Vegane Kekse für jedes Fest: Rezepte, Tipps und Techniken pflanzlich knusprig backen
Vegane Kekse und Plätzchen sind heute als Teil der kulinarischen Vielfalt in der Weihnachts- und Feiertagszeit fester Bestandteil vieler häuslicher Feiern. Sie entsprechen den Bedürfnissen heutiger Backfreudiger, die auf tierfreie Zutaten setzen, ohne jedoch auf Geschmack, Konsistenz oder traditionelle Formgebung verzichten zu müssen. Das Backen mit pflanzlichen Alternativen erfordert zwar in manchen Fällen einige Anpassung, bietet jedoch auch kreative Freiräume – von glutenfreien Keksen bis hin zu reichlich Schokolade veredelten Crossies. Anhand einer Vielzahl an Rezepten und Empfehlungen aus verschiedenen Quellen können vegane Kekse ohne größere technische Schwierigkeiten gelingen.
Nachstehender Artikel vermittelt ein umfassendes Verständnis über vegane Plätzchen- und Kekstechniken. Er blickt auf die verschiedenen Rezeptklassen, Ersatzstoffe für tierische Zutaten sowie praxisnahe Tipps zum Herstellen und Ausstechen pflanzlicher Backwaren.
Vegane Plätzchen – das A und O ist der Keksteig
Egal, ob Schoko-Cookies, Vanillekipferl oder gesunde Haferflocken-Kekse, die Grundlage jedes leckeren veganen Plätzchens ist der passende Teig. Hierbei wird in den meistgenannten Rezepten auf tierische Produkte wie Butter, Eier oder Milch verzichtet. Stattdessen werden alternatives Fette (z. B. Margarine), Flüssigkeitseiersätze (z. B. Apfelmus oder zerdrückte Banane) sowie pflanzliche Ersatzgetränke genutzt.
Ein klassisch veganes Keksteigrezept beispielsweise besteht oft aus Mehl, Margarine, Zucker, Backpulver, Apfelmus und Schokotropfen. Der Teig wird danach entweder direkt verarbeitet oder als „Ausstecher-Keks“ mit entsprechenden Formen gefertigt. Für die Herstellung von Terrassenplätzchen werden drei unterschiedliche Größen ausgestochen, aufeinander gestellt und eventuell mit Marmelade fixiert, um eine leckere, optische Vielfalt auf dem Keksblech zu erzielen. [5]
Alternativen für tierische Zutaten
Im klassischen Backen sind Eier, Butter und Milch ständige Begleiter, weshalb sich bei veganen Keksen Alternativen etablieren müssen. Im Material werden diese Alternativen ausführlich diskutiert:
- Margarine: Als Fettersatz für Butter eignet sich pflanzliche Margarine am besten. Sie verleiht Kekstesten das nötige Fett, ohne echtes tierisches Produkt einzusetzen. Für beste Ergebnisse sollte Margarine, die entweder kalte oder raumwarme Konsistenz hat (je nach Rezept), verwendet werden.
- Apfelmus: Ein typischer Eiersatz, der als Feuchtigkeitsquelle und Bindemittel fungiert. In den oft verwendeten Keksrezepten wird ein Esslöffel Apfelmus als Ei-Ersatz hinzugefügt.
- Leinsamen: Ein beliebtes Eiersubstitut, welches mit Wasser angerührt wird (1 EL Leinsamen mit 3 EL Wasser), um einen sämigen Ersatz zu bekommen.
- Vegane Mehl-/Getreide-/Nussalternativen: Einige Rezepte verzichten vollständig auf Getreidemehl und verwenden beispielsweise Haferflocken, Mandeln oder Kokosraspeln als Hauptbestandteile des Teiges. Dies ist insbesondere bei glutenfreien Rezepturen der Fall.
- Vegane Süßstoffe und Zuckeralternativen: Während regulärer Zucker in veganen Keksen weiterhin üblich ist, setzen viele Rezepte auch auf Zuckerersparnis durch Rohrzucker, Agave-Dicksaft oder Nusszuckel, wie bei veganen Plätzchen ohne Zucker.
Rezepte und Rezeptkategorien für vegane Kekse
In den Quellen sind mehrere Rezeptgruppen und Einzelrezepte beschrieben, die für verschiedene Geschmackstypen und Gelegenheiten geeignet sind. Sie können grob in folgende Kategorien eingeteilt werden:
1. Geschmacksreiche Grundrezepte
Diese Grundrezepturen dienen oft als Ausgangspunkt, um eigene Variationen zu kreieren. Wichtige Grundrezepte werden allgemein als:
- Plätzchenteig ohne Ei und Butter: Beim veganen Rezept kommt es auf die richtige Kombination von Margarine und Apfelmus an. Der Teig ist geschmeidig genug, um ausgestochen oder als Brikett gebildet zu werden.
- Vanillekipferl: Ein Klassiker, der besonders zur Weihnachtszeit nachgebacken wird. Hier wird Vanillezucker, Mehl, Margarine, und oftmals auch flüssiger Ei-Ersatz wie Leinsamen oder Banane verwendet.
- Einfaches Ausstecherteig: Bestehend aus Mehl, Margarine, Zucker, Backpulver und Apfelmus oder zerdrückter Banane, ist dieses Teigrezept ideal für Familien oder Einsteiger.
2. Schokoladeneinlagen, Crossies und Granola-Kekse
Für Schokolade- und Nussliebhaber bietet die Liste zahlreiche Rezepte:
- Vegane Schoko Crossies: Bestehend aus einfachen Komponenten wie Nüssen, Salz, Schokolade und Keksteig, ist dieses Rezept durchwegs rasch und flexibel.
- Vegane Granola Florentiner: Dieses schokohaltige Gebäck verzichtet auf Zucker und verlangt stattdessen nach Datteln, Ahornsirup und Nüssen. Der Keks gilt zudem als gesunde Nascherei.
- Schokokruste: Ein weiteres Rezept, das sich für rechteckige Formate eignet und ohne tierische Produkte auskommt. Dieses Rezept funktioniert schnell und ist optisch attraktiv.
3. Gesundheitliche Optionen
Die Bereitschaft, auf gesunde Inhalte zu achten, ist in den Rezepten deutlich verfolgt:
- Haferkekse ohne Zucker: Diese leichte, aber gut durchgebackene Kekse kombinieren Haferflocken, Banane, und Zuckeralternativen. Ideal für Kinder oder Erwachsene mit Zuckersensitivität.
- Matcha Kekse: Für besondere Anlässe und kulinarische Abwandelungen. Passen bestens zu einer Matcha Latte und sind gesundheitsorientiert genug, um als Mittags- oder Nachmittagsgruß genutzt zu werden.
- Kokosmakronen mit Aquafaba: Der hier verwendete Ei-Ersatz ist Aquafaba, also das Wasser aus Kichererbsendosen. Dieses Rezept ist eine moderne und sehr erfolgreiche Alternative zu herkömmlichen Macarons.
4. Glutenfreie Optionen
Auch in diesem Bereich werden Kekse beschrieben, die auf glutenfreier Basis gebacken werden:
- Kokosmakronen: Solche Kekse verzichten komplett auf Weizenmehl und enthalten stattdessen Kokosraspeln.
- Zimtsterne: Bei Rezepturen, die auf Haferflocken oder Nüssen beruhen, ergeben sich automatisch glutenfreie Optionen.
- Haferflocken- oder Nussbasierte Kekse: Alle Kekse, die nicht auf Weizenmehl beruhen, sind potenzielle Kandidaten für eine glutenfreie Variante.
5. Weihnachtliche und festliche Kekse
Sehr viele vegane Keksrezepte sind besonders zur Advents- und Weihnachtszeit relevant:
- Engelsaugen Plätzchen: Ein klassisches weihnachtliches Gebäck, das bei Eiersubstitution funktioniert.
- Vanillekipferl: Ein Rezept, das in Quelle 3 als traditionelles, aber veganisierbares Gebäck besonders empfohlen wird.
- Schokokekse / Marmorplätzchen mit Marzipan: Das Marzipan ist hier als pflanzliche Variante zu sehen, da es oft aus Mandeln制成 ist. Die Schokolade ist ebenfalls vegan.
Praktische Tipps zum Zubereiten und Backen
Neben den reinen Rezepten gibt es ein paar Grundtipps, die im Material erwähnt werden:
Für einen weichen Keks:
- Bei Mehl den Fettgehalt nicht übertreiben.
- Ofentemperatur auf ca. 180 °C (Umluft/Heißluft) einstellen.
- Auf genügend Abkühlung und Platz zwischen den Backformungen achten.
Für knusprige Kekse:
- Mehl und Margarine gut cremig verarbeiten.
- Leinsamen oder Banane als Eiersubstitut gut unterarbeiten.
- Keksteil kleiner Dosieren (Kugeln) und Backzeit gut abschätzen.
Ausstechen:
- Bei Ausstechplätzchen Mehl in die Form hinein streuen, um zu verhindern, dass das Nudeln kleben bleibt.
- Ausstecher nicht mit Wasser beträufeln – stattdessen mit etwas Margarine oder Mehl benetzen.
- Für Terrassenplätzchen oder „Plätzchen auf Plätzchen“ alle Teile ausstechen, abkühlen und dann stapeln.
Kekse platt drücken / Formen:
- Je nach Teig kann es notwendig sein, die Kekse nach dem Backen kurz platt zu drücken.
- Diese Technik wird in Quelle 5 erwähnt, um die Form des Kekses zu fixieren – ein Vorteil ist eine bessere Schokoladeverteilung und Ästhetik.
Verzierung:
- Zuckerstaub oder Staubzucker zum Bestäuben eignet sich besonders gut für einfache Plätzchen.
- Auf Wunsch können veganer Fondant, Puderzucker oder zuckerfreie Schokolade als Verzierung genutzt werden.
- Die Verzierung sollte nach dem vollständigen Abkühlen durchgeführt werden.
Besondere Formen, Kombinationen und Backformen
Einige Rezepte sind auch in ihrer Ausführung oder Verzierung besonders, was oft auch kreativ zu nutzen ist:
- Formen mit Spitzbuben-Beschriftung oder Sternen: Hier geht es weniger um die Form als um das Auge des Betrachters.
- Schneeflockentyprezepte: Einfach durchweg runde Kekse, die optisch ansprechend sind und auch gut für Kinder backbar.
- Schwarze-Weiß-Gebäck: Ein Klassiker, der sich auf vegane Backzutaten gut übertragen lässt – vor allem mit Margarine statt Butter.
- Kokosraspeln oder Bananen: Diese werden als Aromatisierung eingesetzt. Sie verleihen eine süße und aromatische Note.
Zusammenfassung der Rezeptkombinationen
| Rezeptname | Hauptzutaten | Spezielle Eigenschaften |
|---|---|---|
| Vegane Schoko-Crossies | Nüsse, Schokolade, Salz | Sehr schnell und einfach |
| Vegane Granola-Florentiner | Datteln, Schokolade, Ahornsirup, Nüsse | Gesund und ideal für Frühstück |
| Vegane Vanillekipferl | Margarine, Vanillezucker, Mehl | Klassik in veganer Variante |
| Vegane Haferflocken-Kekse | Haferflocken, Banane, Zucker (oder Zuckerersatz) | Gesund und ideal für die glutenfreie Kategorie |
| Kokosmakronen mit Aquafaba | Kokosraspeln, Aquafaba, Zucker | Glutenfrei und als zart-knuspriges Backwerk bestens geeignet |
| Terrassenplätzchen | Mürbeteig, Marmelade | Kombination von unterschiedlichen Keks-Größen |
| Bananenplätzchen | Mehl, Banane, Margarine | Geschmeidiges und süßes Rezept |
| Matcha Kekse | Matcha, Zucker, Mehl | Ein kreatives Rezept für Teetrinker |
| Omas Schmalzgebäck vegan | Margarine, Mehl, Zucker, Wasser | Klassiker der Weihnachtszeit |
Vegane Kekse für Kinder und Einsteiger
Ein zentraler Punkt in den Rezeptabtastsungen ist, wie sie sich für Kinderbackaktionen oder für Einsteiger eignen. Die folgenden Punkte lassen darauf schließen, dass diese Rezepte – je nach Bearbeitung – kinderleicht umzusetzen sind:
- Einfachheit der Zutaten: Alle Rezepte bestehen aus nur sechs bis acht Grundkomponenten. Das bedeutet, dass Kinder den Teig mitmachen können, wenn es nur um das Vermengen oder das Formen geht.
- Schnelligkeit der Zubereitung: Bei Crossies oder Schneeflocken reichen ca. zehn Minuten, um den Teig zuzubereiten.
- Sicherheit im Backprozess: Da sich viele der Rezepte einfach dosieren und gut mit Margarine oder Apfelmus binden lassen, sind sie sicherer, um Kinder nicht mit Eiern oder tierischen Zutaten in Verzweiflung zu stürzen.
- Schmier- und Verzierungskomponenten: Zuckerstaub, Schokolade oder fruchtige Streiche sind bei Kindern sehr wohlannehmend und können nach dem Backen selbst gestrichen werden.
Schlussfolgerung
Die Backwelt bietet heutzutage für jede Zielgruppe – inklusive veganer Lebensstilisten – zahlreiche Kekstrezepte an, die traditionelle Formen, kreative Variationen und gesunde Optionen abdecken. Vegane Kekse, ob als Engelsaugen oder Crossies, können ebenso einfach und lecker wie herkömmliche Backwaren sein. Entscheidend dafür ist, die richtige Mischung aus tierfreien Ersatzstoffen, passenden Backtechniken und kreativer Verzierung zu wählen. Mit den genannten Rezepten und Tipps ist es garantiert aufregend zu beobachten, wie die Kekse im Backofen „zaubern“ und zur Freude vieler Gäste führen werden.
Quellen
Ähnliche Beiträge
-
Ein kürzliches und knackiges Rezept für Zimtschnecken-Plätzchen: Tradition trifft einfache Zubereitung
-
Zart schmelzende Butterwölkchen: Ein unverzichtbares Weihnachtskeksrezept
-
Sizilianische Pistazienkekse: Traditionelle Rezepte und Zubereitungstipps
-
Einfach und schnell: Die besten Schokokeks-Rezepte für den Alltag
-
Gesunde Alternativen zum Naschen: Rezepte und Tipps für kalorienarme Kekse
-
Rezepte für Haferflockenkekse: Traditionelle, gesunde und abwechslungsreiche Kekse für jedes Familienfest
-
Rezept, Zubereitung und Dosierung von Cannabis-Keksen – Eine informative Anleitung für versierte Hobbyköche
-
Kreative und gesunde Kekse für Kinder backen: Rezepte, Tipps und Familienmomente