Hanfkekse mit Dinkelmehl: Traditionelle Rezepte und nährstoffreiche Varianten

Hanfkekse stellen eine nährstoffreiche Ergänzung zu herkömmlichen Backwaren dar, insbesondere wenn sie mit Dinkelmehl kombiniert werden. Die bereitgestellten Materialien beschreiben mehrere Rezepte, die Hanfmehl, Hanfsamen oder Hanfproteinpulver einsetzen. Diese Zutaten liefern Proteine und Omega-3-Fettsäuren, was die Kekse zu einer gesunden Alternative macht. Ein Rezept orientiert sich an der Tradition Hildegard von Bingens und verwendet Dinkelmehl neben Hanfmehl, Haferflocken und Leinsamen. Andere Varianten integrieren Hanfsamen für eine cremige Textur oder Hanfprotein für zusätzliche Nährstoffe. Die Backtemperaturen variieren zwischen 140 °C und 180 °C, und Kühlphasen sind in mehreren Zubereitungen empfohlen, um die Teigstruktur zu verbessern. Die Rezepte eignen sich für vegane Ernährung oder klassische Backwaren und betonen die Verwendung von Backpapier sowie eine Abkühlphase nach dem Backen.

Grundlagen der Zutaten in Hanfkeksen

Die verwendeten Quellen nennen spezifische Zutaten, die Hanfprodukte mit Dinkelmehl oder anderen Mehlen kombinieren. Hanfmehl, Hanfsamen und Hanfproteinpulver werden wiederholt als zentrale Komponenten genannt. In einem Rezept mischt sich 50 g Hanfmehl mit 250 g Dinkelmehl und 125 g Haferflocken. Hanfsamen in einer Menge von 100 g sorgen in veganen Varianten für Cremigkeit. Weitere Bestandteile umfassen Butter oder vegane Alternativen wie Margarine und Kokosöl, Zucker oder Rohrzucker, sowie Gewürze wie Zimt, Macis, Nelken und Galgant.

Eine Tabelle fasst die häufigsten Zutatengruppen zusammen, basierend auf den beschriebenen Rezepten:

Diese Kombinationen ergeben Teige, die entweder geknetet, gerührt oder ausgerollt werden. Die Quellen betonen die Mahlung von Mehlmischungen für eine feine Textur und die Zugabe von Flüssigkeiten wie Hafermilch oder Zitronensaft zur Bindung.

Rezept 1: Nervenkekse mit Hanfmehl nach Hildegard von Bingen

Dieses Rezept integriert Dinkelmehl prominent und wird als stimmungsaufhellend und konzentrationsfördernd beschrieben. Die Zubereitungsdauer beträgt 30 Minuten Vorbereitung, 30 Minuten Ruhe und 18 Minuten Backzeit. Es ergibt Kekse, die in Rollen geformt und in Scheiben geschnitten werden.

Zutaten:

• Mehlmischung: 250 g Dinkelmehl, 125 g Haferflocken, 50 g Hanfmehl, 50 g Leinsamen, 25 g Kokosraspeln
• Gewürzmischung: 15 g Zimt, 7 g Macis/Muskatblüte, 2 g Nelken, 1/4 TL Galgant, 1/2 TL Salz, 1/2 TL Natron
• Weitere Zutaten: 200 g gehackte Mandeln oder Haselnüsse, 180 g Rohrzucker, 200 g Kokosöl, 1 Zitrone (Schale und Saft)

Zubereitungsschritte:

1. Die Mehlmischung mahlen, um eine gleichmäßige Konsistenz zu erreichen. Dies verhindert Klümpchen im Teig.
2. Die Gewürzmischung separat mahlen, um die Aromen optimal freizusetzen.
3. Alle trockenen Zutaten gut vermengen. Das zerlassene Kokosöl, die Zitronenschale, den Zitronensaft und etwas Wasser hinzufügen, bis ein formbarer Teig entsteht.
4. Aus dem Teig 2-3 cm starke Rollen formen und diese kalt stellen, um die Festigkeit zu erhöhen.
5. Die Rollen in maximal 1 cm dicke Scheiben schneiden und mit Abstand auf ein gefettetes Backblech legen.
6. Bei 150–170 °C 15–18 Minuten backen, bis die Kekse fest sind, aber nicht braun werden.
7. Abkühlen lassen. Die Quellen empfehlen, Kindern maximal 3 Kekse täglich und Erwachsenen maximal 6 Kekse je nach Alter zu geben.

Dieses Rezept hebt die Integration von Dinkelmehl hervor, das mit Hanfmehl eine nährstoffreiche Basis bildet. Die Gewürzmischung sorgt für eine ausgeprägte Aromatik, die traditionell mit Hildegard von Bingen assoziiert wird.

Rezept 2: Hanfkekse mit Butter und Zimt

Ein klassisches Rezept beschreibt die Herstellung von Hanfkeksen durch Vermengen von Mehl, Zucker, Hanf, Salz und Zimt. Die genaue Menge des Hanfs wird nicht spezifiziert, wird aber als wesentlicher Bestandteil genannt.

Zutaten (basierend auf der Beschreibung): - Mehl, Zucker, Hanf, Salz, Zimt - Butterstücke - Eigelbe

Zubereitungsschritte:

1. Mehl, Zucker, Hanf, Salz und Zimt in einer Rührschüssel vermengen.
2. Butterstücke zugeben und zügig mit der Hand oder dem Knethaken verkneten.
3. Eigelbe untermischen und zu einem geschmeidigen Teig verarbeiten.
4. Den Teig 30–45 Minuten im Kühlschrank ruhen lassen, um die Geschmeidigkeit zu fördern.
5. Backofen auf 180 °C Ober-/Unterhitze vorheizen und zwei Bleche mit Backpapier vorbereiten.
6. Den gekühlten Teig auf einem bemehlten Brett ca. 5 mm dick auswalzen und mit Keksformen ausstechen.
7. Die Kekse mindestens 10 Minuten backen, ohne dass sie braun werden. Abkühlen lassen.
8. In eine Dose geben, optional mit Puderzucker bestreuen, mit Backpapier trennen und kühl sowie dunkel einige Tage durchziehen lassen.

Dieses Verfahren betont die schnelle Verarbeitung der Butter, um eine mürbe Textur zu erzielen. Die Kühlung und das Durchziehen verbessern die Haltbarkeit und den Geschmack.

Rezept 3: Vegane Hanf-Softcookies mit Schokolade und Hanfsamen

Dieses vegane Rezept eignet sich für zwei Bleche und integriert Hanfsamen für Cremigkeit. Es dauert etwa 15 Minuten Backzeit plus Kühlung.

Zutaten: - 250 g vegane Zartbitterschokolade - 30 g Margarine - 45 g Mandelmus - 60 g Hafermilch - 1/2 TL Weinsteinbackpulver - 40 g Weizenmehl Type 405 - 145 g Zucker - 2 Päckchen Vanillezucker - Etwas Salz - 100 g geschälte Hanfsamen - Hanf-Kakao-Creme zum Füllen

Zubereitungsschritte:

1. Zucker, Mehl, Backpulver und Salz in einer Schüssel mischen.
2. In einer zweiten Schüssel Mandelmus und Hafermilch verrühren.
3. Schokolade und Margarine bei niedriger Hitze im Wasserbad schmelzen und in die Hafermilch-Mandelmus-Masse rühren.
4. Die Mehlmischung langsam unter die flüssige Schokoladenmasse rühren, bis ein glatter Teig entsteht.
5. Den Teig mindestens eine Stunde im Kühlschrank ruhen lassen.
6. Walnussgroße Kugeln formen, in Hanfsamen rollen und auf ein mit Backpapier belegtes Blech setzen.
7. Bei 175 °C Ober-/Unterhitze etwa 15 Minuten backen.
8. Nach dem Abkühlen mit Hanf-Kakao-Creme füllen.

Die cremige Textur resultiert aus den Hanfsamen und der Schokoladenmasse. Dieses Rezept ist für den Herbst oder Winter geeignet.

Rezept 4: Hanfprotein-Kekse mit Schokolade

Ein weiteres Rezept verwendet Hanfproteinpulver und Dinkelmehl implizit durch die Teigbasis.

Zutaten (für unbestimmte Menge): - Schokoladen-Butter-Masse - Ei, Zucker - Dinkelmehl, Hanfproteinpulver, Hanfsamen, Backpulver

Zubereitungsschritte:

1. Ei mit Zucker schaumig schlagen.
2. Schokoladen-Butter-Masse unterrühren.
3. Dinkelmehl, Hanfproteinpulver, Hanfsamen und Backpulver hinzufügen und zu einem homogenen Teig kneten.
4. Kleine Kugeln formen und auf Backpapier setzen.
5. Bei 140 °C Ober-/Unterhitze 15 Minuten backen, bis goldbraun.
6. Abkühlen lassen.

Diese Kekse sind proteinreich und enthalten Omega-3-Fettsäuren.

Variationen und weitere Rezepte aus der Sammlung

Die Quellen listen zusätzliche Varianten auf, wie Ziegenkäsekekse mit Hanfmehl (20 Minuten, normal), vegane Ausstech-Plätzchen mit Dinkel- und Hanfmehl (60 Minuten, simpel) oder Hanf-Ausstecher (20 Minuten, normal, glutenfrei und fructosefrei). Kürbiskekse mit Hanfmehl sind glutenfrei und nussig, Hanfkekse mit Bio-Schälhanf dauern 120 Minuten. Diese Rezepte teilen Merkmale wie Hanfmehl-Einsatz und moderate Backzeiten.

Eine Tabelle mit Zubereitungszeiten und Schwierigkeitsgraden:

Backtechniken und Tipps

Gemeinsame Techniken umfassen das Mahlen von Mischungen, Kühlen des Teigs (30 Minuten bis 1 Stunde), Ausrollen auf 5 mm Dicke oder Formen von Kugeln. Backen erfolgt bei 140–180 °C, oft ohne Braunkruste. Backpapier oder Gefettetes Blech wird empfohlen. Abkühlung ist essenziell, gefolgt von Füllen oder Durchziehen in Dosen. Für vegane Varianten Wasserbad-Schmelzen der Schokolade verwenden.

Unbestimmte Angaben zu THC-haltigen Varianten wie Cannabis-Butter oder Decarboxylierung stammen aus einer einzelnen Quelle und erscheinen spekulativ sowie rechtlich fragwürdig. Sie werden hier nicht weiterverfolgt, da sie nicht durch mehrere Quellen bestätigt sind und potenzielle Risiken bergen.

Nährstoffe und Verzehrempfehlungen

Hanf-Kekse sind reich an Proteinen und Omega-3-Fettsäuren. Das Hildegard-Rezept schränkt den Verzehr ein: Maximal 3 Kekse für Kinder, 6 für Erwachsene täglich. Die Integration von Dinkelmehl und Hanfprodukten fördert eine ausgewogene Ernährung.

Anpassungen für Dinkelmehl

Dinkelmehl wird in mehreren Rezepten (z. B. 250 g in Nervenkeksen) als Basis verwendet. Es kann mit Hanfmehl (50 g) gemischt werden, um Nährwerte zu steigern. In veganen Rezepten Weizenmehl Type 405 ergänzen, aber Dinkel priorisieren für Vollkorncharakter.

Die detaillierte Beschreibung jedes Schritts in den Rezepten unterstreicht die Wichtigkeit präziser Temperaturen und Ruhezeiten. Zum Beispiel verhindert das Auswalzen bei 5 mm eine zähe Textur, und das Rollen in Hanfsamen verleiht Knusprigkeit.

Weitere Aspekte: In den Nervenkeksen die Zitronenschale fein reiben, um Bitterkeit zu vermeiden. Beim Veganrezept die Schokolade langsam schmelzen, um Klümpchen zu verhindern. Für Ausstecher bemehltes Brett verwenden.

Die Quellen variieren in der Spezifität: Traditionelle Rezepte wie das von Hildegard sind detailliert, während Listen in Quelle 5 Übersichten bieten. Dies erlaubt Anpassungen, z. B. Ergänzung von Nüssen oder Schokolade.

Vergleich der Backtemperaturen und -zeiten

Eine Tabelle vergleicht die Parameter:

Niedrigere Temperaturen (140 °C) ergeben goldbraune Kekse, höhere (180 °C) schnellere Backzeiten ohne Braunfärbung.

Lagerung und Haltbarkeit

Kekse in Dosen mit Backpapier trennen, kühl und dunkel lagern. Durchziehen über Tage verbessert Aroma.

Schlussfolgerung
Hanfkekse mit Dinkelmehl bieten vielfältige Optionen für nährstoffreiche Backwaren. Rezepte wie die Nervenkekse nach Hildegard von Bingen kombinieren Dinkelmehl mit Hanfmehl für Proteine und Omega-3-Fettsäuren. Vegane Varianten und klassische Teige heben Cremigkeit und Mürbigkeit hervor. Techniken wie Kühlen, Mahlen und präzises Backen gewährleisten optimale Ergebnisse. Die empfohlenen Mengen und Verzehrraten unterstreichen den gesundheitlichen Nutzen. Diese Zubereitungen eignen sich für den täglichen Einsatz in der Küche.

Quellen

1. sumkapelmeni.de/blog/post/16975/rezepte-fur-hanf-und-cannabis-kekse-schritt-fur-schritt-anleitungen-und-tipps-zum-backen/
2. allgaeuer-naturprodukte.de/gesunde-rezepte/aurelia-hanfkekse
3. oelmanufaktur-sankelmark.de/rezept/hanfkekse-mit-hanfmehl/
4. cbd-vitalshop.de/cannabis-cookies-rezept/
5. www.chefkoch.de/rs/s0/hanfmehl+kekse/Rezepte.html