Mürbegebäck zählt zu den beliebtesten Teigsorten in der westlichen Konditorei. Es ist bekannt für seine zarte, knusprige Textur und die einfache Zubereitung. Besonders bei Keksen und Plätzchen, die mit Zitronenaroma angereichert werden, erfreut sich diese Form des Gebäcks großer Beliebtheit. In diesem Artikel wird ein Rezept für Zitronenmürbekekse beschrieben, das sich durch die Kombination aus Butter, Mehl, Zitronenabrieb und Zitronensaft auszeichnet. Zudem werden weitere Tipps zur Zubereitung sowie Anpassungen vorgestellt, die den Geschmack und die Konsistenz optimieren können.
Rezept für Zitronenmürbekekse
Ein klassisches Rezept für Zitronenmürbekekse besteht aus einfachen Grundzutaten, die sich zu einem harmonischen Geschmack verbinden. Die folgende Rezeptliste fasst die Zutaten und Zubereitungsweise aus mehreren Quellen zusammen, wobei die Mengen und Schritte soweit wie möglich einheitlich formuliert wurden, um eine klare und nachvollziehbare Anleitung zu gewährleisten.
Zutaten
Die Grundzutaten für Zitronenmürbekekse sind wie folgt:
| Zutat | Menge |
|---|---|
| Mehl | 200–250 g |
| Butter | 100–125 g |
| Zucker | 60–100 g |
| Puderzucker | 50–110 g |
| Ei | 1 Stk. |
| Salz | 1 Prise |
| Zitronenabrieb | von 1 Bio-Zitrone |
| Zitronensaft | 1–2 EL |
| Backpulver | 1–3 g |
| Olivenöl extra (optional) | 2 EL |
| Gemahlene Mandeln (optional) | 60 g |
| Vanilleextrakt (optional) | 1–2 Tropfen |
| Zitronenöl (optional) | nach Geschmack |
Zubereitung
Den Teig vorbereiten:
In einer Rührschüssel werden Butter, Zucker und Puderzucker cremig gerührt. Dazu kommt eine Prise Salz. Danach werden Ei, Zitronenabrieb und Zitronensaft untergerührt. In einer separaten Schüssel werden Mehl, Backpulver und eventuell gemahlene Mandeln vermengt. Diese Mehlmischung wird dann unter die Eimasse gehoben. Der Teig sollte homogen sein, aber nicht zu fest. Falls gewünscht, kann auch etwas natives Olivenöl oder Vanilleextrakt hinzugefügt werden.Den Teig kalt stellen:
Der Teig wird zu einer Rolle geformt, mit Backpapier umwickelt und für etwa 30 Minuten im Kühlschrank ruhen gelassen. Dies hilft dabei, dass sich der Teig besser formen lässt und nicht zu sehr zusammenfällt.Kekse formen:
Nach dem Kühlen wird der Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche ausgerollt, auf ca. 3 mm Dicke. Mithilfe einer Ausstechform (z. B. Herzen, Sterne oder Kreise) werden die Kekse ausgestochen. Alternativ können kleine Teigkugeln geformt und leicht flachgedrückt werden.Backen:
Die Kekse werden auf einem Backblech mit Backpapier verteilt und im vorgeheizten Backofen (Ober- und Unterhitze) bei 175–180 °C ca. 10–15 Minuten gebacken. Sie sollten eine leichte goldbraune Färbung annehmen.Kühlen und dekorieren:
Nach dem Backen werden die Kekse auf einem Kuchengitter ausgekühlt. Sie können anschließend mit Puderzucker bestäubt oder mit einem Zitronenguss (Puderzucker mit Zitronensaft) überzogen werden. Alternativ kann auch Zitronenöl in den Guss hinzugefügt werden, um das Aroma zu intensivieren.
Tipps zur Zubereitung
1. Aromatische Anpassungen
Zitronenmürbekekse können durch zusätzliche Zutaten noch aromatischer gestaltet werden. Einige Vorschläge:
- Zitronenöl: Einige Quellen erwähnen, dass ein paar Tropfen Zitronenöl in den Teig oder den Guss hinzugefügt werden können, um das Zitronenaroma zu intensivieren.
- Vanilleextrakt: Einige Rezepte enthalten Vanilleextrakt, das dem Gebäck ein zusätzliches Aroma verleiht.
- Nüsse oder Mandeln: Mandeln können in den Teig gemahlen werden, um die Textur und den Geschmack zu bereichern.
2. Konsistenz und Backzeit
Die Konsistenz des Teigs und die Backzeit sind entscheidend für das Ergebnis. Ein zu trockener Teig kann spröde werden, ein zu feuchter hingegen zusammenfallen. Es empfiehlt sich, den Teig nicht zu lange zu kneten und ihn vor dem Backen kalt zu stellen. Die Backzeit hängt von der Form der Kekse ab: Kugeln backen schneller als ausgestochene Formen.
3. Lagerung und Servierung
Zitronenmürbekekse sind ideal als Snack oder als Begleiter zu Tee oder Kaffee. Sie können in einer luftdichten Schüssel oder einer Keksdose aufbewahrt werden, um ihre Knusprigkeit zu bewahren. Bei längerer Lagerung kann die Konsistenz leicht nachlassen, daher ist es ratsam, sie frisch zu backen.
Vergleich der Rezepte
Die Rezepte aus den verschiedenen Quellen weisen in einigen Punkten Abweichungen auf, die sich auf die Zutatenmengen oder Zubereitungsweisen beziehen. Eine Übersicht der Hauptunterschiede:
| Quelle | Mehl | Zucker | Butter | Eier | Zitronenabrieb | Olivenöl | Backpulver |
|---|---|---|---|---|---|---|---|
| [1] | 150 g | 110 g | 60 g | 1 Stk. | von 1 Bio-Zitrone | 2 EL | 1 TL |
| [2] | 200 g | 100 g | 100 g | 1 Stk. | von 1 Bio-Zitrone | – | 1 Prise |
| [3] | 250 g | 50 g | 150 g | 1 Stk. | von 1 Bio-Zitrone | – | 3 g |
| [4] | 200 g | 75 g | 100 g | 1 Stk. | von 1 Bio-Zitrone | – | – |
| [5] | 250 g | 100 g | 125 g | 1 Stk. | – | – | – |
| [6] | – | – | – | – | – | – | – |
Die Mengen der Zutaten variieren je nach Quelle. In einigen Rezepten ist Olivenöl enthalten, in anderen nicht. In einigen Fällen wird auch Backpulver verwendet, was die Teigkonsistenz beeinflusst. Die Mengen an Zucker und Mehl sind in den Quellen relativ ähnlich, wobei der Buttergehalt etwas variiert.
Vorteile von Mürbeteig
Mürbeteig zeichnet sich durch seine feine, butterige Textur aus. Es ist ein leicht zu verarbeitender Teig, der sich gut für Kekse, Törtchen und andere Formgebäcke eignet. Einige Vorteile:
- Einfache Zubereitung: Mürbeteig wird meist mit einem Rührgerät oder per Hand zubereitet. Er benötigt keine langen Knetzeiten.
- Vielseitigkeit: Er kann mit verschiedenen Aromen und Zutaten angereichert werden.
- Lagerfähigkeit: Mürbeteiggebäck ist in der Regel knusprig und lagerfähig.
Fazit
Zitronenmürbekekse sind eine köstliche Kombination aus Butter, Zucker, Zitronenaroma und Mehl. Sie sind einfach zuzubereiten und können durch zusätzliche Zutaten wie Olivenöl, Vanille oder Mandeln weiter verfeinert werden. Die Rezepte aus verschiedenen Quellen zeigen, dass es mehrere Möglichkeiten gibt, den Teig zu gestalten, wobei die Grundzutaten sich überwiegend überschneiden. Mürbeteig ist eine vielseitige Teigart, die sich besonders gut für Kekse und Plätzchen eignet.