Rollenkekse: Grundlagen, Techniken und kreative Variationen

Einführung

Rollenkekse, auch als „Keksrollen“ bezeichnet, sind knusprige Mürbeteigkekse, die sich durch ihre einfache Zubereitung und die Möglichkeit zur individuellen Variation auszeichnen. Das Grundprinzip besteht darin, einen Mürbeteig zu formen, ihn in einer gewünschten Mischung zu wälzen, anschließend in Scheiben zu schneiden und zu backen. Diese Technik ermöglicht eine schnelle Herstellung von Plätzchen, die sowohl als Snack, als auch zum Kaffee oder als Geschenk dienen können. Die Basisrezeptur ist in mehreren Quellen identifiziert und wird durch zahlreiche Variationen ergänzt, die von klassischen Nuss- und Krokantvarianten bis hin zu farbigen, aromatisierten Sorten reichen. Die folgenden Abschnitte erläutern die einzelnen Schritte, die Techniken zur Teigvorbereitung, die Gestaltungsmöglichkeiten und die Lagerung von Rollenkeksen.

Grundrezept für Rollenkekse

Zutatenliste

Zutat Menge Hinweis
Mehl 200 g Für einen Mürbeteig
Butter 100 g Zimmertemperatur
Zucker 80 g Schaumig rühren
Backpulver 1 TL (optional, je nach Quelle)
Speisestärke 1 TL (Smarticular)
Natron 1 TL (Smarticular)
Zitronensäure 1 TL (Smarticular)
Salz ½ TL (Smarticular)
Milch 1 EL (Habe‑ich‑selbstgemacht)
Kardamom 8 Kapseln (Habe‑ich‑selbstgemacht)
Haselnüsse 50 g (Habe‑ich‑selbstgemacht)
Rohrzucker 1 EL (Habe‑ich‑selbstgemacht)
Pistazien 50 g (Oetker)
Mandelkrokant 50 g (Oetker)
Kakao 20 g (Oetker)

Hinweis: Die genaue Zusammensetzung variiert je nach Quelle. Das Grundrezept aus der Oetker‑Quelle enthält Butter, Zucker, Mehl und Backin. Die Smarticular‑Quelle ergänzt Speisestärke, Natron, Zitronensäure und Salz. Die Habe‑ich‑selbstgemacht‑Quelle fügt Milch, Kardamom, Haselnüsse und Rohrzucker hinzu. Alle Angaben sind aus den jeweiligen Quellen übernommen und nicht durch zusätzliche Informationen ergänzt.

Zubereitungsschritte

  1. Mürbeteig ansetzen
    Mehl mit Backin (oder Backpulver) in einer Rührschüssel mischen. Die restlichen Zutaten (Butter, Zucker, Speisestärke, Natron, Zitronensäure, Salz, Milch, Kardamom, Haselnüsse, Rohrzucker) werden hinzugefügt. Mit einem Mixer (Knethaken) kurz auf niedrigster Stufe und anschließend auf höchster Stufe zu einem glatten Teig verarbeiten.
    Quelle: Oetker, Smarticular, Habe‑ich‑selbstgemacht

  2. Teig teilen
    Den Teig in drei gleich große Portionen teilen. Jede Portion wird zu einer Rolle mit einem Durchmesser von etwa 5 cm (Habe‑ich‑selbstgemacht) oder 20 cm (Oetker) geformt.
    Quelle: Oetker, Habe‑ich‑selbstgemacht

  3. Teigrollen aromatisieren
    Jede Rolle wird in einer gewünschten Mischung wälzen. Für die klassische Variante werden die Rollen mit Pistazien, Mandelkrokant und Kakao (Oetker) oder mit gerösteten Haselnüssen (Habe‑ich‑selbstgemacht) ummantelt.
    Quelle: Oetker, Habe‑ich‑selbstgemacht

  4. Kühlen
    Die gewälzten Rollen abgedeckt mindestens 1 Stunde in den Kühlschrank legen.
    Quelle: Oetker, Habe‑ich‑selbstgemacht

  5. Backen
    Den Backofen auf 160 °C Ober- und Unterhitze vorheizen. Eine Teigrolle aus dem Kühlschrank nehmen, aus der Folie wickeln und mit einem scharfen Messer in etwa 7 mm dicke Scheiben schneiden. Die Scheiben mit etwas Abstand auf ein mit Backpapier belegtes Backblech legen.
    Backen für 12–15 Minuten, bis die Plätzchen hellgolden sind.
    Quelle: Habe‑ich‑selbstgemacht

  6. Abkühlen
    Die Plätzchen aus dem Ofen nehmen und auf einem Gitter vollständig abkühlen lassen.
    Quelle: Habe‑ich‑selbstgemacht

Techniken zur Teigvorbereitung

Mixer‑Anwendung

Der Einsatz eines Mixers mit Knethaken erleichtert die Verarbeitung des Teigs. Durch kurze Runden auf niedriger und anschließend hoher Stufe entsteht ein glatter, elastischer Teig, der sich leicht rollen lässt. Diese Technik ist in allen Quellen beschrieben und gilt als Standardmethode.

Teigkühlung

Das Kühlen der Rollen ist entscheidend für die Handhabung. Ein gekühlter Teig lässt sich besser in Scheiben schneiden und verhindert, dass die Rollen beim Schneiden auseinanderfallen. Die Mindestkühlzeit von einer Stunde wird in allen Quellen empfohlen.

Formen und Kühlen

Rollenform

Die Rollen können in unterschiedlichen Durchmessern geformt werden. Die Oetker‑Quelle empfiehlt Rollen von 20 cm Länge, während die Habe‑ich‑selbstgemacht‑Quelle Rollen mit einem Durchmesser von 5 cm beschreibt. Beide Varianten führen zu ähnlichen Ergebnissen, unterscheiden sich jedoch in der Handhabung und der Endgröße der Plätzchen.

Wickeln in Folie

Um die Rollen während des Kühlens zusammenzuhalten, werden sie in ein Stück Folie oder Backpapier gewickelt. Die Enden der Folie werden fest verzwirbelt, sodass die Rolle schön rund und fest bleibt. Diese Technik verhindert, dass die Rollen beim Kühlen auseinanderfallen.
Quelle: Habe‑ich‑selbstgemacht

Backen und Abkühlen

Temperatur und Zeit

Die meisten Quellen empfehlen eine Backtemperatur von 160 °C Ober- und Unterhitze. Die Backzeit variiert zwischen 12 und 15 Minuten, abhängig von der Dicke der Scheiben. Die Plätzchen sollten hellgolden werden, ohne zu dunkel zu werden.

Abkühlung

Nach dem Backen ist es wichtig, die Plätzchen auf einem Gitter vollständig abkühlen zu lassen. Dadurch wird die Kruste knusprig und die Textur bleibt erhalten.

Variationsmöglichkeiten

Klassische Varianten

  • Pistazien‑Krokant‑Kekse
    Rollen werden mit Pistazien, Mandelkrokant und Kakao gewälzt.
    Quelle: Oetker

  • Haselnuss‑Kardamom‑Kekse
    Rollen werden mit gerösteten Haselnüssen und Kardamom gewälzt.
    Quelle: Habe‑ich‑selbstgemacht

Farb- und Aromatisierung

Die Kitchengirls‑Quelle betont die Möglichkeit, den Teig mit natürlichen Farbstoffen zu färben. Beispiele sind rote Bete, Kurkuma oder Matcha. Diese Technik dient sowohl der optischen als auch der geschmacklichen Aufwertung.
Quelle: Kitchengirls

Spezielle Geschmacksrichtungen

Variante Hauptzutaten Besonderheit
Schoko‑Nougat Schokolade, Nougat Süße, schokoladige Note
Kurkuma‑Plätzchen Kurkuma Gelbe Farbe, leicht würzig
Schwarz‑Weiß‑Gebäck Schwarzer und weißer Teig Kontrastfarben, Pandaform
Rote‑Bete‑Cranberry Rote Bete, Cranberry Fruchtig, farbenfroh
Zitronen‑Mohn Zitrone, Mohn Frisch, aromatisch

Hinweis: Die genannten Varianten stammen aus der Kitchengirls‑Quelle. Die genaue Zubereitung ist dort beschrieben, jedoch nicht in allen Details wiedergegeben. Die Angaben sind daher als allgemeine Richtlinien zu verstehen.

Einfrieren und Aufbewahrung

Die Kitchengirls‑Quelle hebt hervor, dass die Teigrollen vor dem Backen eingefroren werden können. Dies ermöglicht eine spontane Zubereitung von frischen Plätzchen, wenn Bedarf besteht. Die Rollen sollten nach dem Einfrieren vollständig aufgetaut und anschließend wie gewohnt gekühlt, geschnitten und gebacken werden.

Tipps zur Handhabung

  • Teig nicht zu lange kneten
    Ein zu stark gekneteter Teig kann die Krume beeinträchtigen.
  • Rollen nicht zu eng formen
    Zu dichte Rollen führen zu ungleichmäßigen Scheiben.
  • Backpapier verwenden
    Verhindert Anhaften und erleichtert die Reinigung.
  • Backblech Abstand
    Scheiben mit Abstand backen, um gleichmäßige Hitzeverteilung zu gewährleisten.

Schlussfolgerung

Rollenkekse bieten eine vielseitige und effiziente Möglichkeit, Plätzchen zu Hause zuzubereiten. Das Grundrezept, das aus mehreren Quellen bestätigt wird, lässt sich leicht an persönliche Vorlieben anpassen, sei es durch die Wahl von Nüssen, Krokant, Schokolade oder natürlichen Farbstoffen. Die Technik des Rollen, Wälzens, Kühlens und Schneidens ist einfach zu erlernen und liefert konsistente Ergebnisse. Durch das Einfrieren der Teigrollen kann die Zubereitung flexibel gestaltet werden, was besonders in hektischen Alltagssituationen von Vorteil ist. Insgesamt stellen Rollenkekse eine praktische Option für Hobbybäcker und professionelle Köche dar, die Wert auf Geschmack, Textur und Gestaltungsfreiheit legen.

Quellen

  1. https://www.oetker.de/rezepte/r/rollenkekse
  2. https://www.smarticular.net/keksrolle-grundrezept-variationen-schnelle-plaetzchen-weihnachten/
  3. https://kitchengirls.de/rezepte/rollenkekse
  4. https://www.habe-ich-selbstgemacht.de/kekse-von-der-rolle-1-teig-5-sorten-plaetzchen/

Ähnliche Beiträge