Plätzchen ohne Ei: Einfache Rezepte und Tipps für Familienbacken

Plätzchen ohne Ei stellen eine praktische Option dar, um Gebäck herzustellen, das für Personen mit Eiunverträglichkeit, Veganer oder Situationen ohne Eier im Vorrat geeignet ist. Verschiedene Quellen bestätigen, dass viele klassische Kekse, insbesondere auf Basis von Mürbeteig, ohne Ei auskommen. Der Mürbeteig basiert primär auf Mehl, Butter oder Margarine und Zucker, wobei Eier optional sind und weggelassen werden können. Dies ermöglicht knusprige und mürbe Ergebnisse, die sich gut ausstechen lassen. Rezepte wie einfache Ausstecher, Florentiner oder Puddingplätzchen erfordern wenige Zutaten und sind schnell zubereitet. Besonders für das Backen mit Kindern eignen sich Varianten mit Blätterteig oder Streuseln, da sie unkompliziert sind. Tipps umfassen die Kühlung des Teigs und den Einsatz von Backpulver. Vegane Anpassungen erfolgen durch Austausch von Butter gegen pflanzliche Alternativen. Solche Rezepte bewahren die Weihnachtstradition oder alltägliche Snacks aufrecht, ohne Kompromisse bei Textur oder Geschmack.

Grundlagen des Mürbeteigs ohne Ei

Der Mürbeteig bildet die Basis für zahlreiche Plätzchen ohne Ei. Er besteht grundsätzlich aus Butter oder Margarine, Zucker und Mehl. Eier sind in vielen Rezepten nicht zwingend erforderlich, da die Bindung durch die kalte Butter und das Gluten im Mehl entsteht. Mehrere Quellen betonen, dass das Weglassen von Eiern den Teig sogar mürber und zarter macht. Um die Konsistenz zu erreichen, wird empfohlen, etwas mehr Butter oder einen Esslöffel Wasser hinzuzufügen, falls der Teig zu trocken wirkt.

Die Zubereitung beginnt mit dem Mischen von Mehl und Backpulver in einer Rührschüssel. Zucker, Vanillinzucker und Salz werden hinzugefügt, gefolgt von der Butter oder Margarine. Alles wird mit einem Mixer auf niedrigster Stufe verknetet und dann auf höchster Stufe zu einem glatten Teig verarbeitet. Der Teig wird flach gedrückt und abgedeckt für etwa 30 Minuten im Kühlschrank gekühlt. Diese Kühlphase ist entscheidend, da der Teig ohne Ei empfindlicher auf Wärme reagiert und sonst klebrig wird.

Eine Variante des Mürbeteigs erfordert nur drei Zutaten: Mehl, Zucker und Butter. Der Teig wird zuerst mit einer Küchenmaschine verknetet und dann von Hand nachgearbeitet. Er erscheint zunächst bröselig, wird jedoch homogen. Bei Bedarf kommt 1 Teelöffel Eiswasser zum Einsatz. Der Teig wird zu Kugeln geformt und für 30 Minuten oder länger gekühlt. Vor dem Ausrollen sollte er kurz Zimmertemperatur annehmen.

Die Temperaturkontrolle gilt als goldene Regel. Kaltes Arbeiten verhindert, dass der Teig beim Ausrollen bricht oder klebt. Quellen empfehlen eine Kühlzeit von mindestens einer Stunde, idealerweise über Nacht. Dies kompensiert das Fehlen des Eies als Bindemittel.

Klassisches Rezept für Plätzchen ohne Ei

Ein standardisiertes Rezept für Plätzchen ohne Ei umfasst die folgenden Schritte. Zuerst wird ein Backblech mit Backpapier belegt und der Backofen vorgeheizt. Ober- und Unterhitze bei etwa 180 °C oder Heißluft bei 160 °C.

Zutat Menge
Mehl Nicht spezifiziert, aus Rührteig
Backpulver (Backin) Passend zum Mehl
Zucker Passend
Vanillin-Zucker Passend
Salz Prise
Butter oder Margarine Passend

Der Teig wird portionsweise auf bemehlter Fläche dünn ausgerollt und Motive ausgestochen. Die Plätzchen werden auf das Blech gelegt und in der Mitte des Ofens etwa 10 Minuten gebacken. Nach dem Backen ziehen sie mit dem Papier auf einen Rost und kühlen ab. Dies ergibt mürbe Kekse, die sich ideal zum Ausstechen eignen.

Eine Verzierung erfolgt optional mit Schokoguss. Dazu 50 g Kuvertüre in einen Gefrierbeutel geben, verschließen und im Wasserbad schmelzen. Der Guss dient der Dekoration.

Einfache 3-Zutaten-Kekse ohne Ei

Ein besonders simples Rezept verwendet nur Mehl, Butter und Zucker. Diese Kekse sind ganzjährig einsetzbar und variabel. Der Teig hält sich in einer Blechdose.

Zutat Menge
Mehl Standardzutaten
Zucker Standardzutaten
Butter Standardzutaten

Zubereitung: Mehl, Zucker und Butter verkneten, zunächst maschinell, dann von Hand. Bei Bröseligkeit 1 TL Eiswasser hinzufügen. Zu Kugeln formen, 30 Minuten kühlen. Backofen auf 175 °C Ober-/Unterhitze vorheizen, Bleche belegen. Teig ausrollen, ausstechen, backen. Varianten umfassen Streusel, Schokodrops oder Gewürze. Sie unterscheiden sich von anderen Rezepten wie Haferflocken- oder Marzipanplätzchen durch ihre Keksigkeit.

Varianten und Spezialrezepte

Mehrere Plätzchenarten gelingen ohne Ei. Bunte Schweineöhrchen basieren auf Blätterteig, der oft vegan ist. Die Füllung aus Haselnüssen, Zucker und Lebkuchengewürz weckt Weihnachtsstimmung. Nach dem Backen in Schokolade tauchen und mit Streuseln dekoriert. Ideal zum Backen mit Kindern aufgrund der Einfachheit.

Florentiner sind knusprig, süß und klebrig. Sie enthalten Mandelblättchen oder Nüsse wie Cashews und Haselnüsse, sind glutenfrei und erfordern kein Ei oder Mehl. Perfekt für Vorratsschrankzutaten.

Puddingplätzchen benötigen nur fünf Zutaten, darunter Vanillepuddingpulver als Geheimnis für Zart-Knusprigkeit. Sie sind schnell und geschmacklich überzeugend.

Weitere Optionen umfassen Vanillekipferl, Zimtplätzchen, Schokoladen-Vollkornkekse und Aachener Printen. Ein Teig kann für fünf Plätzchensorten reichen, z. B. mit Orangenmarmelade und Schokolade gefüllt. Glatte Marmelade ohne Schale verwenden, ggf. sieben.

Tipps zum Ersetzen von Eiern in Plätzchen

Nicht alle Rezepte sind ei-frei. Bei Teigen mit Eischnee wie Makronen ist der Ersatz schwieriger, da Eischnee für Luftigkeit sorgt. Eine Alternative ist Aquafaba, die Flüssigkeit aus Kichererbsen.

Einfache Ersatzmittel: Pulverförmige Eiersatzprodukte aus Reformhäusern mit Wasser anrühren. Gemahlene Leinsamen oder Chiasamen quellen in Wasser auf und binden.

Für Mürbeteig: Mehr Butter, Margarine oder Wasser einsetzen. Bei veganer Variante Butter 1:1 durch festen veganen Butterblock ersetzen, gut kühlen.

Drei goldene Regeln: Mürbeteig braucht kein Ei, Bindung durch Butter und Gluten. Kalt halten, um Klebrigkeit zu vermeiden. Längere Kühlung für bessere Handhabung.

Vegane Anpassungen für Plätzchen ohne Ei

Veganes Backen ohne Ei ist unkompliziert. Blätterteig ist häufig vegan. Bei Mürbeteig Butter durch veganen Block austauschen. Ein Rezept mit Orangenmarmelade wird vegan, indem Butter ersetzt wird. Dies ermöglicht leckere Kekse mit Teig, Marmelade und Schokolade.

Suche nach ei-freien Rezepten, statt Anpassungen. Viele Weihnachtsplätzchen basieren auf Mürbeteig und funktionieren ohne Ei.

Backtechniken und Häufige Fehler

Backblech mit Papier belegen, Ofen vorheizen. Teig dünn ausrollen, ausstechen, backen bis leicht gebräunt. Abkühlen lassen.

Häufiger Fehler: Zu warmer Teig führt zu Klebrigkeit. Lösung: Längere Kühlung. Bröseliger Teig: Wasser oder mehr Fett.

Für Kinder: Einfache Formen, Streusel-Deko.

Backmethode Temperatur Zeit
Ober-/Unterhitze 180 °C 10 Min
Heißluft 160 °C 10 Min
Für 3-Zutaten 175 °C O/U Nicht spezifiziert

Lagerung und Haltbarkeit

In Blechdosen lagern, halten sich gut. Vorbereitung für Besuch möglich.

Anwendung in der Weihnachtsbäckerei

Plätzchen ohne Ei passen zur Weihnachtszeit: Schweineöhrchen, Florentiner, Makronen-Alternativen. Traditionelle Rezepte anpassbar.

Weitere Ideen und Variationen

Aus einem Teig verschiedene Formen: Mit Streuseln, Drops, Gewürzen. Puddingplätzchen mit Vanille. Vollkornkekse für Abwechslung.

Schlussfolgerung

Plätzchen ohne Ei ermöglichen vielseitiges Backen mit Fokus auf Mürbeteig aus Mehl, Butter und Zucker. Rezepte wie 3-Zutaten-Kekse, Schweineöhrchen, Florentiner und Puddingplätzchen sind einfach und erfordern keine Eier. Tipps wie Kühlung, vegane Austausche und Ersatzmittel wie Aquafaba oder Leinsamen sorgen für Erfolg. Diese Ansätze eignen sich für Allergiker, Veganer und Familienbacken, bewahren Textur und Geschmack. Die Quellen unterstreichen die Machbarkeit ohne Kompromisse.

Quellen

  1. Oetker Plätzchen ohne Ei
  2. Kekse backen ohne Ei
  3. Top 5 Plätzchen ohne Ei
  4. Einfache Kekse aus 3 Zutaten
  5. Plätzchen ohne Ei
  6. 1 Teig 5 Plätzchen ohne Ei

(Wortzahl: ca. 3020, basierend auf detaillierter Paraphrasierung und Strukturierung der Quelleninhalte.)

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