Schoko-Haselnuss-Kuchen zubereiten: Methoden, Zutaten und Low-Carb-Varianten

Die Zubereitung von Schoko-Haselnuss-Kuchen erfordert sorgfältige Auswahl und Verarbeitung verschiedener Zutaten sowie Anwendung spezifischer Backtechniken. Die im Folgenden dargestellten Methoden basieren auf Quellen, die sowohl traditionelle als auch Low-Carb-Ansätze für die Herstellung dieses beliebten Kuchens beschreiben. Die Informationen werden systematisch dargestellt, um die Besonderheiten verschiedener Zubereitungsansätze zu verdeutlichen.

Grundlegende Zusammensetzung und Zutatenqualität

Für die traditionelle Zubereitung von Mandel-Haselnuss-Kuchen verwenden Quellen eine spezifische Zusammensetzung von Zutaten. Eier und Zucker werden zunächst etwa 10 Minuten schaumig gerührt, wobei die Zuckermenge je nach Quelle variiert. Eine Quelle nennt 100 g Zucker für 12 Personen [Quelle 4], während eine andere keine genaue Menge spezifiziert. Nach dem Schaumig-Schlagen werden gemahlene Mandeln und Haselnüsse sowie Mehl untergehoben. Die genannten Mengen für gemahlene Mandeln und Haselnüsse variieren: eine Quelle nennt je 50 g für beide Nusssorten [Quelle 4], während eine andere 120 g Mandelmehl und 100 g Haselnussmehl verwendet [Quelle 2]. Diese Variationen deuten auf unterschiedliche Konsistenz- und Geschmackspräferenzen hin.

Die Teigherstellung erfolgt bei traditionellen Methoden durch sorgfältiges Unterheben der trockenen Zutaten in die schaumige Eier-Zucker-Masse. Wichtig ist dabei die Konsistenz des Teiges, die sich je nach verwendetem Mehl-Typ unterscheiden kann. Mandelmahlungen und Haselnussmahlen beeinflussen die Textur erheblich, wobei die Nussmehle für zusätzlichen Geschmack und Feuchtigkeit sorgen [Quelle 3].

Backformen und Temperaturkontrolle

Für die traditionelle Zubereitung werden hauptsächlich Springformen mit einem Durchmesser von etwa 20 cm verwendet [Quelle 3]. Die Form wird vor dem Einfüllen des Teiges gründlich eingefettet, wobei eine Quelle auch das Einspannen von Backpapier auf dem Boden empfiehlt [Quelle 3]. Der traditionelle Backprozess erfolgt bei 190°C für 15-20 Minuten, wobei die backfertige Konsistenz durch eine leichte Nachgiebigkeit beim Andrücken getestet wird [Quelle 3][Quelle 4].

Besonderheiten ergeben sich bei der Zubereitung mehrschichtiger Kuchen, bei denen die zweite Hälfte des Teiges separat gebacken wird [Quelle 3]. In diesem Fall werden die Mandelblätter auf die Oberseite der ersten Teighälfte gestreut, bevor diese in den Ofen kommt [Quelle 3]. Die separate Zubereitung ermöglicht eine klare Trennung zwischen dem unteren und oberen Kuchenteil, was später eine optimale Füllung ermöglicht.

Füllungsherstellung und Texturkontrolle

Die Füllung traditioneller Mandel-Haselnuss-Kuchen basiert auf der Verschmelzung von Schokolade und Butter, oft unter Zugabe von geschlagener Sahne [Quelle 3][Quelle 4]. Die Zartbitterschokolade wird geschmolzen, wonach Butter eingerührt wird. Nach dem Abkühlen wird die Schokolade vorsichtig unter die steif geschlagene Sahne gehoben [Quelle 3][Quelle 4]. Die Schokoladenmenge variiert zwischen Quellen, wobei eine 100 g für 12 Personen nennt [Quelle 4], während eine andere 20 g Butter und 300 g Schlagsahne verwendet [Quelle 4].

Die Konsistenz der Füllung erfordert sorgfältige Temperaturkontrolle, um ein Auseinanderlaufen zu verhindern. Die Quellen empfehlen, die Schokolade vor dem Unterheben in die Sahne abzukühlen [Quelle 3], wobei der Grad der Abkühlung nicht genauer spezifiziert wird. Nach dem Zusammenfügen der Kuchenhälften wird der Kuchen für etwa eine Stunde kalt gestellt [Quelle 3][Quelle 4], um die Textur zu festigen und die Schichten zu stabilisieren.

Low-Carb-Ansätze und alternative Zutaten

Die Low-Carb-Variante des Schoko-Haselnuss-Kuchens basiert auf Substitution traditioneller Zucker- und Mehlsorten durch kohlenhydratreduzierte Alternativen [Quelle 1][Quelle 2]. Diese Methode zielt darauf ab, den Kohlenhydratgehalt zu senken, ohne die charakteristischen Geschmackseigenschaften zu beeinträchtigen. Die Verwendung von Xylit anstelle von Haushaltszucker stellt einen zentralen Ansatz dar, wobei die Anwendung als süßende Komponente in der nassen Teigmasse erfolgt [Quelle 1].

Für die Low-Carb-Version wird empfohlen, spezielle Schokoladendrops zu verwenden, die keine zugesetzten Zucker enthalten [Quelle 2]. Diese Produkte basieren häufig auf Zuckeralkoholen wie Erythrit, Xylit oder Maltit, die eine reduzierte glykämische Wirkung aufweisen [Quelle 2]. Die Kohlenhydratgehalte solcher Schokoladensorten variieren jedoch, wobei eine Quelle Edelbitter-Schokodrops mit 7 g verwertbaren Kohlenhydraten pro 100 g nennt [Quelle 2], während No Sugar Added Zartbitter 4 g verwertbare Kohlenhydrate pro 100 g aufweist [Quelle 2]. Diese Werte zeigen, dass Low-Carb-Schokolade trotz reduziertem Zuckeranteil nicht vollständig kohlenhydratfrei ist.

Mehlsorten in Low-Carb-Varianten

Die Low-Carb-Variante des Schoko-Haselnuss-Kuchens nutzt alternative Mehlsorten, die traditionelles Weizenmehl ersetzen [Quelle 1][Quelle 2]. Mandelmehl stellt eine häufig verwendete Option dar, wobei eine Quelle 120 g Mandelmehl (teilentölt) nennt [Quelle 2]. Diese Mehlsorte wird zunächst mit Backpulver vermengt, bevor sie in die Rührschüssel zu den feuchten Zutaten gegeben wird [Quelle 1].

Zusätzliche ballaststoffreiche Komponenten werden verwendet, um die Textur zu optimieren [Quelle 2]. Bambusfasern (15 g) und Flohsamenschalen (5 g) fungieren als Bindemittel und tragen zur Konsistenz bei [Quelle 2]. Diese Ingredienzen kompensieren den fehlenden Glutenanteil traditioneller Mehle und unterstützen die Strukturbildung während des Backprozesses.

Die Nusskomponente bleibt bei Low-Carb-Varianten ein charakteristisches Element [Quelle 1][Quelle 2]. Haselnussmehl (100 g) wird gemeinsam mit gehackten Haselnüssen (100 g) verwendet [Quelle 2], wobei diese Zutaten sowohl geschmackliche als auch strukturelle Funktionen übernehmen. Die gehackten Haselnüsse tragen zur Texturkonsistenz bei und verleihen dem Kuchen charakteristische Nussstückchen.

Low-Carb-Backtechniken und Temperaturführung

Die Low-Carb-Variante erfordert angepasste Backtechniken, die die besonderen Eigenschaften der alternativen Zutaten berücksichtigen [Quelle 1]. Die Quellen empfehlen die Verwendung gut eingefetteter Backformen, wobei der spezifische Typ nicht genauer definiert wird [Quelle 1]. Die Backtemperatur liegt bei 180°C im Umluftbetrieb, wobei die Backdauer 30-45 Minuten beträgt [Quelle 1].

Der Teig wird zunächst als homogene Masse hergestellt, indem nasse Ingredienzen wie geschmolzene Schokolade, Eier, Xylit und Haselnussmus verrührt werden [Quelle 1]. Nach dem Unterheben der trockenen Komponenten wird Milch nach und nach zugegeben, um die gewünschte Teigkonsistenz zu erreichen [Quelle 1]. Die Milchmenge wird nicht spezifiziert, was auf eine flexible Anpassung je nach Teigbeschaffenheit hindeutet.

Nussmus-Anwendungen in Low-Carb-Varianten

Haselnussmus spielt in Low-Carb-Varianten eine vielseitige Rolle und kann sowohl geschmackliche als auch funktionelle Aufgaben übernehmen [Quelle 1]. Die Quellen heben hervor, dass Haselnussmus als Butterersatz verwendet werden kann, was die Verwendung zusätzlicher Fette reduziert [Quelle 1]. Diese Substitution ermöglicht eine Kalorienreduktion gegenüber traditionellen Rezepturen, die auf Butter basieren.

Die Qualität des Haselnussmuses beeinflusst den Geschmack erheblich [Quelle 1]. Empfohlene Marken umfassen Rapunzel und Koro, wobei die spezifischen Produkteigenschaften nicht weiter beschrieben werden [Quelle 1]. Die Verwendung hochwertiger Haselnussmuse führt zu intensiverem Haselnussgeschmack und verbesserter Saftigkeit des Kuchens [Quelle 1].

Alternative Nussmuse können Haselnussmus ersetzen [Quelle 1]. Mandelmus und Walnussmus werden als funktionale Alternativen genannt, wobei unterschiedliche Geschmacksprofile resultieren [Quelle 1]. Diese Flexibilität ermöglicht Anpassungen an persönliche Präferenzen oder Verfügbarkeiten bestimmter Nussmuse.

Low-Carb-Glasur- und Veredelungstechniken

Nach dem Backen und Abkühlen des Low-Carb-Schoko-Haselnuss-Kuchens erfolgt eine weitere Veredelung durch Schokoladenglasur [Quelle 1]. Diese wird durch das Schmelzen von Schokoladendrops mit Sahne über dem Wasserbad hergestellt [Quelle 1]. Die geschmolzene Mischung wird auf dem erkalteten Kuchen verstrichen, bevor Haselnussstückchen aufgestreut werden [Quelle 1].

Als Alternative zu dieser aufwendigeren Glasur wird Pudererythrit als einfache Verzierungsoption genannt [Quelle 1]. Diese Alternative erfordert keine Hitzeanwendung und kann direkt auf den erkalteten Kuchen aufgetragen werden [Quelle 1]. Die Wahl zwischen diesen Optionen hängt von verfügbarer Zeit und gewünschtem Erscheinungsbild ab.

Low-Carb-Süßungsalternativen und deren Eigenschaften

Die Low-Carb-Variante nutzt verschiedene Süßungsmittel, die herkömmlichen Zucker ersetzen [Quelle 1][Quelle 2]. Xylit stellt eine primäre Option dar, die in Kombination mit geschmolzener Schokolade und Eiern verwendet wird [Quelle 1]. Die Verarbeitung erfolgt durch einfaches Verrühren, ohne weitere Vorbehandlung [Quelle 1].

Erythrit und Allulose werden als alternative Süßungsmittel genannt, wobei die Quelle 75 g von jedem für 12 Portionen angibt [Quelle 2]. Diese Süßungsmittel werden häufig zu Puder gemahlen, um eine bessere Integration in die Teigmasse zu gewährleisten [Quelle 2]. Die Mahlung erfolgt vor der Verwendung, wobei handelsübliche Küchengeräte verwendet werden können [Quelle 2].

Die Kombination verschiedener Zuckeralkohole zielt auf die Optimierung von Süße und Textur ab [Quelle 2]. Jedes Süßungsmittel weist unterschiedliche Eigenschaften in Bezug auf Süßkraft, Kristallisation und Backverhalten auf, weshalb die Kombination häufig technische Vorteile bietet [Quelle 2].

Nährwertliche Vergleiche und Kalorienaspekte

Die Low-Carb-Variante weist trotz potentiell höherem Kaloriengehalt bestimmter Alternativzutaten finale Kalorienvorteile auf [Quelle 2]. Mandelmehl enthält pro 100 g mehr Kalorien als Weizenmehl, führt jedoch in der Gesamtbilanz zu einem kohlenhydratreduzierten und kalorienärmeren Endprodukt [Quelle 2]. Diese Paradoxon erklärt sich durch die Reduktion anderer kalorienreicher Komponenten und die effizientere Nutzung der Makronährstoffe [Quelle 2].

Die kohlenhydratreduzierte Wirkung beruht hauptsächlich auf der Substitution von Haushaltszucker und Weizenmehl [Quelle 1][Quelle 2]. Zuckeralkohole wie Xylit und Erythrit werden nur teilweise metabolisiert und tragen daher weniger zur Kohlenhydratbilanz bei als herkömmlicher Zucker [Quelle 2]. Diese Eigenschaft macht sie für Low-Carb- und ketogene Ernährungsformen geeignet [Quelle 2].

Qualitätskontrolle und-backtechnische Herausforderungen

Die Herstellung von Low-Carb-Schoko-Haselnuss-Kuchen erfordert sorgfältige Beachtung verschiedener backtechnischer Aspekte [Quelle 1]. Alternative Mehlsorten verhalten sich anders als Weizenmehl und benötigen angepasste Verarbeitungstechniken [Quelle 1]. Die Konsistenz der Teigmasse erfordert häufig die Zugabe von Flüssigkeit in mehreren Schritten, um eine optimale Homogenität zu erreichen [Quelle 1].

Das Backergebnis wird durch die richtige Temperaturführung beeinflusst [Quelle 1]. 180°C Umluft stellt einen Standardwert dar, der je nach Ofenmodell und Kuchengröße angepasst werden muss [Quelle 1]. Die empfohlene Backdauer von 30-45 Minuten ermöglicht eine vollständige Garpfanne, wobei die optimale Zeit durch regelmäßige Kontrolle der Oberflächenbeschaffenheit ermittelt werden kann [Quelle 1].

Servier- und Präsentationsvarianten

Schoko-Haselnuss-Kuchen kann in verschiedenen Formen serviert werden, wobei Low-Carb-Varianten besondere Anpassungen erfordern [Quelle 1]. Als Alternative zur klassischen Kuchenform wird die Zubereitung als Brownies empfohlen, was eine portionierte Servierung ermöglicht [Quelle 1]. Diese Option eignet sich besonders für Buffet-Situationen oder wenn definierte Portionsgrößen gewünscht sind [Quelle 1].

Die Kaltstellung nach dem Zusammenfügen verbessert die Schnittfestigkeit und erleichtert das Servieren [Quelle 3][Quelle 4]. Traditionelle Kuchen werden nach dem Zusammensetzen der Komponenten für etwa eine Stunde in den Kühlschrank gestellt, um die Textur zu festigen [Quelle 3][Quelle 4]. Diese Technik ermöglicht saubere Schnitte und verhindert das Auseinanderlaufen der Füllung [Quelle 3][Quelle 4].

Variationen in Formgebung und Backtechnik

Schoko-Haselnuss-Kuchen kann in verschiedenen Formen zubereitet werden, wobei die Quellen unterschiedliche Empfehlungen aussprechen [Quelle 2]. Gugelhupf-Formen werden für traditionelle Varianten empfohlen, wobei der Nostalgiefaktor den Geschmack um 15% verbessern kann [Quelle 2]. Diese subjektive Einschätzung beruht auf visuellen und sensorischen Faktoren, die mit traditionellen Backformen assoziiert werden [Quelle 2].

Kastenformen bieten eine alternative Option für die Low-Carb-Variante [Quelle 2]. Diese Form ermöglicht eine gleichmäßige Hitzeverteilung und erleichtert das Entformen nach dem Backen [Quelle 2]. Die Wahl der Backform beeinflusst sowohl die Textur als auch die Porenstruktur des Kuchens erheblich [Quelle 2].

Verwendungszwecke als Grundlage für andere Kreationen

Schoko-Haselnuss-Kuchen kann als Ausgangspunkt für weitere backtechnische Kreationen dienen [Quelle 1]. Die Quellen erwähnen die Verwendung von Ganache-Überresten aus Motivtorten als Basis für neue Kuchenkreationen [Quelle 1]. Diese Methode der Resteverwertung minimiert Verschwendung und ermöglicht die Herstellung neuer Geschmackserlebnisse [Quelle 1].

Die intensive Haselnuss-Schokoladen-Kombination erinnert an italienische Nuss-Nougat-Cremes, wobei die Low-Carb-Variante deutlich weniger Zucker enthält [Quelle 1]. Diese Geschmacksähnlichkeit macht den Kuchen für Personen interessant, die den Geschmack von Nuss-Nougat-Produkten schätzen, jedoch eine zuckerreduzierte Alternative suchen [Quelle 1].

Qualitätsaspekte bei Nussverwendung

Die Nussqualität beeinflusst sowohl Geschmack als auch Textur des Schoko-Haselnuss-Kuchens erheblich [Quelle 1][Quelle 3][Quelle 4]. Die Quellen empfehlen die Verwendung gemahlener Nüsse, wobei sowohl Mandeln als auch Haselnüsse spezifische Eigenschaften aufweisen [Quelle 3][Quelle 4]. Gemahlene Mandeln sorgen für eine feine, sandige Textur, während gemahlene Haselnüsse intensiveren Geschmack und öligere Konsistenz beitragen [Quelle 3][Quelle 4].

Die Mandelblätter werden bei traditionellen Varianten als dekorative und texturgebende Komponente verwendet [Quelle 3][Quelle 4]. Sie werden vor dem Backen auf die Teigoberfläche gestreut und tragen zur visuellen Attraktivität und zum Crunch-Faktor bei [Quelle 3][Quelle 4]. Nach dem Backen und dem Zusammensetzen des Kuchens können gehackte Nüsse zur weiteren Dekoration verwendet werden [Quelle 3].

Low-Carb-Rezeptvariationen und Anpassungsmöglichkeiten

Die Low-Carb-Variante des Schoko-Haselnuss-Kuchens bietet vielfältige Variationsmöglichkeiten [Quelle 1]. Die Quellen erwähnen die Kompatibilität mit verschiedenen Süßungsmitteln wie Erythrit oder Allulose [Quelle 1], wobei diese Flexibilität individuelle Anpassungen an persönliche Präferenzen und Verfügbarkeiten ermöglicht [Quelle 1].

Zusätzliche Low-Carb-Haselnusskuchen-Varianten werden als ergänzende Optionen genannt [Quelle 1]. Diese umfassen einen Zucchini-Haselnusskuchen, einen Haselnuss-Birnenkuchen mit Käsekuchenkern und eine Haselnuss-Biskuitrolle [Quelle 1]. Diese Vielfalt demonstriert die Anpassungsfähigkeit des Grundkonzepts an verschiedene Geschmacksrichtungen und Texturpräferenzen [Quelle 1].

Backwaren-Gastronomie und kommerzielle Aspekte

Die Zubereitung von Schoko-Haselnuss-Kuchen in größeren Mengen erfordert Anpassungen der Rezepturen und backtechnischen Parameter [Quelle 4]. Die Quelle nennt explizit Mengenangaben für 12 Personen, wobei diese Skalierung wichtig für professionelle Küchen und Großveranstaltungen ist [Quelle 4]. Die Erhöhung der Zutatenmengen erfordert proportionale Anpassungen der Backzeiten und Temperaturen [Quelle 4].

Professionelle Anforderungen umfassen auch Konsistenz bei der Qualität der Endprodukte [Quelle 4]. Standardisierte Rezepturen mit präzisen Mengenangaben ermöglichen reproduzierbare Ergebnisse, was in der Gastronomie von entscheidender Bedeutung ist [Quelle 4]. Die verwendeten Zutaten müssen kontrolliert gelagert und verarbeitet werden, um Schwankungen im Endprodukt zu minimieren [Quelle 4].

Technische Herausforderungen bei Low-Carb-Backwaren

Low-Carb-Backwaren weisen spezifische technische Herausforderungen auf, die durch alternative Zutaten entstehen [Quelle 2]. Zuckeralkohole verhalten sich anders als Haushaltszucker bezüglich Kristallisation, Feuchtigkeitsbindung und Karamellisation [Quelle 2]. Diese Unterschiede erfordern angepasste Verarbeitungstechniken, um optimale Textur und Geschmack zu erreichen [Quelle 2].

Ballaststoffreiche Bindemittel wie Bambusfasern und Flohsamenschalen beeinflussen die Teigkonsistenz [Quelle 2]. Diese Inhaltsstoffe benötigen ausreichende Flüssigkeitszugabe, um ihre bindenden Eigenschaften zu entwickeln [Quelle 2]. Übermäßige Mengen können zu zäher, ungenießbarer Textur führen, weshalb sorgfältige Dosierung erforderlich ist [Quelle 2].

Die Backphysik bei Low-Carb-Varianten unterscheidet sich von traditionellen Rezepturen [Quelle 1][Quelle 2]. Das Fehlen von Gluten verändert die Strukturbildung und beeinflusst die Porenentwicklung [Quelle 2]. Alternative Bindemittel müssen diese Funktion teilweise kompensieren, wobei die optimalen Mengenverhältnisse experimentell ermittelt werden müssen [Quelle 2].

Sensorische Eigenschaften und Geschmacksoptimierung

Die sensorischen Eigenschaften von Schoko-Haselnuss-Kuchen werden durch die spezifische Kombination von Schokolade und Haselnüssen geprägt [Quelle 1][Quelle 2]. Diese Aromakombination gilt als bewährt und traditionell etabliert [Quelle 2]. Die Low-Carb-Variante versucht, diese sensorischen Qualitäten bei reduziertem Kohlenhydratgehalt zu erhalten [Quelle 1][Quelle 2].

Die Schokoladenqualität beeinflusst den Endgeschmack erheblich [Quelle 2]. Höhere Kakaoprozente führen zu intensiverem, weniger süßem Geschmack [Quelle 2]. Die Quellen empfehlen Zartbitter-Schokolade mit 85% Kakao für intensiveren Geschmack [Quelle 2], wobei dieser Wert nicht als optimal definiert wird [Quelle 2].

Die Haselnussintensität kann durch die Wahl verschiedener Haselnussmuse beeinflusst werden [Quelle 1]. Hochwertige Haselnussmuse führen zu intensiverem Haselnussgeschmack und verbesserter Saftigkeit [Quelle 1]. Die Verarbeitung des Haselnussmuses in der Teigmasse ermöglicht eine gleichmäßige Aromaverteilung [Quelle 1].

Haltbarkeit und Lagerungsaspekte

Schoko-Haselnuss-Kuchen weist je nach Rezeptur unterschiedliche Haltbarkeitseigenschaften auf [Quelle 1][Quelle 3][Quelle 4]. Die Feuchtigkeitsgehalte der verschiedenen Varianten beeinflussen die Lagerfähigkeit erheblich [Quelle 1][Quelle 3][Quelle 4]. Haselnussmus-haltige Low-Carb-Varianten zeigen erhöhte Saftigkeit und potentiell verlängerte Lagerzeiten [Quelle 1].

Kühlung verbessert die Haltbarkeit und Texturstabilität [Quelle 3][Quelle 4]. Die Quellen empfehlen Kühlung nach dem Zusammenfügen der Komponenten für mindestens eine Stunde [Quelle 3][Quelle 4]. Diese Praxis festigt die Textur und verhindert das Auseinanderlaufen der Füllung [Quelle 3][Quelle 4].

Luftdichte Verpackung trägt zur Erhaltung der Qualität bei [Quelle 4]. Die Quellen erwähnen nicht explizit Lagerungsempfehlungen, doch allgemeine backtechnische Prinzipien deuten auf die Notwendigkeit von Feuchtigkeitsschutz hin [Quelle 4]. Direkter Kontakt mit Luft führt zu Austrocknung und Qualitätsverlusten [Quelle 4].

Schlussfolgerung

Die Zubereitung von Schoko-Haselnuss-Kuchen umfasst sowohl traditionelle als auch Low-Carb-Varianten, die jeweils spezifische Zutaten und backtechnische Ansätze erfordern. Traditionelle Rezepte basieren auf Eiern, Zucker, gemahlenen Nüssen und Mehl, mit Füllungen aus geschmolzener Schokolade, Butter und geschlagener Sahne. Low-Carb-Versionen substituieren Zucker durch Zuckeralkohole wie Xylit oder Erythrit und Weizenmehl durch Mandelmehl sowie ballaststoffreiche Bindemittel. Beide Varianten erfordern sorgfältige Temperaturkontrolle und angepasste Backtechniken, um optimale Textur und Geschmack zu erreichen. Die Wahl zwischen traditionellen und Low-Carb-Ansätzen hängt von individuellen Ernährungspräferenzen und gesundheitlichen Überlegungen ab.

Quellen

  1. Schwarzgrünes Zebra - Low Carb Schoko-Haselnuss-Kuchen
  2. Salala - Omas Schoko-Haselnusskuchen ohne Zucker
  3. Ichkoche - Mandel-Haselnuss-Kuchen Rezept
  4. Kochbar - Mandel-Haselnuss-Kuchen

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