zubereitung oder dem Verzierungsschritt unterscheiden. Die Grundlagen bleiben jedoch weitgehend identisch: kalte Butter, Mehl, Zucker, Eier oder Vanillezucker und eine Kühlschrankpause. Ziel dieses Artikels ist es, ein umfassendes Verständnis für die Herstellung von Mürbeteig Keksen zum Ausstechen zu vermitteln, einschließlich Rezeptvorschlägen, Techniken und Hintergrundinformationen.

Was ist Mürbeteig?

Mürbeteig ist ein Teig, der durch die Kombination von Mehl, Butter, Zucker und Salz entsteht. Seine besondere Eigenschaft ist die mürbe Konsistenz, die vor allem durch das Schmelzen der Butter beim Backen entsteht. Die Butter verteilt sich zwischen den Mehlschichten und sorgt für eine lockere, krümelige Struktur, die besonders bei Keksen zum Ausstechen wünschenswert ist.

Eigenschaften von Mürbeteig

Mürbeteig wird bevorzugt für Kekse verwendet, die geformt oder ausgestochen werden sollen. Er ist:

  • nicht klebrig, was das Arbeiten erleichtert
  • stabil genug, um ausgerollt und ausgestochen zu werden
  • nicht bröselig, was den Verlust von Form oder Konsistenz verhindert
  • formbeständig nach dem Backen

Diese Eigenschaften machen ihn ideal für die Herstellung von Plätzchen, die dann verziert oder gefüllt werden können.

Mürbeteig Kekse zum Ausstechen – warum eignen sie sich so gut?

Die Rezepte aus den Quellen zeigen, dass Mürbeteigplätzchen besonders einfach in der Handhabung sind. Sie lassen sich gut rollen, ausstechen und backen. Zudem bleibt die Form nach dem Backen erhalten, was für kreative Ausstechformen wie Herzen, Sterne oder Tiere wichtig ist. Ein weiterer Vorteil ist, dass Mürbeteigplätzchen nach dem Backen leicht zu verziern sind, z. B. mit Puderzucker, Marmelade oder Schokolade.

Ein weiterer Pluspunkt ist die Kühlung des Teigs, die in mehreren Rezepten erwähnt wird. Diese Kühlschrankpause ist entscheidend, um den Teig zu stabilisieren und zu verhindern, dass er beim Ausrollen oder Ausstechen zusammenfällt oder sich beim Backen übermäßig ausdehnt.

Grundrezept für Mürbeteig Kekse zum Ausstechen

Die Rezepte aus den verschiedenen Quellen teilen sich in den meisten Fällen eine ähnliche Grundzusammensetzung. Im Folgenden wird ein durchschnittliches Rezept zusammengestellt, das sich an die häufigsten Mengenangaben und Schritte orientiert.

Zutaten (für ca. 30–35 Kekse):

Zutat Menge
Mehl 250 g
Butter 125 g (kalte)
Zucker 100 g
Salz 1 Prise
Ei 1 Stück
Vanillezucker 1 Päckchen
Backpulver 1 Msp. (optional)

Zubereitung

  1. Teig herstellen:
    In einer Schüssel Mehl, Zucker, Salz, Vanillezucker (ggf. Backpulver) und kalte Butter vermengen. Die Butter sollte in kleine Würfel geschnitten oder gerieben sein. Mit den Händen oder einem Handrührgerät mit Knethaken zu einem glatten Teig verkneten. Zuletzt das Ei unterheben.

  2. Teig kühlen:
    Den Teig zu einer Kugel formen, in Frischhaltefolie wickeln und mindestens 30 Minuten im Kühlschrank ruhen lassen. Dies sorgt für eine bessere Struktur und Stabilität beim Ausrollen.

  3. Teig ausrollen und ausstechen:
    Nach der Kühlung auf einer bemehlten Arbeitsfläche den Teig etwa ½ cm dick ausrollen. Mit Ausstechformen (z. B. rechteckig, gezackt) Plätzchen ausstechen. Teigreste können zusammenkneten und erneut verwenden.

  4. Backen:
    Die ausgestochenen Kekse auf ein mit Backpapier belegtes Backblech legen. Den Ofen auf 175–180 °C (Ober- und Unterhitze) oder 160 °C (Umluft) vorheizen und die Kekse für etwa 10–15 Minuten backen, bis sie leicht goldbraun sind.

  5. Auskühlen lassen:
    Die Kekse auf einem Gitter auskühlen lassen, bevor sie verziert werden.

Tipp:

Für besonders leckere Kekse sollte die Butter und das Ei gut gekühlt sein. Ein weiterer Tipp ist, den Teig nicht zu dünn auszurollen, um die Form nicht zu verlieren.

Tipps für das perfekte Mürbeteiggebäck

Die Rezepte und Anleitungen aus den Quellen enthalten mehrere nützliche Tipps, die beim Backen von Mürbeteig Keksen besonders hilfreich sind:

1. Mürbeteig nicht zu warm arbeiten

Mürbeteig sollte immer bei kühler Temperatur gearbeitet werden. Warme Hände oder ein zu warmes Arbeitsfeld können dazu führen, dass die Butter zu schnell schmilzt und der Teig zu weich wird.

2. Teigreste nicht wegwerfen

Die meisten Rezepte empfehlen, die Teigreste zusammenzukneten und erneut auszurollen. So entsteht kein Materialverlust und es können mehr Kekse hergestellt werden.

3. Ausstecher vor dem Ausstechen kurz in Mehl tauchen

Um Haftprobleme zu vermeiden, können die Ausstecher kurz in Mehl getaucht werden. Dies verhindert, dass der Teig klebt und die Formen nicht korrekt sitzen.

4. Backpapier verwenden

Backpapier ist eine effiziente Alternative zu Backfett. Es verhindert, dass die Kekse an dem Blech kleben, und ist einfach zu reinigen.

5. Kekse nicht übertrocknen lassen

Mürbeteigplätzchen sollten nach dem Backen nicht übermäßig getrocknet werden. Sie sollten zart und butterig bleiben. Ein zu langer Backvorgang kann dazu führen, dass sie spröde werden.

6. Verzierung nach dem Auskühlen

Die Verzierung, z. B. mit Puderzucker, Schokolade oder Marmelade, sollte erst nach dem vollständigen Auskühlen erfolgen, um die Form nicht zu verfälschen.

Mürbeteig Kekse mit Marmelade: Ein besonderes Highlight

Ein weiteres Rezept aus den Quellen beschreibt die Herstellung von Mürbeteig Keksen mit Marmelade. Diese Kekse bestehen aus Böden und Deckeln, die jeweils mit einer Marmelade gefüllt werden. Der Prozess ist etwas aufwendiger, aber das Ergebnis ist ein besonderes Highlight für Festtische oder als Geschenk.

Zutaten (für ca. 30–35 Kekse):

Zutat Menge
Weissmehl 250 g
Butter 125 g (kalte)
Puderzucker 100 g
Ei 1 Stück
Vanillezucker 1 Päckchen
Zitronenzeste 1 Stk.
Salz 1 Prise
Aprikosenmarmelade ca. 200 g
Ahornsirup ca. 1 EL
Pistazien ca. 50 g (fein gehackt)
Puderzucker zum Bestäuben

Zubereitung

  1. Teig herstellen:
    Butter mit einem Handmixer oder in der Küchenmaschine schaumig rühren. Ei, Puderzucker, Vanillezucker, abgeriebene Zitronenschale und Salz beigeben. Alles gut verrühren. Mehl unterheben und von Hand zu einem geschmeidigen Teig kneten.

  2. Teig kühlen:
    Den Teig in eine Kugel formen, in Frischhaltefolie einpacken und für 30 Minuten kühl stellen.

  3. Kekse ausstechen:
    Den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche etwa ½ cm dick ausrollen. Mit einer rechteckigen, gezackten Ausstechform Böden und Deckel ausstechen (gleiche Anzahl). Beim Deckel im unteren Drittel mit einer kleinen runden Ausstechform ein Loch ausstechen. Teigreste können erneut verwendet werden.

  4. Backen:
    Die Kekse auf zwei mit Backpapier belegte Bleche verteilen und für 9 Minuten im vorgeheizten Backofen (180 °C Umluft) backen. Auf einem Gitter auskühlen lassen.

  5. Verzieren:
    Ein kleines Rechteck aus Papier schneiden, schräg auf die Plätzchendeckel legen und mit Puderzucker bestäuben. Das Papier vorsichtig entfernen und mit den restlichen Deckeln wiederholen. Die unbestäubte Hälfte der Deckel dünn mit Ahornsirup bestreichen und fein gehackte Pistazien darüberstreuen.

  6. Füllen:
    Die Böden mit je ca. ½ TL Aprikosenmarmelade bestreichen, dann die Oberseiten darauf legen und leicht andrücken.

Tipp:

Für das Verzieren ist es wichtig, die Deckel vor dem Bestäuben mit Puderzucker nicht zu stark zu bearbeiten, damit die Form nicht verändert wird. Der Ahornsirup sorgt dafür, dass die Pistazien auf der Keksoberfläche bleiben.

Kreative Verzierungsideen für Mürbeteig Kekse

Die Rezepte aus den Quellen enthalten mehrere kreative Vorschläge für die Verzierung von Mürbeteigplätzchen. Diese Ideen können individuell kombiniert oder angepasst werden, um die Kekse zu einem optischen und geschmacklichen Highlight zu machen.

1. Zuckerguss und Streusel

Ein einfacher Zuckerguss kann aus Puderzucker und etwas Flüssigkeit (z. B. Zitronensaft oder Wasser) hergestellt werden. Mit diesem Guss können die Kekse bepinselt und anschließend mit farbigen Streuseln verziert werden.

Zutaten: - 50 g Puderzucker
- 1 TL Zitronensaft

Zubereitung:
Puderzucker mit Zitronensaft glatt rühren und die Kekse damit bepinseln. Bevorzugt vor dem Backen verziern oder nach dem Backen mit Streuseln bestreuen.

2. Schokoladenglasur

Für eine schokoladige Verzierung kann Kuvertüre geschmolzen und über die Kekse gegossen werden. Eine Mischung aus weißer und dunkler Schokolade erzeugt einen marmorartigen Effekt.

Zutaten: - 100 g Kuvertüre
- 1 EL Kokosraspeln oder Nussraspeln

Zubereitung:
Kuvertüre im Wasserbad schmelzen und mit einem Zahnstocher Muster oder Streifen in die Schokolade ziehen. Die Kekse in die Schokolade tauchen und mit Kokos- oder Nussraspeln bestreuen.

3. Kandierten Früchte und Schokoladenteile

Kandierte Früchte wie Orangen- oder Zitronenscheiben oder kleine Schokoladenteile können als Verzierung auf die Kekse gelegt werden. Sie sind besonders bei Kindern beliebt.

Tipp:
Die Verzierung sollte nach dem Auskühlen erfolgen, um die Form der Kekse nicht zu verändern.

4. Lebensmittelfarbe

Mürbeteig kann farbig gefärbt werden, um kreative Formen oder Schriftzüge zu erzeugen. Lebensmittelfarbe kann in den Teig eingearbeitet oder als Topping verwendet werden.

Zutaten: - Lebensmittelfarbe in verschiedenen Farben
- etwas Wasser (je nach Farbe)

Zubereitung:
Einige Tropfen Lebensmittelfarbe in etwas Wasser geben und in den Teig einarbeiten. Alternativ kann die Farbe in Form von Streifen oder Tupfern auf die Kekse aufgetragen werden.

5. Marmorierte Kekse

Mürbeteig kann vor dem Ausrollen mit etwas Lebensmittelfarbe oder Schokoladensplittern vermischt werden, um ein marmorartiges Muster zu erzeugen. Dies ist besonders bei einfachen Ausstechformen wie Herzen oder Sternen sinnvoll.

Tipp:
Die Farbe sollte nicht zu stark dosiert werden, um eine optisch ansprechende Mischung zu erzielen.

Mürbeteig Kekse im Voraus bereiten

Ein weiterer Vorteil von Mürbeteig Keksen ist, dass der Teig im Voraus zubereitet und gelagert werden kann. Dies ist besonders praktisch für größere Mengen oder für Backaktionen mit Kindern.

Tipps für das Vorbereiten:

  • Teig kühlen: Der Teig kann bis zu 2 Tage im Kühlschrank gelagert werden. Er sollte gut in Frischhaltefolie eingewickelt sein.
  • Vor dem Ausrollen entnehmen: Der Teig sollte etwa 15 Minuten vor dem Ausrollen aus dem Kühlschrank genommen werden, um nicht zu fest zu sein.
  • Einfrieren: Der Teig kann auch eingefroren werden. Er sollte in Portionen eingefroren werden und beim Ausrollen etwas länger entfrosten.

Nährwertinformationen (Beispiel)

Ein Beispiel für die Nährwerte eines Mürbeteig Keks stammt aus einer Quelle und kann als Orientierung dienen:

Nährwert Menge pro Stück
Kalorien 69 kcal
Eiweiß 1 g
Fett 3 g
Kohlenhydrate 8 g

Diese Werte können je nach Rezept und Zutaten variieren. Bei Rezepten mit zusätzlicher Verzierung (z. B. Schokolade oder Marmelade) können die Nährwerte leicht ansteigen.

Fazit

Mürbeteig Kekse zum Ausstechen sind ein wunderbarer Klassiker, der mit ein wenig Geschick und Kreativität zu einem optischen und geschmacklichen Highlight werden kann. Sie eignen sich nicht nur für die Weihnachtszeit, sondern auch für andere Anlässe wie Hochzeiten, Geburtstage oder einfach als kleiner Leckerbissen. Mit den richtigen Zutaten, Techniken und Tipps können sie zu einem echten Backerfolg werden.

Quellen

  1. Mürbeteig Kekse zum Ausstechen
  2. Mürbeteig Kekse
  3. Mürbeteigplätzchen nach Omas Art
  4. Mürbeteigplätzchen – das perfekte Grundrezept
  5. Einfacher Plätzchenteig zum Ausstechen

Ähnliche Beiträge