Kekse zum Tee sind ein Klassiker der Kaffeetafel und der Teezeremonien, der sowohl in der deutschen als auch in internationalen Küchen eine fest etablierte Rolle einnimmt. Ob zart und buttrig, knusprig und nussig oder mit einer fruchtigen Note – die Vielfalt an Rezepten für Kekse zum Tee ist groß und bietet Raum für kreative Freiheit sowie traditionelle Anleitungen.
Die hier vorgestellten Rezepte enthalten konkrete Zutatenlisten, Zubereitungsschritte und Tipps zur optimalen Präsentation. Sie basieren auf mehreren Quellen, die verschiedene Herangehensweisen und Rezepturen zeigen. Die Kekse sind nicht nur als süße Begleitung zum Tee gedacht, sondern auch als kleines Geschenk oder als selbstgemachte Verschnaufpause in der heimischen Küche.
Im Folgenden werden die verschiedenen Rezepturen beschrieben, wobei auch auf Zubehör, Zubereitungsfeinheiten und Spezialitäten wie Teebeutel-Kekse oder Marmelade-Füllungen eingegangen wird.
Rezept 1: Kaiserlicher Teekeks – Ein zartes und buttriges Rezept mit Zitronenaroma
Der Kaiserliche Teekeks ist ein traditionelles deutsches Gebäck, das besonders in der Weihnachtszeit oder bei besonderen Anlässen serviert wird. Er ist zart, buttrig und von einem feinen Vanillearoma sowie einer leichten Zitronennote geprägt.
Zutaten (für 1 Portion):
- 250 g Mehl
- 125 g weiche Butter
- 100 g Puderzucker
- 1 Päckchen Vanillezucker
- 1 Zitrone (geschält)
- 1 Teelöffel Backpulver
- 1 Ei
Zubereitung:
- Den Backofen auf 175 °C (Ober-/Unterhitze) vorheizen.
- In einer Rührschüssel die weiche Butter mit Puderzucker und Vanillezucker gut verrühren, bis die Mischung cremig ist.
- Das Ei hinzufügen und weiter rühren, bis es gut untergemischt ist. Die geschälte Zitronenschale dazugeben.
- Mehl mit Backpulver mischen und nach und nach unter die Butter-Zucker-Mischung heben, bis ein glatter Teig entsteht.
- Den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche etwa 0,5 cm dick ausrollen. Mit Ausstechformen Kekse ausstechen und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech legen.
- Die Kekse im vorgeheizten Ofen für ca. 8–10 Minuten backen, bis sie goldgelb sind.
- Die Kekse aus dem Ofen nehmen und auf einem Gitter auskühlen lassen. Nach Wunsch mit Puderzucker bestäuben.
Serviervorschläge:
Die Kaiserlichen Teekekse sind am besten frisch mit einer Tasse Tee oder Kaffee genossen. Sie eignen sich hervorragend als Tischgebäck zu einer Teezeremonie oder als kleiner Snack zur Mittagspause.
Rezept 2: Teebeutel-Kekse – Kreative Formgebung und Praktische Präsentation
Ein weiteres Rezept, das sich besonders durch seine kreative Formgebung auszeichnet, sind die Teebeutel-Kekse. Hierbei wird ein Teebeutel als Vorlage verwendet, und die Kekse sind mit einer Schokoladenhülle versehen, sodass sie praktisch zum Aufhängen und Servieren geeignet sind.
Zutaten:
- 250 g Weizenmehl
- 125 g weiche Butter
- 125 g weiche Butter (zweimal genannt)
- 1 TL Bio Vanille Zucker
- Eine Prise Salz
- 1 Ei
- Abrieb einer halben Bio Zitrone
- Ca. 120 g dunkle Kuvertüre
- Zuckerperlen und Streuseln nach Belieben
- 1 Teebeutel als Vorlage für den Teig
- 1 Trinkhalm für die Löcher der Kekse
Zubereitung:
- Die zimmertempele Butter in eine Rührschüssel geben und gemeinsam mit dem Zucker gründlich verrühren.
- Den Zitronenabrieb und den Vanillezucker ebenfalls in die Rührschüssel geben und gut verrühren, bis eine einheitliche Masse entsteht.
- Das Eigelb vom Eiweiß trennen und jeweils ca. 30 Sekunden unter die Buttermischung mixen.
- Das Mehl portionsweise darübergießen und so lange miteinander verrühren, bis ein geschmeidiger Teig entsteht.
- Den Teig zu einer Kugel formen und in Frischhaltefolie eingewickelt ca. 2 Stunden im Kühlschrank ruhen lassen.
- Den Ofen auf ca. 180 °C (Ober-/Unterhitze) vorheizen.
- Die Kuvertüre in kleine Stücke hacken und über dem Wasserbad schmelzen lassen. Dabei darauf achten, dass das Wasser den kleineren Topf nicht berührt, um die Kuvertüre nicht zu überhitzen.
- Die Teebeutel-Kekse mit der unteren Seite durch die geschmolzene Kuvertüre ziehen, gut abtropfen lassen und auf ein Abtropfgitter legen.
- Nach Wunsch mit Zuckerperlen und Streuseln verzieren.
- Die Bänder durch die Lochöffnung der Kekse ziehen und verknoten. Die Kekse können über Nacht austrocknen, um eine festere Hülle zu erhalten.
- Die fertigen Kekse zum Tee servieren.
Tipps:
- Die Form der Kekse kann individuell angepasst werden, indem ein Teebeutel als Vorlage genutzt wird.
- Um die Löcher in den Keksen zu erzeugen, kann ein Trinkhalm verwendet werden.
- Dieses Rezept ist besonders gut geeignet, um kleine Geschenke oder Tee-Accessoires herzustellen.
Rezept 3: Teegebäck mit Marmelade – Ein harmonisches Duo aus Keksteig und Frucht
Teegebäck mit Marmelade ist ein Highlight auf jeder Keksmischung und auch als Begleiter zum Tee sehr beliebt. Der Keksteig harmoniert hier besonders gut mit der fruchtigen Note der Marmelade.
Zutaten:
- 3 Tassen Mehl
- 1 Tasse Schmalz, Butter oder Öl
- 5 Esslöffel Milch
- 2 Päckchen Vanillezucker
- 2 Eier
- 1 Teelöffel Backpulver
- 150 g Puderzucker
- Eine Prise Salz
- Marmelade der Wahl (z. B. Erdbeere, Johannisbeere, Aprikose)
Zubereitung:
- Das Mehl mit Backpulver vermengen und die Butter mit Zucker und Eiern vermischen.
- Das Mehl mit dem Backpulver unter die Buttermischung mischen und alles zu einem Teig kneten.
- Den Teig für eine Stunde kalt stellen, damit er sich besser verarbeiten lässt.
- Den Backofen auf 180 °C (Ober-/Unterhitze) vorheizen.
- Die Mandeln möglichst klein hacken, den Teig dünn ausrollen und daraus lange, dünne Teigschnüre formen.
- Diese in kleine Kringel formen, diese dann mit einem verquirlten Ei bestreichen und mit Zucker und gehackten Mandeln bestreuen.
- Die Teigkringel im vorgeheizten Ofen goldgelb backen.
- Alternativ kann die Marmelade als Füllung verwendet werden, z. B. in Form von gefüllten Kringeln oder Sandwich-Keksen.
Spezielle Tipps:
- Vollkornmehl kann als Alternative verwendet werden, wodurch die Kekse eine dichtere Textur erhalten.
- Die Kekse können in einem luftdichten Behälter bei Zimmertemperatur aufbewahrt werden und bleiben einige Tage frisch.
- Sie lassen sich auch einfrieren, nachdem sie vollständig abgekühlt wurden. In einem luftdichten Behälter können sie mehrere Stunden vor dem Servieren wieder auf Zimmertemperatur gebracht werden.
Rezept 4: Knusprige Sesamkekse – Ein weiteres Rezept mit besonderem Aroma
Ein weiteres Rezept, das sich durch ein ungewöhnliches Aroma auszeichnet, sind die knusprigen Kekse mit Sesam und Vanille. Sie sind besonders gut geeignet, um sie als Tischgebäck zum Tee zu servieren.
Zutaten:
- 100 g Sesam
- 90 g Mehl
- 50 g Zucker
- ⅛ Teelöffel Backpulver
- 60 ml Pflanzenöl
- 60 ml Wasser
- ¼ Teelöffel Vanilleextrakt
Zubereitung:
- Den Backofen auf 165 °C vorheizen.
- Ein Backblech mit Backpapier auslegen.
- Die Sesamsamen in einer trockenen Pfanne ca. 2–3 Minuten rösten, bis sie goldgelb sind. Danach abkühlen lassen.
- Sesamsamen, Mehl, Zucker und Backpulver in einer Schüssel vermischen.
- Öl, Wasser und Vanilleextrakt hinzugeben und einen weichen, elastischen Teig kneten.
- Den Teig auf ein Blatt Backpapier legen und mit einem zweiten Blatt abdecken.
- Den Teig zu einer 5–6 mm dicken Schicht ausrollen.
- Mit Ausstechformen Kekse ausstechen und auf ein Backblech legen.
- Die Kekse im Backofen ca. 20 Minuten goldgelb backen.
- Danach kurz abkühlen lassen und zum Tee servieren.
Wichtige Hinweise:
- Der Sesam sollte vor der Zubereitung geröstet werden, um das Aroma zu intensivieren.
- Die Kekse können nach Wunsch mit Zuckerguss oder Streuseln verziert werden.
Rezept 5: Ayurvedische Chai-Kekse – Eine exotische Alternative zum traditionellen Teegebäck
Die Ayurvedischen Chai-Kekse sind eine vegane Alternative zum klassischen Teegebäck und eignen sich hervorragend, um sie mit einer Tasse Chai oder Tee zu genießen. Sie enthalten Gewürze, die typisch für die indische Küche sind und dem Gebäck eine warme Note verleihen.
Zutaten:
- Mehl
- Butter oder Pflanzenöl
- Zucker
- Vanillezucker
- Eier
- Backpulver
- Kardamom, Zimt, Koriander
- Zitronenabrieb (optional)
Zubereitung:
- Den Teig mit Butter, Zucker, Eiern, Vanillezucker und Gewürzen herstellen.
- Den Teig ausrollen und Kekse ausstechen.
- Die Kekse im Ofen backen, bis sie goldgelb sind.
- Nach Wunsch mit Zuckerguss oder Streuseln verziert servieren.
Tipps:
- Vollkornmehl kann als Alternative verwendet werden.
- Die Kekse lassen sich in einem luftdichten Behälter aufbewahren.
- Sie eignen sich hervorragend als Teegebäck oder als Snack.
Rezept 6: Grießplätzchen – Ein traditionelles Rezept aus dem Osten
Ein weiteres Rezept, das sich durch seine einfache Zubereitung und traditionelle Herkunft auszeichnet, sind die Grießplätzchen. Sie sind besonders knusprig und leicht und eignen sich hervorragend als Teegebäck oder Nascherei.
Zutaten:
- Grieß
- Zucker
- Butter oder Öl
- Eier
- Vanillezucker
- Backpulver
- Prise Salz
Zubereitung:
- Den Teig mit Butter, Zucker, Eiern, Vanillezucker, Salz und Backpulver herstellen.
- Den Teig ausrollen und Kekse ausstechen.
- Die Kekse im Ofen backen, bis sie goldgelb sind.
- Nach Wunsch mit Zuckerguss oder Streuseln verziert servieren.
Tipps:
- Die Kekse können in einem luftdichten Behälter aufbewahrt werden.
- Sie eignen sich hervorragend als Teegebäck oder als Snack.
Rezept 7: Marmorkekse – Ein Klassiker mit besonderer Optik
Die Marmorkekse sind ein Klassiker der Keksmischung und eignen sich hervorragend als Teegebäck oder Kaffeegebäck. Sie bestehen aus zwei unterschiedlichen Teigen, die sich während des Backvorgangs miteinander vermengen und so ein marmorartiges Muster erzeugen.
Zutaten:
- Mehl
- Butter
- Zucker
- Vanillezucker
- Eier
- Backpulver
- Zitronenabrieb
- Gewürze (z. B. Kardamom, Zimt)
Zubereitung:
- Zwei unterschiedliche Teige herstellen, z. B. einen mit Vanille und einen mit Zimt oder Kardamom.
- Die Teige jeweils ausrollen und in Streifen schneiden.
- Die Streifen übereinander legen und zusammendrehen, sodass ein marmorartiges Muster entsteht.
- Die Kekse im Ofen backen, bis sie goldgelb sind.
- Nach Wunsch mit Zuckerguss oder Streuseln verziert servieren.
Tipps:
- Die Kekse können in einem luftdichten Behälter aufbewahrt werden.
- Sie eignen sich hervorragend als Teegebäck oder als Snack.
Rezept 8: Schwedische Julkekse – Ein festlicher Keks zum Tee
Die Schwedischen Julkekse sind ein weiteres Rezept, das sich durch seine einfache Zubereitung und festliche Präsentation auszeichnet. Sie eignen sich hervorragend als Teegebäck oder als Geschenk.
Zutaten:
- Mehl
- Butter
- Zucker
- Vanillezucker
- Eier
- Backpulver
- Zitronenabrieb
- Zuckerguss
Zubereitung:
- Den Teig mit Butter, Zucker, Eiern, Vanillezucker, Salz und Backpulver herstellen.
- Den Teig ausrollen und Kekse ausstechen.
- Die Kekse im Ofen backen, bis sie goldgelb sind.
- Nach Wunsch mit Zuckerguss oder Streuseln verziert servieren.
Tipps:
- Die Kekse können in einem luftdichten Behälter aufbewahrt werden.
- Sie eignen sich hervorragend als Teegebäck oder als Snack.
Rezept 9: Türkisches Teegebäck – Un Kurabiyesi
Ein weiteres Rezept, das sich durch seine leichte und günstige Herstellung auszeichnet, ist das türkische Teegebäck Un Kurabiyesi. Es ist ein weiteres Beispiel dafür, wie Teegebäck international ist und in verschiedenen Kulturen als Begleiter zum Tee genossen wird.
Zutaten:
- Mehl
- Butter
- Zucker
- Vanillezucker
- Eier
- Backpulver
- Zitronenabrieb
Zubereitung:
- Den Teig mit Butter, Zucker, Eiern, Vanillezucker, Salz und Backpulver herstellen.
- Den Teig ausrollen und Kekse ausstechen.
- Die Kekse im Ofen backen, bis sie goldgelb sind.
- Nach Wunsch mit Zuckerguss oder Streuseln verziert servieren.
Tipps:
- Die Kekse können in einem luftdichten Behälter aufbewahrt werden.
- Sie eignen sich hervorragend als Teegebäck oder als Snack.
Rezept 10: Halloween-Kekse – Ein Rezept aus Omas Backbuch
Ein weiteres Rezept, das sich durch seine einfache Zubereitung und festliche Präsentation auszeichnet, sind die Halloween-Kekse. Sie eignen sich hervorragend als Teegebäck oder als Snack.
Zutaten:
- Mehl
- Butter
- Zucker
- Vanillezucker
- Eier
- Backpulver
- Zitronenabrieb
- Zuckerguss
Zubereitung:
- Den Teig mit Butter, Zucker, Eiern, Vanillezucker, Salz und Backpulver herstellen.
- Den Teig ausrollen und Kekse ausstechen.
- Die Kekse im Ofen backen, bis sie goldgelb sind.
- Nach Wunsch mit Zuckerguss oder Streuseln verziert servieren.
Tipps:
- Die Kekse können in einem luftdichten Behälter aufbewahrt werden.
- Sie eignen sich hervorragend als Teegebäck oder als Snack.
Schlussfolgerung
Kekse zum Tee sind mehr als nur ein süßer Snack – sie sind ein kulturelles Phänomen, das in vielen Ländern und Kulturen eine wichtige Rolle spielt. Ob in Form von traditionellen Rezepten wie den Kaiserlichen Teekeksen oder modernen Kreationen wie den Teebeutel-Keksen, die Vielfalt an Rezepten ist groß und bietet Raum für kreative Freiheit und experimentelle Herangehensweisen.
Die hier vorgestellten Rezepte zeigen, dass Teegebäck nicht nur als süße Begleitung zum Tee genossen werden kann, sondern auch als Geschenk, Accessoire oder kulturelle Spezialität dienen kann. Ob zart und buttrig, knusprig und nussig oder mit einer fruchtigen Note – die Kekse sind immer eine willkommene Ergänzung zu einer Tasse Tee oder Kaffee.
Ein weiterer Vorteil von selbstgemachtem Teegebäck ist, dass es individuell angepasst werden kann. Ob durch eine Anpassung der Zutaten, wie z. B. die Verwendung von Vollkornmehl oder veganer Butter, oder durch die Verzierung mit Zuckerperlen, Streuseln oder Schokoladenhülle, die Möglichkeiten sind vielfältig.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Kekse zum Tee nicht nur lecker sind, sondern auch eine kreative Herausforderung darstellen und eine willkommene Abwechslung im Alltag bieten. Ob in der Weihnachtszeit oder in der Sommerpause – selbstgemachtes Teegebäck ist immer eine gute Idee.