Traditionelle Linzer Kekse: Rezepte, Zubereitung und Tipps für perfektes Weihnachtsbacken

Linzer Kekse zählen zu den bekanntesten und beliebtesten Keksen im weihnachtlichen Kontext. Ihr besonderes Rezept und ihre charakteristische Form machen sie zu einem unverzichtbaren Teil der Weihnachtsbäckerei. Die Kekse bestehen aus zwei Teilen: einem unteren Keks, der mit Marmelade bestrichen wird, und einem oberen Keks, der in der Mitte ein Loch hat, um die Füllung sichtbar zu machen. Dieser Artikel gibt einen detaillierten Überblick über die Rezepte, Zubereitungsmethoden, Tipps und Hintergrundinformationen zu Linzer Keksen. Alle Angaben basieren ausschließlich auf den bereitgestellten Materialien.

Rezeptvarianten

Linzer Kekse können in verschiedenen Varianten hergestellt werden. In klassischen Rezepten wird meist Johannisbeerengelee als Füllung verwendet. Es gibt jedoch auch Möglichkeiten, die Rezeptur nach Wunsch abzuwandeln. So können die Kekse beispielsweise mit Apfelgelee, Quittengelee oder sogar Rosenblütengelee gefüllt werden. Der Teig kann aus hellem Mehl oder Dinkelmehl (Typ 405) hergestellt werden. Die Zugabe von gemahlene Mandeln oder Haselnüsse verleiht dem Teig einen nussigen Geschmack. Zimt, Nelkenpulver und Salz sind typische Gewürze, die in die Rezeptur eingehen.

Ein weiteres Rezept verwendet Haselnüsse und Backkakao, um die Plätzchen besonders schokoladig zu gestalten. In diesem Fall wird kalt servierter brauner Zucker und Vanilleextrakt verwendet, um die Aromen zu verstärken. Es ist auch möglich, das Mehl durch Dinkelmehl zu ersetzen, um die Kekse weicher zu machen.

Zubereitung des Teigs

Die Zubereitung des Teigs ist ein entscheidender Schritt bei der Herstellung von Linzer Keksen. In den bereitgestellten Rezepten wird der Teig aus Mehl, Butter oder Margarine, Zucker, Ei oder Ei-Alternative, Nüssen, Gewürzen und Salz hergestellt. Der Teig sollte glatt und fein sein, um die richtige Konsistenz zu erzielen. In einigen Rezepten wird empfohlen, eine Küchenmaschine mit Knethaken zu verwenden, um den Teig gleichmäßig zu verkneten. Der Teig wird dann in Frischhaltefolie gewickelt und im Kühlschrank für mindestens drei Stunden ruhen gelassen. Dieser Schritt ist wichtig, um die Kekse später gut ausrollen und ausstechen zu können.

Nachdem der Teig gekühlt wurde, wird er auf einer mit Mehl bestäubten Arbeitsfläche zu einer Dicke von 3–5 mm ausgerollt. Danach werden die Kekse mit Keksausstechern ausgestochen. Einige Rezepte empfehlen, die Kekse doppelt auszustechen, um sie später mit Marmelade zu füllen. Bei jedem zweiten Keks wird ein kleineres Motiv ausgestochen, um das Loch für die Füllung zu schaffen.

Backen der Kekse

Die Kekse werden im vorgeheizten Backofen auf 160–180 Grad Celsius gebacken. Die Backzeit beträgt in der Regel 6–10 Minuten, wobei die Kekse goldgelb und leicht gebräunt sein sollten. Wichtig ist, dass die Kekse nicht zu lange gebacken werden, da sie sonst trocken werden können. Nach dem Backen werden die Kekse auf einem Rost auskühlen gelassen. In dieser Zeit härten sie aus und werden knusprig.

Füllung und Zusammenbau

Die Füllung der Linzer Kekse erfolgt nach dem Backen. Ein Keks ohne Loch wird mit Marmelade oder Gelee bestreichen, und darauf wird der Keks mit dem Loch platziert. In einigen Rezepten wird empfohlen, den oberen Keks vorher mit Puderzucker zu bestäuben, um eine zusätzliche Prise Süße hinzuzufügen. Die Kekse können auch mit einem Spritzbeutel gefüllt werden, um die Marmelade präzise in das Loch zu spritzen. Bei einigen Varianten wird die Marmelade auch in die Mitte des Lochs gefüllt, um eine zusätzliche Geschmacksebene zu schaffen.

Tipps und Empfehlungen

Es gibt einige wichtige Tipps, die bei der Herstellung von Linzer Keksen berücksichtigt werden sollten:

  • Die Kekse sollten nach dem Backen auskühlen gelassen werden, damit sie richtig härten und knusprig werden.
  • Die Kekse können in einer luftdichten Dose an einem kühlen, trockenen Ort aufbewahrt werden. Sie schmecken nach 1–2 Tagen oft noch besser, da sie leicht durchziehen.
  • Die Kekse können in verschiedenen Formen ausgestochen werden, z. B. runde, herzförmige oder sternförmige Formen. Für das Loch in der Mitte kann ein kleinerer Ausstecher verwendet werden.
  • Es ist wichtig, dass die Kekse nicht zu dünn ausgerollt werden, da sie sonst beim Backen leicht brechen können.
  • Bei der Füllung sollte darauf geachtet werden, dass die Marmelade nicht zu flüssig ist, damit sie sich nicht aus dem Keks ergießt.

Nährwerte

Die Nährwerte der Linzer Kekse können je nach Rezept und Zutaten variieren. In einem der bereitgestellten Rezepte beträgt die Nährwertangabe pro Stück:

  • 108 kcal
  • 2 g Eiweiß
  • 6 g Fett
  • 11 g Kohlenhydrate

Diese Werte können je nach Mengenangabe und Zutaten abweichen.

Haltbarkeit und Aufbewahrung

Linzer Kekse können in einer luftdichten Dose an einem kühlen, trockenen Ort aufbewahrt werden. Sie schmecken nach 1–2 Tagen oft noch besser, da sie leicht durchziehen. Es ist wichtig, dass die Kekse nicht zu warm oder feucht gelagert werden, da sie sonst schnell an Geschmack und Konsistenz verlieren können. Bei richtiger Lagerung können die Kekse bis zu mehreren Wochen haltbar sein.

Zusammenfassung

Linzer Kekse sind ein Klassiker der Weihnachtsbäckerei und werden aus einem zarten Mürbeteig hergestellt. Der Teig besteht aus Mehl, Butter, Zucker, Nüssen und Gewürzen und wird nach dem Mischen im Kühlschrank ruhen gelassen. Danach werden die Kekse ausgestochen, gebacken und mit Marmelade gefüllt. Die Kekse können in verschiedenen Formen und mit verschiedenen Füllungen hergestellt werden. Sie schmecken am besten, wenn sie nach dem Backen auskühlen gelassen und in einer luftdichten Dose aufbewahrt werden. Die Kekse können in verschiedenen Rezeptvarianten hergestellt werden und sind ein beliebter Genuss in der Weihnachtszeit.

Schlussfolgerung

Linzer Kekse sind ein unverzichtbarer Teil der Weihnachtsbäckerei. Ihr Rezept und ihre Zubereitung sind einfach, aber erfordern einiges an Sorgfalt, um das richtige Ergebnis zu erzielen. Mit dem richtigen Teig, der richtigen Füllung und der richtigen Zubereitungsmethode können die Kekse zu einem leckeren und weihnachtlichen Genuss werden. Ob klassisch mit Johannisbeergelee oder kreativ mit anderen Füllungen – Linzer Kekse sind immer eine willkommene Zutat auf dem Weihnachtsplätzchenteller.

Quellen

  1. Smarticular.net
  2. Gutekueche.at
  3. Heissehimbeeren.com
  4. Katharinascakes.de
  5. T-online.de
  6. Lecker.de

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