Einleitung
Kokos-Kekse gehören zu den beliebtesten Gebäcksorten und begeistern durch ihre exotische Note und ihre vielseitigen Zubereitungsmöglichkeiten. Die von verschiedenen Quellen bereitgestellten Rezepte zeigen die Bandbreite an Möglichkeiten, von der besonders einfachen Variante mit nur zwei Zutaten bis zu aufwendigeren Versionen mit zusätzlichen Geschmacksrichtungen und Verfeinerungen. Kokos-Kekse eignen sich hervorragend als Begleiter zum Kaffee, als Weihnachtsgebäck oder als süße Zwischenmahlzeit. In diesem Artikel werden verschiedene Rezepte und Zubereitungsmethoden für Kokos-Kekse detailliert vorgestellt.
Einfache Rezepte mit wenigen Zutaten
Zwei-Zutaten-Kokos-Kekse
Die einfachste Methode zur Herstellung von Kokos-Keksen erfordert lediglich zwei Zutaten: Kondensmilch oder Kokosmilch sowie Kokosflocken. Bei dieser Zubereitungsweise werden beide Zutaten zu einem Teig vermischt und löffelweise auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech gegeben. Anschließend werden die Kekse im Backofen gebacken, bis sie goldbraun und wunderbar knusprig sind. Diese Variante stellt einen karibischen Genuss dar und ist besonders schnell zubereitet, was sie zur idealen Wahl für spontane Backaktionen macht.
Haferflocken-Kokos-Kekse
Eine weitere einfache Alternative sind Haferflocken-Kokos-Kekse, die ebenfalls mit wenigen Zutaten auskommen. Für diese Kekse werden Haferflocken, Zucker, Vanillezucker, Mehl, Backpulver, Kokosflocken, geschmolzene Butter, ein Ei und Mineralwasser benötigt. Zuerst werden die trockenen Zutaten in einer Schüssel vermischt. Anschließend werden die flüssige Butter, das Ei und das Mineralwasser mit einem Handrührgerät untergerührt. Aus dem Teig werden kleine Portionen zu Kugeln der Größe einer Haselnuss bis Walnuss geformt, leicht platt gedrückt und mit einem Teelöffel auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech gesetzt. Nachdem zwischen den Kugeln genügend Platz gelassen wurde, werden die Kekse im vorgeheizten Backofen bei 175°C Ober-/Unterhitze etwa 15 Minuten leicht gebräunt backen.
Diese Variante kann zusätzlich mit Schokoladenstücken oder Kakao-Nibs verfeinert werden. Wer möchte, kann den Zucker auch durch alternative Süßungsmittel wie Honig, Ahornsirup oder Kokosblütenzucker ersetzen, wobei sich dadurch die Konsistenz der Kekse leicht verändern kann.
Klassische Rührteig-Kokos-Kekse
Zutaten und Zubereitung
Die klassische Variante der Kokos-Kekse basiert auf einem Rührteig und erfordert folgende Zutaten: Butter oder Margarine, Zucker, Vanillin-Zucker, Salz, Eier, Mehl, Backpulver und Kokosraspel. Zuerst wird die Butter oder Margarine in einer Rührschüssel mit einem Mixer (Rührstäben) geschmeidig gerührt. Nach und nach werden Zucker, Vanillin-Zucker und Salz untergerührt, bis eine gebundene Masse entsteht. Anschließend wird jedes Ei etwa eine halbe Minute auf höchster Stufe untergerührt. Mehl und Backpulver werden vermischt und kurz auf mittlerer Stufe untergerührt. Zum Schluss werden die Kokosraspel untergehoben und der Teig mindestens eine Stunde kaltgestellt.
Backvorgang
Vor dem Backen wird ein Backblech mit Backpapier belegt und der Backofen vorgeheizt. Für die Zubereitung werden 100 g Kokosraspel in eine Schüssel gegeben. Der Teig wird in etwa 20 gleich große Portionen geteilt, beispielsweise mit einem Esslöffel oder einem Eisportionierer, zu Kugeln (Durchmesser etwa 4 cm) geformt und in den Kokosraspeln gewälzt. Die geformten Kekse mit Abstand auf das Backblech gesetzt und im vorgeheizten Ofen bei etwa 180°C Ober- und Unterhitze oder etwa 160°C Heißluft etwa 12 Minuten gebacken.
Nach dem Backen werden die Kokos-Kekse mit dem Backpapier vom Backblech gezogen und auf einem Kuchenrost erkalten gelassen. Die selbstgemachten Kokos-Kekse sind in gut verschlossenen Dosen bis zu zwei Wochen haltbar, was sie zur idealen Wahl zum Vorbereiten oder als süßes Mitbringsel macht.
Zitronen-Kokos-Plätzchen mit Zuckerkruste
Besondere Zutaten
Eine besondere Variante der Kokos-Kekse sind die Zitronen-Kokos-Plätzchen mit einer knusprigen Zuckerkruste. Für diese Plätzchen werden folgende Zutaten benötigt: 1 Bio-Zitrone, 250 g Kokosraspel, 250 g weiche Butter oder Margarine, 250 g Mehl, 1 Ei (Größe M), 1 Prise Salz, 150 g Zucker und 100 g Zucker.
Zubereitung
Zunächst wird die Zitrone heiß gewaschen, abgetrocknet und die Schale fein abgerieben. Anschließend werden Zitronenschale, Kokosraspel, Butter, Mehl, Ei, Salz und 150 g Zucker mit den Knethaken des Handrührgeräts zu einem glatten Teig verknetet. Der Teig wird in Folie gewickelt und über Nacht im Kühlschrank kaltgestellt.
Am nächsten Tag wird der Teig durchknetet und zwischen zwei Lagen Folie etwa 0,5 cm dick ausgerollt. Mit einem Ausstechförmchen (5 cm Durchmesser) werden runde Plätzchen ausgestochen. Der restliche Zucker wird in eine flache Schale gegeben und die Oberseite der Plätzchen wird in den Zucker gedrückt.
Ein Backblech mit Backpapier wird ausgelegt und die Kokosplätzchen mit der Unterseite darauf gesetzt. Im vorgeheizten Backofen (E-Herd: 175°C/Gas: Stufe 2) werden die Plätzchen etwa 15 Minuten goldgelb gebacken.
Nährwertangabe
Pro Stück dieser Kokosplätzchen enthalten: - 91 kcal - 1 g Eiweiß - 6 g Fett - 8 g Kohlenhydrate
Schoko-Kokos-Kekse mit Meersalz
Geschmacksprofil
Eine besonders beliebte Variante der Kokos-Kekse sind die Schoko-Kokos-Kekse mit Meersalz. Diese Kekse lassen sich als kleine Abwandlung klassischer Kokosmakronen betrachten. Im Gegensatz zu Makronen wird hier jedoch kein Eischnee steif geschlagen, sondern die Eier werden ähnlich wie bei Rührteig mit Zucker schön schaumig gerührt. Die Kokosraspel werden untergehoben, und den Leckerchen wird eine ordentliche Prise Meersalz hinzugefügt, da die süßen Kokos-Kekse durch ein paar Salzkristalle noch besser zur Geltung kommen. Zum Abschluss erhalten die Kekse ein schokoladiges Finish in Form schmaler Streifen.
Zubereitung
Für die Zubereitung wird der Ofen auf 175 Grad vorgeheizt und ein Blech mit Backpapier belegt. Die Butter wird in der Mikrowelle oder einem kleinen Topf vorsichtig geschmolzen und die Kokosraspel werden untergerührt und gut vermischt. In einer zweiten Schüssel werden die Eier verquirlt, bis Eigelb und Eiweiß sich verbunden haben. Zucker und Vanille werden hinzugefügt und verrührt, bis die Mischung eine cremig-schaumige Konsistenz hat. Die vorbereiteten Kokosraspel werden untergehoben und gut vermischt. Der Teig wird essloeffelweise auf ein Backblech gegeben.
Die Schoko-Kokos-Kekse mit Meersalz sind saftig und eine absolute Last-Minute-Leckerei, die perfekt für spontane Kaffeebesuche, akuten Süßhunger oder Back-Sessions mit Freunden und Familie geeignet ist.
Weihnachtliche Kokos-Kekse mit Füllung
Besondere Anlässe
Zur Weihnachtszeit eignen sich besonders weihnachtliche Kokos-Kekse mit einer köstlichen Kokos-Füllung. Diese festlichen Kekse sind ein wahrer Genuss und können mit einem einfachen Rezept schnell und unkompliziert selbst gebacken werden. Sie verleihen dem weihnachtlichen Gebäck eine exotische Note und sind ein Highlight auf jedem Plätzchenteller.
Zubereitungshinweise
Obwohl die konkreten Zubereitungsschritte für die gefüllten weihnachtlichen Kokos-Kekse in den Quellen nicht detailliert beschrieben sind, lässt sich ableiten, dass ähnliche Grundrezepte wie die bereits beschriebenen Varianten verwendet werden können. Die Besonderheit dieser Kekse liegt in der zusätzlichen Kokos-Füllung, die für einen besonders intensiven Kokosgeschmack sorgt.
Vergleich der verschiedenen Rezepte
Gemeinsame Elemente
Alle vorgestellten Rezepte für Kokos-Kekse haben einige Gemeinsamkeiten. Sie alle verwenden Kokosraspel oder Kokosflocken als Hauptzutat, die für den charakteristischen Geschmack und die Textur der Kekse verantwortlich ist. Butter oder Margarine ist in den meisten Rezepten ebenfalls enthalten und sorgt für die nötige Fettigkeit und eine lockere Konsistenz. Zucker wird in fast allen Varianten verwendet, um die Süße der Kekse zu erzeugen.
Unterschiede in der Zubereitung
Während einige Rezepte einen besonders einfachen Ansatz mit wenigen Zutaten verfolgen, erfordern andere mehr Schritte und Zutaten. Die Zwei-Zutaten-Variante ist am schnellsten zubereitet, während die klassischen Rührteig-Kekse und die Zitronen-Kokos-Plätzchen mit Zuckerkruste eine längere Zubereitungszeit erfordern, insbesondere durch die Kellzeit des Teiges.
Unterschiedliche Backtemperaturen und -zeiten
Die verschiedenen Rezepte weisen unterschiedliche Backtemperaturen und -zeiten auf:
- Zwei-Zutaten-Kokos-Kekse: Keine spezifischen Angaben in den Quellen
- Haferflocken-Kokos-Kekse: 175°C Ober-/Unterhitze, etwa 15 Minuten
- Klassische Rührteig-Kokos-Kekse: 180°C Ober- und Unterhitze oder 160°C Heißluft, etwa 12 Minuten
- Zitronen-Kokos-Plätzchen: 175°C (E-Herd) oder Gas Stufe 2, etwa 15 Minuten
- Schoko-Kokos-Kekse mit Meersalz: 175°C, keine spezifische Backzeit in den Quellen
Haltbarkeit
Die Haltbarkeit der Kokos-Kekse variiert je nach Rezept und Aufbewahrung. Die klassischen Rührteig-Kokos-Kekse sind in gut verschlossenen Dosen bis zu zwei Wochen haltbar. Für die anderen Rezepte sind keine spezifischen Angaben zur Haltbarkeit in den Quellen enthalten, aber allgemein gilt, dass selbstgebackene Kekse bei richtiger Aufbewahrung mehrere Wochen genießbar bleiben.
Tipps für perfekte Kokos-Kekse
Auswahl der Kokosraspel
Die Qualität der Kokosraspel hat einen großen Einfluss auf das Endergebnis. Frische, hochwertige Kokosraspel sorgen für ein intensiveres Aroma und eine bessere Textur der Kekse. Je nach Rezept können sowohl grobe als auch feine Kokosraspel verwendet werden, wobei feine Raspel tendenziell eine gleichmäßigere Textur erzeugen.
richtige Kellzeit
In mehreren Rezepten wird eine Kellzeit des Teiges empfohlen, insbesondere bei den klassischen Rührteig-Kokos-Keksen (mindestens eine Stunde) und den Zitronen-Kokos-Plätzchen (über Nacht). Die Kellzeit ist wichtig, damit sich die Zutaten gut verbinden und der Teig später besser verarbeitet werden kann. Sie trägt ebenfalls dazu bei, dass die Kekse beim Backen nicht zu stark auseinanderfallen.
Backen und Abkühlen
Die Kekse sollten ausreich Platz auf dem Backblech haben, damit sie beim Backen nicht zusammenbacken. Nach dem Backen sollten die Kekse zunächst auf dem Backblech etwas abkühlen, bevor sie auf einem Kuchenrost vollständig erkalten. Dies verhindert, dass die Kekse brechen oder ihre Form verlieren.
Variationen und Verfeinerungen
Kokos-Kekse lassen sich leicht variieren und verfeinern. Schokoladenstücke, Kakao-Nibs oder gehackte Nüsse können unter den Teig gerührt werden. Eine Glasur aus Schokolade oder ein Bad in geschmolzener Schokolade nach dem Backen verleiht den Keksen eine besondere Note. Auch das Bestreuen mit Kokosraspel oder einer Mischung aus Zucker und Zimt nach dem Backen ist eine beliebte Verfeinerung.
Lagerung
Für eine optimale Haltbarkeit sollten die Kokos-Kekse in luftdichten Dosen oder Behältern aufbewahrt werden. Dadurch bleiben sie frisch und knusprig. Die Dosen sollten an einem kühlen, trockenen Ort gelagert werden, um ein Durchweichen zu verhindern.
Schlussfolgerung
Kokos-Kekse bieten eine vielfältige Auswahl an Rezepten für jeden Geschmack und Anlass. Von der besonders einfachen Variante mit nur zwei Zutaten bis zu aufwendigeren Versionen mit Zitrone, Meersalz oder Schokolade ist für jeden etwas dabei. Die verschiedenen Rezepte zeigen, dass Kokos-Kekse sowohl schnell und unkompliziert als auch mit mehr Aufwand zubereitet werden können. Wichtig für den Erfolg ist die Verwendung frischer Zutaten, die Einhaltung der empfohlenen Kellzeiten und die richtige Backtemperatur und -zeit. Mit den Tipps und Rezepten aus diesem Artikel können auch Anfänger mühelos köstliche Kokos-Kekse backen, die Familie und Freunde begeistern werden.