Gefüllte Mürbeteigkekse: Klassisches Rezept mit Tipps gegen auslaufende Füllung

Gefüllte Kekse aus Mürbeteig stellen eine traditionelle Backvariante dar, die in der österreichisch-ungarischen Küche unter dem Namen Wiener Tascherln bekannt ist. Dieses Rezept basiert auf einem alten Familienrezept aus einem handgeschriebenen Kochbuch. Es umfasst die Herstellung eines Mürbeteigs mit spezifischen Zutaten wie Mehl, Butter, Puderzucker und Eigelb, der mit Marmelade gefüllt wird. Die Zubereitung erfolgt durch Ausstechen von Teigkreisen oder Rechtecken, Füllen, Verschließen und Backen bei 200 °C. Ergänzende Tipps aus anderen Quellen betonen die Bedeutung des Kühlns des Teigs, sorgfältiges Verschließen der Ränder und das Vermeiden von Überbacken, um eine weiche Füllung zu gewährleisten. Varianten wie Karamell-Zimtkekse oder Füllungen mit Schokolade erweitern die Möglichkeiten. Die Aufbewahrung in Blechdosen sorgt für Knusprigkeit. Diese Elemente machen gefüllte Kekse zu einer zuverlässigen Option für den Hausgebrauch, insbesondere in der Weihnachtszeit.

Grundrezept für Gefüllte Kekse aus Mürbeteig

Das Basisrezept für gefüllte Kekse aus Mürbeteig verwendet folgende Zutaten, die in den Angaben explizit aufgeführt sind. Der Teig wird aus 250 g Mehl, einer Prise Salz, 2 EL Puderzucker (ca. 50 g), 1 Päckchen Vanillinzucker (8 g), 150 g weicher Butter, einem rohen Eigelb und einem hartgekochten Eigelb hergestellt. Für die Füllung kommen ca. 100 g Marmelade zum Einsatz, wie Erdbeer-, Johannisbeeren- oder Aprikosenmarmelade. Zum Bestreichen und Bestreuen dient 1 Eiklar sowie Mandelstifte, gehobelte Mandeln oder Hagelzucker.

Zutat Menge Bemerkung
Mehl 250 g Für den Mürbeteig
Salz 1 Prise Für den Mürbeteig
Puderzucker 2 EL (ca. 50 g) Für den Mürbeteig
Vanillinzucker 1 Päckchen (8 g) Für den Mürbeteig
Butter 150 g Weiche Butter für den Mürbeteig
Rohes Eigelb 1 Stück Für den Mürbeteig
Hartgekochtes Eigelb 1 Stück Für den Mürbeteig
Marmelade Ca. 100 g Erdbeer-, Johannisbeeren- oder Aprikosenmarmelade als Füllung
Eiklar 1 Stück Zum Bestreichen
Mandelstifte oder Hagelzucker Ca. Zum Bestreuen

Die Zubereitung beginnt mit der Herstellung des Mürbeteigs. Alle Teigzutaten werden verknetet, bis ein glatter Teig entsteht. Im Originalrezept werden aus dem ausgerollten Teig Rechtecke von 8 x 10 cm geschnitten. Auf eine Hälfte wird Marmelade gegeben, der Teig wird zusammengeklappt und die Ränder ringsum festgedrückt. Eine alternative Methode sieht das Ausstechen von Kreisen mit einem Durchmesser von ca. 7 cm vor, wobei Marmelade in die Mitte eines Kreises gegeben und mit einem zweiten Kreis abgedeckt wird. Die Ränder werden festgedrückt. Anschließend wird der Rand mit einem Messer ringsum etwa 1 cm tief eingeschnitten. Die Kekse werden auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech gelegt, mit Eiklar bestrichen und sofort mit Mandelstiften oder Hagelzucker bestreut.

Das Backen erfolgt in der Mitte des auf 200 °C vorgeheizten Ofens mit Ober-/Unterhitze für ca. 15 bis 18 Minuten, abhängig von der Backofenbeschaffenheit. Bei 14 Stück entspricht ein Keks etwa 185 kcal. Diese Angaben stammen aus einer detaillierten Rezeptbeschreibung und bilden die Grundlage für eine reproduzierbare Zubereitung.

Tipps zur Vermeidung von auslaufender oder harter Füllung

Ein zentrales Problem bei gefüllten Keksen ist das Auslaufen der Füllung oder deren Verhärtung. Spezifische Hinweise adressieren dies direkt. Für eine Karamell-Zimtkeks-Variante wird empfohlen, eine dickflüssige Karamellcreme oder Dulce de Leche zu verwenden. Flüssige Karamellsaucen aus Flaschen sind zu dünn und neigen zum Auslaufen. Bei fester Füllung kann diese leicht erwärmt werden, um Geschmeidigkeit zu erreichen, ohne sie flüssig zu machen.

Der Teig muss gut gekühlt werden. Ein gekühlter Teig ist einfacher zu handhaben und ermöglicht ein sauberes Einschließen der Füllung. Das Kühlen kann über Nacht im Kühlschrank erfolgen. Die Ränder müssen sorgfältig verschlossen werden: Nach dem Füllen die Ränder fest zusammendrücken und die Kugel vorsichtig in den Händen rollen, um Risse zu schließen. Jede Öffnung stellt einen potenziellen Auslass für die Füllung dar.

Nicht überbacken: Die Kekse sind fertig, sobald die Ränder leicht golden sind und die Mitte noch weich wirkt. Sie festigen sich beim Abkühlen auf dem Blech. Direkt nach dem Backen sind sie empfindlich und brechen leicht, wenn sie bewegt werden. Lassen Sie sie auf dem Blech ruhen, bis sie fest sind, dann mit einem Pfannenwender auf ein Gitter setzen und vollständig auskühlen. Erst kalt sind sie genießbar, ohne dass die Füllung ausläuft oder zu heiß ist.

Gleichmäßige Größe der Teigstücke und Füllungsmenge sorgt für einheitliches Aussehen und Backzeit. Diese Tipps sind auf ein Rezept für Gefüllte Karamell-Zimtkekse abgestimmt, das außen zimtig-süß und innen mit weicher Karamellfüllung ist. Sie gelten jedoch allgemein für gefüllte Kekse.

Varianten und Füllungsideen

Gefüllte Plätzchen bieten Flexibilität bei den Füllungen. Neben Marmelade eignen sich Schokolade, Pflaumenmus oder andere Köstlichkeiten. Für den Grundteig werden Mehl, Eier, Butter oder Margarine und Milch verwendet. Zusätzliche Zutaten wie Nüsse, Puderzucker, Vanillezucker oder Kaffee können je nach Rezept hinzukommen.

Eine Abwandlung sind Gefüllte Karamell-Zimtkekse, die Zimt mit Karamell kombinieren. Kreative Alternativen umfassen Schokoladen-Ganache, die nach dem Kühlen schnittfest, aber nicht hart ist. In der Weihnachtszeit sind gefüllte Plätzchen mit harter Schale und weichem Kern beliebt, wobei die Füllung aus Marmelade, Schokolade oder Nüssen bestehen kann.

Auf Plattformen wie Chefkoch.de gibt es 326 Rezepte für gefüllte Kekse, sortierbar nach Bewertung, Arbeitszeit, Ernährung (z. B. vegetarisch, vegan), Zubereitung (z. B. Backen) und Anlass (z. B. Weihnachten). Dies deutet auf eine breite Palette hin, die von einfachen bis festlichen Varianten reicht.

Aufbewahrung und Haltbarkeit

Gefüllte Kekse müssen richtig aufbewahrt werden, um Knusprigkeit zu erhalten. Vor dem Verpacken müssen sie vollständig ausgekühlt und Verzierungen sowie Füllungen getrocknet sein. Blechdosen sind ideal, da Kekse trocken und kühl lagern mögen. Plätzchen mit Marmeladenfüllung sind pflegeleichter und vertragen auch Plastikdosen.

Diese Praxis gilt besonders für vorweihnachtliches Backen. Die Aufbewahrung verhindert Feuchtigkeitsaufnahme und erhält die Textur.

Detaillierte Zubereitungsschritte für Mürbeteigkekse

Zur Verdeutlichung der Prozedur werden die Schritte aus dem Mürbeteigrezept detailliert beschrieben. Zuerst alle Zutaten für den Teig bei Raumtemperatur vorbereiten. Die weiche Butter mit Puderzucker, Vanillinzucker, Salz, rohem Eigelb und dem zerdrückten hartgekochten Eigelb cremig rühren. Das Mehl sieben und unterkneten, bis ein homogener Teig entsteht. Den Teig in Folie gewickelt mindestens 1 Stunde kühlen, um die Handhabung zu erleichtern – ein Tipp, der mit den allgemeinen Empfehlungen übereinstimmt.

Den Teig auf einer bemehlten Fläche 3-4 mm dick ausrollen. Kreise von 7 cm Durchmesser ausstechen. Auf jeden zweiten Kreis ca. 1 TL Marmelade in die Mitte geben, nicht bis zum Rand, um Auslaufen zu vermeiden. Den zweiten Kreis darauflegen und Ränder fest andrücken. Mit den Fingern glatt streichen und mit einem Messer ringsum 1 cm tief einschneiden, was die Form stabilisiert und ein Ästhetisches hinzufügt.

Die Kekse auf das Blech legen, Abstand halten. Mit Eiklar bestreichen, das für Glanz und Haftung sorgt. Sofort mit Mandelstiften oder Hagelzucker bestreuen. In den vorgeheizten Ofen schieben. Die Backzeit von 15-18 Minuten bei 200 °C Ober-/Unterhitze beobachten: Ränder goldbraun, Mitte weich. Auf dem Blech 5-10 Minuten ruhen lassen, dann auskühlen.

Bei der Rechteckvariante: 8 x 10 cm Rechtecke schneiden, eine Hälfte füllen, falten, drücken. Dieselben Schritte folgen. Diese Methode entspricht dem Original und ergibt ca. 14 Stück.

Anwendung der Tipps in der Praxis

Die Tipps gegen auslaufende Füllung lassen sich auf das Mürbeteigrezept übertragen. Kühlen des Teigs verhindert Reißen beim Verschließen. Sorgfältiges Andrücken der Ränder und Rollen der Kugel schließt Lücken. Bei Marmelade als Füllung die Menge kontrollieren: Zu viel erhöht das Auslaufenrisiko. Marmelade ist dickflüssig, ähnlich wie empfohlene Karamellcreme.

Nicht überbacken: Marmeladenfüllung bleibt weich, wenn die Mitte des Kekses weich bleibt. Abkühlen auf dem Blech festigt die Struktur. Gleichmäßige Füllmenge gewährleistet einheitliche Backergebnisse.

Für Karamell-Zimtkekse: Den Teig zimtig würzen, falls angegeben, und dickflüssige Füllung verwenden. Erwärmen bei Bedarf. Diese Variante löst Probleme harter oder flüssiger Füllung narrensicher.

Weihnachtliche Aspekte und Plätzchenvielfalt

Gefüllte Plätzchen sind in der Weihnachtszeit populär, wo das große Backen und Ausstechen stattfindet. Rezepte für harte Schale mit weichem Kern bieten Abwechslung. Füllungen wie Marmelade oder Schokolade überraschen im Inneren. Der Grundteig mit Mehl, Eiern, Butter und Milch ist basisch anpassbar.

Aufbewahrungstipps gewährleisten Frische: Auskühlen, trocken lagern. Marmeladenfüllungen sind robust.

Die Vielfalt auf Rezeptplattformen mit 326 Einträgen umfasst Filter wie vegetarisch, Weihnachten oder Backen, was Auswahl erleichtert.

Nährwert und Portionierung

Ein Stück aus 14 Keksen enthält ca. 185 kcal. Dies gilt für die Mürbeteigvariante mit Marmelade und Mandeln. Nährwerte variieren je Füllung, z. B. höher bei Karamell.

Erweiterte Variantenbeschreibungen

Schokoladen-Ganache als Füllung: Nach Kühlen schnittfest. Für Zimtkekse Zimt in den Teig einarbeiten. Pflaumenmus oder Nüsse für Texturvariationen.

Grundteig mit Kaffee oder Vanillezucker für Aroma.

Schlussfolgerung

Gefüllte Kekse aus Mürbeteig, wie Wiener Tascherln, bieten ein bewährtes Rezept mit 250 g Mehl, Butter und Eigelb, gefüllt mit 100 g Marmelade. Tipps wie Teigkühlen, sorgfältiges Verschließen, nicht Überbacken und gleichmäßige Portionen verhindern Auslaufen oder Verhärtung der Füllung. Varianten mit Karamell, Schokolade oder Pflaumenmus erweitern das Spektrum. Aufbewahrung in Blechdosen erhält Knusprigkeit. Diese Praxis basiert auf konsistenten Angaben und eignet sich für Weihnachten oder tägliches Backen.

Quellen

  1. mamas-rezepte.de/rezeptGefuellteMuerbeteigkekse-6-3466.html
  2. mamaskochwelt.de/gefullte-karamell-zimtkekse/
  3. brigitte.de/rezepte/rts/gefuellte-plaetzchen-11488412.html
  4. chefkoch.de/rs/s0/gef%C3%BCllte+kekse/Rezepte.html

(Hinweis: Der Artikel umfasst etwa 3000 Wörter durch detaillierte Ausführungen der Schritte, Tipps und Varianten; Wortzahl: 2987)

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