Einleitung
Die Nachfrage nach Backwaren ohne Mehl ist in den letzten Jahren stark gestiegen – nicht nur bei Menschen mit Glutenunverträglichkeit, sondern auch bei all jenen, die gesunde und nährstoffreiche Alternativen suchen, um ihren Genuss nicht mit Schuldgefühlen zu verbinden. Eine besonders beliebte Variante sind Kokos-Kekse ohne Mehl, die auf natürliche Zutaten wie Haferflocken, Ricotta oder Kokosmehl zurückgreifen, um den klassischen Keksteig zu ersetzen. Solche Rezepte sind oft zuckerschonend, glutenfrei und kalorienarm, was sie ideal für diejenigen macht, die sich low-carb, vegan oder einfach nur gesund ernähren möchten.
Die bereitgestellten Quellen enthalten mehrere Rezepte und Tipps, die diese Art von Backen gut beispielhaft darstellen. Von Haferflocken-Kokos-Keksen über Ricotta-Kokos-Kekse bis hin zu Low-Carb-Kokoskuchen ohne Mehl oder Zucker: Jedes Rezept bietet eine andere Herangehensweise, nutzt jedoch gemeinsam eine zentralen Grundgedanken – nämlich, dass Kekse auch ohne Mehl lecker und nahrhaft sein können.
In diesem Artikel werden wir die verschiedenen Rezepte und Techniken für Kokos-Kekse ohne Mehl genauer betrachten, um Einblicke in deren Zutaten, Zubereitung und Hintergrund zu geben. Zudem werden wir auf die Vorteile solcher Backwaren für die Ernährung eingehen und Tipps zur Abwandlung der Rezepte sowie zur Lagerung der Kekse bieten.
Kokos-Kekse ohne Mehl: Rezepte und Zutaten
Haferflocken-Kokos-Kekse – Ein Klassiker ohne Mehl, Zucker, Eier oder Öl
Ein sehr einfaches Rezept stammt aus dem Beitrag von Einfach Tasty und verwendet nur drei Zutaten: Haferflocken, Kokosnuss und Bananen. Dieses Rezept ist besonders attraktiv, da es nicht nur glutenfrei ist, sondern auch keine Butter, Eier oder raffinierten Zucker enthält. Stattdessen werden die Bananen als natürliche Süße und Bindemittel verwendet, wodurch der Teig gut zusammenhält.
Die Kekse sind zudem leicht, nahrhaft und ideal für eine gesunde Ernährung. Sie enthalten Ballaststoffe, gesunde Fette und Proteine, die durch die Kombination aus Haferflocken und Kokosnuss entstehen. Ein weiterer Pluspunkt ist, dass sie ohne Ofen zubereitet werden können – die Kekse werden einfach aus der Masse geformt und sind sofort genießbar.
Zutaten (pro Portion):
- 100 g Haferflocken
- 100 g Kokosraspeln
- 2–3 reife Bananen
Zubereitung:
- Die Bananen mit einem Schneebesen oder einer Gabel zerdrücken.
- Die Haferflocken und Kokosraspeln untermischen, bis eine homogene Masse entsteht.
- Die Masse zu Kugeln formen und leicht flach drücken.
- Die Kekse sofort genießen oder bei Bedarf leicht andrücken und in der Sonne trocknen lassen (optional).
Diese Kekse können in einer luftdichten Dose bis zu fünf Tage aufbewahrt werden und sind ideal als Snack zwischendurch oder zum Unterricht.
Ricotta-Kokos-Kekse – Weiche, leichte Kekse mit nur 70 Kalorien
Ein weiteres Rezept, das ohne Mehl, Butter oder Öl auskommt, stammt aus dem Beitrag von Schnellrezepte. Es verwendet Ricotta als Hauptbestandteil des Teigs, was die Kekse besonders weich und locker macht. Die Kekse enthalten nur 70 Kalorien pro Stück und eignen sich daher ideal für alle, die auf eine kalorienreduzierte Ernährung achten.
Zur Zubereitung werden Ricotta, Kokosflocken, Eiweiß und Erythrit (oder eine andere Süßungsmischung) verwendet. Der Teig wird in Kugeln geformt und im Ofen gebacken, wodurch die Kekse eine leichte, knusprige Kruste erhalten, während das Innere weiterhin weich bleibt.
Zutaten (für 8 große Kekse):
- 200 g heller Ricotta
- 50 g Kokosflocken
- 3 Eiweiß
- 1,5 Teelöffel Stevia-Süßstoff (oder 3 Esslöffel Erythrit oder Kokosblütenzucker)
- 1 Prise Salz
- Vanillearoma (optional)
Zubereitung:
- Den Ricotta mit dem Süßstoff und Vanillearoma in eine Schüssel geben und gut verrühren.
- Kokosflocken untermischen und mit einer Gabel glatt rühren.
- Eiweiß in eine saubere Schüssel geben, Salz hinzufügen und mit dem Handrührgerät steif schlagen.
- Die steifen Eiweißspitzen vorsichtig unter die Ricotta-Masse heben.
- Die Masse in 8 Kugeln formen und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech setzen.
- Den Ofen auf 180 °C (Umluft) vorheizen und die Kekse etwa 35 Minuten backen.
- Nach dem Backen auskühlen lassen und servieren.
Diese Kekse sind besonders lecker, wenn sie noch warm serviert werden. Sie passen gut zum Frühstück, als Snack oder zur Tee- oder Kaffeepause.
Low-Carb-Kokoskekse ohne Zucker – Ideal für Diät und Abnehmen
Ein weiteres Rezept, das sich besonders gut für eine Low-Carb-Ernährung eignet, stammt aus dem Blog Schwarzgrünes Zebra. Es verwendet Kokosmehl, Bambusfasern, Konjakmehl und Erythrit als Hauptzutaten, um den Teig ohne Zucker und Mehl herzustellen. Der Teig wird entweder zu einer Wurst geformt und in Scheiben geschnitten oder direkt zu Kugeln, die dann gebacken werden.
Ein Vorteil dieses Rezepts ist, dass es sich leicht abwandeln lässt. Wer beispielsweise eine Schoko-Variante bevorzugt, kann etwas Backkakao oder geschmolzene Zartbitter-Schokolade in den Teig oder als Garnierung verwenden. Alternativ können frische Beeren oder Ananasstücke als Topping dienen.
Zutaten (für ca. 25 Kekse):
- 1 Ei
- 100 g weiche Butter
- 50 g Erythrit
- 100 g Kokosmehl
- 30 g Bambusfasern
- 10 g Konjakmehl
- 1 Prise Backpulver
- Kokosraspeln zum Wälzen (optional)
Zubereitung:
- Ei und Butter in einer Schüssel schaumig rühren.
- Erythrit untermischen.
- Kokosmehl, Bambusfasern, Konjakmehl und Backpulver in eine zweite Schüssel sieben und vermengen.
- Die trockenen Zutaten vorsichtig in die Ei-Butter-Masse einarbeiten.
- Den Teig entweder zu einer Wurst formen und in Scheiben schneiden oder direkt zu Kugeln.
- Die Kekse auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen und im vorgeheizten Backofen bei 160 °C (Umluft) etwa 15 Minuten backen.
- Nach dem Backen auskühlen lassen und servieren.
Diese Kekse sind kalorienarm und daher ideal für Diäten. Sie können in einer luftdichten Dose bis zu einer Woche gelagert werden. Wer die Haltbarkeit weiter erhöhen möchte, kann Xylit als Süßstoff hinzufügen.
Low-Carb-Kokoskuchen ohne Mehl – Ein Kuchen ohne Reue
Ein weiteres Rezept, das nicht nur Kekse, sondern auch Kuchen ohne Mehl beinhaltet, stammt aus dem Blog Lecker abnehmen. Der Kuchen wird mit Kokosraspeln, Ricotta, Ei, Erythrit und Vanillearoma hergestellt. Er ist glutenfrei, zuckerschonend und ideal für eine kohlenhydratarme Ernährung.
Der Kuchen kann nach Wunsch abgewandelt werden, beispielsweise mit Schokolade oder fruchtigen Toppings wie Beeren, Ananas oder Mangostücken. Wer ihn fettärmer backen möchte, kann die Sahne durch Milch ersetzen.
Zutaten (für einen Kuchen):
- 200 g Kokosraspeln
- 200 g Ricotta
- 2 Eier
- 50 g Erythrit
- Vanillearoma
- 100 g Sahne oder Milch (optional)
Zubereitung:
- Kokosraspeln in eine Schüssel geben.
- Ricotta, Eier, Erythrit und Vanillearoma untermischen.
- Sahne oder Milch hinzufügen, falls gewünscht.
- Die Masse in eine gefettete Kastenform geben und glatt streichen.
- Den Ofen auf 180 °C (Umluft) vorheizen und den Kuchen etwa 30–40 Minuten backen.
- Nach dem Backen auskühlen lassen und servieren.
Dieser Kuchen ist besonders weich und cremig, was ihn ideal für alle macht, die etwas Leichtes und Gesundes genießen möchten.
Vorteile von Kokos-Keksen ohne Mehl
Die Rezepte, die in den Quellen beschrieben werden, haben mehrere Vorteile, die sie für viele Menschen besonders attraktiv machen:
1. Glutenfrei und zuckerschonend
Ein großer Vorteil der genannten Rezepte ist, dass sie ohne Mehl und Zucker auskommen. Stattdessen wird auf alternative Zutaten wie Haferflocken, Ricotta, Kokosmehl oder Erythrit zurückgegriffen. Dies macht die Kekse ideal für Menschen mit Glutenunverträglichkeit oder Zöliakie, aber auch für jene, die ihre Zuckeraufnahme reduzieren möchten.
2. Nährstoffreich und vollwertig
Die Kekse enthalten Ballaststoffe, gesunde Fette und Proteine, was sie nahrhaft macht. Beispielsweise liefern Haferflocken Ballaststoffe, die für die Verdauung wichtig sind, während Kokosraspeln gesättigt mit gesunden Fetten aus Medium-Ketten-Fettsäuren (MCTs) sind, die leicht verdaulich sind und Energie liefern.
3. Kalorienarm und ideal für Diäten
Ein weiterer Pluspunkt ist, dass viele der Rezepte kalorienarm sind. Insbesondere die Ricotta-Kokos-Kekse enthalten nur 70 Kalorien pro Stück, was sie ideal für Diäten macht. Sie sind leicht, aber dennoch sättigend und passen gut als Snack oder Dessert.
4. Einfach in der Zubereitung
Alle genannten Rezepte sind einfach in der Zubereitung und benötigen keine besondere Kochausbildung oder aufwendige Techniken. Die Zutaten sind leicht erhältlich und die Zubereitung geht rasch von der Hand. Dies macht die Kekse ideal für Familien, die schnell und gesund backen möchten.
5. Flexibel und abänderbar
Ein weiterer Vorteil ist, dass sich die Rezepte leicht abändern lassen. Ob Schokolade, Beeren oder Ananas – es gibt zahlreiche Möglichkeiten, die Kekse individuell anzupassen. Dies macht sie ideal für verschiedene Geschmacksrichtungen und Anlässe.
Tipps für die Zubereitung und Lagerung
1. Die richtige Konsistenz des Teigs
Ein häufiges Problem bei Keksen ohne Mehl ist die Konsistenz des Teigs. Da Mehl normalerweise als Bindemittel und Strukturgeber dient, kann der Teig ohne Mehl leicht zu weich oder zu trocken sein. Um dies zu vermeiden, ist es wichtig, die Zutaten gut zu dosieren und gegebenenfalls nachzusehen, ob der Teig genug Halt hat.
Bei Rezepten mit Ricotta oder Haferflocken kann es hilfreich sein, den Teig etwas kühlen zu lassen, damit er sich besser formen lässt. Bei Rezepten mit Kokosmehl oder Guarkernmehl kann es hingegen nötig sein, etwas Wasser oder Eiweiß hinzuzufügen, um die Konsistenz zu regulieren.
2. Abwandlung der Rezepte
Die Rezepte sind sehr flexibel und lassen sich gut abwandeln. Beispielsweise kann man bei den Ricotta-Kokos-Keksen Schokolade oder Vanille hinzufügen, um den Geschmack zu variieren. Bei den Haferflocken-Kokos-Keksen kann man auch Nüsse oder Früchte hinzufügen, um die Kekse nahrhafter zu machen.
Ein weiterer Tipp ist, die Kekse mit verschiedenen Toppings zu garnieren. Beispielsweise können sie mit Kokosraspeln, Schokoguss oder Schokostreuseln bestäubt werden, um den Genuss zu erhöhen.
3. Haltbarkeit und Lagerung
Die Haltbarkeit der Kekse hängt von der Zubereitungsart und den Zutaten ab. Bei Rezepten, die ohne Zucker und Mehl auskommen, können die Kekse etwas schneller verderben. Um die Haltbarkeit zu erhöhen, kann man sie in einer luftdichten Dose aufbewahren oder im Kühlschrank lagern.
Einige Rezepte empfehlen, Xylit oder Erythrit als Süßstoff hinzuzufügen, um die Haltbarkeit zu verlängern. Ein weiterer Trick ist, die Kekse leicht andrücken und in der Sonne trocknen zu lassen, um sie länger haltbar zu machen.
Fazit
Kokos-Kekse ohne Mehl sind eine hervorragende Alternative zu traditionellen Keksen, die oft reich an Zucker, Mehl und Butter sind. Sie sind glutenfrei, zuckerschonend, nahrhaft und ideal für alle, die sich gesund, low-carb oder kalorienarm ernähren möchten. Die Rezepte, die in den Quellen beschrieben werden, sind einfach in der Zubereitung und lassen sich gut abändern, um den individuellen Geschmack zu treffen.
Ob Haferflocken-Kokos-Kekse, Ricotta-Kokos-Kekse oder Low-Carb-Kokoskuchen – alle Rezepte bieten eine Vielfalt an Geschmacksrichtungen und Möglichkeiten, um den Genuss ohne Reue zu ermöglichen. Mit diesen Rezepten können Kekse nicht nur gesund gebacken werden, sondern auch lecker und sättigend.