Einleitung
Glutenfreie Kekse erfreuen sich großer Beliebtheit, nicht nur bei Menschen mit Zöliakie oder Weizenunverträglichkeit, sondern auch bei allen, die sich bewusst ernähren oder alternative Backprodukte ausprobieren möchten. Die Vielfalt an glutenfreien Keksrezepten reicht von klassischen Butterplätzchen über knusprige Shortbread-Stangen bis hin zu schokoladigen Cookies. Diese Sammlung bietet Rezepte für alle Gelegenheiten, von Kindergeburtstagen bis hin zu einem gemütlichen Nachmittagstee oder als Weihnachtsplätzchen. Ein wichtiger Tipp für alle Backbegeisterten ist, stets größere Mengen zuzubereiten, da diese köstlichen Kekse schnell verputzt werden. Im Folgenden werden verschiedene Grundrezepte, Techniken und Tipps für das erfolgreiche Backen glutenfreier Kekse vorgestellt.
Grundlagen des glutenfreien Keksbackens
Die Bedeutung der richtigen Mehlmischung
Beim Backen glutenfreier Kekse ist die Wahl der richtigen Mehlmischung entscheidend. Anders als bei herkömmlichen Keksen kann man nicht einfach 1:1 glutenfreies Mehl verwenden, sondern sollte sich an spezielle Rezepte halten, um eine optimale Bindung des Teigs zu gewährleisten. Eine effektive Grundkombination besteht aus Reismehl, Speisestärke und Mandeln. Diese Mischung sorgt für die gewünschte Textur und Geschmacksentwicklung.
Reine Stärke allein reicht jedoch nicht aus, um einen stabilen Teig zu erhalten. Um die notwendige Bindung zu erreichen, werden oft Guarkernmehl oder Xanthan hinzugefügt. Diese Stabilisatoren verhindern, dass der Teig auseinanderfällt und geben ihm die notwendige Festigkeit. Fertige glutenfreie Mehlmischungen, speziell für Kekse entwickelt, funktionieren ebenfalls hervorragend und erleichtern den Backprozess erheblich.
Wichtige Zutaten und ihre Funktionen
Buttersorten und Fette
Butter ist in vielen Keksrezepten die Hauptfettquelle und verleiht den Keksen ihr typisches Aroma und die gewünschte Mürbigkeit. Wichtig ist, die Butter in kleine Würfel zu schneiden, bevor sie mit anderen Zutaten verrührt wird. Dadurch entsteht eine krümelige Masse, die für einen mürben Teig sorgt. Bei Shortbread-Stangen beispielsweise wird die Butter nur glatt gerührt, aber nicht schaumig geschlagen, damit die Stangen später ihre Form behalten können.
Zucker und Zuckeralternativen
Zucker ist nicht nur für die Süße, sondern auch für die Textur der Kekse verantwortlich. In vielen Rezepten wird Puderzucker verwendet, der durch das Sieben eine feine Konsistenz erhält. Für zuckerfreie Varianten können Xylit oder andere Zuckeralternativen verwendet werden. Xylit wird als gesunde Alternative empfohlen, kann jedoch bei empfindlichen Menschen in größeren Mengen zu Verdauungsbeschwerden führen. Für Kinder werden daher eher normaler Zucker, Traubenzucker oder Rohrzucker empfohlen.
Aromen und Geschmacksverstärker
Aromen wie Vanille und Zitrone verleihen den Keksen ein besonderes Aroma. Vanille kann als Vanilleschote frisch verwendet werden, indem das Mark ausgekratzt und in den Teig gegeben wird. Zitronenabrieb bringt Frische und eine angenehm säuerliche Note in den Teig. Salz spielt bei glutenfreiem Gebäck eine besondere Rolle, da es andere Geschmacksstoffe wie Orange und Vanille klarer hervorheben kann. Ein halber Teelöffel Salz reicht in der Regel aus, um diese Wirkung zu erzielen.
Flüssigkeiten und Bindemittel
Flüssigkeiten wie Eier, Milch oder Orangensaft sind für die Verbindung der Zutaten wichtig. Orangensaft beispielsweise verbindet den glutenfreien Teig und bringt ein natürliches Aroma. Ein kleiner Extraschlutt kann die glutenfreien Shortbread-Stangen goldgelb färben. Bei Verwendung von frisch gepresstem Orangensaft mit Fruchtfleisch ergibt sich ein besonders intensives Aroma. Wenn der Teig zu trocken wirkt, kann einfach ein weiterer Teelöffel Orangensaft hinzugefügt werden.
Grundrezepte für glutenfreie Kekse
Mürbteig-Plätzchen ohne Gluten
Dieses Grundrezept für glutenfreie Butterplätzchen eignet sich hervorragend zum Ausstechen und schmeckt auch ohne Zucker köstlich. Es wurde speziell für Menschen mit Zöliakie oder Weizenunverträglichkeit entwickelt, findet aber auch bei allen anderen großen Anklang.
Zutaten: - 200 g Butter (in kleinen Würfeln) - 100 g Puderzucker (gesiebt) - 1 Prise Salz - 1 Ei (Größe M) - 1 Vanilleschote (Mark ausgekratzt) - 150 g Reismehl - 50 g Speisestärke - 50 g gemahlene Mandeln
Zubereitung: 1. Butter in kleinen Würfeln zusammen mit Puderzucker und kurz verrühren, bis eine krümelige Masse entsteht. 2. Vanillemark und Ei hinzufügen und gut verrühren. 3. Reismehl, Speisestärke und gemahlene Mandeln sieben und rasch in die Masse einrühren, bis ein glatter Teig entsteht. 4. Den Teig in mehrere Portionen teilen, zu Kugeln formen, in Frischhaltefolie wickeln und für 2 Stunden im Kühlschrank ruhen lassen. 5. Backofen auf 175°C Ober- und Unterhitze vorheizen. Zwei Bleche mit Backpapier belegen. 6. Teigkugeln aus dem Kühlschrank nehmen, kurz Zimmertemperatur annehmen lassen und zwischen Frischhaltefolie dünn ausrollen. 7. Kekse mit beliebten Ausstechern formen und auf den vorbereiteten Blechen mit Abstand verteilen. 8. Je nach Größe und Dicke ca. 10-13 Minuten backen, bis die Kekse goldbraun sind. 9. Die Kekse noch warm auf dem Blech abkühlen lassen, da sie noch sehr mürbe sind und beim Heben leicht brechen könnten.
Varianten: - Für Schokoplätzchen: 1 Esslöffel Reismehl durch Backkakao ersetzen - Mit Schokostückchen oder gehackter Schokolade verfeinern - Mit Zitronen- oder Schokoladenguss überziehen - Mit Marmelade füllen
Glutenfreie Weihnachtsplätzchen mit Vanille und Zitrone
Dieses einfache Rezept sorgt für klassische Weihnachtsplätzchen, die auch ohne Gluten voller Geschmack sind.
Zutaten: - 250 g Butter (in kleinen Würfeln) - 100 g Puderzucker (gesiebt) - Abgeriebene Schale einer unbehandelten Zitrone - 1 Ei (Größe M) - Mark einer Vanilleschote - 350 g glutenfreies Mehl - Zum Bestreichen: 1 Eigelb mit 2 EL Milch vermischt
Zubereitung: 1. Butter in kleine Würfel schneiden, Puderzucker hinzusieben und zusammen mit Zitronenabrieb kurz verrühren, bis eine krümelige Masse entsteht. 2. Die Vanilleschote auskratzen und das Vanillemark zusammen mit dem Ei zum Teig geben und gut verrühren. 3. Das glutenfreie Mehl sieben und in den Teig geben. Rasch verkneten und in Frischhaltefolie gewickelt flach drücken. 4. Den eingewickelten Teig für 60 Minuten im Kühlschrank ruhen lassen. 5. Den Backofen auf 200°C Ober-/Unterhitze (Umluft: 180°C) vorheizen. Zwei Backbleche mit Backpapier auslegen. 6. Den Plätzchenteig auf einem mit glutenfreiem Mehl bestäubten Brett dünn ausrollen, beliebig ausstechen und die Plätzchen mit Abstand auf die Bleche verteilen. 7. Eigelb mit Milch in einer kleinen Schüssel mischen und die Plätzchen damit einstreichen. 8. Die Plätzchen für 7 Minuten goldgelb backen. 9. Abkühlen lassen.
Dieses Rezept ergibt ca. 50 mittelgroße Plätzchen.
Glutenfreie Shortbread-Stangen
Diese knusprigen Stangen mit Orangennote sind einfach zuzubereiten und eine glutenfreie Alternative zu klassischem Shortbread.
Zutaten: - 200 g Zucker - Abrieb einer unbehandelten Bio-Orange - 200 g Butter (weich) - 1 Vanilleextrakt oder Mark einer Vanilleschote - 300 g glutenfreie Mehlmischung (aus Reismehl/ Maismehl) - 1 TL Guarkernmehl oder Xanthan - ½ TL Salz - 2-3 EL Orangensaft (frisch gepresst) - Zum Glasieren: 200 g Kuvertüre oder Schokoladenglasur
Zubereitung: 1. Zucker mit dem Orangenabrieb reiben, um mehr Aroma in den Teig zu bringen. 2. Weiche Butter und Vanille einrühren. Nur glatt rühren, nicht schaumig schlagen, damit die Stangen später ihre Form behalten. 3. Die glutenfreie Mehlmischung mit Guarkernmehl/Xanthan und Salz mischen und zur Buttermasse geben. Der Teig wird jetzt bröselig, was bei glutenfreien Rezepten normal ist. 4. Optional: Wenn der Teig zu trocken wirkt, 1 TL mehr Orangensaft hinzufügen. 5. Den Teig zu einem länglichen Block formen, in Frischhaltefolie wickeln und für 1 Stunde im Kühlschrank fest werden lassen. 6. Backofen auf 175°C Ober-/Unterhitze vorheizen. 7. Den Teigblock in 8 gleichmäßige Stücke schneiden. Jedes Stück zu einem Stangchen von ca. 15 cm Länge formen. 8. Die Stangen auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen und für 15-20 Minuten backen, bis sie goldbraum sind. 9. Die Stangen vollständig abkühlen lassen. 10. Die Kuvertüre im Wasserbad oder vorsichtig in der Mikrowelle schmelzen und die abgekühlten Stangen darin tauchen. Auf Küchenpapier abtropfen lassen.
Traditionell glutenfreie Plätzchensorten
Einige klassische Plätzchenrezepte enthalten von Natur aus kein Gluten und eignen sich daher hervorragend für Menschen mit Zöliakie oder Glutenunverträglichkeit.
Kokosmakronen
Diese Weihnachtsklassiker bestehen hauptsächlich aus steif geschlagenem Eischnee, Zucker und Kokosraspel und sind daher für Glutenallergiker bestens geeignet.
Zutaten: - 3 Eier (getrennt) - 200 g Zucker - 200 g Kokosraspel - Prise Salz
Zubereitung: 1. Eierweiß steif schlagen, dabei nach und nach Zucker und Salz einrieseln lassen. 2. Vorsichtig unterheben, bis eine glatte Masse entsteht. 3. Kleckse mit einem Löffel oder in einen Spritzbeutel füllen und auf ein mit Backpapier belegtes Blech setzen. 4. Im vorgeheizten Backofen bei 150°C Ober-/Unterhitze für 15-20 Minuten backen, bis die Makronen goldbraun sind. 5. Abkühlen lassen.
Zimtsterne
Diese Plätzchen haben gemahlene Mandeln als Hauptzutat und sind daher von Natur aus glutenfrei.
Zutaten: - 4 Eiweiß - 250 g Puderzucker - 250 g gemahlene Mandeln - 2 TL Zimt - Abrieb einer unbehandelten Zitrone - Prise Salz
Zubereitung: 1. Eiweiß steif schlagen. 2. Puderzucker, gemahlene Mandeln, Zimt, Zitronenabrieb und Salz mischen und unter das steife Eiweiß heben. 3. Den Teig ca. 30 Minuten ruhen lassen. 4. Den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche ca. 1 cm dick ausrollen und mit Zimtstern-Ausstechern formen. 5. Auf ein mit Backpapier belegtes Blech setzen und bei 150°C Ober-/Unterhitze ca. 15 Minuten backen.
Haferflocken-Haselnuss-Cookies
Diese Cookies enthalten kein Mehl, aber etwas Backpulver. Für glutenfreie Kekse nimmt man glutenfreies Backpulver und achtet darauf, dass die Haferflocken garantiert glutenfrei sind.
Zutaten: - 150 g Haferflocken (glutenfrei) - 100 g gemahlene Haselnüsse - 1 TL Backpulver (glutenfrei) - ½ TL Salz - 100 g Butter (geschmolzen und leicht abgekühlt) - 100 brauner Zucker - 1 Ei - 1 TL Vanilleextrakt - 150 g Schokostückchen (optional)
Zubereitung: 1. Backofen auf 175°C Ober-/Unterhitze vorheizen. Backbleche mit Backpapier belegen. 2. Haferflocken, Haselnüsse, Backpulver und Salz in einer Schüssel mischen. 3. Butter, Zucker, Ei und Vanilleextrakt in einer separaten Schüssel verrühren. 4. Die nasse Mischung zur trockenen geben und nur so lange verrühren, bis alles feucht ist. 5. Optional: Schokostückchen unterheben. 6. Teig mit einem Löffel zu Klecksen auf die vorbereiteten Backbleche setzen. 7. Für 10-12 Minuten backen, bis die Ränder goldbraun sind. 8. Auf dem Blech 5 Minuten abkühlen lassen, dann auf einem Kuchengitter vollständig abkühlen.
Besondere glutenfreie Weihnachtsplätzchen
Knusperle
Bei diesen Plätzchen muss man lediglich bei der Schokolade auf Gluten achten, da die restlichen Zutaten glutenfrei sind.
Zutaten: - 100 g Butter - 50 g Zucker - 1 Ei - 150 g glutenfreies Mehl - 100 g gehackte Nüsse (nach Wahl) - 100 g glutenfreie Schokolade (in Stückchen)
Zubereitung: 1. Butter und Zucker cremig schlagen. 2. Ei hinzufügen und verrühren. 3. Mehl untermischen und Nüsse sowie Schokoladenstückchen unterheben. 4. Teig zu Kugeln formen und auf ein mit Backpapier belegtes Blech setzen. 5. Im vorgeheizten Backofen bei 180°C ca. 12-15 Minuten backen.
Florentiner
Ähnlich wie die Knusperle müssen bei den Florentinern nur bei der Schokolade auf Gluten geachtet werden.
Zutaten: - 100 g Butter - 100 g Zucker - 2 EL Honig - 100 g Mandeln (gehackt) - 100 g Haselnüsse (gehackt) - 2 TL Zitronenabrieb - 150 g Haferflocken (glutenfrei) - 100 g glutenfreie Schokolade (zum Überziehen)
Zubereitung: 1. Butter, Zucker und Honig in einem Topf bei mittlerer Hitze erwärmen, bis der Zucker gelöst ist. 2. Nüsse, Zitronenabrieb und Haferflocken unterrühren. 3. Teig auf ein mit Backpapier belegtes Blech streichen und ca. 10 Minuten bei 180°C backen, bis goldbraun. 4. In Stücke schneiden, vollständig abkühlen lassen und mit geschmolzener glutenfreier Schokolade überziehen.
Walnusslebkuchen
Im Rezept ist eine kleine Menge Mehl enthalten, die durch glutenfreies Mehl ersetzt werden kann. Auch bei den Backoblaten muss man zu glutenfreien Produkten greifen.
Zutaten: - 150 g glutenfreie Backoblaten - 150 Walnüsse (fein gehackt) - 150 g Honig - 100 g Zucker - 1 Apfel (fein gerieben) - 1 Zitrone (Abrieb und Saft) - 1 TL Zimt - ½ TL Nelken (gemahlen) - 1 TL Backpulver (glutenfrei) - 2-3 EL glutenfreies Mehl - 2-3 EL Rum oder Rumessenz
Zubereitung: 1. Backoblaten grob zerbröckeln. 2. Walnüsse, Honig, Zucker, geriebenen Apfel, Zitronenabrieb und -saft, Zimt, Nelken und Backpulver in einer Schüssel mischen. 3. Alles gut verrühren und ca. 1 Tag ziehen lassen. 4. Glutenfreies Mehl und Rum hinzufügen und zu einem klebrigen Teig verkneten. 5. Kleckse mit zwei Löffeln auf ein mit Backpapier belegtes Blech setzen. 6. Im vorgeheizten Backofen bei 175°C ca. 15-20 Minuten backen.
Tipps für erfolgreiches Backen glutenfreier Kekse
Kühlzeiten beachten
Glutenfreie Teige profitieren besonders von Kühlzeiten. Das Kühlen hilft den Teig zu festigen, was das Ausstechen erleichtert und verhindert, dass die Kekse beim Backen auseinanderfallen. Die meisten Rezepte empfehlen eine Kühlzeit von mindestens 1-2 Stunden. Bei Shortbread-Teigen reicht oft schon 30-60 Minuten aus.
Umgang mit glutenfreien Mehlen
Glutenfreie Mehle verhalten sich anders als herkömmliche Weizenmehle. Sie neigen dazu, mehr Flüssigkeit aufzunehmen, daher kann es notwendig sein, während des Knetens zusätzliche Flüssigkeit hinzuzufügen. Die Teige sind oft bröseliger, was normal ist. Beim Ausrollen sollte man den Teig zwischen zwei Lagen Frischhaltefolie rollen, um ein Festkleben an der Arbeitsfläche zu verhindern.
Backzeiten überwachen
Glutenfreie Kekse können schneller verbrennen als herkömmliche Kekse, da sie weniger Fett und Zucker enthalten. Es ist wichtig, die Backzeit genau zu überwachen und die Kekse eher etwas früher aus dem Ofen zu nehmen, da sie beim Abkühlen noch nachbacken. Die Kekse sollten beim Herausnehmen noch weich sein und erst auf dem Blech oder einem Kuchengitter vollständig abkühlen.
Dekorationsmöglichkeiten
Glutenfreie Kekse können auf vielfältige Weise verziert werden: - Mit Zuckerguss (Puderzucker mit etwas Wasser oder Zitronensaft verrührt) - Schokoladenglasur (Weiße, Vollmilch- oder Zartbitterschokolade) - Mit essbaren Glitzer oder Perlen - Mit Nüssen oder gehackten Pistazien bestreuen - Mit Marmelade oder Fruchtpüree gefüllt
Aufbewahrung und Haltbarkeit
Glutenfreie Kekse sollten in luftdosen Dosen oder Behältern mit Deckel aufbewahrt werden, um ihre Frische und Knusprigkeit zu erhalten. Die meisten Kekse halten sich bei richtiger Lagerung 1-2 Wochen. Für längere Haltbarkeit können sie auch eingefroren werden, wobei die meisten Kekse nach dem Auftauen ihre Textur beibehalten.
Glutenfreie Kekse als Geschenke
Weihnachtliche Geschenke aus der eigenen Küche sind immer eine besondere Freude, da sie viel Liebe und Sorgfalt ausdrücken. Glutenfreie Kekse eignen sich hervorragend als Geschenk, da sie für viele Empfänger eine seltene und willkommene Delikatesse darstellen.
Gebrannte Mandeln und Nüsse
Gebrannte Mandeln, Haselnüsse, Cashews, Pekannüsse und/oder Walnüsse sind einfach zu machen und kommen immer gut an. Sie können in hübschen Tüten, dekorative Gläser oder kleine Keksdosen gefüllt werden.
Zubereitung: 1. Nüsse in einer Pfanne ohne Fett leicht anrösten. 2. Zucker und Wasser im Verhältnis 1:1 in einem Topf schmelzen lassen. 3. Die gerösteten Nüsse zugeben und unter Rühren karamellisieren lassen. 4. Mit Zimt oder anderen Gewürzen nach Geschmack würzen. 5. Auf Backpapier auskühlen lassen.
Gefüllte Lebkuchen
Auch gefüllte Lebkuchen sind ein ganz besonderes Geschenk, in dem viel Liebe steckt. Sie können in kleine Stücke geschnitten und in Boxen verpackt werden.
Verpackungsideen
Die Verpackung ist beim Verschenken von Keksen genauso wichtig wie die Kekse selbst: - Transparente Geschenktüten mit bunten Bändern - Kleine Holzkisten oder Blechdosen mit personalisiertem Etikett - Glasgefäße mit Deckel, die mit einem Band und einer Schleife verziert sind - Kekseladen aus Pappe, selbst gebastelt und mit den Keksen gefüllt
Schlussfolgerung
Glutenfreie Kekse bieten eine köstliche Alternative für Menschen mit Zöliakie, Weizenunverträglichkeit oder all jene, die bewusst auf Gluten verzichten möchten. Die Vielfalt an Rezepten reicht von klassischen Mürbeteig-Plätzchen über knusprige Shortbread-Stangen bis hin zu traditionell glutenfreien Weihnachtsgebäck wie Kokosmakronen und Zimtsternen. Wichtig für das erfolgreiche Backen glutenfreier Kekse ist die Verwendung der richtigen Mehlmischungen, oft aus Reismehl, Speisestärke und Nüssen, sowie die Zugabe von Stabilisatoren wie Guarkernmehl oder Xanthan.
Einige klassische Plätzchensorten sind von Natur aus glutenfrei und erfordern keine speziellen Anpassungen. Andere Rezepte können durch den Austausch von herkömmlichem Mehl gegen glutenfreie Alternativen einfach angepasst werden. Beim Backen sollte man beachten, dass glutenfreie Teige oft bröseliger sind und von längeren Kühlzeiten profitieren. Auch die Backzeit sollte genau überwacht werden, da glutenfreie Kekse schneller verbrennen können.
Mit den richtigen Rezepten und Techniken können köstliche glutenfreie Kekse gebacken werden, die nicht nur für Menschen mit Glutenunverträglichkeit, sondern für alle Genießer eine Freude sind. Ob als Snack für den Nachmittagstee, als Weihnachtsplätzchen oder als persönliches Geschenk - glutenfreie Kekse bieten vielfältige Möglichkeiten, kulinarische Freude ohne Gluten zu erleben.
Quellen
- Schaer - Glutenfreie Keks- und Plätzchenrezepte
- Backen macht glücklich - Einfache glutenfreie Kekse ohne Zucker
- Einfach Backen - Glutenfreie Plätzchen einfaches Rezept
- Lecker - Glutenfreie Plätzchen die besten Rezepte
- Ich Muss Backen - Laktosefreie Weihnachtskekse
- Einfach malene - Glutenfreie Shortbread-Stangen