Zarte Schneeflocken-Plätzchen: Traditionelles Weihnachtsrezept mit Speisestärke für außergewöhnliche Zartheit

Schneeflocken-Plätzchen zählen zu den klassischen Weihnachtsgebäcken und zeichnen sich durch ihre zarte, buttrige Konsistenz und die weiße Puderzuckerschicht aus. Diese Kekse werden mit einer begrenzten Anzahl von Zutaten hergestellt, darunter Butter, Speisestärke, Mehl, Puderzucker und Vanille in verschiedenen Formen. Der hohe Anteil an Speisestärke ist entscheidend für die feine, zergängliche Textur, die sich von klassischen Mürbeteigen abhebt. Die Zubereitung umfasst das Kneten eines glatten Teigs, eine Kühlphase, das Formen von Kugeln und das Andrücken mit einer Gabel, bevor die Kekse bei niedriger Temperatur gebacken werden. Sie dürfen keine Farbe annehmen, um Trockenheit zu vermeiden. Verschiedene Rezepte variieren in den Mengenverhältnissen und Backzeiten, wobei konsistente Elemente wie die Verwendung weicher Butter und Puderzucker für eine glatte Oberfläche hervorgehoben werden. Diese Plätzchen eignen sich für die weihnachtliche Backstube und halten sich in luftdichten Behältern mehrere Wochen.

Zutaten für Schneeflocken-Plätzchen

Die Rezepte für Schneeflocken-Plätzchen basieren auf fünf grundlegenden Zutaten: weiche Butter, Speisestärke, Mehl, Puderzucker und Vanille in Form von Schote, Mark, Paste oder Vanillezucker. Diese Kombination sorgt für eine buttrige, zartschmelzende Konsistenz. Der große Anteil Speisestärke ersetzt einen Teil des Mehls und macht die Kekse locker und fein. Puderzucker löst sich besser als Kristallzucker auf und trägt zu einer seidigen Textur bei. Weiche Butter bindet den Teig und verleiht cremigen Geschmack. Vanille sorgt für feines Aroma.

Die genauen Mengen variieren je nach Rezept. Ein Vergleich zeigt folgende typische Proportionen:

Zutat Quelle 1 Quelle 3/5 Quelle 4 Quelle 6
Butter (weich) 125 g 125 g 250 g Nicht quantifiziert
Speisestärke 100 g Nicht quantifiziert 250 g Nicht quantifiziert
Mehl 60 g Nicht quantifiziert 100 g Nicht quantifiziert
Puderzucker (im Teig + Bestäubung) 50 g + 2 EL Nicht quantifiziert 100 g Nicht quantifiziert
Vanille 1 Schote Vanillezucker 2 Pck. Vanillinzucker Schote/Paste

In einem Rezept werden zusätzlich 1-2 Esslöffel eiskaltes Wasser hinzugefügt, um den Teig zu binden. Puderzucker wird fein gesiebt und separat für die Bestäubung verwendet. Die Quellen betonen, dass alle Zutaten trocken gemischt werden sollten, bevor die Butter hinzukommt, um eine gleichmäßige Verteilung zu gewährleisten.

Die Auswahl hochwertiger Zutaten ist essenziell. Weiche Butter, etwa 30 Minuten vor der Verwendung aus dem Kühlschrank genommen, ermöglicht ein cremiges Schlagen. Speisestärke muss fein sein, um die gewünschte Lockerheit zu erzielen. Vanilleschoten werden längs aufgeschnitten, das Mark herausgekratzt; alternativ eignet sich Vanillepaste oder Vanillezucker.

Teigzubereitungsschritte

Die Zubereitung des Teigs ist einfach und erfordert keine speziellen Geräte jenseits einer Rührschüssel und eines Rührlöffels oder Handrührers. Zuerst werden die trockenen Zutaten – Mehl, Speisestärke und Puderzucker – in einer Schüssel vermengt. Dies stellt sicher, dass sich alle Komponenten gleichmäßig verteilen.

Die weiche Butter wird schaumig gerührt. Vanillemark oder Vanillezucker wird untergerührt. Die trockenen Zutaten werden portionsweise hinzugefügt und zu einem glatten, cremigen Teig geknetet. In manchen Varianten wird die Butter zuerst mit Puderzucker und Vanille schaumig geschlagen, bevor Stärke und Mehl siebweise einarbeitet werden. Der Teig ist weich und nicht fest-krümelig wie klassischer Mürbeteig.

Eine Kühlphase folgt: Der Teig wird abgedeckt für 30 bis 45 Minuten in den Kühlschrank gestellt. Dies stabilisiert die Form während des Backens. Eine Variante teilt den Teig in drei Portionen, formt Rollen, wickelt sie in Frischhaltefolie und kühlt sie 30 Minuten.

In einer Quelle wird 1-2 Esslöffel eiskaltes Wasser hinzugefügt, um den Teig zu verkneten, was bei trockeneren Mischungen hilft. Nach dem Kühlen wird der Teig kurz durchgeknetet.

Formen der Kekse

Aus dem gekühlten Teig werden kirschgroße Kugeln geformt – etwa 30 bis 50 Stück, je nach Rezeptmenge. Die Kugeln werden auf mit Backpapier ausgelegte Backbleche gelegt, mit genügend Abstand, da sie beim Backen auseinanderlaufen. Eine Gabel, leicht mit Mehl bestäubt, dient zum Andrücken und Erzeugen eines Musters. Dies verleiht den Keksen ihr charakteristisches Aussehen und verhindert ein Zerlaufen.

In einer Methode werden aus gekühlten Rollen 5 mm dicke Scheiben geschnitten, die zu Kugeln geformt und dann gedrückt werden. Nach dem Formen können die Kugeln nochmals kurz gekühlt werden, um die Form zu erhalten.

Die Kekse dürfen nicht zu eng platziert werden, um ein Zusammenlaufen zu vermeiden.

Backprozess und Auskühlung

Der Backofen wird vorgeheizt. Temperaturen variieren: 175 °C Ober-/Unterhitze (Umluft 150 °C, Gas Stufe 2) für 12 Minuten; 160 °C Ober-/Unterhitze für 20 Minuten; 160 °C Umluft für 15 Minuten; oder 140 °C für 10-15 Minuten. Die niedrigere Temperatur bei 140 °C verhindert Farbansatz und Trockenheit.

Die Bleche werden nacheinander gebacken. Die Kekse bleiben hell und nehmen keine Farbe an. Nach dem Backen kühlen sie auf einem Gitter aus. Erst dann werden sie mit gesiebtem Puderzucker bestäubt, was das typische weiße Schneeflöckchen-Aussehen erzeugt.

Tipps für optimale Ergebnisse

Mehrere Quellen liefern Tipps, um die Zartheit und Form zu gewährleisten:

  • Hoher Speisestärkeanteil: Ersetzt Mehl und sorgt für Feinheit und Zergänglichkeit.
  • Puderzucker statt Kristallzucker: Löst sich vollständig auf für glatte Textur.
  • Weiche Butter: 30 Minuten vorab temperieren.
  • Trockene Zutaten zuerst mischen.
  • Teig kühlen: 30-45 Minuten, optional nach Formen.
  • Gabel leicht bemehlen.
  • Abstand auf dem Blech halten.
  • Niedrige Backtemperatur: Keine Bräunung.
  • Nach dem vollständigen Auskühlen bestäuben.

Diese Maßnahmen verhindern ein Zerlaufen und erzielen die gewünschte zarte Konsistenz.

Ein klassisches Rezept für Schneeflocken-Plätzchen

Basierend auf den konsistenten Angaben ergibt sich folgendes Rezept für etwa 35-50 Stück:

Zutaten: - 125-250 g weiche Butter - 100-250 g Speisestärke - 60-100 g Mehl - 50-100 g Puderzucker (plus extra zum Bestäuben) - 1 Vanilleschote (Mark) oder 2 Pck. Vanillezucker/Vanillepaste - Optional: 1-2 EL eiskaltes Wasser

Zubereitung: 1. Puderzucker sieben. Vanilleschote aufschneiden, Mark kratzen. 2. Butter schaumig rühren. Vanillemark unterrühren. 3. Mehl und Speisestärke mischen, unter die Butter arbeiten. Bei Bedarf kaltes Wasser zufügen. Zu glattem Teig kneten. 4. Abdecken, 30-45 Minuten kühlen. 5. Backofen vorheizen: 150-175 °C (Umluft 140-160 °C). 6. Backbleche mit Papier belegen. 30-50 kirschgroße Kugeln formen, Abstand lassen. 7. Mit bemehlter Gabel flach drücken und Muster eindrücken. 8. Optional: Kurz kühlen. 9. 10-20 Minuten backen, bis hell. Auf Gitter auskühlen. 10. Mit Puderzucker bestäuben.

Nährwerte (pro Stück, basierend auf Quelle 1): 48 kcal, 3 g Fett, 5 g Kohlenhydrate.

Dieses Rezept erfordert Vorbereitung von 30 Minuten, Backzeit 10-20 Minuten, Gesamt ca. 40-60 Minuten.

Variationen in den Rezepten

Die Quellen zeigen Variationen:

  • Mengen: Quelle 1 verwendet kleinere Mengen (125 g Butter, 100 g Stärke, 60 g Mehl), Quelle 4 doppelt (250 g Butter, 250 g Stärke).
  • Vanille: Schote (Quelle 1,6), Vanillezucker (Quelle 3,5), Vanillinzucker (Quelle 4).
  • Kühlzeit: 30 Minuten (meist), 45 Minuten (Quelle 4).
  • Backtemperatur: 140 °C (Quelle 4) bis 175 °C (Quelle 1).
  • Zusätze: Wasser in Quelle 1; Rollenformung in Quelle 6.

Diese Unterschiede beeinflussen die Ausbeute und Textur geringfügig, wobei der Stärkeanteil dominant bleibt. Konsistente Empfehlungen priorisieren niedrige Hitze und Kühlung.

Lagerung und Haltbarkeit

Die fertigen Schneeflocken-Plätzchen halten sich in einer luftdichten Dose etwa zwei Wochen. Die Puderzuckerschicht schützt vor Austrocknen. Kühl und trocken lagern, um die Zartheit zu erhalten.

Nährwerte und Eignung

Pro Stück (Quelle 1): 48 kcal, 3 g Fett, 5 g Kohlenhydrate. Die Zusammensetzung macht sie zu einem leichten Gebäck, trotz Butteranteil, dank Stärke.

Historischer und kulinarischer Kontext

Die Quellen beschreiben Schneeflocken-Plätzchen als Klassiker der weihnachtlichen Backstube, assoziiert mit Winterzauber und gemütlicher Bäckerei. Ihr Aussehen im Puderzucker erinnert an Schnee.

Häufige Fehler und Vermeidung

  • Zu wenig Abstand: Kekse laufen zusammen.
  • Hohe Temperatur: Bräunung und Trockenheit.
  • Harte Butter: Ungleicher Teig.
  • Fehlende Kühlung: Formverlust.

Durch Befolgung der Tipps werden perfekte Ergebnisse erzielt.

Schlussfolgerung

Schneeflocken-Plätzchen sind durch ihren hohen Speisestärkeanteil, die Verwendung von Puderzucker und weicher Butter gekennzeichnet, was eine zarte, zergängliche Textur ergibt. Die Zubereitung umfasst Kneten, Kühlen, Formen mit Gabelmuster und Backen bei niedriger Temperatur ohne Bräunung. Variationen in Mengen und Zeiten existieren, doch Kernprinzipien wie Abstand auf dem Blech und Kühlphasen sind konsistent. Diese Kekse bereichern die Weihnachtsbäckerei als einfaches, haltbares Gebäck mit etwa 48 kcal pro Stück.

Quellen

  1. Schneeflöckchen
  2. Schneeflocken Kekse
  3. Schneeflocken-Plätzchen
  4. Schneeflocken Kekse
  5. Schneeflocken-Plätzchen
  6. Zarte Schneeflöckchen-Plätzchen

Ähnliche Beiträge