Nutella-Kekse zählen zu den einfachen Backwaren, die mit minimalem Aufwand hergestellt werden können. Die Rezepte basieren auf einer Kombination aus Nuss-Nougat-Creme, Mehl und Eiern, ergänzt durch optionale Zutaten wie Backpulver oder Schokolade zur Verzierung. Diese Kekse eignen sich aufgrund ihrer unkomplizierten Zubereitung besonders für den spontanen Backspaß mit Kindern, da der Teig ohne langes Kneten oder Ruhen verarbeitet werden kann. Die Backzeiten liegen zwischen 10 und 20 Minuten bei Temperaturen von 160 bis 180 Grad Celsius, je nach Ofenart. Variationen in den Zutatenmengen und -zusätzen führen zu leichten Unterschieden in Textur und Geschmack, wobei der intensive Schokoladenaroma der Nuss-Nougat-Creme dominiert. Die Kekse können optional in geschmolzener Schokolade getaucht werden, was ihre Haltbarkeit und Präsentation verbessert. Solche Rezepte ermöglichen eine flexible Anpassung an vorhandene Vorräte und eignen sich für den ganzjährigen Einsatz, nicht nur zu Weihnachten.
Grundzutaten und ihre Rollen
Die Kernzutaten für Nutella-Kekse umfassen in den meisten Fällen Nuss-Nougat-Creme, Mehl und Eier. Eine gängige Zusammensetzung besteht aus 160 g Nuss-Nougat-Creme, 2 Eiern der Größe M und 250 g Weizenmehl Type 405. Andere Varianten verwenden 250 g Nuss-Nougat-Creme, 1 Ei, 200 g Mehl sowie 1 TL Backpulver und eine Prise Salz. In einer weiteren Variante werden Mehl und Backpulver vermischt, bevor Nuss-Nougat-Creme und Ei hinzugefügt werden.
Die Nuss-Nougat-Creme sorgt für den charakteristischen Schokoladen- und Nussgeschmack sowie für Feuchtigkeit und Bindung im Teig. Mehl dient als Strukturgeber und absorbiert Feuchtigkeit, um eine kompakte Konsistenz zu erzielen. Eier binden die Masse und tragen zur Lockerheit bei. Backpulver oder Backin werden in einigen Rezepten eingesetzt, um Auftrieb zu erzeugen, während es in anderen Varianten vollständig fehlt, was auf eine natürliche Ausbreitung des Teigs durch die Creme hinweist.
Optionale Zutaten umfassen Zartbitter-Schokolade oder Vollmilch-Kuvertüre für die Glasur, etwa 100 g bis 150 g, sowie Öl zur Verdünnung der Kuvertüre. In einer Variante wird Fleur de Sel zur Verzierung der Schokolade empfohlen, bevor sie trocknet.
Zur Übersicht der Zutatenvariationen dient die folgende Tabelle:
| Variante | Nuss-Nougat-Creme | Eier | Mehl | Backpulver/Backin | Sonstiges |
|---|---|---|---|---|---|
| Basis 1 | 160 g | 2 (Größe M) | 250 g Type 405 | - | Optional: 100 g Zartbitter-Schokolade |
| Basis 2 | 250 g | 1 | 200 g | 1 TL + Prise Salz | 150 g Vollmilch-Kuvertüre |
| Basis 3 | Nicht spezifiziert | Implizit | Implizit | Backin | Öl für Kuvertüre |
| Basis 4 | Menge nicht spezifiziert | 1 | Menge nicht spezifiziert | Backpulver | Optional: Fleur de Sel |
Diese Tabelle zeigt, dass die Rezepte trotz leichter Abweichungen auf denselben Prinzipien beruhen. Die Abwesenheit von Butter oder Zucker unterstreicht die Einfachheit, da die Süße und Fettigkeit vollständig aus der Nuss-Nougat-Creme stammen.
Teigzubereitungsschritte
Die Teigzubereitung ist in allen Quellen als unkompliziert beschrieben und erfordert keine speziellen Geräte jenseits eines Mixers mit Knethaken oder der Hände. In einer Variante mischt man Mehl mit Backin in einer Rührschüssel, fügt die übrigen Zutaten hinzu und verarbeitet alles mit dem Mixer zunächst auf niedrigster, dann auf höchster Stufe zu einem Teig. Anschließend formt man zwei Rollen, die etwa 30 Minuten kalt gestellt werden.
Eine schnellere Methode besteht darin, alle Zutaten – 160 g Nuss-Nougat-Creme, 2 Eier und 250 g Mehl – direkt miteinander zu verkneten. Der Teig wird zu kleinen Kugeln geformt, ohne Ruhezeit. Ähnlich verfahren andere Rezepte: Mehl und Backpulver vermischen, Nuss-Nougat-Creme und Ei hinzufügen, mit Knethaken kneten und ggf. mit den Händen nachhelfen.
Ein weiteres Verfahren umfasst das Verkneten aller Zutaten zu einem kompakten Teig, aus dem 20 bis 25 Bällchen geformt werden. Die Konsistenz ist kompakt, was ein einfaches Formen ermöglicht. Besonders für Anfänger oder Kinder ist diese Stufe geeignet, da kein langes Kühlen notwendig ist und der Teig sofort verarbeitet werden kann.
Die Formung erfolgt durch Rollen in gleich große Stücke schneiden und Kugeln formen oder direkt kleine Kugeln mit den Händen herstellen. Die Kugeln werden auf einem mit Backpapier belegten Blech platziert und leicht flach gedrückt. In manchen Fällen wird empfohlen, nicht zu fest zu drücken, da die Kekse beim Backen auseinanderlaufen. Eine Alternative sieht vor, nach etwa 5 Minuten Backzeit leicht platt zu drücken, um eine gleichmäßige Form zu erzielen, was mit einer Gabel oder einem Pfannenwender durchgeführt werden kann.
Diese Schritte gewährleisten eine Teigdicke, die zu einer zarten Textur führt, ohne dass der Keks zu hart wird. Die Abstände zwischen den Kugeln sollten ausreichend sein, um ein Zusammenlaufen zu vermeiden.
Backprozess und Ofeneinstellungen
Der Backprozess variiert leicht in Temperatur und Dauer, bleibt aber stets kurz. Eine Standardeinstellung ist Ober- und Unterhitze bei 180 °C für etwa 10 Minuten, mit Einschub in der Mitte des Ofens. Bei Heißluft beträgt die Temperatur etwa 160 °C. Nach dem Backen werden die Kekse mit dem Backpapier vom Blech gezogen und auf einem Kuchenrost erkalten gelassen.
In einer Variante heizt man den Ofen auf 170 Grad Ober- und Unterhitze vor und backt die Kekse 10 bis 12 Minuten. Eine andere Methode sieht 180 °C Ober-/Unterhitze für etwa 20 Minuten vor, gefolgt von 20 Minuten Abkühlzeit. Bei Umluft backt man bei 160 Grad etwa 10 Minuten, wobei nach 5 Minuten eine leichte Plattung möglich ist.
Die Kekse sind nach der Backzeit fertig, wenn sie leicht gebräunt sind, und sollten vollständig abkühlen, um eine stabile Form zu behalten. Die kürzere Backzeit von 10 Minuten führt zu weicheren Keksen, während längere Zeiten eine knusprigere Konsistenz erzeugen können. Der Ofenvorheizung wird in allen Fällen empfohlen, um ein gleichmäßiges Ergebnis zu erzielen.
Verzierung und Glasur
Die Verzierung hebt die Kekse optisch und geschmacklich auf ein neues Niveau. Kuvertüre wird im Wasserbad bei schwacher Hitze geschmolzen und mit etwas Öl verrührt. Die abgekühlten Kekse werden bis zur Hälfte eintauchen, die Glasur am Rand abstreichen und auf Backpapier setzen, bis sie fest wird.
Ähnlich schmilzt man 100 g Zartbitter-Schokolade und tunkt die Kekse optional ein. Eine Variante verwendet 150 g Vollmilch-Kuvertüre, die nach Packungsanleitung im Wasserbad geschmolzt wird. Die Kekse werden bis zur Hälfte getaucht und zum Trocknen gekühlt. Optional kann vor dem Festwerden Fleur de Sel bestreut werden, um einen salzigen Kontrast zu erzeugen.
Diese Technik ist einfach auszuführen und erfordert keine speziellen Werkzeuge. Die Glasur haftet gut an den abgekühlten Keksen und verlängert die Frische.
Vorteile und Eignung für den Familienalltag
Die Rezepte werden als kinderleicht und blitzschnell beschrieben, ideal für spontanes Backen mit Kindern. Nur drei Zutaten reichen oft aus, die in den meisten Haushalten vorhanden sind. Der Teig lässt sich ohne Ruhezeit verarbeiten, was Zeit spart. Die Kekse eignen sich für Anfänger, da das Kneten und Formen unkompliziert ist.
Sie kombinieren sich gut mit anderen Zutaten wie gefriergetrockneten Himbeeren und dienen nicht nur zu Weihnachten, sondern ganzjährig zum Kaffee. Die feine Schokolade-Nussnote macht sie zu einer Alternative zu klassischen Plätzchen. In gut schließenden Dosen halten sie etwa 2 Wochen.
Variationen ohne Backpulver ergeben einen dichten Teig, der natürlich aufgeht, während Zusätze wie Backpulver mehr Volumen schaffen. Die Kekse laufen beim Backen teilweise auseinander, was durch Plattung korrigiert werden kann.
Detaillierte Rezeptvariationen
Variante 1: Ohne Backpulver (schnellste Version)
Zutaten: - 160 g Nuss-Nougat-Creme - 2 Eier (Größe M) - 250 g Weizenmehl Type 405 - Optional: 100 g Zartbitter-Schokolade
Zubereitung: 1. Backofen auf 170 °C Ober-/Unterhitze vorheizen. 2. Alle Zutaten verkneten. 3. Kleine Kugeln formen, auf Backpapier legen und flach drücken. 4. 10–12 Minuten backen, auskühlen lassen. 5. Optional in geschmolzene Schokolade tunken.
Diese Version erfordert keine Vorbereitung und ist in unter 30 Minuten fertig.
Variante 2: Mit Backpulver und Salz
Zutaten: - 250 g Nuss-Nougat-Creme - 1 Ei - 200 g Mehl - 1 TL Backpulver - 1 Prise Salz - 150 g Vollmilch-Kuvertüre
Zubereitung: 1. Ofen auf 180 °C Ober-/Unterhitze vorheizen. 2. Alle Zutaten zu einem Teig verkneten, 20–25 Bällchen formen. 3. Auf Blech legen, flach drücken. 4. 20 Minuten backen, 20 Minuten abkühlen. 5. Kuvertüre schmelzen, Kekse halb eintauchen.
Variante 3: Mit Kühllzeit
Zutaten: - Mehl (Menge implizit) - Backin - Übrige Zutaten (Nuss-Nougat-Creme etc.)
Zubereitung: 1. Mehl mit Backin mischen, Zutaten hinzufügen, kneten. 2. Zu Rollen formen, 30 Min. kühlen. 3. In 50 Stücke schneiden, Kugeln formen, flach drücken. 4. Bei 180 °C Ober-/Unterhitze oder 160 °C Heißluft 10 Min. backen.
Variante 4: Umluft mit Plattung
Zutaten: - Mehl - Backpulver - Nuss-Nougat-Creme - 1 Ei - Schokoladenglasur - Optional: Fleur de Sel
Zubereitung: 1. Mehl und Backpulver mischen, Creme und Ei kneten. 2. Kugeln formen. 3. Bei 160 °C Umluft 10 Min. backen, nach 5 Min. platt drücken. 4. Abkühlen, in Glasur tauchen, optional bestreuen.
Diese Variationen erlauben Anpassungen an Vorlieben, wobei die Kernelemente konstant bleiben.
Praktische Tipps zur Optimierung
Um ein Auseinanderlaufen zu vermeiden, die Kugeln nicht zu fest drücken und Abstände einhalten. Nach der Hälfte der Backzeit platt drücken, um Muster zu erzeugen. Die Glasur im Wasserbad bei schwacher Hitze schmelzen, um Klümpchen zu verhindern. Kekse auf Rost abkühlen, um Feuchtigkeit zu entweichen.
Für Kinder: Das Formen der Kugeln fördert Feinmotorik, das Tunken Spaß. Die Rezepte skalieren einfach für mehr Portionen, z. B. 25+ Kekse.
Haltbarkeit: In Dosen bis 2 Wochen. Die Kalorienangabe in einer Quelle beträgt 120 kcal pro Portion, was auf eine moderate Süßigkeit hinweist.
Potenzielle Herausforderungen und Lösungen
Widersprüchliche Angaben zu Backzeiten (10–20 Min.) erfordern Anpassung an den eigenen Ofen. Testen, indem man eine Charge backt. Ohne Backpulver kann der Teig dichter sein; mit Backpulver luftiger. Die Daten zu genauen Mengen sind variabel, daher Mengen anpassen, um einen knetbaren Teig zu erhalten.
In Fällen, wo Kekse nicht auseinanderlaufen, reicht die anfängliche Plattung. Die Quellen bestätigen Konsistenz in der Einfachheit trotz Abweichungen.
Schlussfolgerung
Nutella-Kekse stellen eine einfache, schnelle Backoption dar, die mit 3 bis 5 Zutaten auskommt und sich besonders für Familien eignet. Die Teigzubereitung erfordert Verkneten, Formen und Backen bei 160–180 °C für 10–20 Minuten, ergänzt durch optionale Schokoladenverzierung. Variationen in Backpulver, Eiern und Temperaturen erlauben Flexibilität, wobei die Nuss-Nougat-Creme den Geschmack prägt. Diese Rezepte fördern spontanes Backen, halten bis 2 Wochen und bieten kulinarische Vielfalt ohne Komplexität.