Günstige Kekse- und Plätzchenrezepte: Preiswerte Varianten mit detaillierten Anleitungen

Das Backen von Keksen und Plätzchen stellt eine gängige Aktivität in der Weihnachtszeit dar und eignet sich für Familien. Verschiedene Rezepte ermöglichen die Herstellung preiswerter Kekse mit wenigen Zutaten. Die Kosten für solche Rezepte liegen oft unter 5 Euro, abhängig von der Variante und der Menge. Beispiele umfassen Butterplätzchen, gefüllte Kekse und Zimtsterne, bei denen Standardzutaten wie Mehl, Butter, Zucker und Eier verwendet werden. Diese Rezepte erfordern grundlegende Kühlzeiten und einfache Zubereitungsschritte, um knusprige oder zarte Ergebnisse zu erzielen. Die Auswahl günstiger Zutaten, wie Eigenmarkenprodukte, senkt die Ausgaben weiter. Solche Plätzchen können ausgestochen, gefüllt oder verziert werden, wobei Variationen durch Marmeladen, Schokolade oder Nüsse möglich sind. Die Rezepte eignen sich für Anfänger, da sie mit Standardutensilien wie Rührschüsseln, Nudelholz und Backpapier umsetzbar sind.

Butterplätzchen: Klassische Ausstechplätzchen

Butterplätzchen zählen zu den traditionellen Weihnachtsplätzchen und bieten Flexibilität beim Ausstechen und Verzieren. Ein Rezept für etwa 70 Plätzchen verbraucht 500 Gramm Weizenmehl, 160 Gramm Zucker, 250 Gramm weiche Butter, 2 Eier und 1 Päckchen Vanillezucker. Die Kosten belaufen sich ohne Verzierung auf 2,51 Euro, mit Eigelb-Streusel-Verzierung auf 3,19 Euro und mit Schoko-Nuss-Verzierung auf 3,60 Euro. Diese Angaben basieren auf Preisen aus Mitte 2023 mit Eigenmarkenprodukten.

Die Zubereitung beginnt mit dem Vermengen von 160 Gramm Zucker, 1 Päckchen Vanillezucker und 500 Gramm Weizenmehl in einer Rührschüssel. Anschließend werden 250 Gramm weiche Butter – idealerweise auf Zimmertemperatur gebracht – und 2 Eier hinzugefügt. Alle Zutaten werden zu einem einheitlichen Teig verknetet. Der Teig formt sich zu einer großen Kugel und wird abgedeckt für circa eine Stunde gekühlt. Diese Kühlphase erleichtert das spätere Ausstechen, da der Teig fester wird.

Nach der Kühlzeit wird ein Teil des Teigs ausgerollt, während der Rest kühl bleibt. Plätzchen werden mit Formen wie Sternen oder Herzen ausgestochen und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech gelegt. Ungewöhnliche Formen sind auf Weihnachtsmärkten oder im Internet erhältlich. Die Familie kann sich beim Kneten, Ausstechen und Verzieren beteiligen. Verzierungsvarianten umfassen Eigelb mit 30 Gramm Zuckerstreuseln oder 100 Gramm Schokolade mit 50 Gramm gehackten Haselnüssen.

Die Backzeit wird nicht explizit angegeben, doch die Platzierung auf Backpapier deutet auf Standardbacktemperaturen hin. Der butterige, zarte Geschmack ergibt sich aus der hohen Buttermenge. Variationen erlauben klassische oder kreative Formen, wobei die Fantasie beim Verzieren keine Grenzen kennt. Dieses Rezept eignet sich für große Mengen, da es 70 Plätzchen ergibt und die Zutaten günstig sind.

Die Kühlung des Teigs ist entscheidend, um ein Reißen beim Ausrollen zu vermeiden. Weizenmehl Typ 405 oder ähnlich wird verwendet, wie in den Angaben ersichtlich. Butter auf Zimmertemperatur sorgt für eine homogene Teigstruktur. Die Verzierung mit Schokolade und Nüssen erhöht den Geschmack, bleibt aber optional, um Kosten niedrig zu halten. Solche Plätzchen passen zur Weihnachtszeit und zum festen Programm vieler Familien.

Gefüllte Kekse mit Marmelade oder Schokolade

Gefüllte Kekse bieten Abwechslung durch Füllungen wie Konfitüre oder Schokolade. Ein Rezept für 40 Plätzchen umfasst 200 Gramm Weizenmehl, 150 Gramm weiche Butter, 2 Eigelb, 70 Gramm Puderzucker, 1 Päckchen Vanillezucker und 70 Gramm gemahlene Mandeln oder Haselnüsse. Zur Füllung dienen 100 Gramm Konfitüre und optional 100 Gramm Schokolade. Die Kosten liegen bei 2,73 Euro mit Konfitüre und 2,92 Euro mit Schokolade.

Zuerst werden in einer Rührschüssel 200 Gramm Mehl, 70 Gramm gemahlene Mandeln oder Haselnüsse, 1 Päckchen Vanillezucker und 70 Gramm gesiebter Puderzucker vermischt. Dann kommen 150 Gramm weiche Butter und 2 Eigelb hinzu, und alles wird zu einem homogenen Teig verknetet. Der Teig formt eine große Kugel und kühlt mindestens eine halbe Stunde abgedeckt im Kühlschrank.

Aus dem Teig entsteht eine lange Rolle mit circa 3 Zentimeter Durchmesser. Kleine Stücke werden abgeschnitten, zu walnussgroßen Kugeln geformt und auf ein Blech mit Backpapier gelegt. Mit einem Holzkochlöffel wird ein Loch in die Mitte gestochen, bis zur Hälfte der Teigmasse durchgedrückt. Die Konfitüre wird in der Mikrowelle flüssig gemacht und in die Löcher gefüllt. Variationen mit Aprikose, Waldbeere oder Johannisbeere sind möglich, solange keine Kerne vorhanden sind oder sie gesiebt werden. Schokolade als Füllung erfordert ähnliche Vorbereitung.

Die Mandeln oder Haselnüsse verleihen Aroma und Textur. Die Kühlung stabilisiert den Teig für präzise Formung. Die Füllung muss flüssig sein, um gleichmäßig einzufüllen. Nach dem Backen – genaue Zeit nicht spezifiziert – ergeben sich gefüllte, aromatische Kekse. Diese Variante ist preiswert und vielseitig, da Geschmäcker variiert werden können.

Zimtsterne: Mandelnussbasierte Plätzchen

Zimtsterne zeichnen sich durch schneeweißen Guss, saftigen Teig und Zimtgeruch aus. Das Rezept für circa 40 Stück benötigt 3 Eiweiß, 350 Gramm gemahlene Mandeln, 200 Gramm Puderzucker und 2 Teelöffel Zimt. Die Kosten betragen 4,69 Euro.

Für den Teig werden zwei Eiweiß halb steif geschlagen. Während des Schlagens werden 100 Gramm Puderzucker langsam darüber gesiebt und weitergeschlagen, bis der Eischnee zähflüssig ist. 350 Gramm gemahlene Mandeln und 2 Teelöffel Zimt werden vorsichtig untergehoben und homogen verrührt. Der Teig kühlt mindestens zwei Stunden oder über Nacht abgedeckt.

Der Teig wird auf einer mit gemahlenen Mandeln bestreuten Fläche circa 1 Zentimeter dick ausgerollt. Bei Kleben wird Backpapier darüber gelegt. Sterne werden ausgestochen und auf Backpapier gelegt. Für den Guss schlägt man ein Eiweiß steif und siebt 100 Gramm Puderzucker darüber, bis fest.

Die lange Kühlung erleichtert das Ausstechen des klebrigen Teigs. Mandeln sorgen für Saftigkeit, Zimt für Aroma. Der Guss verleiht den typischen schneeweißen Look. Dieses Rezept mit nur vier Zutaten spart Einkaufszeit.

Weitere günstige Varianten

Mürbeteigplätzchen-Rezepte verwenden nur vier Zutaten und gelten als Klassiker. Vegane Plätzchen bieten ein ergiebiges Grundrezept mit Variationsmöglichkeiten. Haferkekse werden günstiger durch Großpackungen Haferflocken. Keksteig mit Honig oder Agavensirup eignet sich zum Ausstechen und ist gesünder. Plätzchen ohne Backen sparen Energie und Kosten.

Ein klassisches Keksrezept ohne Ei nutzt drei Standardzutaten und ist schnell zubereitet, pur oder verfeinert essbar. Kategorien umfassen Ausstechkekse, Schokokekse, fettarme, zuckerfreie, Weihnachtsplätzchen und Kinderkekse.

Diese Rezepte priorisieren günstige Zutaten wie Haferflocken oder Datteln, wobei Datteln das Budget übersteigen könnten. Stromsparen beim Backen ist durch Tipps möglich.

Tipps für preiswertes Backen

Kühlzeiten verbessern die Teigverarbeitung: Eine Stunde für Mürbeteig, über Nacht für Zimtsterne. Eigenmarken senken Kosten. Backpapier vermeidet Nachkleben. Variationen mit verfügbaren Marmeladen oder Nüssen erhöhen Vielfalt ohne Mehrausgaben. Teig portionsweise verarbeiten hält ihn kühl.

Schlussfolgerung

Die vorgestellten Rezepte für Butterplätzchen, gefüllte Kekse und Zimtsterne sowie weitere Varianten wie Mürbeteig oder Haferkekse ermöglichen günstiges Backen mit Kosten unter 5 Euro. Sie nutzen Standardzutaten und einfache Techniken wie Kühlen, Ausstechen und Füllen. Diese Plätzchen passen zur Weihnachtszeit und fördern Familienaktivitäten. Die genauen Kosten und Schritte basieren auf den angegebenen Daten und unterstreichen die Machbarkeit preiswerter Kulinarik.

Quellen

1. backenmachtgluecklich.de/keksrezepte
2. utopia.de/ratgeber/12-guenstige-plaetzchenrezepte-so-klappt-es-auch-mit-kleinem-budget_424846/
3. waz.de/kultur/freizeit/article236689825/Guenstige-Weihnachtsplaetzchen-selbermachen-Preiswerte-Ideen.html
4. chefkoch.de/rs/s0/preiswerte+kekse/Rezepte.html