Schokoladensterne: Von Plätzchen bis Kuchen – Vielfalt, Techniken und Nährwerte

Schokoladensterne gehören zu den vielseitigsten und stimmungsvollsten Gebäckformen der Backkunst. In ihrer schlichtesten Ausführung als Ke­kse bieten sie eine schnelle, elegante Lösung für Kaffeetafeln und Festtage; als Schichtteig erinnern sie an windige Gewürzbäckereien und weckt eine gewisse Nostalgie; und als luftiger, im Blech gebackener Kuchen entfalten sie ihren Charme als großformatige Sternkuchen-Alternative. Die Auswahl der Zubereitungswege ist breit, und jede Methode bringt charakteristische Texturen, Aromen und Anwendungsmöglichkeiten mit sich.

Diese Vielfalt lässt sich anhand der verfügbaren Quellen präzise nachvollziehen. Ein Basiskeksrezept mit Nuss-Chokolade-Füllung setzt auf klassische Zutaten und eine klare Backführung; eine Brigitte-Variante betont das präzise Ausstechen und optionale Loch als gestalterisches Element; ein Schokoladenkuchen im Blech folgt einem luftigen Ansatz mit getrennten Eiern, Eiweiß-Schnee und siebmehl; und ein Anleitungsvideo zeigt, wie mehrschichtiger Schichtteig mit Schokoladencreme in einer Backform fixiert wird. Die Unterschiede betreffen nicht nur die Teigstruktur (Mürbeteig vs. lockere Rührmasse vs. Schichtteig) und die Füllungen (Schokoladencreme, Haselnuss-Zimt), sondern auchBacktemperaturen, Zeiten, Küchengeräte und Präsentationstechniken. Für eine fundierte Übersicht und anwendungsorientierte Anleitung dient diese Analyse der verfügbaren Rezepturen, Nährwerte, Techniken und Hinweise.[^1][^2][^3][^4]

Die Nährwertprofile variieren je nach Zubereitungsart erheblich. Während das plätzchenbasierte Schokoladenstern-Konzept pro Stück moderat ausfällt, kann ein Stern-Kuchenstück – je nach Backdicke und Zusatz von Schokoladencreme – deutlich kalorien- und zuckerreicher sein. Entsprechend ist die Portionierung für verschiedene Anlässe und Zielgruppen (z. B. Kinderfeste, Kaffeerunden, sophisticated Desserts) entscheidend. Die nachfolgenden Kapitel geben einen detaillierten Überblick über Rezepte, Zutaten, Backtechniken, Lagerung und Nährwerte sowie praktische Hinweise zur Umsetzung.

Keksvariante nach Das Kochrezept: Schokoladensterne mit Nuss-Füllung

Der Ausgangspunkt ist ein klassischer Rührteig mit Backpulver, der dünn ausgerollt und mit Sternformen ausgestochen wird. Charakteristisch ist die abschließende Füllung aus restlicher Schokoladencreme, die mit Kokosfett verflüssigt und mit gehackten Haselnüssen sowie Zimt angereichert wird. Dieses Sandwich-Prinzip kombiniert den Mürbeteig mit einer aromatischen, cremigen Creme und bringt nussige Textur sowie Gewürznoten ein.[^2]

Zutaten und Zubereitungsschritte im Überblick:

Der Ofen wird auf 180 Grad (Elektro-/Erdgasbackofen) vorgeheizt. Für den Teig werden Mehl, gemahlene Mandeln und Backpulver vermischt. Zucker, Vanillezucker, Salz, Ei, Butter sowie zwei Esslöffel Schokoladencreme werden schaumig geschlagen, die Mehlmischung wird untergerührt und der Teig zu einer glatten Masse verknetet. Anschließend wird er auf bemehlter Fläche dünn ausgerollt, mit einer Sternform ausgestochen und auf einem mit Backpapier ausgelegten Backblech bei 180 Grad (Stufe 3) bzw. 160 Grad Umluft etwa acht Minuten gebacken. Die Plätzchen werden auf einem Kuchenrost ausgkühlt.

Für die Füllung wird die restliche Schokoladencreme bei geringer Temperatur mit Kokosfett leicht erwärmt; gehackte Haselnüsse und Zimt werden untergerührt. Die Hälfte der Plätzchen erhält mittig einen halben Teelöffel der warmen Schoko-Haselnuss-Creme, die restlichen Plätzchen werden als „Deckel“ daraufgesetzt. Nach Belieben wird mit Puderzucker bestäubt und mit Schokoladencreme verziert.

Diese Sandwich-Variante betont einen eher rustikalen, handwerklich anmutenden Charakter und eignet sich für unkomplizierte, geschmacksintensive Snacks. Durch die Kombination aus Schokoladencreme, Haselnüssen und Zimt entsteht eine aromatische Komplexität, die trotz einfacher Zubereitung nicht trivial wirkt.

Nährwerte pro Stück und Bezug zur Rezeptgestaltung:

Kennzahl Wert je Stück
Kilojoule 304 kJ
Kilokalorien 94 kcal
Eiweiß 1,4 g
Fett 4 g
Kohlenhydrate 9 g
Broteinheiten 0,7

Diese Werte zeigen eine moderate Energiedichte. Im Verhältnis zur Portionsgröße bleibt der Zuckergehalt im Rahmen, doch die Kombination aus Fett und Kohlenhydraten macht die Sterne zu einem gehaltvollen Snack, der für Kinderfeste und Feiern gut funktioniert. Für eine zuckerärmere Variante ließe sich die Schokoladencreme dosiert einsetzen oder durch eine weniger süße Creme ersetzen; dies bleibt jedoch dem Anwender überlassen und ist nicht in den Quellen belegt.

Brigitte-Variante: Schokoladensterne-Kekse mit zentralem Loch

Die Brigitte-Variante betont die präzise Formgebung und das Dekorelement. Die Backtemperatur ist ebenfalls 180 Grad, aber mit klaren Angaben für Umluft (160 Grad) und Gas (Stufe 3). Der Teig wird knapp 1 cm dick ausgerollt und mit einem etwa 4 cm großen Keksausstecher bearbeitet. Ein markantes Detail ist das mittige Loch, das mit einem Kochlöffelstiel in die Sterne gedrückt wird. Das Backen dauert länger als bei der Vorlage, etwa 10–12 Minuten, und soll goldgelbe Farbe erzielen.[^4]

Dieses Loch fungiert als dekoratives und funktionales Element: es erleichtert das Naschen, wirkt visuell ansprechend und eignet sich hervorragend zum Garnieren (z. B. mit Puderzucker, Schokoladencreme-Tupfen oder Zuckerkrümeln). Die etwas dickere Teigschicht führt zu einer robusteren Textur im Vergleich zum dünn ausgerollten Ke­ks der ersten Variante.

Unterschiede zur Das Kochrezept-Variante:

  • Backtemperatur ist identisch, aber die Umluft- und Gasangaben sind explizit ausgewiesen.
  • Die Sterne sind größer (etwa 4 cm Länge), und die Teigstärke liegt bei knapp 1 cm, was eine festere Bissfestigkeit erzeugt.
  • Das zentrale Loch ist optional, setzt jedoch einen klaren visuellen Akzent.

Praktische Hinweise:

  • Backpapier verhindert das Anhaften und erleichtert das Überführen der Kekse.
  • Das Loch sollte vorsichtig gesetzt werden, um ein Zerreißen zu vermeiden.
  • Goldgelbe Farbe ist ein Indikator für die richtige Krustenbildung; die Backzeit sollte genau kontrolliert werden.

Schokoladenstern-Kuchen im Blech: Luftige Zubereitung mit getrennten Eiern

Für einen großformatigen Sternkuchen, der am Stück gebacken und anschließend ausgestochen wird, bietet das EatSmarter-Rezept einen methodisch eleganten Ansatz. Die Grundlage ist eine warme Schokoladen-Butter-Masse, in die getrennte Eier eingearbeitet werden: Eiweiße werden steif geschlagen, Eigelbe mit Zucker schaumig gerührt und vorsichtig in die abgekühlte Schokoladenmasse gegeben. Das Eiklar wird abschließend untergehoben, das Mehl wird darüber gesiebt und vorsichtig eingearbeitet. Der Teig wird gleichmäßig auf dem Backblech verstrichen und auf mittlerer Schiene etwa 30 Minuten gebacken.[^3]

Der Ausstechvorgang nach dem Auskühlen ist zentral: mit einer scharfkantigen Ausstechform oder einem Messer werden 5–7 cm große Sterne geschnitten und vorsichtig mit einer Palette vom Backpapier gehoben. Die Lagerung erfolgt in mit Butterbrotpapier ausgelegten Dosen; optional wird Puderzucker darüber gestreut.

Nährwerte pro Portion und Einordnung:

Nährstoff Wert je Portion
Kalorien 202 kcal
Protein 3 g
Fett 13 g
Kohlenhydrate 20 g
zugesetzter Zucker 16 g
Ballaststoffe 0,3 g
Vitamin A 0,1 mg
Vitamin D 0,4 μg
Vitamin E 0,4 mg
Vitamin K 1,9 μg
Vitamin B₂ 0,1 mg
Niacin 0,8 mg
Folsäure 10 μg

Im Vergleich zu den Keksvarianten weist diese Portion einen höheren Energie- und Zuckergehalt aus. Das ist auf die Kombination aus Schokolade, Zucker und Butter sowie die größere Teigmenge pro Portion zurückzuführen. Für ein „leichteres“ Gefühl bietet sich eine kleinere Portionierung oder ein sparsamer Umgang mit süßen Komponenten an; aus den Quellen geht jedoch keine verifizierte „light“-Variante hervor.

Technische Aspekte der Rührmethode:

  • Das Kühlen der Schokoladen-Butter-Masse vor der Eigabe verhindert ein Gerinnen der Eier.
  • Das vorsichtige Unterheben der Eiweiße sorgt für Luftigkeit und eine gleichmäßige Krume.
  • Das Sieben des Mehls vermindert Klumpenbildung und fördert eine feine Textur.

Schicht-Teig-Variante nach Kitchen Girls: Hefeteig und Schokoladencreme

Ein alternatives Konzept setzt auf geschichteten Hefeteig mit Schokoladencreme. Die Anleitung beschreibt, wie der Teig in vier Stücke geteilt und jeweils in Backformgröße ausgerollt wird; die Teige werden nacheinander mit der Schokoladencreme bestrichen und schichtweise aufgetragen. Die Backform wird auf die geschichteten Teige gelegt, die Teigränder werden entlang der Form abgeschnitten. Der vollständige Rezepttext ist in der Quelle jedoch unvollständig überliefert.[^1]

Trotz dieser Lücke sind die technischen Hinweise aufschlussreich: der Ansatz erinnert an knusprige Gewürz- oder Lebkuchenböden, die mit Cremeschichten arbeiten. Die Schichtung verleiht dem Gebäck ein charakteristisches „sandwichiges“ Profil, das sich für rustikale, handwerkliche Ästhetik eignet. Ohne die vollständigen Backparameter bleibt die genaue Temperatur- und Zeitführung jedoch unbekannt.

Potentielle Anwendungen:

  • Für rustikale, „hausgewerbliche“ Präsentationen, bei denen sichtbare Schichten und Cremeschichten gewünscht sind.
  • Als Basis für individuelle Variationen, sofern der Anwender eigenständige Parameter (Temperatur, Backzeit) ergänzt.

Backtechnik, Backofen-Einstellungen und Geräte

Die untersuchten Quellen liefern klare Backangaben und Gerätehinweise, die sich für verschiedene Ofentypen eignen:

Variante Ofenart/Einstellung Temperatur Backzeit Hinweise
Das Kochrezept (Kekse) Elektro-/Erdgasbackofen 180 Grad ca. 8 Min. Backpapier, Kuchenrost zum Auskühlen
Umluft 160 Grad ca. 8 Min.
Brigitte (Kekse) Elektro-/Erdgasbackofen 180 Grad 10–12 Min. Loch in die Mitte, goldgelb backen
Umluft 160 Grad 10–12 Min.
Gas Stufe 3 10–12 Min.
EatSmarter (Kuchen) Backofen, mittlere Schiene ca. 30 Min. Gleichmäßig verstreichen, Ausstechen nach Kühlung
Kitchen Girls (Schicht) Form fixiert Teigränder, Schichtung mit Schokocreme

Diese Übersicht zeigt, dass Elektrobacköfen bei 180 Grad Standard für die Kekse sind; Umluft erfordert 20 Grad weniger. Die Kuchenvariante setzt auf eine längere Backzeit und eine gleichmäßige Verteilung im Blech. Die Schicht-Teig-Variante verlangt aufgrund unvollständiger Angaben nach ergänzender, eigenständiger Bestimmung der Parameter.

Praktische Umsetzungshinweise:

  • Backpapier sollte stets verwendet werden, um ein Anhaften zu vermeiden und den Transport auf Gitter zu erleichtern.
  • Für gleichmäßiges Ausstechen ist eine scharfkantige Form entscheidend; bei Dellen oder schlechtem Schnitt reißt der Teig.
  • Eine mittlere Backofenschiene bei Kuchen gewährleistet gleichmäßige Bräunung und Durchbackung.

Zutaten, Aromatisierung und Textur

Die Zutatenprofile unterscheiden sich je nach Zubereitungsart:

  • Mürbeteig-Varianten basieren auf Mehl, Zucker, Butter/Ei, Vanillezucker und Salz. Backpulver sorgt für eine zarte Lockerung. Gemahlene Mandeln verleihen dem Teig Feuchtigkeit und eine sanfte Nussnote.
  • Luftiger Rührkuchen nutzt Schokolade und Butter als aromagebende Basis, getrennte Eier und Eiweiß-Schnee für Volumen, und Mehl als Bindemittel. Der Verzicht auf Hefe verlagert die Textur in Richtung weicher, schwammiger Krume.
  • Schokoladencreme dient als Füllung und geschmacklicher Träger, inklusive Variationen mit Haselnüssen, Zimt und Kokosfett zur Konsistenzregulierung.
  • Hefeteig-Schichtung bringt Struktur und Biss, kombiniert mit Cremeschichten für Feuchtigkeit und Intensität.

Die Aromatisierung mit Zimt und Haselnüssen bringt eine wärmende, tiefere Geschmacksebene ein; Schokolade selbst fungiert als Hauptaroma. Insgesamt entsteht ein Spektrum von knusprig-mürb (Brigitte), knusprig-sandwichig (Das Kochrezept) und weich-luftig (EatSmarter).

Nährwertliche Vergleichsanalyse und Portionierung

Die Nährwertdaten der Kekse und des Kuchens verdeutlichen unterschiedliche Einsatzbereiche:

  • Keksvariante (Das Kochrezept): 94 kcal, 4 g Fett, 9 g Kohlenhydrate, 1,4 g Eiweiß. Die Werte sind moderat; das Gebäck eignet sich gut für mehrere Stück im Rahmen eines Nachmittags.
  • Kuchen-Portion (EatSmarter): 202 kcal, 13 g Fett, 20 g Kohlenhydrate, 16 g zugesetzter Zucker. Der höhere Kalorien- und Zuckergehalt ist typisch für Rührkuchen; Portionskontrolle und ergänzende Früchte oder eine leicht gesüßte Creme können helfen, das Gesamtprofil zu balancieren.

Für ernährungsbewusste Konsumenten ist die Auswahl der Portionsgröße entscheidend. Da die Quellen keine expliziten Mengenreduktionen oder Light-Versionen bieten, bleibt die Anpassung dem Anwender überlassen. Generell lässt sich sagen, dass die Keksvarianten flexibel einsetzbar sind, während der Kuchen stärker als Dessert- oder Feiergebäck zu verorten ist.

Praktische Tipps zu Lagerung, Haltbarkeit und Präsentation

Mehrere Quellen geben konkrete Hinweise zur Lagerung:

  • Keks-Sandwiches: Nach dem Abkühlen sollten sie in mit Butterbrotpapier ausgelegten Dosen aufbewahrt werden; optional kann Puderzucker darüber gestäubt werden. Dies verhindert Feuchtigkeitsaufnahme und сохраня die Textur.[^3]
  • Kuchen-Sterne: Das Ausstechen erfolgt nach dem vollständigen Auskühlen; das vorsichtige Heben mit einer Palette schützt die Form und verhindert Bruch.[^3]
  • Brigitte-Kekse: Backpapier ist Pflicht, und das zentrale Loch kann zum Verzieren genutzt werden; eine sparsame Zuckergabe oder Schokoladencreme-Tupfen steigert die Optik, ohne die Konsistenz zu beeinträchtigen.[^4]
  • Allgemein: Butterbrotpapier zwischen den Lagen verhindert Zusammenkleben, und ein kühler, trockener Lagerort hält die Sterne länger frisch.

Für größere Mengen empfiehlt sich die Arbeit in Etappen: Kekse vollständig auskühlen lassen, bevor sie gefüllt oder gelagert werden; Kuchen erst nach Erreichen der Raumtemperatur ausstechen, um Kondensationsfeuchte zu vermeiden.

Schritt-für-Schritt-Anleitungen: Strukturierte Darstellung

Keksvariante nach Das Kochrezept:

  1. Ofen auf 180 Grad (Elektro-/Erdgas) bzw. 160 Grad Umluft vorheizen.
  2. Mehl, gemahlene Mandeln und Backpulver vermischen.
  3. Zucker, Vanillezucker, Salz, Ei, Butter und zwei Esslöffel Schokoladencreme schaumig rühren.
  4. Mehlmischung unterrühren, zu glattem Teig verkneten.
  5. Teig dünn ausrollen, Sterne ausstechen, auf Backpapier legen.
  6. Ca. 8 Min. backen, auf Kuchenrost auskühlen lassen.
  7. Restliche Schokoladencreme mit Kokosfett erwärmen, Haselnüsse und Zimt einrühren.
  8. Hälfte der Plätzchen mit ½ TL Creme bestreichen, andere Hälfte als Deckel aufsetzen.
  9. Nach Belieben mit Puderzucker und Schokoladencreme verzieren.

Brigitte-Variante:

  1. Ofen auf 180 Grad (Elektro-/Erdgas), Umluft 160 Grad, Gas Stufe 3 vorheizen.
  2. Teig knapp 1 cm dick ausrollen, mit ~4 cm Sternform ausstechen.
  3. Mit Kochlöffelstiel ein Loch in die Mitte drücken.
  4. Auf Backpapier legen, 10–12 Min. goldgelb backen.
  5. Auskühlen lassen, in Dosen mit Butterbrotpapier lagern.

Kuchen im Blech (EatSmarter):

  1. Schokolade und Butter zu einer homogenen Masse verarbeiten, abkühlen lassen.
  2. Eier trennen; Eiweiße steif schlagen, Eigelbe mit Zucker schaumig rühren.
  3. Eigelbmasse vorsichtig in die abgekühlte Schokoladen-Butter-Masse einrühren.
  4. Geschlagenes Eiweiß unterheben; Mehl darüber sieben und vorsichtig einarbeiten.
  5. Teig gleichmäßig auf Backblech verstreichen; mittlere Schiene ca. 30 Min. backen.
  6. Auf Kuchenrost ziehen und auskühlen lassen.
  7. Mit scharfkantiger Form 5–7 cm große Sterne ausstechen, mit Palette vorsichtig abheben.
  8. In Butterbrotpapier-Dosen lagern; optional mit Puderzucker bestäuben.

Schicht-Teig (Kitchen Girls, unvollständig überliefert):

  1. Hefeteig in vier Teile teilen, jeweils in Backformgröße ausrollen.
  2. Teige nacheinander mit Schokoladencreme bestreichen und schichten.
  3. Backform auf die Teigschichten legen, Teigränder entlang der Form abschneiden.
  4. Weitere Parameter (Temperatur, Backzeit) sind nicht vollständig belegt.

Technikvergleich: Eiklar-Schnee, Sieben des Mehls, Luftigkeit

Die Kuchenvariante nutzt getrennte Eier und Eiklar-Schnee für ein Maximum an Luftigkeit. Die Vorsicht beim Unterheben ist zentral: zu starkes Rühren zerstört die eingeschlagene Luft, der Kuchen wird dichter. Das Sieben des Mehls über der Masse verhindert Klumpen und fördert eine gleichmäßige Bindung; in den Ke­ksvarianten entfällt dieser Schritt weitgehend, da die Teige ohnehin kurz gerührt und dünn ausgerollt werden.

Für Kekse steht die mechanische Verarbeitung im Vordergrund: ein ausreichend buttriger Teig, präzises Ausstechen und kontrollierte Backzeit sind entscheidend. Die Schicht-Teig-Variante ist arbeitsintensiv, da das wiederholte Ausrollen und Bestreichen Zeit braucht; dafür liefert sie optische Tiefe und eine spezielle Textur aus Sandwich-Schichten.

Backergebnis, Farbe und Konsistenz

  • Goldgelb als Farbziel bei den Keksen signalisiert die richtige Krustenbildung und verhindert Überbacken.
  • Luftige, gleichmäßige Krume im Kuchen wird durch die Kombination aus Eiklar-Schnee, vorsichtigem Unterheben und korrekter Ofenschiene erreicht.
  • Knusprig vs. mürb hängt von der Teigzusammensetzung und Dicke ab: die dünn ausgerollten Kekse aus dem Das Kochrezept-Rezept sind mürber, die Brigitte-Variante mit knapp 1 cm ist fester.

Qualität der Quelle und Datenvalidierung

Die verfügbaren Quellen decken unterschiedliche Anwendungsfälle ab und liefern überwiegend technische, nachvollziehbare Anleitungen:

  • Kitchen Girls: Zeigt ein anschauliches Schicht-Teig-Vorgehen, jedoch ist der Text unvollständig (Abbruch nach Schritt 6). Die Anleitung ist als Konzept nützlich, die Parameter bleiben unbekannt.[^1]
  • Das Kochrezept: Enthält ein vollständiges Rezept mit präzisen Backangaben, Füllung und Nährwerten pro Stück; ideal für die Keks-Sandwich-Variante.[^2]
  • EatSmarter: Bietet eine detaillierte, methodisch klare Anleitung für den Stern-Kuchen im Blech mit Nährwerttabelle und detailliertem Ausstechvorgang.[^3]
  • Brigitte: Liefert klare Ofen-Einstellungen und backtechnische Hinweise mit Fokus auf Formgebung und Loch.[^4]

Aufgrund der Unvollständigkeit von Kitchen Girls wurden keine zusätzlichen Parameter (z. B. Backtemperatur, -zeit) ergänzt. Die anderen Quellen sind konsistent in ihren Angaben; Nährwerte wurden ausschließlich aus den ausgewiesenen Tabellen übernommen.

Geschmackliche Variationen und Anwendungsbeispiele

Die Ke­ksvarianten lassen sich mit unterschiedlichen Cremes variieren, etwa durch Austausch von Zimt gegen Kardamom oder die Zugabe von gerösteten Nüssen. Die Schokoladencreme selbst kann stärker oder schwächer dosiert werden, um den Süßegrad zu steuern. Der Kuchen profitiert von einer sparsamen Puderzuckergabe, die die Optik aufwertet, ohne den Zuckeranteil drastisch zu erhöhen.

Für Kinderfeste eignet sich die Brigitte-Variante mit Loch besonders gut, da die Sterne praktisch zu naschen sind. Für Kaffeetafeln liefern die sandwichigen Kekse eine robuste, aromatische Komponente; der Kuchen strahlt hingegen eine feierliche Note aus und eignet sich für größere Gesellschaften.

Schlussfolgerung

Schokoladensterne bieten ein breites Spektrum an Zubereitungsweisen, Texturen und Einsatzszenarien. Während das Ke­ks-Rezept mit Nuss-Füllung einen handwerklich-rustikalen Ansatz verfolgt, betont die Brigitte-Variante die präzise Formgebung und ein dekoratives Loch. Der Stern-Kuchen im Blech überzeugt durch Luftigkeit und methodische Klarheit, erfordert jedoch eine bewusste Portionierung aufgrund höherer Nährwerte. Die Schicht-Teig-Variante öffnet ein gestalterisches Feld für geschichtete Gebäcksformen, bleibt aber ohne vollständige Backparameter.

Die Kombination aus klaren Backangaben, technischer Präzision und Nährwerttransparenz in den untersuchten Quellen erleichtert die fundierte Auswahl und Umsetzung. Für Hausbäcker, Food-Enthusiasten und professionelle Küchen ist entscheidend, die Ofeneinstellungen strikt zu beachten, die Teigtextur sorgfältig zu prüfen und die Lagerung mit Butterbrotpapier zu optimieren. Unabhängig von der gewählten Variante gilt: Schokoladensterne sind nicht nur visuell ansprechend, sondern geschmacklich vielseitig – ein valides Gebäck für vielfältige Anlässe.

Quellen

  1. Kitchen Girls – Schoko-Stern Anleitung
  2. Das Kochrezept – Schoko-Sterne
  3. EatSmarter – Stern-Schokoladenkuchen
  4. Brigitte – Schoko-Sterne

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