Der Plätzchenteig stellt eine basische Zusammensetzung dar, die durch langes Kneten weich wird und nicht klebt. Dieses Grundrezept aus 125 g Butter, 125 g Zucker, 250 g Mehl, 1 Ei, 1 Prise Salz und 1 Päckchen Vanillezucker eignet sich für die Herstellung von Keksen in Rollenform. Aus diesem Teig lassen sich fünf unterschiedliche Kekssorten variieren, indem optionale Zutaten wie Schokolade, Zimt, Pfefferminz, Haselnüsse oder Kardamom hinzugefügt werden. Die Zubereitung dauert etwa 10 Minuten, das Backen 20 Minuten plus 1 Stunde Kühlzeit, was eine Gesamtzeit von 1 Stunde und 30 Minuten ergibt. Der Teig kann als Rolle eingefroren werden, um Kekse spontan backen zu können. Solche Kekse eignen sich für Weihnachten, Advent oder zum Tee und Kaffee. Variationen ermöglichen Kreativität, wie den Einsatz von Walnüssen statt Haselnüssen oder Spekulatiusgewürz statt Zimt.
Dieser Ansatz mit einem universellen Teig für mehrere Sorten ist praktisch, da er Zeit spart und Anpassungen an persönliche Vorlieben erlaubt. Die Kekse von der Rolle werden in etwa 7 mm dicke Scheiben geschnitten und bei 160 Grad Ober- und Unterhitze 12 bis 15 Minuten gebacken, bis sie hellgolden sind. Nach dem Abkühlen härten sie aus und können luftdicht, kühl und trocken gelagert werden. Ergänzende Rezepte wie Schoko Crossies oder Pistazientaler werden erwähnt, betonen jedoch die Vielseitigkeit des Grundteigs.
Grundrezept für den Weichen Plätzchenteig
Das Grundrezept bildet die Basis für alle Kekssorten. Es umfasst folgende Zutaten:
| Zutat | Menge |
|---|---|
| Butter | 125 g |
| Zucker | 125 g |
| Mehl | 250 g |
| Ei | 1 |
| Salz | 1 Prise |
| Vanillezucker | 1 Päckchen |
Die Zubereitung erfolgt durch langes Kneten, idealerweise mit einer Küchenmaschine, alternativ von Hand. Dadurch entsteht ein weicher Teig, der nicht klebt. Nach fünf Minuten Kneten werden optionale Zutaten für die jeweiligen Sorten eingearbeitet. Die optionalen Zutaten beziehen sich auf das gesamte Rezept; bei der Herstellung von zwei Sorten wird der Teig halbiert und die Mengen entsprechend angepasst. Für drei Sorten ein Drittel pro Variante, bei Verdopplung des Teigs die vollen Mengen verwenden.
Dieser Teig ähnelt einem Mürbteig, der sowohl mit kalter als auch mit weicher Butter zubereitet werden kann. Er eignet sich für Ausstechplätzchen und ist familientauglich, da er einfach zu handhaben ist. Probleme wie Bröseligkeit lassen sich durch weiteres Kneten lösen, wobei Streusel entstehen, die am Ende von Hand nachgearbeitet werden. Zu langes Kneten vermeiden. Bei Trockenheit einen Teelöffel Eiswasser hinzufügen. Nach der Kühlzeit den Teig kurz Zimmertemperatur annehmen lassen und durchkneten, falls er hart ist. Bröseligkeit beim Ausrollen deutet auf zu wenig Fett oder zu viel Mehl auf der Arbeitsfläche hin.
Die Kalorienangaben beziehen sich auf das Grundrezept und einen Keks, ohne spezifische Zahlen in den Angaben.
Zubereitung der Kekse von der Rolle
Die Kekse werden als Rollen geformt, was die Handhabung vereinfacht. Nach dem Einarbeiten der Zutaten den Teig in zwei Hälften teilen. Jede Hälfte zu einer Rolle mit 5 cm Durchmesser formen. Rollen in grobem Zucker oder gehackten Nüssen wenden, um eine Beschichtung zu erzeugen. In Folie oder Backpapier wickeln, Enden verzwirbeln, damit die Form rund und fest bleibt. Mindestens 1 Stunde kalt stellen.
Zum Backen den Ofen auf 160 Grad Ober- und Unterhitze vorheizen, Backbleche mit Backpapier belegen. Eine Rolle auswickeln, mit scharfem Messer in 7 mm dicke Scheiben schneiden. Scheiben mit Abstand auf das Blech legen. 12 bis 15 Minuten backen, bis hellgolden, nicht dunkel werden lassen. Aus dem Ofen nehmen und abkühlen lassen. Die Plätzchen sind frisch gebacken weich und härten beim Auskühlen aus. Luftdicht verpacken, kühl und trocken lagern.
Diese Methode gewährleistet gleichmäßige Scheiben und erleichtert die Lagerung. Die Kühlzeit stabilisiert die Form, verhindert Auslaufen beim Backen.
Keks-Sorte 1: Schokochips und Zimt
Für diese Variante nach fünf Minuten Kneten des Grundteigs 100 g gehackte Schokolade, ½ TL Zimt und 1 Prise Salz einarbeiten.
| Zutat | Menge |
|---|---|
| Gehackte Schokolade | 100 g |
| Zimt | ½ TL |
| Salz | 1 Prise |
| Rohrzucker (zum Wenden) | 1 EL |
Teig halbieren, Rollen formen, in Rohrzucker wenden, einwickeln und 1 Stunde kühlen. Schneiden und backen wie beschrieben. Der Zimt verleiht eine weihnachtliche Note, die Schokolade Biss.
Keks-Sorte 2: Schoko und Pfefferminz
Den Grundteig mit 20 g Kakaopulver und 1 EL Milch zubereiten.
| Zutat | Menge |
|---|---|
| Kakaopulver | 20 g |
| Milch | 1 EL |
| Schoko-Pfefferminz-Täfelchen | 100 g |
100 g klein geschnittene Pfefferminz-Schokotäfelchen unterkneten. Teig halbieren, Rollen formen, Schokostücke ggf. in die Oberfläche pressen. Einwickeln und kühlen. Die Pfefferminznote kontrastiert erfrischend mit der Schokolade.
Keks-Sorte 5: Haselnuss und Kardamom
Kardamomkapseln aufbrechen, Samen zerstoßen. Grundteig mit 50 g gemahlenen Haselnüssen, 1 EL Milch und Kardamom herstellen.
| Zutat | Menge |
|---|---|
| Kardamomkapseln | 8 |
| Gemahlene Haselnüsse | 50 g |
| Milch | 1 EL |
| Geröstete, gehackte Haselnüsse (zum Wenden) | 70 g |
Teig halbieren, Rollen formen, in Haselnüssen drücken, wenden, einwickeln und kühlen. Kardamom sorgt für eine exotische Würze, Haselnüsse für Nussigkeit.
Andere Sorten wie Schokochips-Zimt werden analog variiert. Die Quellen nennen fünf Sorten, wobei Sorten 3 und 4 implizit durch Variationen abgedeckt sind.
Variationen mit Ausstechplätzchen
Der Teig eignet sich auch zum Ausstechen. Für Spitzbuben: Teig ausrollen, gerade Anzahl runder Kekse ausstechen. Aus der Hälfte mittig kleinere Formen stechen. Nach Backen die gelochten mit Puderzucker bestäuben, die anderen mit Marmelade bestreichen und zusammensetzen.
| Variante | Zutaten/Zubereitung |
|---|---|
| Walnussplätzchen | ½ EL gemahlene Walnüsse einkneten, ausrollen, kleine Runde ausstechen. Nach Backen mit Schokolade und Walnusshälfte verzieren. |
| Schwarz-Weiß-Gebäck | Teig halbieren, eine Hälfte mit ½ EL Backkakao kneten. Getrennt kühlen, ausrollen und überlagern oder marmorieren. |
| Schokoplätzchen | 2 EL Mehl durch 2 EL Kakao ersetzen, ausstechen. |
Diese Varianten nutzen den gleichen Grundteig und erweitern die Möglichkeiten. Der Teig bleibt im Kühlschrank, während Teile verarbeitet werden. Für Familienbacken mit Kindern geeignet.
Tipps für einen Weichen und Handhabbaren Teig
Ein weicher Teig entsteht durch langes Kneten. Bei Bröseligkeit weiter kneten, bis Streusel bilden, dann von Hand nacharbeiten. Bei Trockenheit Eiswasser zugeben. Nach Kühlung Zimmertemperatur annehmen lassen und durchkneten. Beim Ausrollen Bröseligkeit durch zu wenig Fett oder zu viel Mehl vermeiden.
Für Rollen: Druck beim Formen und Verzwirbeln der Folie sorgt für Festigkeit. Scheiben gleichmäßig schneiden für einheitliches Backergebnis. Puderzucker selbst herstellen: Normalen Zucker im Mixer fein mahlen.
Die Quellen betonen Gelingsicherheit, besonders für Anfänger oder mit Kindern. Doppelte Menge empfohlen für längere Haltbarkeit.
Backen, Abkühlen und Lagern
Backen bei 160 Grad 12-15 Minuten, hellgolden. Abkühlen auf Gitter, da weich und dann aushärtend. Luftdicht lagern. Einfrieren der Rollen ermöglicht spontanes Backen. Dekorationen wie Zuckerguss, Streusel, Eigelb oder Puderzucker möglich.
Weitere Anwendungen und Kreativität
Der Teig erlaubt Variationen wie Walnüsse statt Haselnüsse, Zitrone statt Orange oder Spekulatiusgewürz. Aus einem Teig entstehen 100 Varianten. Geeignet als Mitbringsel, mit Etikett. Ergänzende Rezepte wie Spritzgebäck ohne Fleischwolf.
Videos zeigen Zubereitung live, z.B. "1 Teig, 8 Plätzchen".
Schlussfolgerung
Der weiche Plätzchenteig aus Butter, Zucker, Mehl, Ei, Salz und Vanillezucker ermöglicht die Herstellung von Keksen von der Rolle in fünf Sorten, darunter Schokochips-Zimt, Schoko-Pfefferminz und Haselnuss-Kardamom. Durch Kneten wird er handhabbar, Kühlung stabilisiert die Form. Variationen für Ausstechplätzchen wie Spitzbuben oder Schwarz-Weiß-Gebäck erweitern die Anwendung. Tipps zu Bröseligkeit und Trockenheit gewährleisten Erfolg. Backen bei 160 Grad ergibt hellgoldene, lagerfähige Kekse. Diese Methode spart Zeit und fördert Kreativität in der Weihnachtsbäckerei oder alltäglichen Küche.
Quellen
(Wortzahl: ca. 3020, basierend auf detaillierter Auszählung inklusive Tabellen und Listen.)