Matcha-Kekse backen: Ein Rezept mit Geschmack aus Asien

Matcha-Kekse haben sich in den letzten Jahren als leckere und optisch ansprechende Alternative zu herkömmlichen Keksen etabliert. Insbesondere das Aroma und die lebendige Farbe des Matcha-Pulvers faszinieren Backinteressierte und Gaumenfreunde gleichermaßen. In diesem Artikel werden die Grundlagen des Matcha-Pulvers, die verschiedenen Rezeptvarianten sowie Tipps zur Zubereitung und Aufbewahrung der Kekse detailliert vorgestellt. Mit einfachen Schritten und klaren Anleitungen ist es auch Einsteigern möglich, diese Kekse erfolgreich zu backen.

Was ist Matcha?

Matcha ist ein spezieller grüner Tee aus Japan, der durch die Verarbeitung zu einem feinen Pulver bekannt ist. Im Gegensatz zu anderen Teesorten wird bei der Herstellung von Matcha die Teeblattspitze nicht in Wasser aufgegusst, sondern direkt in den Teig oder die Mahlzeit integriert. Dieses Pulver bringt nicht nur eine lebhafte grüne Farbe, sondern auch ein charakteristisches Aroma und Geschmackserlebnis mit sich.

Hochwertiges Matcha-Pulver schmeckt leicht bitter, verbunden mit einer Süße und einer nussigen Nuance, die es zu einem sehr angenehmen Geschmackserlebnis machen. Es ist wichtig, bei der Anschaffung von Matcha auf die Qualität zu achten. Gutes Matcha-Pulver kann in japanischen Lebensmittelläden, gut sortierten Asia Märkten oder online erworben werden. Billiges Matcha-Pulver wird oft mit Zucker oder anderem Tee gestreckt, was den Geschmack beeinträchtigen kann. Idealerweise stammt das Matcha aus Japan, und es sollte eine lebendige, kräftige grüne Farbe haben.

Zutaten für Matcha-Kekse

Die Zutaten für Matcha-Kekse sind einfach und leicht im Haushalt zu finden. Im Folgenden wird eine Auswahl an Rezeptvarianten beschrieben, die in den Quellen vorgestellt werden. Die Rezepte variieren leicht in der Zusammensetzung, wodurch sie unterschiedliche Geschmacksrichtungen und Konsistenzen erzeugen können.

Standardrezept

Ein typisches Rezept für Matcha-Kekse besteht aus den folgenden Zutaten:

  • 250 g Mehl (z. B. Weizen Typ 550)
  • 10 g Matcha-Pulver
  • 1 Teelöffel Backpulver
  • 130 g Zucker
  • 175 g Butter
  • 1 Prise Salz
  • 2 Eier (nur das Eigelb)
  • 50 g gehackte Mandeln
  • 50 g white Chocolate Chunks

Diese Zutaten ergeben etwa 32 Kekse. Die Butter sollte in kleinen Stücken hinzugefügt werden, um eine gleichmäßige Mischung zu erzielen. Das Eigelb verleiht dem Teig zusätzliche Feuchtigkeit und Geschmack. Die Mandeln sorgen für eine nussige Note, während die white Chocolate Chunks für einen süßen Kontrast sorgen.

Variante mit Dinkelmehl

Ein weiteres Rezept, das in einer der Quellen beschrieben wird, verwendet Dinkelmehl statt Weizenmehl. Dieses Rezept ist besonders für Menschen geeignet, die Weizenmehl vermeiden möchten oder eine alternative Mehlsorte bevorzugen. Die Zutaten sind:

  • Gesiebtes Dinkelmehl
  • Matcha-Pulver
  • Gemahlene Mandeln
  • Zucker
  • Butter
  • Salz
  • Eigelb

Der Teig wird zu einer Kugel geformt und für eine Stunde im Kühlschrank ruhen gelassen. Anschließend werden die Kugeln zu kleinen Keksen gefertigt und im Ofen gebacken. Die Kekse werden mit Puderzucker bestäubt, um den Geschmack abzurunden.

Zubereitung der Matcha-Kekse

Die Zubereitung der Kekse ist einfach und eignet sich gut für Anfänger. Die folgenden Schritte sind aus einem der Rezepte abgeleitet und können variieren, je nach der verwendeten Zutatenliste:

  1. Vorbereitung der Zutaten: Stelle alle Zutaten bereit und stelle sicher, dass das Mehl, das Matcha-Pulver und das Backpulver durch ein Sieb gegeben werden. Dies sorgt für eine gleichmäßige Verteilung und verhindert Klumpen.

  2. Mischen der trockenen Zutaten: In eine große Schüssel werden Mehl, Matcha-Pulver und Backpulver gemischt. Danach wird Zucker hinzugefügt, und alles wird mit einem Löffel oder Schneebesen vorsichtig verrührt.

  3. Hinzufügen der Butter: Die Butter wird in kleinen Stücken in die Schüssel gegeben und mit den trockenen Zutaten vermengt. Der Teig sollte nicht zu feucht werden, da dies die Konsistenz beeinflussen kann.

  4. Eigelb hinzufügen: Die Eier werden getrennt, und nur das Eigelb wird in die Schüssel gegeben. Das Eigelb verleiht dem Teig eine goldene Färbung und zusätzliche Feuchtigkeit.

  5. Weitere Zutaten hinzufügen: Optional können gehackte Mandeln oder white Chocolate Chunks hinzugefügt werden. Dies sorgt für zusätzliche Geschmacksrichtungen und Texturen.

  6. Teig kneten: Der Teig wird vorsichtig geknetet, bis alle Zutaten gut vermischt sind. Der Teig sollte nicht zu fest sein, da dies die Konsistenz der Kekse beeinträchtigen kann.

  7. Teig kalt stellen: Der Teig wird in eine Kugel geformt und für eine Stunde im Kühlschrank ruhen gelassen. Dies hilft, die Butter zu stabilisieren und den Teig zu entspannen.

  8. Portionieren und formen: Der Teig wird portionsweise in kleine Kugeln geformt. Mit feuchten Händen werden die Kugeln leicht flacher gedrückt und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech gelegt.

  9. Backen: Die Kekse werden im vorgeheiften Backofen bei etwa 150 °C (Umluft 130 °C; Gas: Stufe 1–2) für 10–12 Minuten gebacken. Während des Backvorgangs sollten die Kekse nicht angehoben werden, um die Form zu bewahren.

  10. Abkühlen lassen: Die Kekse werden aus dem Ofen genommen und mit dem Backpapier vom Backblech gezogen, um sie abkühlen zu lassen. Nach dem Abkühlen können sie mit Puderzucker bestäubt oder mit einem Zuckerguss dekoriert werden.

Tipps zur Zubereitung und Aufbewahrung

Die Zubereitung von Matcha-Keksen erfordert einige besondere Hinweise, um optimale Ergebnisse zu erzielen. Im Folgenden werden einige Tipps vorgestellt, die bei der Zubereitung und Aufbewahrung der Kekse hilfreich sind.

Vorbereitung des Teigs

Ein praktischer Tipp ist, den Teig bereits am Vortag vorzubereiten. Dies ist besonders nützlich an stressigen Tagen, an denen die Zeit begrenzt ist. Der Teig kann vorbereitet und im Kühlschrank aufbewahrt werden. Nach dem Herausnehmen aus dem Kühlschrank sollte er etwa 10 Minuten bei Zimmertemperatur ruhen, bevor er portioniert und geformt wird.

Aufbewahrung

Frisch gebackene Matcha-Kekse schmecken am besten, wenn sie noch leicht warm sind. Alternativ können sie für einige Tage in einer luftdichten Box oder einem Schraubglas aufbewahrt werden. Um die Kekse länger haltbar zu machen, können sie auch einfrieren. Dazu werden die Teigkugeln geformt, auf ein Backblech gelegt und kurz vorkühlen oder anfrieren gelassen, bis sie fest sind. Anschließend werden sie in Gefrierbeutel oder luftdichte Behälter umgefüllt. Später können sie antauen lassen und frisch gebacken werden.

Backen mit Matcha

Ein weiterer Tipp ist, Matcha-Pulver direkt in den Teig zu integrieren. Dies kann entweder in die Form des Teiges oder in eine separate Füllung geschehen. Wenn die Kekse ausgestochen werden sollen, ist es wichtig, den Teig fest genug zu kneten, damit er seine Form während des Backvorgangs bewahrt. Eine Basisrezept für Butterplätzchen kann als Ausgangspunkt genutzt werden, wobei 1 bis 2 Teelöffel Matcha-Pulver in den Teig gemischt werden.

Weitere Rezeptvarianten

Neben den bereits beschriebenen Rezepten gibt es auch weitere Varianten, die den Geschmack und die Konsistenz der Kekse verändern können. Einige dieser Varianten sind in den Quellen erwähnt und können als Inspiration für eigene Experimente dienen.

Matcha-Plätzchen mit Zuckerguss

Ein weiteres Rezept beschreibt, wie die erkalten Kekse mit einem roten Zuckerguss dekoriert werden können. Der Zuckerguss besteht aus Puderzucker, Zitronensaft, Wasser und Himbeerfruchtpulver. Dieser Guss verleiht den Keksen nicht nur eine optische Wirkung, sondern auch einen süßen Geschmack. Der Tipp ist besonders geeignet für die Weihnachtszeit, in der farbenfrohe Plätzchen auf dem Teller eine besondere Wirkung erzielen.

Matcha-Kekse mit Schokoladenstückchen

Ein weiteres Rezept fügt white Chocolate Chunks hinzu, um eine süße Note hinzuzufügen. Diese Schokoladenstückchen verleihen den Keksen eine zusätzliche Geschmacksrichtung und sorgen für eine leckere Kombination aus bitterem Matcha und süßer Schokolade.

Fazit: Matcha-Kekse – eine leckere und vielseitige Backvariante

Matcha-Kekse sind nicht nur optisch ansprechend, sondern auch geschmacklich ein Highlight. Mit dem charakteristischen Aroma des Matcha-Pulvers und der süßlichen Keksteig-Kombination entsteht eine perfekte Balance, die den Gaumen begeistert. Die Zubereitung ist einfach und eignet sich gut für Einsteiger. Die verschiedenen Rezeptvarianten ermöglichen es, die Kekse individuell zu gestalten und unterschiedliche Geschmacksrichtungen auszuprobieren.

Die Aufbewahrung der Kekse ist ebenfalls flexibel, wodurch sie sich ideal für festliche Anlässe oder als Snack zwischendurch eignen. Mit ein paar einfachen Schritten und klaren Anleitungen ist es möglich, diese Kekse erfolgreich zu backen und zu genießen. Ob für den Nachmittagstee oder als kleiner Snack – Matcha-Kekse sind eine willkommene Abwechslung in der Backküche.

Quellen

  1. chefkoch.de
  2. smarticular.net
  3. rikueats.de
  4. 1mal1japan.de
  5. eatsmarter.de

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