Kekse sind ein Klassiker in der Backkunst und gelten als unverzichtbares Element bei Kaffeekränzchen, Festen oder einfach als Nascherei zwischendurch. Ob klassische Mürbeteigplätzchen, scharfe Lebkuchen oder leckere Cookies – die Vielfalt an Rezepten und Zubereitungsweisen ist groß. In diesem Artikel werden Rezepte, Tipps und Techniken vorgestellt, die das Keksebacken zu einem gelungenen Erlebnis machen. Die Fokussierung liegt dabei auf praktischen Anregungen, die direkt aus den bereitgestellten Quellen stammen, und auf bewährten Rezepturen, die für verschiedene Geschmäcker und Anlässe geeignet sind.
Rezepte für Kekse
Kekse können aus verschiedenen Teigsorten hergestellt werden, wobei der Mürbeteig, die Keksteig-Variante mit hohem Fettanteil, besonders beliebt ist. Ein typisches Mürbeteigrezept besteht aus Zucker, Butter, Mehl und Ei, wobei die genauen Mengen und zusätzliche Aromen je nach Rezept variieren können. Ein einfacher Mürbeteig kann wie folgt aussehen:
- 200 g Mehl
- 100 g Zucker
- 100 g kalte Butter
- 1 Ei
- 1 Prise Salz
Die Zutaten werden zu einem glatten Teig verknetet, der anschließend ausgerollt und mit Formen ausgestochen wird. Alternativ kann der Teig als Spritzgebäck verarbeitet werden, was vor allem bei Keksrezepten wie den Vanillekipferl oder Zimtsternen der Fall ist.
Ein weiteres Rezept, das ohne Ei auskommt, ist besonders für vegane Backfreunde geeignet. Hier wird die Butter durch eine pflanzliche Alternative ersetzt, und es entfällt das Ei. Stattdessen kann der Teig mit Mandelmilch oder Wasser gebunden werden. Ein Beispiel:
- 200 g Mehl
- 100 g veganer Zucker
- 100 g pflanzliche Butter
- 2 EL Mandelmilch
- 1 Prise Salz
Dieses Rezept eignet sich besonders gut für Kekse, die ohne Ei auskommen und trotzdem knusprig und aromatisch bleiben.
Für Kekse ohne Mehl werden stattdessen Haferflocken oder Nussmehl verwendet. Diese Rezepte sind glutenfrei und eignen sich daher auch für Menschen mit Unverträglichkeiten. Ein typisches Rezept könnte so aussehen:
- 100 g Haferflocken
- 50 g Zucker
- 50 g Butter
- 1 Ei
- 1 Prise Salz
Der Teig wird zu Kugeln geformt oder mit einer Spritztasche verarbeitet, wodurch knusprige Kekse entstehen.
Techniken zum Kekse backen
Die richtige Zubereitung ist entscheidend für das Ergebnis beim Kekse backen. Einige Techniken, die aus den bereitgestellten Quellen hervorgehen, sind besonders hilfreich, um Kekse in der gewünschten Konsistenz und Form zu erzielen:
- Ausrollen und Ausstechen: Ein klassisches Verfahren, bei dem der Teig dünn ausgerollt und mit Formen ausgestochen wird. Dies ist besonders bei Weihnachtsplätzchen oder Zimtsternen verbreitet.
- Spritzgebäck: Hier wird der Teig mit einer Spritztasche auf ein Backblech geformt. Dies ist eine schnelle Methode, um Kekse in verschiedenen Formen zu backen. Die Form kann durch die Spritzdüse variiert werden, wodurch sich auch dekorative Elemente einfügen lassen.
- Kugeln formen: Ein weiteres Verfahren ist, den Teig in Kugeln zu formen und diese auf das Backblech zu legen. Dies ist besonders bei Cookies und Schokokeksen der Fall. Wichtig ist, dass die Kugeln nicht zu dicht auf das Blech gelegt werden, um ein Verlaufen der Kekse zu vermeiden.
- Backtemperatureinstellung: Kekse werden meist bei 175–180 °C gebacken. Wichtig ist, dass der Ofen auf die richtige Temperatur vorgeheizt ist, um ein gleichmäßiges Backergebnis zu gewährleisten.
- Backzeit: Die Backzeit variiert je nach Rezept, aber in der Regel reichen 8–12 Minuten aus. Die Kekse sollten leicht gebräuntet sein, aber nicht dunkel. Wer Kekse mit einer weichen Konsistenz möchte, kann sie nach dem Backen nicht zu lange im Ofen lassen.
Ein weiterer Tipp ist, den Backofen nicht während des Backvorgangs zu öffnen, da dies zu einem Verlaufen oder ungleichmäßigen Backen führen kann. Es ist auch wichtig, die Kekse nach dem Backen auf einem Rost abkühlen zu lassen, damit sie nicht weich werden.
Tipps für die Kekskonsistenz
Die Konsistenz der Kekse hängt stark von der Zusammensetzung des Teiges ab. Einige Faktoren, die aus den Quellen hervorgehen, sind besonders wichtig:
- Fettanteil: Je höher der Fettanteil im Teig, desto mürber werden die Kekse. Dies ist besonders bei Mürbeteigplätzchen der Fall. Wer hingegen knusprige Kekse möchte, sollte den Fettanteil etwas reduzieren.
- Ei: Ei hält den Teig zusammen und sorgt für eine bessere Bindung. Wird nur Eigelb verwendet, wird der Teig knuspriger. Eiweiß hingegen verleiht dem Teig eine helleren Farbe und kann die Konsistenz beeinflussen.
- Feuchtigkeit: Die Feuchtigkeit des Teigs kann durch die Zugabe von Flüssigkeiten wie Milch, Wasser oder Buttermilch variiert werden. Ein feuchterer Teig führt zu weicheren Keksen, während ein trockenerer Teig knusprigere Ergebnisse liefert.
- Backzeit: Die Backzeit ist entscheidend für die Konsistenz. Kekse, die kurz gebacken werden, bleiben weicher, während länger gebackene Kekse knusprig sind.
- Lagerung: Die Lagerung der Kekse beeinflusst ebenfalls die Konsistenz. Wer harte Kekse möchte, kann ein Stück angeschnittenen Apfel in die Keksdose legen. Dies sorgt für eine trockene Atmosphäre und verhindert, dass die Kekse weich werden. Umgekehrt kann man Kekse, die zu weich sind, kurze Zeit auf dem Tisch liegen lassen, um sie härter zu machen.
Ein weiterer Tipp ist, den Teig vor dem Backen im Kühlschrank zu ruhen zu lassen. Dies hilft dabei, die Butter darin fest zu halten und verhindert, dass der Teig sich beim Backen zu sehr verläuft. Ein ruhender Teig führt zu strukturierteren Keksen.
Verzierung und Dekoration
Kekse können nach dem Backen in vielerlei Weise verziert werden. Einige der häufigsten Methoden, die aus den Quellen hervorgehen, sind:
- Zuckerguss: Ein Zuckerguss aus Puderzucker und Wasser oder Zitronensaft ist eine beliebte Möglichkeit, Kekse zu verzieren. Der Guss kann mit Schablonen oder Pipetten in Formen oder Muster aufgetragen werden.
- Schokolade: Schokolade kann als Schmelzschokolade oder als Füllung verwendet werden. Schmelzschokolade kann mit einer Spritztasche aufgetragen werden, um Muster oder Schriftzüge zu erzeugen.
- Streusel: Streusel oder Zucker können über die Kekse gestreut werden, um eine knusprige Textur hinzuzufügen. Streusel sind besonders bei Vanillekipferl oder Lebkuchen verbreitet.
- Zitronenglasur: Eine Zitronenglasur aus Zitronensaft und Puderzucker verleiht den Keksen eine leichte, aromatische Note. Sie eignet sich besonders gut für Kekse, die nicht zu süß sein sollen.
- Kokosraspeln: Kokosraspeln können über die Kekse gestreut werden, um eine exotische Note hinzuzufügen. Sie sind besonders bei Schokokeksen oder Weihnachtsplätzchen beliebt.
Ein weiterer Tipp ist, die Kekse vor dem Verzieren leicht zu erkalten, um sicherzustellen, dass die Verzierungen nicht verschmelzen oder sich verlaufen. Ebenso wichtig ist, dass die Kekse nicht zu heiß sind, wenn sie verzogen werden, da dies zu einem ungleichmäßigen Ansetzen führen kann.
Kekse für besondere Anlässe
Kekse eignen sich nicht nur für den Alltag, sondern auch für besondere Anlässe. Einige Rezepte und Techniken sind besonders für solche Gelegenheiten geeignet:
- Weihnachtsplätzchen: Ausstechplätzchen, Vanillekipferl oder Spekulatius sind Klassiker zu Weihnachten. Sie werden meist mit Zuckerguss oder Schokolade verziert und eignen sich besonders gut für Kaffeekränzchen oder als Geschenk.
- Kaffeekränzchen: Kekse sind ein unverzichtbares Element beim Kaffeekränzchen. Sie können in verschiedenen Formen und Geschmacksrichtungen angeboten werden, um für Abwechslung zu sorgen.
- Feste: Für Feste oder Partys eignen sich Kekse besonders gut, da sie einfach zu transportieren und zu servieren sind. Sie können in Tüten gefüllt oder in Schachteln verpackt werden.
- Kindergeburtstage: Kekse sind auch bei Kindergeburtstagen beliebt. Sie können mit Schablonen oder Pipetten verziert werden, um den Kindern die Möglichkeit zu geben, selbst kreativ zu werden.
Ein weiteres Rezept, das sich besonders für solche Anlässe eignet, ist das Dominokeks-Rezept. Hier werden zwei Kekse mit einem Zuckerguss verbunden, um eine Domino-ähnliche Form zu erzeugen. Dies ist eine einfache und kreative Methode, die besonders bei Kindern beliebt ist.
Vegane und glutenfreie Keksrezepte
Für Menschen mit speziellen Ernährungsvorlieben oder Unverträglichkeiten gibt es auch vegane und glutenfreie Keksrezepte. Einige Tipps, die aus den Quellen hervorgehen, sind:
- Vegane Kekse: Veganer Keks kann ohne Ei und Butter hergestellt werden. Stattdessen werden pflanzliche Alternativen wie pflanzliche Butter, Mandelmilch oder Apfelessig verwendet. Ein Beispiel ist das vegane Keksrezept, das ohne Ei auskommt und mit pflanzlicher Butter gebacken wird.
- Glutenfreie Kekse: Für glutenfreie Kekse werden Haferflocken, Nussmehl oder Reismehl verwendet. Diese Rezepte sind besonders für Menschen mit Glutenunverträglichkeiten geeignet. Ein Beispiel ist das Rezept ohne Mehl, bei dem Haferflocken als Grundlage verwendet werden.
- Pikante Kekse: Ein weiteres Rezept ist das pikante Keksrezept, bei dem Pesto als Aromazutat verwendet wird. Diese Kekse eignen sich besonders gut als Beilage zu Gemüsesuppen oder als Snack.
Ein weiterer Tipp ist, die Zutaten sorgfältig zu prüfen, um sicherzustellen, dass sie vegan oder glutenfrei sind. Dies ist besonders wichtig, wenn Fertigprodukte oder Aromen verwendet werden.