Einleitung
Marzipankekse gehören zur traditionellen Weihnachtsbäckerei im deutschsprachigen Raum und begeistern durch ihr intensives Mandelaroma und ihre vielfältigen Veredelungsmöglichkeiten. Die Kekse basieren auf Marzipanrohmasse, die mit verschiedenen Zutaten wie Butter, Zucker, Mandeln und Gewürzen kombiniert wird. Je nach Rezept entsteht ein Mürbeteig, der ausgerollt, geschnitten oder in Form gespritzt werden kann. Die Backzeiten variieren je nach Dicke der Kekse und der verwendeten Backmethode, liegen jedoch meist zwischen 10 und 15 Minuten bei Temperaturen von 160 bis 180 Grad. Marzipankekse eignen sich hervorragend als selbstgebackenes Geschenk und können je nach Vorliebe mit Schokolade, Zuckerguss oder gehobelten Mandeln verziert werden. In diesem Artikel werden verschiedene Zubereitungsmethoden, Zutatenkombinationen und Tipps zur Verarbeitung von Marzipan vorgestellt.
Zutaten für Marzipankekse
Die Grundzutaten für Marzipankekse sind in den meisten Rezepten ähnlich, variieren jedoch in Mengenverhältnissen und zusätzlichen Zutaten. Die Qualität der Marzipanrohmasse spielt dabei eine entscheidende Rolle, da sie den Geschmack der Kekse maßgeblich beeinflusst.
Grundzutaten
Die Basis für die meisten Marzipankekse bildet Marzipanrohmasse mit einem hohen Mandelanteil von mindestens 50 %. Die Qualität der Marzipanrohmasse ist entscheidend für den Geschmack der Kekse. Idealerweise sollte das Marzipan am Stück gekauft werden, da es sich besser verarbeiten lässt als bereits portionierte Stücke. Neben der Marzipanrohmasse werden Butter oder Margarine, Zucker in Form von Staubzucker oder Vanillezucker, Eier (insbesondere Eigelb) und Mehl verwendet. Gemahlene Mandeln sorgen für zusätzliche Nussigkeit und beeinflussen die Textur des Teigs.
In einigen Rezepten kommen auch Gewürze wie Zimt, Kardamom oder Zitronenschale hinzu, die dem Teig zusätzliche Aromen verleihen. Einige Rezepte empfehlen die Zugabe von Bittermandelöl, um den Marzipangeschmack zu intensivieren. Alkoholische Zusätze wie Rum oder Amaretto können ebenfalls den Geschmack verbessern und für zusätzliche Feuchtigkeit im Teig sorgen.
Zutaten nach Rezeptvarianten
Die verschiedenen Rezepte weisen unterschiedliche Schwerpunkte in den Zutaten auf:
Rezept mit Mürbeteigstruktur: - 200 g Marzipanrohmasse - Butter oder Margarine - Staubzucker - Eigelb - Mehl - Backpulver - Gemahlene Mandeln - Optional: Rum, Bittermandelöl, Zimt, Kardamom, Orangenschale
Rezept mit Schokoguss: - Marzipanrohmasse - Butter oder Margarine - Zucker - Salz - Eigelb - Mehl - Backpulver - Kuvertüre - Öl (zum Schmelzen der Kuvertüre)
Einfaches Rezept mit fünf Zutaten: - 200 g Marzipanrohmasse - 150 g gemahlene Mandeln - 70 g Puderzucker - 1 Tüte Vanillezucker - 1 Eiweiß - 100 g gehobelte Mandeln zum Bestreuen
Rezept mit Zitronennote: - Marzipanrohmasse - Butter - Zucker - Eigelb - Mehl - Backpulver - Zitronenzeste
Die Mengenverhältnisse variieren je nach Rezept und gewünschter Konsistenz der Kekse. Während einige Rezepte auf einen klassischen Mürbeteig setzen, basieren andere auf einer einfachen Mischung aus Marzipan, Mandeln und Eiweiß.
Zubereitungsmethoden
Die Zubereitung von Marzipankekse erfolgt auf verschiedene Weisen, die zu unterschiedlichen Texturen und Formen führen. Die Auswahl der Methode hängt vom gewünschten Erscheinungsbild und den verfügbten Küchenutensilien ab.
Knetmethode für klassische Mürbeteigkekse
Die klassische Methode zur Herstellung von Marzipankekse basiert auf einem Mürbeteig, der durch Kneten entsteht. Zuerst wird das Marzipan mit Hilfe einer Gabel in einer Schüssel zerdrückt. In einer zweiten Schüssel wird Butter mit Staubzucker einige Minuten mit einem Handmixer schaumig geschlagen. Anschließend werden Eigelb, gemahlene Mandeln und das zerdrückte Marzipan untergerührt. Danach wird das Mehl mit dem Backpulver langsam untergeknetet. Nach Belieben kann ein Schuss Rum oder andere Aromen hinzugefügt werden, bevor die Masse zu einem glatten Teig verknetet wird.
Der Teig sollte für mindestens 30 Minuten im Kühlschrank, mit Frischhaltefolie zugedeckt, kalt gestellt werden. Anschließend wird ein Backblech mit Backpapier belegt, und der Teig wird auf einer bemehlten Arbeitsfläche ausgerollt. Mit einer beliebigen Form werden Kekse ausgestochen, auf das Blech gelegt und bei 180 Grad im vorgeheizten Backofen (Ober- und Unterhitze) für 10-15 Minuten gebacken.
Rollmethode für Stangenkekse
Eine alternative Methode ist die Herstellung von Stangenkekse. Hierbei wird Marzipan zunächst klein geschnitten und zusammen mit Butter oder Margarine in einer Rührschüssel mit einem Mixer glatt gerührt. Anschließend werden die übrigen Zutaten hinzugefügt und alles mit den Knethaken zunächst auf niedrigster, dann auf höchster Stufe zu einem Teig verarbeitet. Der Teig wird drittelt und auf einer leicht bemehlten Arbeitsfläche jeweils zu einer etwa 20 cm langen Rolle geformt. Die Rollen werden auf eine Unterlage gegeben, mit einem Lineal zu rechteckigen Stangen (ca. 3 x 2 cm) geformt und mindestens eine Stunde im Kühlschrank kaltgestellt.
Zum Backen wird ein Backblech mit Backpapier belegt und der Ofen auf 180 Grad Ober- und Unterhitze (oder 160 Grad Umluft) vorgeheizt. Von den Teigblöcken werden etwa 3 mm dicke Scheiben abgetrennt, auf das Backblech gelegt und für etwa 10 Minuten gebacken. Nach dem Backen werden die Kekse mit dem Backpapier vom Backblech auf einen Kuchenrost gezogen und vollständig abkühlen gelassen.
Methode für einfache Marzipankekse ohne langes Kühlen
Eine besonders schnelle Methode eignet sich für Menschen mit wenig Zeit. Hierbei wird das Marzipan sehr fein geschnitten oder gerieben, damit sich das Aroma gleichmäßig im Teig verteilt. Alle Zutaten werden in einer Schüssel verrührt und der Teig portionsweise in einen Spritzbeutel gefüllt. Der Beutel wird dicht am Teig zugedreht, sodass keine Luft dazwischen ist. Mit einer Hand wird der Teig herausgedrückt, mit der anderen die Tülle geführt. Anschließend wird der Teig in 2-4 cm großen Tupfen auf das Backblech gesetzt.
Der Vorteil dieser Methode ist, dass der Teig weder ruhen noch lange backen muss. Die Kekse sind nach kurzer Backzeit fertig und können direkt verzehrt oder weiter verarbeitet werden.
Methode mit Amaretto-Zusatz
Eine besondere Variante verwendet Amaretto, um den Teig zu verfeinern. Hierbei wird das Marzipan mit Amaretto in einer Schüssel mit einer Gabel zerdrückt und vermengt. Butter wird mit Zucker und Salz schaumig geschlagen, danach Eigelb und die Marzipanmischung zugegeben und verrührt. In einer separaten Schüssel werden Mehl, gemahlene Mandeln und Backpulver gemischt und unter die Marzipanmischung gehoben, bis sich ein glatter Teig bildet. Für intensiveren Marzipangeschmack können einige Tropfen Bittermandelaroma hinzugefügt werden.
Der Teig wird auf einer mit Mehl bestäubten Arbeitsfläche halbiert, zu Quadern (ca. 4 x 15 cm) geformt, in Backpapier eingeschlagen und etwa eine Stunde im Tiefkühlschrank ruhen gelassen. Anschließend wird der Backofen auf 160 Grad Umluft (Ober- und Unterhitze 180 Grad) vorgeheizt, zwei Backbleche mit Backpapier ausgelegt, der Teig auspacken, mit einem Messer in 3-4 mm dicke Scheiben geschnitten, auf den Backblechen verteilt und im vorgeheizten Ofen auf der mittleren Schiene 10-12 Minuten goldgelb gebacken.
Backtechniken und Temperaturen
Die Backtechniken für Marzipankekse variieren je nach Rezept und gewünschter Konsistenz der Kekse. Die richtige Temperatur und Backzeit sind entscheidend für ein gelungenes Ergebnis.
Backtemperaturen
Die meisten Rezepte empfehlen Backtemperaturen zwischen 160 und 180 Grad Celsius. Bei Ober- und Unterhitze wird meist 180 Grad eingestellt, während bei Umluft 160 Grad ausreichen. Die genaue Temperatur hängt von der Dicke der Kekse und der verwendeten Backmethode ab. Dünne Kekse benötigen weniger Backzeit als dickere Exemplare.
Backzeit
Die Backzeit liegt in der Regel zwischen 10 und 15 Minuten. Dünne Scheiben aus der Rollmethode benötigen etwa 10 Minuten, während etwas dickere Kekse ausgestochener Formen bis zu 15 Minuten im Ofen bleiben können. Wichtig ist, dass die Kekse goldgelb gebacken sind, aber nicht zu dunkel werden, da sonst der feine Marzipangeschmack verloren gehen kann.
Backposition im Ofen
Die meisten Rezepte empfehlen, die Kekse auf der mittleren Schiene des Backofens zu backen. Dies stellt eine gleichmäßige Hitzeverteilung sicher und verhindert, dass die Kekse an der Oberfläche zu schnell bräunen, während sie im Inneren noch nicht durchgebacken sind.
Abkühlenlassen der Kekse
Nach dem Backen sollten die Kekse zunächst auf dem Backblech oder auf einem Kuchenrost vollständig abkühlen. Dies ist besonders wichtig, wenn die Kekse mit einer Glasur oder Schokolade überzogen werden sollen. Ein kalter Untergrund verhindert, dass die Kekse durch die Restwärte matschig werden oder die Glasur nicht richtig haftet.
Variationen und Geschmacksrichtungen
Marzipankekse bieten vielfältige Möglichkeiten zur Variation, sowohl bei den Zutaten als auch bei der Form und Verzierung. Diese Vielfalt macht sie zu einem beliebten Gebäck für verschiedene Anlässe und Geschmacksvorlieben.
Klassische Variationen
Die klassische Variante der Marzipankekse enthält nur die Grundzutaten und wird oft mit einer einfachen Zuckerglasur oder rohen gehobelten Mandeln bestreut. Diese einfache Form betont das reine Mandelaroma des Marzipans und eignet sich besonders für Liebhaber des klassischen Geschmacks.
Eine andere klassische Variante ist die Zugabe von Zimt oder Kardamom in den Teig, was eine warme, würzige Note verleiht. Die Kekse können dann mit Puderzucker bestäubt oder mit einer neutralen Zuckerglasur überzogen werden.
Winterliche Variationen mit Zitrusnoten
Für eine fruchtig-frische Note wird in einigen Rezepten Zitronenschale oder Orangenschale in den Teig gerührt. Die Zitrusaromen heben das Marzipanmaroma auf und verleihen den Keksen eine besondere Frische, die besonders in der Winterzeit beliebt ist. Diese Variation eignet sich hervorragend als Begleiter zu Tee oder Glühwein.
Schoko-Marzipan-Variante
Eine beliebte Veredelung ist der Überzug mit Schokolade. Hierfür werden die Kekse zunächst wie im Rezept beschrieben gebacken und vollständig abkühlen gelassen. Anschließend wird Kuvertüre mit einem wenig Öl im Wasserbad bei schwacher Hitze geschmolzen und die Kekse darin getunkt oder mit der Schokolade beträufelt. Die Schokolade verleiht den Keksen eine zusätzliche Geschmacksebene und eine ansprechende Optik.
Alkoholische Variationen
Einige Rezepte empfehlen die Zugabe von alkoholischen Zutaten wie Rum oder Amaretto. Diese verleihen den Keksen eine zusätzliche Tiefe im Geschmack und eine feuchtere Textur. Besonders in Verbindung mit Schokolade oder Nüssen entsteht ein ausgewogener Geschmack, der an traditionelle Weihnachtsgebäck erinnert.
Vegane Variationen
Obwohl die meisten Rezepte Butter und Eier enthalten, können Marzipankekse auch vegan zubereitet werden. Hierfür kann die Butter durch pflanzliche Alternativen ersetzt werden, und als Bindemittel können geschlagene Pflanzencreme oder Chiasamen verwendet werden. Die Eier können durch geschlagene Bananen, Apfelmus oder kommerzielle Eierersatzmittel ersetzt werden.
Formenvielfalt
Marzipankekse können in verschiedenen Formen gebacken werden:
- Ausgestochene Formen: Klassische Plätzchenformen wie Sterne, Herzen, Kreise oder Weihnachtsmotive eignen sich besonders gut für Mürbeteigvarianten.
- Stangen oder Riegel: Die Rollmethode ergibt rechteckige Stangen, die in Scheiben geschnitten werden.
- Tropfen oder Tupfen: Mit einem Spritzbeutel können kleine Tropfen oder Tupfen auf das Backblech gesetzt werden, die beim Backen rund werden.
- Handgeformte Kekse: Aus dem Teig können kleine Bällchen gerollt oder andere Formen von Hand geformt werden.
Verzierungsmöglichkeiten
Die Verzierung von Marzipankekse bietet vielfältige Möglichkeiten, um das Aussehen und den Geschmack weiter zu verbessern. Je nach Anlass und persönlichem Geschmack können verschiedene Techniken und Zutaten verwendet werden.
Schokoladenüberzüge
Ein beliebtes Verzierungsmerkmal ist der Schokoladenüberzug. Hierfür wird Kuvertüre mit einem kleinen Schuss Öl im Wasserbad bei schwacher Hitze geschmolzen. Die abgekühlten Kekse können ganz oder teilweise in die geschmolzene Schokolade getaucht oder damit beträufelt werden. Für eine optische Aufwertung können die noch feuchten Schokoladenüberzüge mit gehobelten Mandeln, Streuseln oder etwas Meersalz bestreut werden.
Zuckerglasur
Eine klassische Verzierung ist die Zuckerglasur, die aus Puderzucker und etwas Wasser oder Zitronensaft hergestellt wird. Die Glasur kann mit Lebensmittelfarbe eingefärbt und mit einem Pinsel auf die Kekse aufgetragen werden. Für eine besonders ansprechende Optik können die Kekse mit der Glasur überzogen und mit bunten Streuseln, gehobelten Mandeln oder kleinen Zuckerperlen verziert werden.
Pulverzuckerbestäubung
Die einfachste Verzierung ist das Bestäuben der Kekse mit Puderzucker. Besonders bei Keksen mit Zitrusnoten oder Gewürzen betont der Puderzucker die süße Komponente und verleiht den Keksen ein elegantes Aussehen.
Nussbestreuung
Gehobelte Mandeln oder andere gehobelte Nüsse können auf die noch feuchte Oberfläche der Kekse gestreut werden. Dies verleiht den Keksen nicht nur eine ansprechende Optik, sondern auch einen zusätzlichen Crunch und Nussgeschmack.
Gewürzbestreuung
Für eine zusätzliche geschmackliche Komponente können die Kekse vor dem Backen mit Gewürzen wie Zimt, Kardamom oder Ingwer bestreut werden. Diese Gewürze harmonieren besonders gut mit dem Marzipanmaroma und verleihen den Keksen eine warme, würzige Note.
Tipps zur Verarbeitung von Marzipan
Die Verarbeitung von Marzipan erfordert einige Kenntnisse und Techniken, um optimale Ergebnisse zu erzielen. Die folgenden Tipps helfen, häufige Probleme zu vermeiden und die Qualität der Marzipankekse zu verbessern.
Auswahl der richtigen Marzipanqualität
Die Qualität der Marzipanrohmasse ist entscheidend für den Geschmack der Kekse. Es wird empfohlen, Marzipan mit einem hohen Mandelanteil von mindestens 50 % zu verwenden. Idealerweise sollte das Marzipan am Stück gekauft werden, da es sich besser verarbeiten lässt als bereits portionierte Stücke. Achten Sie auf eine gleichmäßige, glatte Konsistenz ohne Klumpen oder trockene Stellen.
Aufbereitung des Marzipans
Wenn das Marzipan zu fest ist, kann es leicht erwärmt oder mit etwas Puderzucker geschmeidiger gemacht werden. Für eine gleichmäßige Verteilung im Teig sollte das Marzipan fein zerkleinert werden. Dies kann mit einer Gabel, einem Messer, einem Multizerkleinerer oder einer Reibe erfolgen. Je feiner das Marzipan zerkleinert ist, desto gleichmäßiger verteilt sich der Geschmack im Teig.
Vermeiden von zu viel Mehl
Beim Ausrollen des Teigs sollte nur so viel Mehl verwendet werden, wie unbedingt notwendig ist, um ein Ankleben der Arbeitsfläche zu verhindern. Zu viel Mehl kann die Konsistenz der Kekse beeinträchtigen und zu einer trockenen Textur führen.
richtige Kühlung des Teigs
Die Kühlung des Teigs ist besonders wichtig für die Konsistenz der Kekse. Ein gekühlter Teig lässt sich besser verarbeiten und behält seine Form beim Backen besser. Die Kühlzeit sollte mindestens 30 Minuten betragen, kann je nach Rezept aber auch länger sein. Einige Rezepte empfehlen sogar eine Kühlzeit von mehreren Stunden oder eine Lagerung im Tiefkühlschrank.
gleichmäßige Dicke beim Ausrollen
Für gleichmäßig gebackene Kekse sollte der Teig gleichmäßig ausgerollt werden. Eine Dicke von etwa 3-5 mm ist ideal. Dünnere Kekse werden schneller und knuspriger, während dickere Kekse weicher und saftiger sind. Ein Teigroller mit dicken Anpassungen kann helfen, eine gleichmäßige Dicke zu gewährleisten.
Verzierung vor dem Backen
Die Verzierung der Kekse sollte vor dem Backen erfolgen, da die Zutaten während des Backens nicht mehr haften bleiben können. Dies gilt insbesondere für Nüsse, Zuckerperlen oder andere trockene Zutaten.
Lagerung und Haltbarkeit
Die richtige Lagerung von Marzipankekse ist entscheidend für ihre Frische und Haltbarkeit. Die folgenden Tipps helfen, die Kekse frisch zu halten und ihre Qualität zu bewahren.
Lagerung in luftdichten Behältern
Marzipankekse sollten in luftdosen Dosen oder Behältern gelagert werden. Dies verhindert, dass die Kekse Feuchtigkeit aus der Luft aufnehmen und matschig werden. Besonders bei mit Schokolade überzuckten Keksen ist eine luftdichte Lagerung wichtig, um das Aussehen und die Konsistenz zu erhalten.
Zwischenlagen mit Backpapier
Um ein Zusammenkleben der Kekse zu verhindern, sollten Backpapier zwischen die Schichten der gelagerten Kekse gelegt werden. Dies ist besonders wichtig, wenn die Kekse feucht oder mit einer Glasur überzogen sind.
Lagerungsort
Die Kekse sollten an einem kühlen, trockenen Ort gelagert werden, vorzugsweise bei Zimmertemperatur. Direkte Sonneneinstrahlung und Wärmequellen sollten vermieden werden, da dies die Haltbarkeit der Kekse beeinträchtigen kann. Im Sommer können die Kekse auch im Kühlschrank gelagert werden, wobei darauf geachtet werden sollte, dass sie nicht zu kalt werden, da sonst die Konsistenz der Schokolade leiden kann.
Haltbarkeit
Bei richtiger Lagerung halten Marzipankekse etwa 1-2 Wochen. Mit Schokolade überzuckte Kekse haben eine etwas kürzere Haltbarkeit von etwa 1 Woche. Die Haltbarkeit kann durch die Zugabe von Konservierungsstoffen oder durch Trocknung der Kekse verlängert werden.
Einfrieren von Marzipankekse
Marzipankekse können auch eingefroren werden, um ihre Haltbarkeit zu verlängern. Vor dem Einfrieren sollten die Kekse vollständig abkühlen und in einer einzigen Schicht auf einem Tablett gefroren werden. Anschließend können sie in einem luftdichten Behälter oder Beutel gelagert werden. Eingefrorene Kekse können direkt aus dem Gefrierschrank verzehrt werden oder bei Zimmertemperatur aufgetaut werden.
Besondere Anlässe und Geschenkideen
Marzipankekse eignen sich hervorragend für besondere Anlässe und als selbstgemachtes Geschenk. Ihre Vielfalt in Form, Geschmack und Verzierung macht sie zu einem persönlichen und individuellen Mitbringsel.
Weihnachtsbäckerei
Marzipankekse sind ein fester Bestandteil der traditionellen Weihnachtsbäckerei im deutschsprachigen Raum. Ihre Verbindung mit Mandeln und Weihnachtsspezialitäten wie Stollen und Lebkuchen macht sie zu einem idealen Gebäck für die Adventszeit. Besonders beliebt sind Kekse in Form von Weihnachtsmotiven wie Sternen, Engeln oder Tannenbäumen, die mit Zuckerglasur und bunten Streuseln verziert werden.
Geburtstags- und Jubiläumsgeschenke
Individuell verzierte Marzipankekse können auch als Geburtstags- oder Jubiläumsgeschenk überreichen werden. Durch die Auswahl der Lieblingsgeschmacksrichtungen und eine persönliche Verzierung werden die Kekse zu einem besonderen Präsent. Die Kekse können in schönen Dosen oder Boxen verpackt und mit einem persönlichen Band versehen werden.
Hochzeits- und Tauffeste
Für Hochzeiten oder Taufe eignen sich besonders edel verzierte Marzipankekse. In Form von Ringen, Herzen oder kleinen Tieren können sie als Tischdekoration oder als Gastgeschenk dienen. Eine Verzierung mit essbaren Blüten oder farbiger Zuckerglasur verleiht den Keksen ein festliches Aussehen.
Firmen- und Mitarbeitergeschenke
Marzipankekse in individuellen Verpackungen eignen sich auch als Firmen- oder Mitarbeitergeschenke. Durch das Hinzufügen eines Firmenlogos oder einer persönlichen Botschaft werden die Kekse zu einem besonderen Werbegeschenk, das nicht nur schmeckt, sondern auch im Gedächtnis bleibt.
Schlussfolgerung
Marzipankekse sind vielseitige und beliebte Gebäckstücke, die sowohl klassische als auch kreative Zubereitungsmethoden ermöglichen. Durch die Verwendung hochwertiger Marzipanrohmasse und die Zugabe weiterer Zutaten wie Butter, Zucker, Mandeln und Gewürze entstehen Kekse mit einem intensiven Mandelaroma und einer ausgewogenen Süße. Die Zubereitung kann auf verschiedene Weisen erfolgen – vom klassischen Mürbeteig über gerollte Stangen bis hin zu gespritzten Tupfen – und ermöglicht so unterschiedliche Texturen und Formen.
Die Vielfalt an Verzierungsöglichkeiten, von Schokoladenüberzügen bis hin zu Zuckerglasur und Nussbestreuung, macht Marzipankekse zu einem individuellen und ansprechenden Gebäck für verschiedene Anlässe. Durch die richtige Lagerung in luftdosen Behältern mit Backpapier zwischen den Schichten können die Kekse ihre Frische und Qualität lange bewahren.
Marzipankekse eignen sich hervorragend als selbstgebackenes Geschenk für Weihnachten, Geburtstage oder andere besondere Anlässe. Ihre Verbindung mit traditionellen Weihnachtsbräuchen und ihre Vielfalt in Geschmack und Aussehen machen sie zu einem beliebten Klassiker der deutschen Bäckerei, der auch in Zukunft seine Liebhaber finden wird.