Kleine Quarkkuchen-Rezepte für 18 cm Springform – Einfach, cremig und ohne Boden

Kleine Käsekuchen ohne Boden sind eine hervorragende Alternative zum klassischen Kuchen. Sie eignen sich ideal für zwischendurch, als Dessert nach dem Abendessen oder als Mitbringsel. Besonders bei der 18 cm Springform liegen die Rezepte, da diese Größe nicht nur handlich ist, sondern auch eine perfekte Portion für 3 bis 4 Personen garantiert. In diesem Artikel finden Sie zwei detaillierte Rezepte sowie wertvolle Tipps für die Zubereitung und Backformwahl, allesamt basierend auf den bereitgestellten Quellen.

Einfache Zubereitung und nützliche Tipps

Die Rezepte in den bereitgestellten Quellen haben gemeinsam, dass sie ohne aufwendige Vorbereitung auskommen. Beide Rezepte benötigen keine Mürbeteigbasis, sind kalorienarm und lassen sich leicht an die verfügbaren Zutaten anpassen. Zudem werden in beiden Rezepten typische Käsekuchen-Zutaten verwendet, wie Quark, Eier, Zucker und Sahne, wodurch sie sich ideal für Einsteiger eignen.

Ein weiterer Vorteil ist die Flexibilität hinsichtlich der Backform. Die Rezepte lassen sich sowohl in einer klassischen 18 cm Springform als auch in einer 20 cm Springform oder einer quadratischen Backform zubereiten. Wichtig ist jedoch, dass die Menge der Zutaten entsprechend angepasst wird, um eine gleichmäßige Backung zu gewährleisten.

Rezept 1: Schneller Mini-Käsekuchen für eine 18er Form

Dieses Rezept ist besonders geeignet, wenn es schnell gehen soll. Es benötigt keine aufwendige Masse oder Vorbereitung. Die Zutaten sind einfach zu verarbeiten, und der Kuchen backt in nur 45 Minuten. Der Käsekuchen ist cremig, luftig und ideal als süße Zwischenmahlzeit oder als Dessert.

Zutaten

  • 500 g Magerquark
  • 1 Päckchen Vanillepuddingpulver
  • 2 Eier
  • Ein Schuss Zitronensaft
  • 60 g Zucker
  • Butter für die Backform

Zubereitung

  1. Eier trennen: Die Eier trennen und das Eiweiß beiseitelegen.
  2. Eischnee schlagen: Das Eiweiß mit einer Prise Salz zu steifem Eischnee schlagen.
  3. Eigelbe cremig schlagen: Die Eigelbe mit dem Zucker cremig aufschlagen.
  4. Magerquark und Puddingpulver unterrühren: Den Magerquark, Zitronensaft und das Puddingpulver unter die Eigelb-Zuckermasse rühren.
  5. Eischnee unterheben: Den Eischnee vorsichtig unterheben.
  6. In die Form füllen: Die Masse in eine kleine, eingefettete Springform (18 cm Durchmesser) gießen.
  7. Backen: Im vorgeheizten Ofen bei 175 °C Umluft etwa 40–45 Minuten backen.
  8. Abdecken und abkühlen lassen: Bei Bedarf mit Alufolie abdecken, um die Kruste nicht zu dunkel werden zu lassen. Eine Stäbchenprobe durchführen und den Kuchen im ausgeschalteten Ofen abkühlen lassen.

Rezept 2: Kleiner Käsekuchen ohne Boden

Dieses Rezept ist eine weitere Alternative, die ebenfalls ohne Mürbeteig auskommt. Es ist etwas luftiger als das erste Rezept, da es Sahne und Vanilleextrakt enthält. Ideal für einen cremigen Kuchen, der sich durch seine feine Konsistenz auszeichnet.

Zutaten

  • 500 g Frischkäse (am besten Doppelrahm-Frischkäse)
  • 60 g Zucker
  • 1 Prise Salz
  • 1 Teelöffel Vanilleextrakt
  • 2 Eier
  • 150 ml Schlagsahne
  • 1 EL Mehl (Typ 405)

Zubereitung

  1. Backofen vorheizen und Form vorbereiten: Den Ofen auf 180 °C Umluft (200 °C Ober-/Unterhitze) vorheizen. Eine Springform (18–20 cm Durchmesser) oder eine kleine eckige Form leicht einfetten und mit Backpapier auslegen.
  2. Frischkäse und Zucker schlagen: Den weichen Frischkäse zusammen mit dem Zucker in eine große Schüssel geben. Mit einem Handmixer oder der Küchenmaschine 5 Minuten auf mittlerer Stufe schlagen, bis die Masse glatt und luftig ist. Salz hinzufügen und kurz weitermixen.
  3. Eier einzeln unterrühren: Die Eier nacheinander hinzufügen. Nach jedem Ei ca. 10 Sekunden gut verrühren, bis es vollständig in die Masse eingearbeitet ist.
  4. Sahne und Vanilleextrakt einarbeiten: Gieße die Schlagsahne dazu und gib Vanilleextrakt hinzu. Verrühre alles gut.
  5. Mehl untermischen: Das Mehl unterheben, um die Konsistenz zu stabilisieren.
  6. In die Form füllen und backen: Die Masse in die vorbereitete Form füllen. Den Kuchen im vorgeheizten Ofen etwa 40–45 Minuten backen, bis die Oberfläche goldbraun ist und die Mitte leicht zittert.
  7. Abkühlen lassen: Den Kuchen im Ofen abkühlen lassen, bevor er herausgenommen wird. Danach vollständig abkühlen lassen, bevor er serviert wird.

Tipps zur Backformwahl

Die Wahl der richtigen Backform ist entscheidend für das Gelingen des Käsekuchens. Je nach Formtyp kann man die Rezeptzutaten leicht anpassen, um eine optimale Backung zu gewährleisten.

18 cm Springform (Standard)

Die 18 cm Springform ist ideal für einen kleinen Käsekuchen ohne Boden. Der Kuchen wird hoch, gleichmäßig gebacken und lässt sich gut in Stücke schneiden. Das Rezept ist genau für diese Größe ausgelegt. Wichtig ist, dass die Form gut eingefettet wird, damit der Kuchen sich nach dem Backen problemlos lösen lässt.

20 cm Springform (etwas flacher, aber größerer Durchmesser)

Eine 20 cm Springform hat ein etwas größeres Volumen. Der Käsekuchen wird in dieser Form etwas flacher, aber genauso lecker und saftig. Für diese Form empfiehlt sich, die Menge der Zutaten minimal zu erhöhen (z. B. 550 g Quark statt 500 g), oder man backt ihn mit der normalen Menge etwas kürzer.

Kleine eckige Backform (ca. 20 × 20 cm)

Eine kleine quadratische Form eignet sich ebenfalls für dieses Rezept, vor allem wenn man den Käsekuchen später in kleine Stücke schneiden möchte. Durch die Ecken ist das gleichmäßige Garen etwas schwieriger als bei runden Formen – daher sollte man auf die Backzeit achten.

18 cm Springform mit hohem Rand (ab 7 cm)

Ein kleiner Käsekuchen 18 cm mit besonders hohem Rand gelingt hier besonders gut. Ideal, wenn man den Quarkkuchen mit 500 g Quark oder sogar etwas mehr zubereiten will. Die Form hält die Füllung stabil und sorgt für eine gleichmäßige Bräunung.

Tarteform oder flache Kuchenform (unter 5 cm Höhe)

Flache Backformen wie Tarteformen oder normale Obstkuchenformen sind weniger geeignet für Käsekuchen ohne Boden, da die Füllung zu wenig Halt bekommt und schnell überbackt. Wenn man diese Formen dennoch verwenden möchte, sollte man die Backzeit verringern und auf die Konsistenz achten.

Anpassung der Zutatenmenge an die Formgröße

Um einen Käsekuchen in verschiedenen Größen zu backen, ist es wichtig, die Zutatenmengen entsprechend anzupassen. Hierzu kann man das Volumen der Form berechnen und die Zutatenmenge danach skalieren.

Schritt 1: Volumen der Backform berechnen

Die Formvolumina können grob geschätzt werden:

  • 18 cm Springform mit hohem Rand (ca. 3,1 Liter)
  • 20 cm Springform (ca. 3,9 Liter)
  • 20 × 20 cm quadratische Form (ca. 4,5 Liter)

Daraus ergibt sich, dass die Menge der Zutaten in etwa proportional zum Formvolumen sein sollte.

Schritt 2: Zutatenmengen anpassen

Die Quellen enthalten bereits angepasste Mengen für verschiedene Größen:

Mittelgroßer Käsekuchen (ca. 75 % Volumen)

  • 600 g Frischkäse
  • 200 g Zucker
  • 1 Prise Salz
  • 1 TL Vanilleextrakt
  • 3 Eier (Größe M)
  • 300 ml Sahne
  • 2 EL Mehl (Typ 405)
  • Backzeit: 30–35 Minuten

Kleiner Käsekuchen (ca. 50 % Volumen)

  • 450 g Frischkäse
  • 150 g Zucker
  • 1 Prise Salz
  • ½ TL Vanilleextrakt
  • 2 Eier (Größe M)
  • 180 ml Sahne
  • 1 ½ EL Mehl (Typ 405)
  • Backzeit: 25–30 Minuten

Schritt 3: Backform ohne Springform verwenden

Falls man keine Springform hat, kann man auch eine runde Kuchenform oder eine quadratische Backform verwenden. Wichtig ist, dass der Boden mit Backpapier ausgelegt oder die Form gut gefettet wird, damit sich der Kuchen später gut lösen lässt.

Tipps für die Zubereitung

Die Zubereitung der Käsekuchen ist einfach, aber es gibt einige wichtige Punkte, die man beachten sollte, um ein gelungenes Ergebnis zu erzielen:

1. Frischkäse richtig verarbeiten

Der Frischkäse sollte Zimmertemperatur haben, damit er sich gut schlagen lässt und keine Klümpchen entstehen. Am besten verwendet man Doppelrahm-Frischkäse in Blockform, da dieser eine bessere Konsistenz hat.

2. Eier richtig unterrühren

Die Eier sollten nacheinander unter die Masse gerührt werden. Nach jedem Ei kurz verrühren, damit sich die Eier vollständig einarbeiten.

3. Sahne gut einarbeiten

Die Sahne sollte gut unter die Masse gerührt werden, damit die Konsistenz luftig bleibt. Zudem sollte man auf echte Schlagsahne achten und nicht auf fettarme oder künstliche Varianten.

4. Backzeit und Temperatur beachten

Die Backzeit und Temperatur sollten genau beachtet werden, um eine gleichmäßige Backung zu gewährleisten. Bei zu langer Backzeit kann der Kuchen trocken werden. Es ist empfehlenswert, die Stäbchenprobe durchzuführen, um sicherzustellen, dass der Kuchen durchgebacken ist.

5. Abkühlen lassen

Nach dem Backen sollte der Kuchen im Ofen abkühlen lassen, bevor er herausgenommen wird. Danach sollte man ihn vollständig abkühlen lassen, bevor er serviert wird. So bleibt die Konsistenz stabil und der Kuchen lässt sich leichter in Stücke schneiden.

Verfeinerungsmöglichkeiten

Um den Käsekuchen noch leckerer zu machen, kann man ihn mit verschiedenen Zutaten verfeinern. Hier einige Vorschläge:

1. Frische Zutaten

  • Zitronenabrieb: Verleiht dem Kuchen eine frische Note.
  • Saisonale Früchte: Himbeeren, Blauebeeren oder Äpfel können in die Masse gemengt werden, um eine süße Fruchtigkeit hinzuzufügen.

2. Aromen

  • Vanilleextrakt: Verfeinert den Geschmack und verleiht eine warme Note.
  • Kakao: Für eine dunkle, süße Variante kann etwas Kakao untergemengt werden.

3. Toppings

  • Zuckerguss: Ein leckerer Zuckerguss aus Puderzucker und Wasser oder Milch veredelt den Kuchen.
  • Früchte: Frische oder eingelegte Früchte wie Himbeeren, Blauebeeren oder Erdbeeren können als Topping dienen.

Fazit

Kleine Käsekuchen ohne Boden sind eine einfache und leckere Alternative zu klassischen Kuchen. Sie eignen sich ideal für die 18 cm Springform und lassen sich mit einfachen Zutaten zubereiten. Mit den beiden Rezepten aus den Quellen hat man zwei unterschiedliche Varianten, die beide cremig und saftig sind. Wichtig ist, dass man die Backform richtig auswählt und die Zutatenmengen entsprechend anpasst, um ein optimales Ergebnis zu erzielen. Zudem gibt es zahlreiche Möglichkeiten, den Kuchen mit zusätzlichen Aromen oder Toppings zu veredeln, um ihn individuell zu gestalten.

Quellen

  1. Schneller Mini-Käsekuchen für eine 18er Form
  2. Kleiner Käsekuchen ohne Boden

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