Kuchenrezepte aus übrig gebliebenen Keksen: Kreative Ideen zur Resteverwertung

Übrig gebliebene Kekse und Plätzchen müssen nicht weggeworfen werden, sondern können kreativ in neuen Kuchenrezepten verwertet werden. Diese Methode ist nicht nur eine nachhaltige Art, Lebensmittelreste zu vermeiden, sondern auch eine leckere Möglichkeit, die Aromen der Weihnachtsbäckerei in neuen Kuchenformen zu genießen. In den folgenden Abschnitten werden verschiedene Rezepte und Techniken vorgestellt, die sich aus den bereitgestellten Quellen ableiten.

Keksreste-Kuchen: Einfache und schnelle Rezepte

Ein Keksreste-Kuchen ist eine einfache, aber leckere Möglichkeit, übrig gebliebene Kekse in einen neuen Kuchen zu verwandeln. Der Prozess beginnt damit, die Kekse oder Plätzchen in Brösel zu verwandeln, was entweder manuell mit einem Nudelholz oder mechanisch mit einem Mixer erfolgen kann. Anschließend werden die Keksbrösel in eine Schüssel gegeben und mit anderen Zutaten wie Mehl, Zucker, Eiern und Milch vermischt. Ein typisches Rezept für einen Keksreste-Kuchen enthält 400 g Kekse, 80 g Mehl, 250 ml Pflanzenmilch, 2 Eier, 50 g Zucker, 20 g Backkakao, 1 Päckchen Backpulver, Zitronenzucker oder Zitronenabrieb und Salz. Der Teig wird in eine gefettete Kuchenform gefüllt und bei 180 °C Ober- und Unterhitze für etwa 35 Minuten gebacken. Nach der Backzeit wird ein Holzstäbchen in den Kuchen gesteckt, um sicherzustellen, dass er durchgebacken ist. Der Kuchen wird anschließend vollständig auskühlen lassen und aus der Form stürzen. Der fertige Kuchen schmeckt am besten, solange der Teig noch saftig ist.

Ein weiteres Rezept für einen Keksreste-Kuchen beschreibt, wie die Kekse in einer Gefrierbeutel mit einem Nudelwalker zu Brösel gemahlen werden. Danach wird die Milch aufgekocht und die Keksbrösel hinzugefügt, um sie quellen zu lassen. In der Zwischenzeit werden die Eier mit Staubzucker schaumig gerührt. Der Teig wird in eine Gugelhupfform gefüllt und bei 180 °C für ca. 40 Minuten gebacken. Nach dem Backen wird der Kuchen in der Form auskühlen gelassen und stürzen. Ein Topping aus geschmolzener Vollmilchkuvertüre und geriebenen Nüssen kann hinzugefügt werden, um den Kuchen optisch und geschmacklich abzurunden.

Gugelhupf aus Keksresten: Ein weiteres Rezept

Ein Gugelhupf aus Keksresten ist eine weitere kreative Methode, um übrig gebliebene Kekse zu verwerten. Das Rezept für einen Keksreste Gugelhupf enthält 530 g übrig gebliebene Kekse, 300 ml Milch, 4 Eier, 90 g Staubzucker, 1/2 Bio-Zitrone, 2 EL Rum (optional), 100 g glattes Mehl, 1 Päckchen Backpulver, 50 g Vollmilchkuvertüre und 3 EL Nüsse. Die Kekse werden in einen Gefrierbeutel gegeben und mit einem Nudelwalker zu Brösel gemahlen. Die Milch wird aufgekocht und die Keksbrösel hinzugefügt, um sie quellen zu lassen. In der Zwischenzeit werden die Eier mit Staubzucker schaumig gerührt. Danach werden die gequollenen Keksbrösel vorsichtig in die Eimischung eingerührt. Das Mehl wird mit Backpulver und Zitronenabrieb vermischt und vorsichtig unter die Eimasse gehoben. Der Teig wird in eine gefettete Gugelhupfform gefüllt und bei 180 °C für ca. 40 Minuten gebacken. Nach dem Backen wird der Gugelhupf in der Form auskühlen gelassen und stürzen. Die Vollmilchkuvertüre wird über Wasserdampf geschmolzen und über den Gugelhupf geleert, bevor die geriebenen Nüsse darauf verteilt werden.

Tortenboden aus Keksresten

Ein Tortenboden aus Keksresten ist eine weitere kreative Möglichkeit, um übrig gebliebene Kekse zu verwenden. Für einen Tortenboden mit einem Durchmesser von 26 Zentimetern werden 200-250 Gramm Kekskrümel und 80-100 Milliliter geschmolzenes Fett wie Butter, Kokosöl oder Kakaobutter benötigt. Statt Fett kann auch geschmolzene Schokolade verwendet werden. In einer Schüssel werden die Keksreste und das geschmolzene Fett oder die Schokolade mit einem Holzlöffel gründlich vermengt. Nach Wunsch können zusätzliche Gewürze wie Zimt, Kardamom oder eine selbst gemachte Lebkuchen-Gewürzmischung untergerührt werden. Der Boden einer Springform wird mit neutralem Pflanzenöl einfetten und die Keksmischung mit der Hand zu einem gleichmäßig flachen Boden drücken. Der Tortenboden ist schnell hergestellt und kann als Grundlage für verschiedene Torte verwendet werden, wie z. B. einen cremigen Cheesecake aus Pastinaken.

Chocolate & Cookie Bark: Eine kreative Idee

Eine weitere kreative Idee zur Verwertung von Keksresten ist die Herstellung eines Chocolate & Cookie Barks. Dieses Rezept ist besonders einfach und verlängert die Lebensdauer von Keksen und Plätzchen. Die Schokolade wird geschmolzen und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech oder Tablett gegeben. Die Plätzchen oder Kekse werden in nicht zu kleine Stücke zerbrochen und über die geschmolzene Schokolade gestreut. Je trockener und knuspriger die Kekse sind, desto besser ist das Ergebnis. Nach dem Aushärten der Schokolade entsteht ein leckerer Snack, der sich ideal als Nascherei eignet. Dieses Rezept ist besonders praktisch, wenn man die Keksreste für einige Zeit aufbewahren möchte, da der Chocolate & Cookie Bark eine längere Haltbarkeit hat als die ursprünglichen Kekse.

Weitere kreative Ideen zur Verwertung von Keksresten

Neben den bereits genannten Rezepten gibt es weitere kreative Ideen, um übrig gebliebene Keksreste zu verwerten. Eine Möglichkeit ist die Herstellung von Keksresten-Kuchen, die sich je nach Geschmack des alten Gebäcks variieren. Ein schneller Restekuchen kann fix zubereitet werden und ist so einfach, dass selbst die Kleinsten mithelfen können. Ein weiteres Rezept beschreibt, wie Keksreste mit geschmolzenem Fett zu einem formbaren Teig verarbeitet werden können. Dieser Teig kann als Boden für Torten verwendet werden und eignet sich besonders gut für cremige Torte wie Cheesecakes.

Konsistenz- und Mischungstipps

Bei der Herstellung von Keksreste-Kuchen ist es wichtig, die richtige Konsistenz des Teigs zu erreichen. Der Teig sollte zähflüssig sein. Falls er zu dick oder zu dünn ist, kann man gezielt Mehl, Kekskrümel oder Milch hinzugeben, um die gewünschte Konsistenz zu erreichen. Ein weiterer Tipp ist, die Eier mit einem Handrührgerät für sechs bis acht Minuten schaumig zu schlagen, bis sie eine cremige Konsistenz angenommen haben. Zum Ende hin kann Zucker in den Eischaum rieseln lassen, um die Konsistenz weiter zu verbessern.

Backzeiten und Backtemperaturen

Die Backzeiten und Backtemperaturen sind entscheidend für die Qualität des Kuchens. In den bereitgestellten Rezepten wird empfohlen, die Backtemperaturen auf 180 °C zu setzen und die Backzeiten zwischen 35 und 40 Minuten zu halten. Nach der Backzeit sollte ein Holzstäbchen oder eine Gabel in die breiteste Stelle des Kuchens gesteckt werden. Falls beim Herausziehen Teigreste haften, kann der Kuchen für weitere fünf bis zehn Minuten gebacken werden. Danach wird der Kuchen aus dem Ofen genommen, vollständig auskühlen gelassen und aus der Form stürzen.

Tipps zur Lagerung

Übrig gebliebene Keksreste können im Gefrierschrank für zwei bis drei Monate aufbewahrt werden, damit sie für künftige Rezepte verwendet werden können. Dies ist besonders praktisch, wenn man nicht direkt ein Rezept für die Keksreste hat, aber dennoch nicht möchte, dass sie weggeworfen werden. Die Keksreste können in Gefrierbeuteln oder luftdichten Behältern aufbewahrt werden, um sie trocken und frisch zu halten.

Schlussfolgerung

Die Verwertung von Keksresten in neuen Kuchenrezepten ist eine nachhaltige und leckere Möglichkeit, Lebensmittelreste zu vermeiden. Die bereitgestellten Rezepte zeigen, wie einfach es ist, übrig gebliebene Kekse in leckere Kuchen, Tortenböden oder Snacks wie Chocolate & Cookie Bark zu verwandeln. Die Zutaten sind leicht zu beschaffen und die Zubereitung ist schnell und unkompliziert. Die Backzeiten und Backtemperaturen sind auf 180 °C und 35 bis 40 Minuten festgelegt, wodurch der Kuchen optimal durchgebacken wird. Mit diesen Rezepten kann man sicherstellen, dass keine Keksreste mehr verschwendet werden, sondern in neuen Formen genossen werden.

Quellen

  1. Keksreste Gugelhupf
  2. Schneller Restekuchen aus alten Plätzchen
  3. Keksreste Kuchen Rezept
  4. Kreative Ideen um Keksreste zu verwerten

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