Die Nachfrage nach gesunden Rezepten, die sowohl lecker als auch nahrhaft sind, steigt stetig. Insbesondere Kekse, die mit natürlichen Zutaten wie Bananen, Dinkelvollkornmehl und Kurkuma hergestellt werden, sind nicht nur bei Erwachsenen beliebt, sondern auch bei Kindern, die sich ab einem gewissen Alter für solche Snacks begeistern können. In diesem Artikel werden verschiedene Rezepte vorgestellt, die sich durch ihre gesunden Inhaltsstoffe und ihre einfache Zubereitung auszeichnen.
Kurkuma, Dinkelvollkornmehl und Bananen sind Zutaten, die nicht nur geschmacklich überzeugen, sondern auch nützliche Nährstoffe liefern. Sie eignen sich hervorragend für Kekse, die ohne raffinierten Zucker oder künstliche Zusatzstoffe auskommen. In den nachfolgenden Abschnitten werden Rezepte und Tipps zur Herstellung solcher Kekse detailliert beschrieben, inklusive der jeweiligen Zutatenlisten, Zubereitungsweisen und Anwendungsbereiche.
Rezept 1: Dinkel-Bananen-Kekse für Kinder
Ein einfaches Rezept für Dinkel-Bananen-Kekse ohne Zucker ist ideal für Kinder, die sich nach süßen Snacks sehnen, aber dennoch eine ausgewogene Ernährung genießen sollen. Die Banane übernimmt in diesem Rezept die Rolle des natürlichen Süßungsmittels, wodurch der Keksteig nicht nur fein, sondern auch lecker wird. Dinkelmehl und Dinkelflocken sorgen für eine nahrhafte Basis, die reich an Ballaststoffen ist und somit eine langanhaltende Sättigung garantiert.
Zutaten
- 2 reife Bananen
- 200 g Dinkelmehl
- 50 g Dinkelflocken
- 100 g weiche Butter
Zubereitung
- Zunächst werden die Bananen gut zerdrückt, bis ein cremiges Bananenmus entsteht.
- In einer Schüssel werden das Bananenmus, das Dinkelmehl, die Dinkelflocken und die Butter zu einem homogenen Teig verknetet.
- Der Teig wird anschließend für etwa 30 Minuten in den Kühlschrank gestellt, um ihn etwas fester zu machen.
- Auf einer bemehlten Arbeitsfläche wird der Teig zu einer gleichmäßigen Schicht ausgerollt.
- Mit einem Plätzchenausstecher werden Formen ausgestochen und die Kekse auf ein Backblech mit Backpapier gelegt.
- Der Ofen wird auf 175 Grad Umluft vorgeheizt, und die Kekse werden etwa 12 Minuten lang gebacken.
Dieses Rezept ist besonders geeignet für Kinder ab einem bestimmten Alter, da die Kekse weich und nicht zu stark gesüßt sind. Es ist auch möglich, kleine Mengen Zimt oder Prise Salz hinzuzufügen, um den Geschmack zu verfeinern.
Rezept 2: Banane-Dinkel-Vollkorn-Babykekse
Für Babys ab dem 8. Monat eignen sich Banane-Dinkel-Vollkorn-Babykekse hervorragend. Sie sind einfach herzustellen und enthalten keine künstlichen Zusatzstoffe, was sie ideal für die ersten Backversuche mit dem Nachwuchs macht. Diese Kekse sind nicht nur nahrhaft, sondern auch weich und leicht verdaulich, sodass sie gut in die Ernährung des Babys integriert werden können.
Zutaten
- 1 Glas Schmelzflocken
- 1 Glas Dinkelvollkornmehl
- 2 Bananen
- ½ TL Backpulver
- 1 EL Olivenöl
- Prise Zimt (optional)
Zubereitung
- Die Bananen werden zerdrückt und mit den restlichen Zutaten in einer Schüssel zu einem Teig verknetet.
- Eine Arbeitsfläche wird bemehlt, und der Teig wird etwa 0,5–1 cm dick ausgerollt.
- Mit einem Plätzchenausstecher werden Formen ausgestochen.
- Die Kekse werden auf ein Backblech gelegt und bei 180 Grad Ober-/Unterhitze etwa 25 Minuten lang gebacken.
Diese Babykekse eignen sich nicht nur als Snack für Babys, sondern auch als Vorbereitung für die erste Backstunde mit Eltern. Sie können außerdem als Teil der Beikost verwendet werden und bieten so eine willkommene Abwechslung zum klassischen Brei.
Rezept 3: Kurkuma Kekse – eine gesunde Alternative
Kurkuma Kekse sind eine moderne Alternative zu traditionellen Plätzchenrezepten. Sie sind nicht nur lecker, sondern auch gesund, da sie ohne raffinierten Zucker auskommen. Stattdessen wird eine reife Banane und Kokosblütenzucker verwendet, die eine natürliche Süße liefern. Kurkuma selbst hat entzündungshemmende und antioxidative Eigenschaften, die bei der Verdauung und bei der Abwehr von Erkältungen helfen können.
Zutaten
- 60 g gemahlene Mandeln
- 120 g feine Haferflocken
- 60 g gemischte Samen und Kerne (z. B. Kürbis, Leinsamen, Sesam, Sonnenblumen)
- 60 g Kokoflocken
- 1 Prise Salz
- 1 TL Kurkumapulver
- 1 TL Backpulver
- 40 g Kokosblütenzucker
- 80 g Kokosöl
- 1 reife Banane
- 4 EL Erdnussbutter
Zubereitung
- In einer Schüssel werden alle trockenen Zutaten (Mandeln, Haferflocken, Samen, Kokoflocken, Salz, Kurkuma, Backpulver, Kokosblütenzucker) miteinander vermengt.
- Das Kokosöl wird in der Mikrowelle geschmolzen und in eine Schüssel gegossen.
- Die Banane wird mit einer Gabel zerdrückt und mit dem Kokosöl sowie der Erdnussbutter vermischt.
- Die nassen Zutaten werden zu den trockenen hinzugefügt und mit einer Gabel oder den Händen zu einem Teig verknetet.
- Der Teig wird in kleine Kugeln geformt und mit einem Löffel leicht plattgedrückt.
- Optional können die Kekse vor dem Backen mit Kokosflocken oder Sesam bestreut werden.
- Die Kekse werden bei 180 Grad Ober-/Unterhitze etwa 20–25 Minuten lang gebacken.
Diese Kekse sind ideal für alle, die nach einer gesunden, aber leckeren Alternative suchen. Sie sind zudem vegan und können in der Kühlschrank oder im Gefrierschrank aufbewahrt werden, um sie über mehrere Tage hinweg genießen zu können.
Rezept 4: Vollkornkekse mit Dinkel und Vanille
Vollkornkekse mit Dinkel und Vanille sind eine weitere nahrhafte Alternative zu herkömmlichen Keksen. Sie enthalten Dinkelvollkornmehl, das reich an Ballaststoffen ist, und Vanille, die den Teig aromatisch verfeinert. Zudem ist es möglich, den Zucker durch Dattelsüße oder Xucker zu ersetzen, was die Kekse besonders für Erwachsene interessant macht, die eine gesunde Ernährung bevorzugen.
Zutaten
- 350 g Dinkelvollkornmehl
- 200 g weiche Butter
- 150 g brauner Zucker (oder Dattelsüße/Xucker)
- 1 Vanilleschote
- 1 TL Backpulver
- 1 Ei
Zubereitung
- Mit einem Messer wird das Mark aus der Vanilleschote gelöst und in eine Schüssel gegeben.
- Anschließend werden die restlichen Zutaten hinzugefügt und zu einem geschmeidigen Teig verknetet.
- Der Teig wird in Frischhaltefolie gewickelt und etwa 30 Minuten lang im Kühlschrank ruhen gelassen.
- Auf einer bemehlten Arbeitsfläche wird der Teig zu einer Schicht von etwa 5 mm Dicke ausgerollt.
- Mit einem runden Ausstecher (6 cm Durchmesser) werden Kekse ausgestochen und auf ein Backblech gelegt.
- Der Ofen wird auf 180 Grad Ober-/Unterhitze vorgeheizt, und die Kekse werden etwa 15 Minuten lang gebacken.
Diese Vollkornkekse sind nicht nur lecker, sondern auch nahrhaft und eignen sich somit hervorragend als Snack für die ganze Familie. Sie können auch als Grundlage für weitere Rezeptvarianten dienen, indem beispielsweise Nüsse oder Schokolade hinzugefügt werden.
Rezept 5: Bananenkekse – ein Klassiker mit Twist
Bananenkekse sind ein Klassiker in der Backkunst und können auf verschiedene Arten zubereitet werden. In den genannten Rezepten wird oft eine Banane als natürliche Süße genutzt, wodurch die Kekse gesünder und zugleich lecker werden. Sie eignen sich besonders gut, um reife Bananen, die nicht mehr zum direkten Verzehr geeignet sind, in ein leckeres Rezept umzuwandeln.
Zutaten
- 3 reife Bananen
- Mehl
- Zucker
- Backpulver
- Butter
- Salz
Zubereitung
- Die Bananen werden geschält und mit einer Gabel zerdrückt, bis ein cremiges Bananenmus entsteht.
- Butter und Zucker werden mit einem Handrührgerät schaumig geschlagen.
- Danach werden die Bananen, das Mehl, das Backpulver und eine Prise Salz hinzugefügt und alles zu einem Teig verknetet.
- Der Teig wird löffelweise auf ein mit Backpapier belegtes Backblech gelegt und für etwa 20 Minuten gebacken.
Dieses Rezept ist besonders einfach und schnell herzustellen. Zudem ist es möglich, den Zucker komplett wegzulassen, da die Banane bereits eine natürliche Süße bietet. Die Kekse können sowohl als Dessert als auch als Snack zwischendurch serviert werden.
Nährwertvorteile der Zutaten
Die in den Rezepten verwendeten Zutaten bringen zahlreiche gesundheitliche Vorteile mit sich. So ist Banane reich an Kalium, Vitamin C und Ballaststoffen, die den Darmflora positiv beeinflussen können. Dinkelvollkornmehl enthält mehr Mineralstoffe und Vitamine als herkömmliches Weizenmehl und sorgt zudem für eine langanhaltende Sättigung. Kurkuma hingegen ist reich an Curcumin, das entzündungshemmende und antioxidative Eigenschaften besitz.
Kokosblütenzucker, der in den Kurkuma Keksen verwendet wird, ist eine gesündere Alternative zu raffiniertem Haushaltszucker. Er hat einen niedrigeren glykämischen Index und enthält mehr Mineralstoffe, wodurch er weniger stark den Blutzuckerspiegel beeinflusst. Haferflocken, Mandeln und Samen sorgen zudem für eine reiche Versorgung mit ungesättigten Fettsäuren und Proteinen.
Tipps zur Lagerung und Zubereitung
Die Kekse können nach der Zubereitung in einem luftdichten Behälter aufbewahrt werden, um ihre Frische zu bewahren. Sie können entweder im Kühlschrank oder im Gefrierschrank gelagert werden, wobei die Haltbarkeit im Kühlschrank etwa 3–5 Tage beträgt und im Gefrierschrank bis zu 2–3 Monate.
Beim Backen ist es wichtig, dass die Kekse nicht zu stark gebacken werden, da sie sonst trocken und spröde werden können. Es ist ebenfalls ratsam, die Ofentemperatur vor dem Backen zu prüfen, um sicherzustellen, dass die Kekse gleichmäßig garen.
Anpassung an individuelle Bedürfnisse
Die Rezepte können individuell an die Bedürfnisse der Verbraucher angepasst werden. So ist es beispielsweise möglich, die Menge an Zucker zu reduzieren oder durch natürliche Süßungsmittel wie Datteln oder Xucker zu ersetzen. Auch die Verwendung von Nüssen oder Schokolade kann variieren, um den Geschmack individuell zu verfeinern.
Bei Personen mit Unverträglichkeiten oder Allergien ist es wichtig, die verwendeten Zutaten genau zu prüfen. So sind Haferflocken grundsätzlich nicht glutenfrei, es gibt jedoch spezielle glutenfreie Haferflocken, die als Alternative verwendet werden können.
Fazit
Gesunde Kekse mit Kurkuma, Dinkelvollkorn und Banane sind nicht nur lecker, sondern auch nahrhaft und einfach herzustellen. Sie eignen sich hervorragend als Snack für die ganze Familie und können individuell an die persönlichen Geschmacksrichtungen angepasst werden. Mit den genannten Rezepten ist es möglich, leckere Kekse zu backen, die nicht nur den Gaumen, sondern auch die Gesundheit der Verbraucher unterstützen.