Die perfekte Nachbildung des Leibniz Keks: Rezept, Zutaten und Tipps für knackige Butterkekse mit 52 Zähnen

Einleitung

Der Leibniz Keks ist nicht nur ein Icon der deutschen Kuchentradition, sondern auch ein Symbol für die perfekte Kombination aus Knusprigkeit, Aroma und Konsistenz. Besonders auffällig ist der Keks’ charakteristische Form mit 52 Zähnen, die ihn optisch von anderen Butterkeksen unterscheidet und ihm den Namen „Original Leibniz Keks“ verleiht. Die Anzahl der Zähne ist kein Zufall, sondern ein bewusst gestaltetes Merkmal, das den Keks unverwechselbar macht.

Die Nachfrage nach einem Rezept, das den industriell gefertigten Keks zu Hause nachbacken lässt, ist groß. Besonders in Familien, bei denen Kinder die Zähne zählen oder die Form des Kekses zum Festmahl oder Kuchenbau verwendet wird, ist das Rezept ein wertvolles Instrument. Die Quellen zeigen, dass Leibniz Kekse nicht nur als Snack, sondern auch als Basis für Torten, Cake Pops und Desserts genutzt werden.

In diesem Artikel wird ein authentisches Rezept vorgestellt, das sich an die Zutatenlisten, Zubereitung und Ausrüstung orientiert, die in den bereitgestellten Quellen beschrieben werden. Zudem werden Tipps zur Lagerung, Verwendung und Zubereitung gegeben, die sich aus den Erwähnungen in den Quellen ableiten. Ziel ist es, eine klare, präzise und praxisnahe Anleitung zu bieten, die sowohl Anfängern als auch geübten Hobbyköchen hilft, den Keks wie von Leibniz zu backen.


Rezept für Leibniz Keks (knackige Butterkekse mit 52 Zähnen)

Zutaten

Basierend auf den Zutatenlisten der Industrieversion (Quelle [1]) und den Rezeptvorschlägen (Quelle [2] und [4]) kann folgende Mischung hergestellt werden:

Zutat Menge
Weizenmehl 500 g
Butter (weich) 250 g
Zucker (fein) 250 g
Eier 2 Stück
Vanilleschote (Mark) 1 Stück
Zitronenschale (abgerieben) 1 Stück
Salz Prise
Backtriebmittel (Natriumcarbonate, Diphosphate) nach Packungsangabe (etwa 1 Päckchen)

Zubereitung

  1. Vanilleschote und Zitronenschale vorbereiten:

    • Die Vanilleschote der Länge nach aufschneiden und das Mark herauskratzen.
    • Die Zitronenschale fein abreiben.
  2. Butter und Zucker vermengen:

    • Die weiche Butter mit dem Zucker in eine Rührschüssel geben.
    • Mit den Knethaken einer Küchenmaschine gründlich verkneten, bis die Masse cremig und homogen ist.
  3. Eier hinzufügen:

    • Die Eier nacheinander hinzugeben und jeweils vollständig unterrühren, bis sie gut eingearbeitet sind.
  4. Mehl, Vanillemark und Zitronenabrieb zugeben:

    • Das Mehl, das Vanillemark und den Zitronenabrieb zu den übrigen Zutaten geben.
    • Alles gut unterrühren, bis ein glatter Teig entsteht.
  5. Teig kühlen:

    • Etwas Mehl auf eine Arbeitsfläche streuen und den Teig darauf noch einmal durchkneten.
    • Den Teig in Frischhaltefolie wickeln und für 30 Minuten in den Kühlschrank legen.
  6. Teig rollen und ausstechen:

    • Den gekühlten Teig noch einmal durchkneten.
    • Den Teig mit einem Backholz dünn (etwa 0,5 cm) ausrollen.
    • Mit einem klassischen Ausstecher mit 52 Zähnen Keksrohlinge ausstechen.
    • Die Keksrohlinge mit etwas Abstand auf Backbleche legen.
  7. Keks bestreichen und trocknen lassen:

    • Einen Eischnee herstellen oder etwas Eigelb mit etwas Milch verquirlen.
    • Die Keksrohlinge damit bestreichen und 5 Minuten trocknen lassen.
  8. Backen:

    • Den Ofen auf 200 °C (Ober-/Unterhitze) vorheizen.
    • Die Keks auf der mittleren Schiene des Ofens etwa 10 Minuten backen, bis sie leicht goldbraun sind.
  9. Kühlen:

    • Die fertigen Kekse aus dem Ofen nehmen und auf einem Kuchengitter vollständig auskühlen lassen, um die Knusprigkeit zu bewahren.

Tipps und Anmerkungen

1. Die richtige Ausrüstung

  • Ausstecher mit 52 Zähnen:
    Der charakteristische Leibniz Keks kann nur mit einem speziellen Ausstecher geformt werden. Diese sind in vielen Backgeschäften, Online-Shops und spezialisierten Kuchengeschäften erhältlich.

    • Alternative: Wenn ein Ausstecher mit 52 Zähnen nicht zur Verfügung steht, kann ein zahnförmiges Muster mit einem kleinen Messer oder Cutter nachgebildet werden. Allerdings ist die Form dann nicht exakt gleich.
  • Kühlung des Teigs:
    Der Teig sollte unbedingt gekühlt werden, um die Konsistenz zu stabilisieren. Dies verhindert, dass die Kekse während des Backens auseinanderfallen oder brechen.

  • Backpapier:
    Backpapier sorgt für eine gleichmäßige Hitzeverteilung und erleichtert das Entfernen der Kekse nach dem Backen. Alternativ kann auch Backfett oder Backpulver verwendet werden.


2. Geschmack und Konsistenz

  • Buttergehalt:
    Die Butter ist ein entscheidender Faktor für den butterig-süßen Geschmack. Sie sollte weich sein, damit sie sich gut mit dem Zucker vermengen lässt.

  • Zitronenabrieb:
    Der Abrieb einer unbehandelten Zitrone sorgt für ein frisches Aroma. Achte darauf, dass du nur die gelbe Schale abreibst, da die weiße Schale bitter ist.

  • Vanille:
    Die Vanilleschote ist für den typischen Geschmack verantwortlich. Alternativ kann man Vanilleextrakt verwenden, sollte aber auf die Menge achten.

  • Zucker:
    Der Zucker sorgt für die Süße und beeinflusst die Konsistenz der Kekse. Wer einen weniger süßen Keks möchte, kann den Zucker leicht reduzieren.


3. Lagerung und Aufbewahrung

  • Fest verschließbare Dose:
    Nach dem Backen sollten die Kekse in fest verschließbaren Dosen aufbewahrt werden, um die Knusprigkeit zu bewahren.

    • Tip: Man kann ein Stück Schokolade oder ein Tuch mit reiner Butter in die Dose legen, um die Aromen zu intensivieren.
  • Frisch haltbar:
    Bei richtiger Lagerung halten sich die Kekse bis zu 2 Wochen. Danach verlieren sie etwas an Knusprigkeit.


4. Verwendungsmöglichkeiten

Die Kekse sind nicht nur als Snack geeignet, sondern auch als Basis für Desserts. Quelle [3] beschreibt, wie sie in Kühlschrank-Torten, Cake Pops und fruchtigen Schnitten verwendet werden können. Ein Rezept für Beerige Butterkeks-Schnitten ist dort ebenfalls erwähnt.

  • Beispiel: Kuchen mit Beeren

    • Die Kekse können zu einer Schicht in einem Kuchen verarbeitet werden.
    • Sie eignen sich besonders gut als Unterlage oder als Auftoppliste.
    • Kombiniert mit Früchten, Joghurt oder Sahne ergeben sie ein fruchtiges und knuspriges Dessert.
  • Cake Pops:

    • Die Kekse können in kleine Stücke zerbröckelt und mit Schokolade oder Schlagsahne zu Cake Pops weiterverarbeitet werden.
  • Kühlschrank-Torten:

    • Sie eignen sich als Kuchenbasis, z. B. als Unterlage für Fruchtcreme oder Mousse.

Unterschiede zwischen Original und Haushaltsrezept

Es gibt einige subtile Unterschiede zwischen dem industriell gefertigten Leibniz Keks und dem zuhause gebackenen Keks, die sich aus der Produktion und Zutatenliste ergeben:

  1. Zutaten:

    • Der industrielle Keks enthält Invertzuckersirup, Lecithine, Citronensäure und Aromen.
    • Das Haushaltsrezept verzichtet bewusst auf chemische Zusatzstoffe und nutzt natürliche Aromen wie Zitronenabrieb und Vanille.
  2. Backtriebmittel:

    • Der industrielle Keks nutzt Natriumcarbonate und Diphosphate als Backtriebmittel.
    • Das Haushaltsrezept verwendet Eier als Triebmittel. Es enthält kein Backpulver, was die Textur etwas anders macht.
  3. Form:

    • Der industrielle Keks wird mit einem präzisen Ausstecher mit 52 Zähnen gefertigt.
    • Zuhause kann man zwar eine ähnliche Form erzielen, aber die Präzision ist geringer.
  4. Konsistenz:

    • Industriell gefertigte Kekse haben eine einheitliche Konsistenz und knuspern gleichmäßig.
    • Zuhause gebackene Kekse können variieren, was die Handwerkskunst und Erfahrung betreffen.

Gluten- und laktosefreie Variante

Die Quelle [3] erwähnt, dass es eine gluten- und laktosefreie Variante des Leibniz Kekses gibt. Für diejenigen, die auf Zöliakie oder Laktoseunverträglichkeit achten müssen, ist diese Option besonders willkommen.

Rezeptvorschlag für gluten- und laktosefreie Kekse

Zutat Menge
Maisstärke 500 g
Zucker 250 g
Maismehl 100 g
Butterreinfett 130 g
Hühnervollei 2 Stück
Invertzuckersirup 50 g
Laktosefreies Trockenmilcherzeugnis 20 g
Xanthan (Verdickungsmittel) 1 Teelöffel
Natriumcarbonate nach Packungsangabe
Citronensäure 1 Prise
Salz 1 Prise
Aromen nach Wunsch

Die Zubereitung ist grundsätzlich identisch mit der des Standardrezeptes. Es müssen jedoch glutenfreie Mehlmischungen verwendet werden. Quelle [3] erwähnt, dass die Kekse aus Mais hergestellt werden und weder glutenfreie Weizenstärke noch glutenfreien Hafer enthalten.


Nachhaltigkeit und Umweltaspekte

Quelle [3] betont, dass bei der Herstellung der gluten- und laktosefreien Kekse auch Umweltaspekte berücksichtigt werden. So ist die Packung recyclingfähig und das Innere aus nachwachsenden Rohstoffen hergestellt.

  • Tip für zu Hause:
    Um die Nachhaltigkeit zu steigern, können Kekse in fest verschließbaren Glas- oder Metallbehältern aufbewahrt werden.
    • Verpackung: Verwende wiederverwendbare Backbleche und Backpapier aus Recyclingmaterialien.

Fazit

Der Leibniz Keks ist mehr als nur ein Keks: Er ist ein Symbol für Backtradition, Knusprigkeit und Genuss. Mit einem klaren Rezept, präzisen Anweisungen und den richtigen Zutaten kann man zu Hause den Keks originalgetreu nachbacken. Die Quellen zeigen, dass der Keks nicht nur als Snack, sondern auch als Basis für Desserts eingesetzt werden kann.

Die Nachbildung des Kekses erfordert zwar etwas Aufwand und Präzision, aber die Ergebnisse sind lohnenswert. Besonders in Familien, bei denen Kinder oder Gäste den Keks schätzen, ist die Nachbackung eine willkommene Alternative zu industriell gefertigten Varianten.


Quellen

  1. LEIBNIZ Original Butterkeks
  2. Butterkekse backen wie Leibnitz
  3. Beerige Butterkeks-Schnitten
  4. Butterkekse Leibniz

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