Sterntaler Kekse: Vielfältige Rezepte und Zubereitungstechniken für die Weihnachtszeit

Veröffentlicht von Personeel van de Atlantis Bar am November 24, 2025 | Kategorie kekse

Sterntaler Kekse stellen eine beliebte Variante von Plätzchen dar, die in mehreren Rezeptquellen beschrieben werden. Die Zubereitung basiert typischerweise auf einem Mürbeteig, der aus Mehl, Zucker oder Puderzucker, Butter und Eiern oder Eidottern hergestellt wird. Nach einer Ruhephase wird der Teig ausgerollt und in Form von Kreisen oder Sternen ausgestochen. Die Backtemperaturen liegen zwischen 160 und 180 Grad Celsius, wobei die Backzeit etwa 10 bis 12 Minuten beträgt. Nach dem Abkühlen erfolgt häufig eine Dekoration mit Elementen wie Eiweißschaum und Goldperlen, Marzipansternen auf Schokoladenbasis oder Konfitüre zwischen zwei Sternen. Eine Variante integriert gemahlene Haselnüsse und Vanillezucker, wobei der Teig zu Rollen geformt und in Scheiben geschnitten wird. Diese Kekse eignen sich zur Lagerung in verschlossenen Behältern für bis zu 2-3 Wochen. Die Präsentation erfolgt oft mit einer Bestäubung von Puderzucker.

Grundlagen des Mürbeteigs für Sterntaler Kekse

Der Mürbeteig bildet die Basis für die meisten beschriebenen Sterntaler Kekse. In einer Zubereitungsweise wird Mehl mit Staubzucker auf ein Nudelbrett gesiebt, Butter in Stückchen darauf verteilt, eine Mulde geformt und Eidotter hineingegeben. Alles wird zu einem glatten Teig verknetet, der eine Stunde rasten lässt. Eine alternative Methode verwendet Margarine, die mit Zucker schaumig gerührt wird, bevor Eigelbe nach und nach untergerührt werden. Dazu kommen Salz, Vanillezucker und Zitronenschale, während Mehl mit Backpulver versiebt und vorsichtig untergehoben wird. Der Teig wird rasch zu einem geschmeidigen Mürbeteig verknetet und etwa eine Stunde kühl rasten gelassen.

Eine weitere Variante besteht darin, Mehl, Zucker, Butter, Ei und Vanillezucker in einer Schüssel zu einem Mürbeteig zu verkneten, der mindestens eine Stunde im Kühlschrank kühlt. Diese Schritte gewährleisten eine mürbe Textur, da die Butter kalt bleibt und durch das schnelle Kneten nicht zu viel Gluten im Mehl aktiviert wird. Die Verwendung von Staubzucker statt Kristallzucker sorgt für eine feinere Körnung im fertigen Gebäck.

Ausrollen und Ausstechen der Teigformen

Nach der Ruhephase wird der Teig dünn ausgerollt. Empfohlene Dicken liegen bei 3 mm oder 3-4 mm auf einer bemehlten oder bezuckerten Arbeitsfläche. Aus dem Teig werden kleine Kreise mit einem Ausstecher von 4 cm Durchmesser gestochen oder Sterne mit einem Sternausstecher von 3 cm Durchmesser. Bei einer spezifischen Technik werden aus jedem zweiten Plätzchen in der Mitte ein kleiner Stern ausgestochen, um später eine Füllung zu ermöglichen. Die ausgestochenen Formen werden auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech gelegt.

In der Haselnuss-Variante wird der Teig zu drei gleich großen Rollen mit etwa 3 cm Durchmesser geformt, zugedeckt mindestens zwei Stunden kalt gestellt und dann in ca. 1 cm dicke Scheiben geschnitten. Diese Scheiben werden mit dem Gabelrücken über Kreuz leicht eingedrückt, bevor sie gebacken werden. Diese Methode vermeidet das Ausrollen und eignet sich für eine gleichmäßige Formgebung.

Backprozess und Abkühlphase

Der Backofen wird auf Temperaturen zwischen 160 und 180 Grad Ober- und Unterhitze oder Umluft vor geheizt. Die Kekse backen 10 bis 12 Minuten, bis sie goldbraun oder leicht bräunlich sind. Speziell bei Kreisen aus dem ersten Rezept backen sie bei 180 Grad, während Sterne bei 160 Grad ca. 10 Minuten backen. Die Haselnuss-Scheiben backen bei 175 Grad (E-Herd) oder 150 Grad Umluft für 10-12 Minuten. Nach dem Backen kühlen sie ca. 5 Minuten auf dem Blech ab, bevor sie vollständig ausgekühlt werden.

Diese Backzeiten und -temperaturen sorgen für eine knusprige Konsistenz ohne Verbrennen. Die Position im Ofen variiert: Ein Rezept empfiehlt die 2. Rille für die Dekoration.

Dekorations- und Füllmethoden

Die Dekoration erfolgt nach dem vollständigen Abkühlen. Eine Methode sieht vor, Eiweiß mit Salz anzuschlagen, dann mit Staubzucker steif zu schlagen. Dieses Guss wird in die Mitte der Kekse gestrichen, mit Goldperlen bestreut und bei 150 Grad in der 2. Rille ca. 10 Minuten gebacken.

Eine weitere Variante verwendet Marzipan, das mit Mandellikör verknetet und 3 mm dick ausgerollt wird. Sterne von 3 cm Durchmesser werden ausgestochen, passend zur Anzahl der Kekse. Schokolade wird zerkleinert und im Wasserbad geschmolzen. Auf jeden Keks kommt ein halber Kaffeelöffel flüssige Schokolade, belegt mit einem Marzipanstern, der andrückend fixiert wird. Die Schokolade trocknet natürlich.

Bei den Sternplätzchen wird auf die ganzen Sterne ein Klecks Konfitüre gegeben, und ein Stern mit Loch wird aufgelegt. Abschließend wird mit Puderzucker bestreut. Die Haselnuss-Variante benötigt keine zusätzliche Füllung, da die Oberfläche bereits strukturiert ist.

Diese Techniken verleihen den Keksen ein charakteristisches Aussehen und Geschmacksprofil: Knusprig-mürbig mit süßen oder nussigen Akzenten.

Zutatenvergleich in einer Tabelle

Zur Übersicht werden die Zutaten der Varianten in folgender Tabelle gegenübergestellt. Die Angaben basieren auf den beschriebenen Rezepten:

Variante	Mehl	Zucker/Puderzucker	Butter/Margarine	Ei/Eidotter	Sonstiges
Basis-Mürbeteig (Quelle 1)	200 g (implizit)	Staubzucker	175 g Butter	1 Eidotter	Eiweiß für Guss, Goldperlen, Salz
Schaumiger Teig (Quelle 2)	-	Zucker	Margarine	Eigelbe	Vanillezucker, Zitronenschale, Backpulver, Salz, Marzipan, Mandellikör, Schokolade
Haselnuss-Vanille (Quelle 4)	200 g	80 g Zucker	175 g kalte Butter	-	100 g gemahlene Haselnüsse, Vanillezucker, Salz, Puderzucker
Sternplätzchen (Quelle 5)	-	Zucker	Butter	1 Ei	Vanillezucker, Konfitüre, Puderzucker

Diese Tabelle zeigt die Flexibilität: Manche Rezepte verwenden Puderzucker für Feinheit, andere Kristallzucker; Nüsse oder Aromen erweitern das Aroma.

Detaillierte Zubereitungsschritte für die klassische Variante mit Eiweißguss

Mehl mit Staubzucker auf ein Nudelbrett sieben.
Butter in Stückchen darauf verteilen.
Eine Mulde formen und Eidotter hineingeben.
Alles zu einem glatten Teig verkneten.
Teig eine Stunde rasten lassen.
Dünn ausrollen und kleine Kreise ausstechen.
Auf Backpapier-Blech legen und bei 180 Grad backen.
Eiweiß mit Salz anschlagen, mit Staubzucker steif schlagen.
Auf ausgekühlte Kekse streichen, Goldperlen streuen.
Bei 150 Grad ca. 10 Minuten backen.

Diese Schritte erfordern Präzision beim Kneten, um die Mürbigkeit zu erhalten.

Zubereitung der Marzipan-Schokoladen-Variante

Margarine mit Zucker schaumig rühren.
Eigelbe nach und nach unterrühren.
Salz, Vanillezucker und Zitronenschale einarbeiten.
Mehl mit Backpulver versieben und unterheben.
Zu geschmeidigem Teig verkneten und 1 Stunde kühlen.
3 mm dick ausrollen, 4 cm Kreise ausstechen.
Bei 160 Grad 10 Minuten backen.
Marzipan mit Mandellikör verkneten, 3 mm ausrollen, 3 cm Sterne ausstechen.
Schokolade im Wasserbad schmelzen.
½ Kaffeelöffel Schokolade auf Kekse, Marzipanstern draufdrücken.
Trocknen lassen und mit Staubzucker bestreuen.

Der Mandellikör verleiht dem Marzipan eine feine Note.

Anleitung für Konfitüre-gefülte Sterntaler

Mehl, Zucker, Butter, Ei und Vanillezucker zu Mürbeteig verkneten.
Mindestens 1 Stunde kühlen.
Backofen auf 160 Grad vorheizen, Blech mit Backpapier belegen.
Teig 3-4 mm ausrollen.
Sterne ausstechen, bei jedem zweiten in der Mitte Loch ausstechen.
10-12 Minuten goldbraun backen.
Auskühlen lassen.
Auf ganzen Stern Konfitüre, Lochstern obendrauf.
Mit Puderzucker bestreuen.

Die Haltbarkeit beträgt in verschlossenen Behältern 2-3 Wochen.

Haselnuss-Vanille-Sterntaler ohne Füllung

200 g Mehl, 100 g gemahlene Haselnüsse, 80 g Zucker, ½ Pck. Vanillezucker, Prise Salz und 175 g kalte Butter in Stückchen mit Knethaken kneten.
Mit Händen zu glattem Teig verkneten.
Zu 3 Rollen (3 cm Ø) formen, zugedeckt mind. 2 Stunden kühlen.
Backofen auf 175 °C (E-Herd)/150 °C Umluft vorheizen.
Bleche mit Backpapier auslegen.
Rollen in 1 cm Scheiben schneiden, mit Gabel über Kreuz eindrücken.
10-12 Minuten backen, bis leicht bräunlich.
5 Minuten auf Blech abkühlen.
Mit Puderzucker servieren.

Die Haselnüsse sorgen für Aroma und Textur.

Tipps zur Optimalen Zubereitung und Lagerung

Die Quellen betonen kühle Zutaten, insbesondere Butter, für Mürbigkeit. Teigruhe von 1 bis 2 Stunden verhindert Schrumpfen. Bezuckerte Flächen beim Ausrollen von Marzipan verhindern Kleben. Schokolade im Wasserbad schmelzen, um Überhitzung zu vermeiden. Vor dem Servieren Staubzucker oder Puderzucker bestreuen. Lagerung in verschlossenen Behältern bis 2-3 Wochen möglich. Bei der Haselnussvariante Rollenformung für Einfachheit nutzen.

Vergleich der Backtemperaturen und -zeiten

Methode	Temperatur	Zeit
Kreise mit Guss	180 °C (erste Phase), 150 °C (Guss)	10 min (Guss)
Schaumiger Teig	160 °C	10 min
Sternplätzchen	160 °C O/U	10-12 min
Haselnuss-Rollen	175 °C / 150 °C Umluft	10-12 min

Diese Tabelle verdeutlicht Anpassungen an Ofentypen.

Häufigkeit und Beliebtheit der Rezepte

Eine Quelle listet 145 Rezepte für Sterntaler Kekse auf, was auf hohe Popularität hinweist. Partnerrezepte werden als empfehlenswert hervorgehoben.

Schlussfolgerung

Sterntaler Kekse umfassen vielfältige Zubereitungsarten mit Mürbeteigbasis, Ausstechen von Kreisen oder Sternen und Dekorationen wie Eiweißguss, Marzipan-Schokolade oder Konfitüre. Backtemperaturen von 160-180 Grad und Ruhezeiten von 1-2 Stunden sind zentral. Varianten mit Haselnüssen bieten Alternativen ohne Füllung. Die Lagerfähigkeit bis 2-3 Wochen und Tipps wie kalte Zutaten unterstreichen Praktikabilität. Diese Rezepte eignen sich für präzise kulinarische Anwendungen.