Krone-Kekse sind ein Klassiker der Weihnachtsbäckerei und besonders bei Kindern beliebt. In den Quellen finden sich mehrere Rezepte und Zubereitungshinweise, die sich in Zutaten und Herangehensweise unterscheiden. Im Folgenden werden die wichtigsten Aspekte, wie die Zutaten, die Zubereitung, Dekoration und spezielle Tipps, detailliert beschrieben.
Rezepte für Krone-Kekse
Rezept 1: Einfache Krone-Kekse mit Zuckerguss
Zutaten (für ca. 30 Stück):
- 150 g Mehl
- 1 TL Backpulver
- 100 g Zucker
- 1 Päckchen Vanillezucker
- 100 g Butter
- 1 Ei
- 1 Eßlöffel Wasser (optional)
- Mehl zum Ausrollen
- 1 Zitrone
- 150 g Puderzucker
- Lebensmittelfarbe
- Prinzessinnen-Deko (z. B. Zuckerperlen, Glitzerstreusel)
Zubereitung:
- Mehl und Backpulver mischen und mit Zucker, Vanillezucker, Butter und Ei zunächst mit den Knethaken des Handrührers, dann mit den Händen zu einem glatten Teig verkneten. Sollte der Teig sehr fest sein, kann man 1 Eßlöffel Wasser hinzugeben.
- Den Teig in Frischhaltefolie gewickelt für etwa 30 Minuten in den Kühlschrank legen.
- Den Teig auf wenig Mehl etwa 3 mm dünn ausrollen und mit einem Keksstecher kleine Kronen daraus ausstechen.
- Die Kronen auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen und im vorgeheizten Backofen bei 200 Grad (Umluft 180 Grad, Gas Stufe 4) etwa sieben Minuten backen. Die Kekse sollten nicht zu dunkel werden.
- Die Kekse auf Kuchengittern abkühlen lassen.
- Für den Zuckerguss die Zitrone auspressen und etwa 2–3 Eßlöffel Zitronensaft zum Puderzucker geben und verrühren, bis ein glatter, dickflüssiger Guss entstanden ist. Den Guss nach Wunsch mit Lebensmittelfarbe einfärben und auf die Plätzchen streichen. Mit Dekoperlen und Glitzerstreuseln verzieren.
Rezept 2: Krone-Schneeflocken-Kekse mit Mandeln
Zutaten (für 4 Personen):
Teig:
- 100 g gemahlene Mandeln
- 100 g Zucker
- 1 Prise Salz
- 1 Ei
- 200 g Butter
- 260 g Mehl
Zuckerguss:
- 150 g Puderzucker
- 1 Eßlöffel Wasser
- ½ TL blaue Lebensmittelfarbe
- Kokosflocken, Sterne, Zuckerperlen usw. für die Verzierung
Zubereitung:
- Alle Teigzutaten verkneten und 30–60 Minuten kühlen.
- Den Teig ausrollen und Schneekristalle und Kronen ausstechen.
- Die Kekse ca. 12 Minuten bei 160 Grad backen und anschließend auskühlen lassen.
- Für den Zuckerguss den Puderzucker mit Wasser zu einer dicklichen Masse anrühren und vorsichtig auf die Plätzchen geben.
- Die Kekse mit Kokosflocken, Sterne, Zuckerperlen usw. verzieren. Eventuell kann man auch Marzipanmasse als weitere Verzierung hinzufügen.
Tipps für die Zubereitung
Konsistenz der Kekse
Die Konsistenz der Kekse kann durch den Fettanteil beeinflusst werden. Je höher der Fettanteil, desto mürber werden die Kekse. Bei zu weichen Keksen kann man diese kurze Zeit draußen liegen lassen, um sie härter zu machen. Sollten die Kekse zu hart geworden sein, kann ein Stück angeschnittenen Apfel in die Keksdose gelegt werden, um die Kekse etwas mürber zu machen. Es ist wichtig, den Apfel regelmäßig auszutauschen, um Schimmelbildung zu vermeiden.
Ei im Keksteig
Das Ei spielt eine wichtige Rolle im Keksteig, da es die Bindung unterstützt und den Teig zusammenhält. Wird nur Eigelb verwendet, wird der Teig knuspriger, was insbesondere bei Keksen wie Kronen-Keksen erwünscht ist.
Verzierungsmöglichkeiten
Kronen-Kekse können mit verschiedenen Verzierungen gestaltet werden. Beliebte Optionen sind:
- Zuckerguss: Mit Zitronensaft oder Wasser angerührter Puderzucker, der gegebenenfalls mit Lebensmittelfarbe gefärbt wird.
- Schokolade: Schokoladenglasur oder Schokoladenstückchen.
- Streusel: Farbige Zuckerstreusel oder Glitzerstreusel.
- Prinzessinnen-Deko: Zuckerperlen, Sterne, kleine Deko-Perlen oder andere zuckersüße Verzierungen.
Keksrezepte aus Mürbteig
Kronen-Kekse werden häufig aus Mürbteig hergestellt, da dieser sich gut für das Ausstechen von Figuren eignet. Mürbteig besteht typischerweise aus Mehl, Butter, Zucker, Ei und Backpulver. Der Teig wird verknetet, abgekühlt und danach dünn ausgerollt. Anschließend werden die Formen ausgestochen und die Kekse gebacken.
Weitere beliebte Keksrezepte aus Mürbteig sind Vanillekipferl, Zimtsterne, Lebkuchen oder Anisbögen. Diese Kekse können ebenfalls individuell gestaltet und dekoriert werden.
Kekse ohne Ei & Butter
Es gibt auch Rezepte für Keksrezepte, die ohne Ei und Butter auskommen. Diese sind insbesondere für vegane Ernährungsgewohnheiten geeignet. Statt Ei können beispielsweise pflanzliche Alternativen wie Agave-Drop, Sojamehl oder Bananenmus eingesetzt werden. Die Butter kann durch pflanzliche Fette wie Kokosfett oder Margarine ersetzt werden. In den Quellen wird erwähnt, dass einige Rezepte von vornherein ohne Ei auskommen und stattdessen mit veganer Butter gebacken werden. Hierbei wird keine große Geschmacksdifferenz festgestellt.
Kekse ohne Mehl
Einige Keksrezepte verzichten ganz auf Mehl. Stattdessen dienen glutenfreie Haferflocken, Nussprodukte, Kokosprodukte oder Reisprodukte als Grundlage für den Teig. Diese Kekse sind besonders crunchig und lecker und eignen sich gut für Menschen mit Glutenunverträglichkeit oder für eine glutenfreie Diät.
Kokosmakronen – eine weihnachtliche Alternative
Kokosmakronen sind eine beliebte Alternative zu den klassischen Keksen und besonders in der Weihnachtsbäckerei gefragt. Sie bestehen aus Kokosraspeln, Eiweiß und Puderzucker und werden oft auf Oblaten gespritzt und gebacken. Im Gegensatz zu Macarons, die mit gemahlenen Mandeln hergestellt werden, sind Kokosmakronen etwas rustikaler und haben einen kokosartigen Geschmack.
Zubereitungsarten von Kokosmakronen
Es gibt verschiedene Zubereitungsarten für Kokosmakronen:
- Eischnee-Methode: Das Eiweiß wird mit Zucker zu Eischnee geschlagen und anschließend die Kokosraspeln untergemischt.
- Saftigere Variante: Das Eiweiß wird mit fein gesiebtem Puderzucker unter Rühren erwärmt, bis sich der Zucker aufgelöst hat. Danach werden die Kokosraspeln hinzugegeben und alles zu einer klebrigen Masse verrührt.
Blitzrezept für Kokosmakronen
Zutaten:
- 4 Bio-Eiweiße
- 150 g Puderzucker
- 200 g feine Kokosraspeln
- 1 Prise Salz
- Ca. 30 Oblaten
Zubereitung:
- Den Backofen auf 175 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen.
- Eiweiß mit Puderzucker und Salz mit dem Schneebesen zu einem steifen Eischnee schlagen.
- Die Kokosraspeln unterheben.
- Die Masse in einen Spritzbeutel füllen und auf die Oblaten spritzen.
- Die Makronen im vorgeheizten Ofen backen, bis die Spitzen leicht gebräunt sind.
Weitere Tipps zur Keksbackerei
Backofentemperatur
Die Backofentemperatur ist entscheidend für die perfekte Keksbackung. In den Rezepten werden Temperaturen zwischen 160 und 200 Grad erwähnt. Eine zu hohe Temperatur kann dazu führen, dass die Kekse außen verbrennen, aber innen noch nicht durchgebacken sind. Eine zu niedrige Temperatur hingegen führt dazu, dass die Kekse zu weich oder nicht richtig gebacken werden.
Backzeit
Die Backzeit variiert je nach Rezept. In der Regel werden Kekse 7–12 Minuten gebacken. Wichtig ist, dass die Kekse nicht zu dunkel werden. Sie sollten leicht gebräunt sein, aber nicht dunkelbraun. Ein guter Hinweis ist auch der Geruch: Wenn die Kekse im Ofen nach frischem Brot riechen, sind sie meist gut gebacken.
Kühlen
Nach dem Backen ist es wichtig, die Kekse auf einem Kuchengitter abkühlen zu lassen. So vermeiden sich die Kekse, dass sie sich auf der Unterlage weich werden. Insbesondere bei Keksen mit Zuckerguss oder Schokolade ist das Abkühlen besonders wichtig, damit die Verzierung nicht weich wird.
Lagerung
Für die Lagerung der Kekse ist eine gut verschlossene Dose empfohlen. So bleibt die Konsistenz der Kekse erhalten. Sollten die Kekse nach einiger Zeit weicher werden, kann man sie wie erwähnt mit einem Stück angeschnittenen Apfel in der Dose platzieren, um sie wieder etwas mürber zu machen.
Weitere Rezepte und Ideen
Neben den bereits erwähnten Rezepten für Krone-Kekse gibt es noch viele weitere Ideen für Keksrezepte. In den Quellen finden sich Rezepte für Donut-Kekse, Schneeflocken-Kekse, Keksrezepte mit Schokolade, Nüssen, Früchten oder Streuseln. Jedes Rezept hat seine eigenen Besonderheiten, die es interessant und abwechslungsreich machen.
Donut-Kekse
Donut-Kekse sind eine moderne Variante von Keksen, die in Form von Donuts gebacken werden. Sie können mit Schokolade, Zucker oder anderen Zutaten gefüllt oder verzogen werden. In den Quellen wird erwähnt, dass Donut-Kekse besonders bei Kindern und Jugendlichen beliebt sind, da sie optisch ansprechend und lecker sind.
Schneeflocken-Kekse
Schneeflocken-Kekse sind besonders in der Weihnachtsbäckerei verbreitet. Sie bestehen oft aus Mürbteig oder Kokosmakronen und haben eine weisse oder farbige Verzierung, die an Schneeflocken erinnert. In der Quelle wird erwähnt, dass Kokosmakronen in manchen Regionen auch „Schneeflockenkekse“ genannt werden.
Schlussfolgerung
Krone-Kekse sind ein Klassiker der Weihnachtsbäckerei und können mit verschiedenen Zutaten und Verzierungen gestaltet werden. Die Rezepte aus Mürbteig, Ei, Butter und Mehl sind besonders beliebt, da sie sich gut für das Ausstechen von Formen eignen. Für spezielle Ernährungsgewohnheiten gibt es auch Rezepte ohne Ei, Butter oder Mehl. Kokosmakronen sind eine weitere Alternative, die besonders in der Weihnachtsbäckerei verbreitet ist. Mit den richtigen Tipps und der passenden Zubereitung können die Kekse perfekt gebacken und verzogen werden. Egal ob für das Kaffeekränzchen, die Weihnachtsfeier oder einfach zum Naschen – Krone-Kekse sind immer eine willkommene Abwechslung.