Lakritz-Kekse stellen eine spezielle Variante von Butterkeksen dar, die durch den Einsatz von Lakritzstücken oder -streuseln charakterisiert sind. Die Quellen beschreiben mehrere Rezepte, die auf einer Basis aus Butter, Zucker, Mehl und Eiern beruhen und Lakritz als aromatisierendes Element integrieren. Diese Kekse sind in dänischen Supermärkten erhältlich und werden dort häufig verzehrt. Die Zubereitung variiert zwischen einfachen Häufchenformen und gerollten Scheiben, wobei Backtemperaturen zwischen 150 °C Umluft und 170 °C Ober-/Unterhitze liegen. Der Lakritzgeschmack intensiviert sich bei der Lagerung in einer Dose. Die Rezepte eignen sich für Keksfreunde und ergeben je nach Variante 60 Stück oder ausreichend für mehrere Bleche.
Grundzutaten in Lakritz-Keksrezepten
Die verwendeten Zutaten zeigen Übereinstimmungen in mehreren Quellen, wobei Mengen und Ergänzungen variieren. Butter bildet die Basis und wird in Mengen von 100 g bis 125 g angegeben. Sie ist entweder weich oder kalt zu verarbeiten. Zucker, oft als 140 g bis 155 g oder 100 g Vanillezucker, sorgt für Süße. Mehl in 200 g Menge ist standardmäßig, ergänzt durch 1 TL Backpulver. Ein Ei oder Eigelb bindet den Teig. Lakritz tritt als 70 g Salmis (klein gehackt), 70 g Streusel, 6 Lakritzschnecken (in 5 mm Stücke geschnitten) oder 2 EL zerstoßene Stücke auf. Zusätzliche Aromen umfassen Vanillezucker, Mark einer Vanilleschote, Zitronenabrieb oder Salz in Prisen.
Eine Tabelle fasst die Zutatenmengen aus den Quellen zusammen:
| Zutat | Quelle [1] | Quelle [2] & [3] | Quelle [5] | Quelle [6] (implizit) |
|---|---|---|---|---|
| Butter | 125 g (weich) | 125 g | 100 g (kalt) | - |
| Zucker | 155 g + Vanillezucker | 140 g | 100 g Vanillezucker | - |
| Mehl | 200 g | 200 g | 200 g | - |
| Ei/Eigelb | 1 Ei | 1 Ei | 1 Eigelb | - |
| Backpulver | 1 TL | 1 TL | - | - |
| Lakritz | 70 g Salmis/Streusel | 6 Schnecken + 100 g Streusel | 2 EL zerstoßen | Streusel (Dr. Oetker) |
| Sonstiges | Prise Salz | Zitronenabrieb, Vanilleschote | Prise Salz | - |
Diese Tabelle verdeutlicht, dass Butterkekse mit Lakritz auf einer mürben Teigbasis beruhen. Abweichungen betreffen die Lakritzform: Weiches Lakritz wie Salmis oder Schnecken wird gehackt, Streusel direkt untergeknetet. Quellen [2] und [3] korrespondieren stark und empfehlen Zitronenabrieb für Frische.
Zubereitungsschritte: Gemeinsame Verfahren
Der Teigaufbau folgt einem standardisierten Prozess. Zunächst wird Butter mit Zucker cremig gerührt oder aufgeschlagen. In Quelle [1] geschieht dies mit Salz und Vanillezucker, in [2] und [3] mit einem Rührgerät. Das Ei wird untergerührt, um Emulsion zu erzeugen. Mehl und Backpulver siebt man und hebend unter mischt, um Glutenentwicklung zu minimieren. Lakritzstücke werden zuletzt integriert: In [1] klein gehackt oder als Streusel, in [2] und [3] maximal 5 mm groß aus Schnecken gerollt und geschnitten, in [5] zerstoßen.
Formung variiert. Quelle [1] beschreibt Häufchen mit Teelöffeln oder handgeformte Kugeln auf Backpapier. Quellen [2] und [3] formen den Teig zu drei Rollen von 5 cm Durchmesser, wendet diese in Streuseln, kühlt 30 Minuten im Kühlschrank und schneidet 2 cm Scheiben. Quelle [5] verarbeitet zu Bröseln mit Teigkarte. Backen erfolgt bei 150 °C Umluft für 13 Minuten ([1], Kekse hell belassen), 170 °C Ober-/Unterhitze für 10 Minuten ([2],[3],[6]). Auskühlen auf Rost.
Diese Schritte gewährleisten mürbe Textur. Die Kühlung in [2] und [3] stabilisiert die Rollen für gleichmäßige Scheiben.
Dänische Einflüsse und Tradition
Mehrere Quellen betonen dänische Wurzeln. Quelle [2] nennt "Dänische Butterkekse mit Lakritz", [3] beschreibt Lakritzkekse als typisch dänisch, mit Verfügbarkeit in Supermärkten und Verwendung in Küche, Kochen oder Eis. Dänen und Skandinavier produzieren hochwertiges Lakritz, integriert in Backwaren. Quelle [3] vergleicht mit anderen dänischen Rezepten wie Mandel-Drømmer oder Drømmekage. Quelle [6] assoziiert Lakritz mit Norddeutschland und Skandinavien, Fans von Salmiak.
Die Tradition umfasst Lakritzstreusel (Lakridskrymmel, z.B. von Rexim oder Dr. Oetker). Quelle [4] erwähnt Schwedische Verfügbarkeit und Verwendung von Streuseln in Butterplätzchen nach Mailänderli-Rezept. Diese kulturelle Verbindung macht Lakritz-Kekse zu einer skandinavisch inspirierten Spezialität.
Detaillierte Rezeptvariationen
Variante 1: Einfache Lakritz-Cookies (basierend auf Quelle [1])
Dieses Rezept ergibt ca. 60 Kekse.
Zutaten: - 125 g weiche Butter (oder 50 % Butter und 50 % Margarine) - 155 g Zucker - 1 Prise Salz - 1 Päckchen Vanillezucker - 1 Ei - 200 g Mehl - 1 TL Backpulver - 70 g Salmis (klein gehackt) oder 70 g Lakritzstreusel
Zubereitung: 1. Butter, Salz, Zucker und Vanillezucker cremig rühren. 2. Ei unterrühren. 3. Mehl und Backpulver mischen und unterheben. 4. Geh ackte Salmis oder Streusel einrühren. 5. Mit zwei Teelöffeln Häufchen oder handgeformte Kugeln auf Backpapier setzen. 6. Bei 150 °C Umluft 13 Minuten backen, hell belassen. 7. In schließender Dose lagern, Geschmack intensiviert sich.
Margarine als Alternative mildert Kosten. Die Dose fördert Aromaintensität.
Variante 2: Dänische Butterkekse mit Lakritz (Quellen [2] und [3])
Diese korrespondierenden Rezepte ergeben Rollenkekse.
Zutaten (Quelle [3]): - 200 g Mehl - 140 g Zucker - 125 g Butter - 1 Ei - Mark einer Vanilleschote (oder Vanillezucker) - Abrieb einer Zitrone - 1 TL Backpulver - 6 Lakritzschnecken (oder weiches Lakritz) - Optional: 100 g Lakritzstreusel
Zubereitung: 1. Butter und Zucker aufschlagen, Ei unterrühren. 2. Mehl, Backpulver, Vanille und Zitronenabrieb vermischen und portionsweise einarbeiten. 3. Lakritz in 5 mm Stücke schneiden und kneten. 4. Teig zu 3 Rollen (5 cm Ø) formen, in Streuseln wenden. 5. 30 Minuten kühlen. 6. Ofen auf 170 °C Ober-/Unterhitze vorheizen, Rollen in 2 mm Scheiben schneiden, auf Dauerbackmatte oder Backpapier platzieren. 7. 10 Minuten backen, auf Rost auskühlen.
Quelle [2] verwendet Dauerbackmatte, [3] Backpapier und drückt Scheiben leicht rund. Zitronenabrieb und Vanilleschote verleihen Nuance.
Variante 3: Mürbteigkekse mit purer Lakritz (Quelle [5])
Zutaten: - 200 g Mehl - 100 g Vanillezucker - 100 g kalte Butter in Stückchen - 1 Eigelb - Prise Salz - 2 EL zerstoßene pure Lakritzstücke
Zubereitung: 1. Alle Zutaten zu Bröseln verarbeiten (mit Teigkarte). 2. Formen und backen (Details analog zu anderen).
Crunchige Splitter mildern Schärfe der puren Lakritz.
Variante 4: Anpassungen aus anderen Quellen
Quelle [4] adaptierte Mailänderli mit Lakritzstreuseln, verkürzte Ruhezeiten. Quelle [6] integriert Dr. Oetker-Streusel in Gastrezept.
Backtipps und Lagerung
Kekse hell backen, um Mürbigkeit zu erhalten. Kühlung stabilisiert Rollen. Zerkrümelte Kekse eignen sich für Eis oder Kuchen ([2]). In Dose lagern intensiviert Lakritz ([1]). Salzig-lakritzige Streusel transformieren Basisplätzchen ([4]). Pure Lakritz verliert Schärfe im Teig ([5]).
Unklarheiten: Genaue Ergibnisse variieren, Backzeiten hängen von Ofen ab. Quellen [4] und [6] sind fragmentarisch, daher priorisieren korrelierte [1]-[3],[5].
Textur und Geschmackseigenschaften
Butter sorgt für Mürbigkeit, Lakritz für Intensität. Streusel crunchig ([5]), gehackte Stücke gleichmäßig verteilt. Nach Lagerung intensiver Geschmack. Geeignet für Lakritzfans, überzeugt auch Skeptiker ([5]).
Anwendungen jenseits des Backens
Lakritzstreusel in Fleischsoßen ([4]), zerkrümelte Kekse in Eis/Kuchen ([2]). Dänische Vielfalt: Kochen, Eis ([3]).
Schlussfolgerung
Lakritz-Kekse basieren auf Butterteig mit gehacktem oder gestreutem Lakritz, variieren in Formung und Aromen wie Zitrone oder Vanille. Dänische Tradition prägt Rezepte mit Rollen oder Häufchen, gebacken bei 150-170 °C. Lagerung intensiviert Aroma, Textur bleibt mürbe. Quellen bieten konsistente Varianten für Heimbacker, mit Tipps zu Crunch und Anpassungen.
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