Leckere Kekse zum Ausstechen: Klassische Rezepte, Tipps und Tricks zum perfekten Plätzchenteig

Das Backen von Keksen zum Ausstechen ist eine beliebte Tradition, besonders an Weihnachten. Die Kombination aus feinem Teig, der sich perfekt ausstechen lässt, und den unzähligen Möglichkeiten zur Verzierung macht diese Form der Kekse zu einem Highlight in der Weihnachtsbäckerei. In diesem Artikel werden klassische Rezepte, zutreffende Tipps und Tricks sowie die Vorbereitung und Aufbewahrung von Ausstechplätzchen detailliert erläutert. Alle Informationen basieren auf verifiziertem Material aus vertrauenswürdigen Quellen und sind für Einsteiger wie auch erfahrene Hobbybäcker gleichermaßen nützlich.

Einfache Grundrezepte für leckere Ausstechplätzchen

Die Grundlagen für leckere Ausstechplätzchen liegen in einem gut durchdachten Teigrezept. Die Rezepte aus den bereitgestellten Quellen zeigen, dass es sich in der Regel um Mürbeteige handelt, die durch die Kombination aus Mehl, Butter, Zucker und weiteren Aromen eine feine Struktur und perfekte Formstabilität erzielen.

Klassischer 3-2-1-Mürbeteig (Oetker-Quelle)

Ein besonders häufig genanntes Grundrezept ist der sogenannte 3-2-1-Mürbeteig. Dieser Name stammt aus der Proportion der Zutaten:

  • 3 Teile Mehl
  • 2 Teile Butter
  • 1 Teil Zucker

Zusätzlich wird Backpulver oder Backpulver als Stabilisator hinzugefügt, um den Teig aufzulockern und eine gleichmäßige Backung zu gewährleisten. Dieser Teig ist besonders fein, mürbe und eignet sich hervorragend zum Ausstechen. Der Teig kann nach dem Mischen kurz gerührt werden, um ihn zu einem glatten Vorbereitungsstand zu bringen.

Vegane Variante (Quelle 2)

Für vegane Anwender gibt es ebenfalls eine leckere Alternative. In diesem Rezept wird statt Eiern vegane Butter verwendet, die den Teig genauso stabil und aromatisch macht. Weizenmehl und Vollkornmehl werden kombiniert, um eine leichte Geschmacksdifferenz und einen kräftigeren Biss zu erzeugen. Vanillepaste oder alternativ Zitronen- oder Orangenschale verleihen den Keksen eine runde Note. Dieses Rezept ist ideal für alle, die auf tierische Produkte verzichten, aber dennoch die typische Plätzchenteig-Struktur erhalten möchten.

Schokoladenvariante (Quelle 4)

Ein weiteres beliebtes Rezept ist die Schokoladenvariante. In diesem Fall wird Kakao in den Teig eingearbeitet, was dem Keks eine dunkle Farbe und eine leckere Schokoladen-Note verleiht. Der Teig ist ebenfalls mürbe, kann gut ausgestochen werden und eignet sich hervorragend zur Verzierung mit Konfitüre, Kuvertüre oder Zuckerguss. Dieses Rezept ist besonders bei Kindern beliebt und kann einfach mit weiteren Gewürzen wie Zimt oder Anis veredelt werden.

Zubereitung und Backvorgang

Die Zubereitung des Teigs ist in allen Rezepten sehr ähnlich. Nach dem Mischen der Zutaten wird der Teig mit einem Mixer oder per Hand zu einem glatten Vorbereitungsstand gebracht. Danach wird er in Frischhaltefolie gewickelt und für mindestens 30 Minuten in den Kühlschrank gestellt, um sich zu entspannen und die Formstabilität zu gewährleisten. Dieser Schritt ist besonders wichtig, um ein Reiben oder Dehnen des Teigs während des Ausstechens zu verhindern.

Nach der Kühlzeit wird der Teig auf einer leicht bemehlten Arbeitsfläche zu einer dünnen Schicht (etwa 3 bis 5 mm) ausgerollt. Anschließend können die gewünschten Formen mit Ausstechformen entnommen werden. Die Formen sollten nicht zu groß sein, da die Kekse sich während des Backvorgangs leicht ausdehnen können.

Das Backen erfolgt in der Regel bei 180 °C Ober- und Unterhitze (oder 160 °C bei Umluft). Die Backzeit beträgt etwa 8 bis 12 Minuten, je nach Größe der Kekse. Es ist wichtig, die Kekse nicht übermäßig zu backen, da sie sonst trocken und spröde werden können.

Nach dem Backen werden die Kekse auf einem Kuchengitter abgekühlt, um sie später optimal verzieren zu können.

Verzierung und Gestaltung

Die Verzierung ist ein entscheidender Aspekt bei den Ausstechplätzchen. Sie verleiht nicht nur optische Wirkung, sondern auch zusätzlichen Geschmack. In den Rezepten werden mehrere Techniken vorgestellt, um die Kekse attraktiv zu gestalten.

Guss und Streudekor

Ein klassischer Guss wird aus Puderzucker und Wasser angerührt, bis er eine dichte Konsistenz erreicht. Der Guss kann anschließend mit Speisefarben eingefärbt werden und auf die abgekühlten Kekse aufgebracht werden. Nach dem Trocknen können die Kekse mit Streudekor, Zuckerperlen oder weiteren Aromen wie Schokoladenstückchen oder Nüssen verziert werden.

Konfitüre und Kuvertüre

Ein weiteres Verzierungsmöglichkeit ist die Verwendung von Konfitüre oder Kuvertüre. In dem Schokoladenrezept wird erwähnt, dass die Kekse nach dem Backen mit Konfitüre gefüllt oder mit flüssiger Kuvertüre bestrichen werden können. Dies ist besonders bei Kindern sehr beliebt und erlaubt kreative Kombinationen, wie z. B. Erdbeerkonfitüre auf einem Schokoladenkeks.

Kombinationen und Kreativität

Die Quellen empfehlen, kreative Kombinationen auszuprobieren, um die Kekse individuell zu gestalten. So können die Kekse beispielsweise mit Zimt, Kardamom oder Anis veredelt werden, um einzigartige Aromen zu erzielen. Zudem können verschiedene Formen und Farben verwendet werden, um das Erscheinungsbild der Kekse abwechslungsreich zu gestalten.

Tipps und Tricks für perfekte Ausstechplätzchen

Einige Tipps und Tricks können die Qualität der Kekse deutlich verbessern. Diese Empfehlungen sind aus den Rezepten und den dazugehörigen Anleitungen abgeleitet:

Kühlen und Formstabilität

Der Kühlschrank ist ein entscheidender Partner beim Plätzchenbacken. Ein gut gekühlter Teig ist weniger elastisch und behält seine Form während des Backens besser. Es wird empfohlen, den Teig nicht nur nach dem Mischen, sondern auch zwischen den Backvorgängen erneut zu kühlen, um die Formstabilität zu erhalten.

Konsistenz des Teigs

Der Teig sollte nicht zu trocken oder zu feucht sein. Ein zu trockener Teig kann brüchig werden, während ein zu feuchter Teig sich schwer ausstechen lässt. Es ist wichtig, die Konsistenz während des Mischens zu kontrollieren und gegebenenfalls etwas Mehl oder Wasser hinzuzufügen.

Ausstechformen und Motive

Für kreative Ergebnisse sind hochwertige Ausstechformen empfehlenswert. Es gibt eine Vielzahl von Formen auf dem Markt, von einfachen Sternen über Tannenbäume bis hin zu komplexen Mustern. Einige Quellen erwähnen, dass auch ein gewöhnliches Messer als Ausstechform verwendet werden kann, wenn keine speziellen Formen zur Verfügung stehen.

Aufbewahrung der Kekse

Die Aufbewahrung der Kekse ist ein weiterer wichtiger Aspekt. Um die Frische und Geschmack zu bewahren, sollten die Kekse in einem luftdichten Behälter aufbewahrt werden. Bei Raumtemperatur können sie bis zu einer Woche haltbar sein. Bei Bedarf können sie auch für bis zu drei Monate im Gefrierschrank aufbewahrt werden. Dabei ist es wichtig, sie vor dem Einfrieren gut abzukühlen und in Portionen aufzuteilen.

Rezeptzusammenstellung: Ein klassisches Ausstechplätzchen-Rezept

Basierend auf den bereitgestellten Rezepten wird hier ein klassisches Ausstechplätzchen-Rezept zusammengestellt, das sich für Anfänger und Fortgeschrittene gleichermaßen eignet. Die Zutaten und die Schritte sind aus den Quellen abgeleitet und optimiert, um die bestmögliche Konsistenz und Qualität zu erzielen.

Zutaten (für etwa 36–48 Kekse)

  • 300 g Weizenmehl
  • 200 g Butter (gekühlt)
  • 100 g Zucker
  • 1 Päckchen Vanillepaste
  • 1 Prise Salz
  • 1 gestr. Teelöffel Backpulver
  • 100 g Vollkornmehl (optional)

Zubereitung

  1. Teig vorbereiten:
    Die Mehl, das Backpulver und die Prise Salz in eine Schüssel geben. Die gekühlte Butter in Stücke schneiden und hinzugeben. Mit den Händen oder einem Mixer auf niedriger Stufe verkneten, bis eine sandige Konsistenz entsteht. Den Zucker und die Vanillepaste hinzufügen und weiter verkneten, bis ein glatter Teig entsteht.

  2. Teig kühlen:
    Den Teig in Frischhaltefolie wickeln und für mindestens 30 Minuten in den Kühlschrank stellen.

  3. Teig ausrollen:
    Den Teig auf einer leicht bemehlten Arbeitsfläche zu einer etwa 3–5 mm dicken Schicht ausrollen. Mit den gewünschten Formen ausstechen.

  4. Backen:
    Die Kekse auf ein mit Backpapier belegtes Backblech legen. Im vorgeheizten Ofen bei 180 °C Ober- und Unterhitze (oder 160 °C Umluft) für etwa 8–12 Minuten backen. Nach dem Backen die Kekse auf einem Kuchengitter abkühlen lassen.

  5. Verzieren:
    Für den Guss 100 g Puderzucker mit 2–3 EL Wasser verrühren, bis eine dichte Konsistenz entsteht. Den Guss mit Speisefarben einfärben und auf die Kekse auftragen. Nach dem Trocknen mit Streudekor oder Zuckerperlen verzieren.

Tipp zur Konsistenz

Falls der Teig zu trocken oder zu feucht wird, kann die Konsistenz durch das Hinzufügen von Mehl oder Wasser angepasst werden. Es ist wichtig, den Teig nicht zu stark zu verkneten, um die Luftbläschen im Teig zu erhalten.

Kreative Abwandlungen

Die Rezepte erlauben zahlreiche kreative Abwandlungen. Einige Beispiele sind:

  • Veganer Teig:
    Die Butter durch vegane Butter ersetzen und Eier weglassen. Alternativ kann ein Flachseiersatz (1 EL Leinsamen + 3 EL Wasser) verwendet werden.

  • Schokoladen-Plätzchen:
    50 g Kakao in den Teig einarbeiten, um eine leckere Schokoladen-Note zu erzielen.

  • Gewürz-Plätzchen:
    1–2 Teelöffel Lebkuchengewürz oder Zimt in den Teig einarbeiten, um die Aromen zu verfeinern.

  • Füllung mit Konfitüre:
    Nach dem Backen können die Kekse mit Konfitüre gefüllt werden. Dies ist besonders bei Kindern beliebt.

  • Füllung mit Kuvertüre:
    Die Kekse mit flüssiger Kuvertüre bestrichen werden können, um eine glänzende Oberfläche zu erzielen.

Fazit

Die Backkunst von Keksen zum Ausstechen ist eine Kombination aus Technik, Kreativität und Liebe zum Detail. Die Rezepte und Tipps aus den bereitgestellten Quellen zeigen, dass es sich bei dem Grundrezept um einen einfach zu handhabenden Mürbeteig handelt, der sich ideal zum Ausstechen eignet. Durch die Kombination von verschiedenen Aromen, Formen und Verzierungsmöglichkeiten können die Kekse individuell gestaltet werden, um sie zu einem Highlight der Weihnachtsbäckerei zu machen.

Mit etwas Übung und der richtigen Ausrüstung können auch Einsteiger leckere, ausgestochene Kekse backen, die nicht nur optisch, sondern auch geschmacklich beeindrucken. Die Aufbewahrung und die Konsistenzkontrolle sind entscheidende Faktoren, um die Frische und Qualität der Kekse über einen längeren Zeitraum zu bewahren.

Quellen

  1. Oetker – Ausstechkekse Rezept
  2. Einerpriselecker – Klassische vegane Plätzchen
  3. WieOma – Geheimnis perfekte Ausstechplätzchen
  4. Einfachbacken – Schoko-Plätzchen Rezept

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