Saftiger Schoko-Kirsch-Kuchen: Techniken, Zutatenkunde, Variationen und Profi-Tipps für perfekte Ergebnisse
Der Schoko-Kirsch-Kuchen gilt als zeitloser Klassiker der Backstube. Seinen Ruf verdankt er einer klaren, zugänglichen Rezeptur, die mit wenigen Komponenten eine überzeugende Balance zwischen intensiver Schokoladigkeit und fruchtiger Frische erzielt. Die Kombination aus zartbitterer Schokolade, saftigem Rührteig und kirschiger Komponente schafft ein Aromaprofil, das sowohl alltagstauglich als auch festlich wirkt. In der modernen Küche ist der Schoko-Kirsch-Kuchen nicht nur ein Publikumsliebling, sondern auch eine lehrreiche Übung in Teigführung, Temperaturmanagement und Textursteuerung. Dieser Artikel erläutert die zentralen technischen Prinzipien, die Zutatenkunde und die strategischen Optionen zur Variation des Klassikers – von Backform und Temperatur bis zur Frage, ob frische, tiefgekühlte oder eingelegte Kirschen zum Einsatz kommen.
Die folgenden Darstellungen beruhen auf den vorliegenden Quellen. Wo mehrere Quellen ähnliche Informationen liefern, werden diese systematisch zusammengeführt und so strukturiert, dass praktische Umsetzung und nachvollziehbare Prozesslogik im Vordergrund stehen.
Zutatenkunde und funktionale Rollen
Die Zutatenliste des Schoko-Kirsch-Kuchens ist überschaubar, doch jede Komponente erfüllt eine klar definierte Aufgabe. Die Schokolade verleiht Tiefe und feuchtigkeitsspendende Eigenschaften, der Rührteig trägt Volumen und Krume, während die Kirschen für Säure, Fruchtigkeit und saftige Textur sorgen. Entscheidend ist das harmonische Zusammenspiel dieser Elemente.
Die Schokolade wird in der Regel als Zartbitterschokolade eingesetzt. Sie wird grob gehackt und im Wasserbad geschmolzen, um sie homogen mit dem Teig zu verbinden. Der Einsatz geschmolzener Schokolade unterscheidet sich funktional von Kakaopulver: Während Kakao in erster Linie Farbe und Schokoladenaroma beisteuert, trägt geschmolzene Schokolade signifikant zur Feuchtigkeit und zur Textur der Krume bei. Die Quellen beschreiben, dass der Teig durch flüssige Schokolade und die kirschige Komponente außergewöhnlich saftig wird; diese Eigenschaft wird im Rezepttext mehrfach betont. Zusätzlich kann der Teig durch Backkakao ergänzt werden, was die Farbe vertieft und den Schokoladengeschmack intensiviert, ohne die Feuchtigkeit in dem Maße zu beeinflussen wie geschmolzene Schokolade.
Butter und Zucker bilden die Grundlage des Rührteigs. Durch das Verrühren wird Luft eingearbeitet, was Volumen und eine lockere Krume begünstigt. Eier werden nach und nach untergerührt; dieser Schritt dient der Stabilisierung der Emulsion und trägt zur Bindung und Textur bei. Schmand (saure Sahne) taucht in einer der Quellen als Zutat auf. Er wirkt feuchtigkeitsspendend und verleiht dem Teig eine zarte, cremige Note, die die Schokoladigkeit unterstützt und die Säure der Kirschen ausbalanciert. Diese Kombination aus Fett, Milchprodukt und Schokolade schafft die Basis für einen saftigen, dennoch luftigen Kuchen.
Mehl mit Backpulver, Salz und Kakao wird vermischt und anschließend in mehreren Portionen unter den Teig gegeben. Mehl liefert Struktur durch Glutenbildung, Backpulver sorgt für Hebekraft, Salz schärft Aromen, und Kakao bringt Farbe und Geschmack. Das schrittweise Einrühren verhindert eine Überentwicklung des Glutennetzwerks und hält die Krume zart.
Für die Kirschen kommen je nach Saison und Zweck unterschiedliche Formen in Betracht: frische Kirschen, tiefgekühlte Kirschen oder eingelegte Kirschen aus dem Glas. Quellen geben an, dass alle drei Varianten einsetzbar sind, wobei abgetropfte Kirschen aus dem Glas – also vorkonfektionierte, häufig in Saft oder leichter Flüssigkeit eingelegte Früchte – die konsistenteste Ergebnisse liefern. Frische oder tiefgekühlte Kirschen müssen vor dem Einrühren gut abtropfen, da überschüssige Flüssigkeit den Teig verwässern und die Backstabilität beeinträchtigen könnte.
Die Garzeit liegt bei 50–55 Minuten im vorgeheizten Ofen. Ofentemperaturen werden zwischen 180 Grad (Ober-/Unterhitze) und 160 Grad (Umluft) angegeben. Diese Bandbreite reflektiert unterschiedliche Backformen und Geräte; entscheidend ist die gleichmäßige Hitzeverteilung und die Anpassung an die Teighöhe.
Zur Illustration der Zutatenrollen und ihrer funktionalen Wirkung zeigt die folgende Tabelle die Kernkomponenten, typische Einsatzformen und die primären Einflüsse auf Textur und Geschmack.
Funktionen der Zutaten
| Zutat | Form | Primäre Funktion | Einfluss auf Textur | Einfluss auf Geschmack |
|---|---|---|---|---|
| Zartbitterschokolade | Geschmolzen, grob gehackt | Feuchtigkeit, Bindung, Aromaträger | Saftigkeit, zarte Krume | Intensives Schokoladenaroma, leichte Bitterkeit |
| Butter | Zimmertemperatur, verrührt | Volumen, Emulsion, Struktur | Luftigkeit, zarte Krume | Mildes Fettaroma |
| Zucker | Mit Butter verrührt | Süße, Volumen | Feuchtigkeit, leichtes Ausdehnen | Süße平衡iert Säure |
| Eier | Nach und nach untergerührt | Bindung, Stabilität | Elastische Krume, Volumen | Leichte Eiernote |
| Schmand (saure Sahne) | Untergerührt | Feuchtigkeit, Cremigkeit | Saftige, zarte Textur | Milde Säure, Cremigkeit |
| Mehl | Mit Backpulver, Salz, Kakao | Struktur | Festigkeit, Stabilität | Neutral, trägt Aromen |
| Backpulver | Im Mehlgemisch | Hebekraft | Volumen, Lockere Krume | Neutral |
| Kakao | Im Mehlgemisch | Farbe, Schoko-Aroma | Leichte Trockenheit (je nach Menge) | Schokoladige Tiefe |
| Salz | Im Mehlgemisch | Aromenverstärker | Stabilität | Geschmacksschärfung |
| Kirschen | Frisch, TK, Glas | Fruchtigkeit, Säure, Feuchtigkeit | Saftige Einschlüsse | Fruchtig-säuerliche Note |
Die Tabelle verdeutlicht, dass die Schokolade – insbesondere in geschmolzener Form – und Schmand gemeinsam die Feuchtigkeit und Textur prägen, während Kirschen primär Geschmack und punktuelle Saftigkeit beisteuern. Ein ausgewogenes Verhältnis dieser Komponenten ist entscheidend.
Grundtechnik des Rührteigs
Der Prozess beginnt mit der Vorbereitung der Schokolade. Zartbitterschokolade wird grob gehackt und im Wasserbad geschmolzen. Dieser Schritt erfordert Geduld und niedrige Temperaturen, um ein Verbrennen zu vermeiden. Verbrannte Schokolade kann den Geschmack deutlich beeinträchtigen; Quellen betonen die Notwendigkeit, die Schokolade langsam zu schmelzen.Parallel wird der Ofen auf 180 Grad (Ober-/Unterhitze) bzw. 160 Grad (Umluft) vorgeheizt. Die Backform – in der Regel eine Springform mit 26 Zentimetern Durchmesser – wird gründlich gefettet.
Der Teig wird in mehreren Stufen aufgebaut. Zuerst werden Butter und Zucker verrührt, bis eine luftige Mischung entsteht. Anschließend werden die Eier nach und nach untergerührt. Dieser schrittweise Prozess verbessert die Emulsion und reduziert das Risiko einer Trennung. Schmand wird im nächsten Schritt untergehoben. Danach folgt das Mehl-Backpulver-Salz-Kakao-Gemisch, das in Portionen eingearbeitet wird, um eine gleichmäßige Verteilung und eine moderate Glutenentwicklung zu gewährleisten. Die geschmolzene Schokolade wird abschließend untergehoben; sie verleiht dem Teig Feuchtigkeit und verbindet sich mit den übrigen Komponenten.
Die Kirschen werden in ein Sieb gegeben und gründlich abgetropft. Dieser Schritt ist essenziell, da überschüssige Flüssigkeit die Teigkonsistenz destabilisiert. Nach dem Abtropfen werden die Kirschen vorsichtig in den Teig eingerührt, wobei darauf geachtet wird, dass sie gleichmäßig verteilt werden, ohne den Teig zu stark zu beanspruchen. Der fertige Teig wird in die gefettete Form gegeben und glatt gestrichen.
Der Garprozess erfolgt im vorgeheizten Ofen. Quellen nennen eine Garzeit von etwa 50–55 Minuten. Ein完全er Garprozess lässt sich durch eine Stäbchenprobe überprüfen; die Krume sollte sich fest anfühlen und keine feuchte Teigreste mehr zeigen. Nach dem Backen wird der Kuchen vollständig abgekühlt, bevor er optional mit Puderzucker bestreut wird. Diese Dekoration ist schlicht, betont die Schoko-Kirsch-Optik und fügt eine dezente Süße hinzu.
Backform, Temperatur und Garverlauf
Die Wahl der Backform hat spürbare Auswirkungen auf Textur und Garverlauf. Die Springform mit 26 Zentimetern Durchmesser ist die klassische Wahl; der Teig erreicht eine mittlere Höhe und entwickelt eine gleichmäßige Kruste. Das Blech bietet eine flachere Teigverteilung, was in einer etwas anderen Textur resultiert: Der Kuchen wird im Allgemeinen gleichmäßiger gebacken und die Krume bleibt luftig, da die Wärme von unten und oben simultan wirkt. Quellen heben hervor, dass das Backen auf dem Blech eine sehr saftige und luftige Textur begünstigt und gleichzeitig praktisch ist, wenn größere Mengen benötigt werden. Die Ofentemperatur ist demnach nicht nur vom Gerät, sondern auch von der Form abhängig. Wer Umluft nutzt, sollte die Temperatur um etwa 20 Grad senken, um Überbacken zu vermeiden und eine gleichmäßige Garung zu sichern.
Zutatenoptimierung und Schritt-für-Schritt-Prozess im Rezept
Das folgende Rezept fasst die Schritte aus den Quellen zusammen und strukturiert sie zu einem klaren, wiederholbaren Prozess. Es bildet die Grundlage für die klassische Springformvariante.
Zutaten und Teigaufbau
| Komponente | Menge/Anmerkung | Funktion im Teig |
|---|---|---|
| Zartbitterschokolade | Grob gehackt, im Wasserbad geschmolzen | Feuchtigkeit, Schokoladengeschmack |
| Butter | Mit Zucker verrühren | Volumen, Emulsion |
| Zucker | Mit Butter verrühren | Süße, Struktur |
| Eier | Nach und nach unterrühren | Bindung, Stabilität |
| Schmand (saure Sahne) | Unterrühren | Feuchtigkeit, Cremigkeit |
| Mehl | Mit Backpulver, Salz, Kakao vermischt | Struktur, Hebekraft |
| Kakao | Im Mehlgemisch | Farbe, Schoko-Aroma |
| Kirschen (frisch, TK oder Glas) | Abtropfen, dann einrühren | Fruchtigkeit, Saftigkeit |
Die Mengenangaben für Schokolade, Zucker, Eier, Mehl, Schmand und Kirschen sind im Quelltext nicht vollständig präzise benannt; entscheidend ist die strukturierte Reihenfolge der Arbeitsschritte und das Temperatur- und Formmanagement.
Schritt-für-Schritt-Anleitung
Schokolade vorbereiten: Zartbitterschokolade grob hacken und im Wasserbad unter langsamer Erwärmung schmelzen. Verbrennen vermeiden.
Ofen vorheizen: Auf 180 Grad (Ober-/Unterhitze) bzw. 160 Grad (Umluft) einstellen.
Form vorbereiten: Springform (Ø 26 cm) gründlich einfetten.
Butter-Zucker-Basis: Butter mit Zucker verrühren, bis eine luftige Masse entsteht.
Eier einarbeiten: Eier nach und nach unterrühren; auf gleichmäßige Bindung achten.
Schmand unterrühren: Schmand zugeben und unterheben.
Mehl-Backpulver-Salz-Kakao: Das Mehlgemisch portionsweise einarbeiten.
Schokolade unterheben: Geschmolzene Schokolade vorsichtig in den Teig einarbeiten.
Kirschen abtropfen und einrühren: Kirschen in ein Sieb geben, gründlich abtropfen, dann vorsichtig unterheben.
Teig einfüllen und glatt streichen: In die gefettete Form geben, Oberfläche glätten.
Backen: Im vorgeheizten Ofen ca. 50–55 Minuten backen; Stäbchenprobe durchführen.
Abkühlen und optional dekorieren: Kuchen vollständig abkühlen lassen; nach Belieben mit Puderzucker bestreuen.
Diese Schrittfolge ist darauf ausgelegt, die Feuchtigkeit und Bindung zu maximieren, während eine lockere Krume erhalten bleibt. Die Konsistenz des Teigs bleibt bei korrekter Einarbeitung der Zutaten geschmeidig, lässt sich gut ausstreichen und verteilt Kirschen gleichmäßig.
Typische Fehler und Lösungsansätze
Auch einfache Rezepte können durch небольшие Fehler in ihrer Qualität leiden. Die folgenden Probleme treten häufig auf und lassen sich durch gezielte Maßnahmen vermeiden.
Ein verbrenntes Wasserbad führt zu bitterer Schokolade und mindert das Gesamtaroma. Das Risiko wird reduziert, indem die Schokolade bei niedriger Temperatur und unter kontinuierlichem Rühren geschmolzen wird. Zu warme Schokolade kann sich zudem trennen; langsames Erwärmen und das Verwenden einer hitzebeständigen Schüssel über einem Topf mit siedendem Wasser sind bewährte Vorgehensweisen.
Eine zu hohe Ofentemperatur lässt die Oberfläche schnell bräunen, während der Innenteig noch roh bleibt. Eine moderate Temperatur und die Wahl zwischen Ober-/Unterhitze und Umluft je nach Form helfen, ein gleichmäßiges Garen zu sichern. Bei Umluft empfiehlt sich eine Absenkung der Temperatur; dies reduziert das Risiko von harter Kruste bei weicher Krume.
Nicht gründlich abgetropfte Kirschen können den Teig verflüssigen. Insbesondere eingelegte Kirschen aus dem Glas können zusätzliche Flüssigkeit enthalten, die sich beim Backen frei setzt. Ein Sieb und ausreichend Abtropfzeit sind daher essenziell. Bei tiefgekühlten Kirschen empfiehlt sich ein anfängliches Auftauen und anschließendes Abtropfen; bei frischen Kirschen hilft ein kurzes Waschen, gefolgt von gründlichem Abtropfen, um überschüssige Feuchtigkeit zu entfernen.
Übermäßiges Rühren nach dem Einrühren der Kirschen kann die Struktur schwächen. Kirschen sollten nur so weit untergehoben werden, bis sie gleichmäßig verteilt sind. Dies bewahrt die lockere Textur und verhindert, dass der Teig abreist.
Variationen: Zutatenanpassungen und Textur-Optimierung
Der Schoko-Kirsch-Kuchen bietet zahlreiche Ansatzpunkte für Variationen. Die Quellen nennen mehrere Wege, um das Rezept an unterschiedliche Geschmäcker, Saisons und Ernährungsbedürfnisse anzupassen.
Für Schokoladenfans empfehlen Quellen, zusätzlich Schokotropfen in den Teig zu geben oder den fertigen Kuchen mit geschmolzener Schokolade zu überziehen. Schokotropfen liefern punktuelle Schokoladennoten und eine textliche Differenzierung innerhalb der Krume. Ein Überzug aus geschmolzener Schokolade verbindet sich mit der Oberfläche und bildet eine aromatische Kruste, die den Schokoladengeschmack intensiviert.
Nüsse – wie gehackte Haselnüsse oder Mandeln – können dem Kuchen eine knusprige Textur verleihen. Sie werden typischerweise gemeinsam mit den Kirschen oder unmittelbar vor dem Einfüllen in den Teig eingerührt. Nüsse bringen nicht nur Textur, sondern auch ein toastiges Aroma, das die Schokoladigkeit hervorragend ergänzt.
Wer den Kirschgeschmack stärker betonen möchte, kann 2 Esslöffel Kirschlikör in den Teig geben. Quellen führen diese Möglichkeit als Variante an, wobei alternativ auch Kirschsaft verwendet werden kann. Diese Zugabe intensiviert die Fruchtnote und kann die Balance zwischen Süße und Säure leicht verschieben. Bei der Verwendung von Alkohol ist zu beachten, dass der Geschmack dadurch dominanter wird; die Dosierung sollte vorsichtig erfolgen, um das aromatische Gleichgewicht nicht zu stören.
Eine glutenfreie Variante ist durch den Ersatz von Weizenmehl durch Mandelmehl oder glutunfreies Mehl möglich. Quellen nennen diese Option, ohne spezifische Mengenangaben zu liefern. Glutenfreie Mehle verändern häufig die Bindung und die Textur; es empfiehlt sich, die Konsistenz des Teigs zu beobachten und gegebenenfalls die Flüssigkeitsmenge leicht anzupassen. Die Herstellerhinweise der jeweiligen glutenfreien Mehle bieten hier eine Orientierung.
Hinsichtlich der Kirschen geben Quellen klare Hinweise: Außerhalb der Saison oder für besonders schnelle Zubereitung sind abgetropfte Kirschen aus dem Glas ideal. Frische oder tiefgekühlte Kirschen sind in der Saison eine schmackhafte Alternative, sofern sie gründlich abgetropft werden. Dieser Flexibilitätsansatz macht den Kuchen zu einem geeigneten Rezept für ganzjähriges Backen.
Eine Variation der Flüssigkeitsbasis im Rührteig kann das Aroma zusätzlich verfeinern. Anstelle der klassischen Milch schlagen Quellen die Verwendung von (abgekühltem) Kaffee oder Kirschsaft vor. Diese Alternativen verleihen dem Teig zusätzliche Aromakomponenten: Kaffee unterstützt die Schokoladigkeit mit bitteren Nuancen, Kirschsaft intensiviert die Fruchtnote. Die Temperatur ist wichtig: Heiße Flüssigkeiten sollten abgekühlt sein, bevor sie mit Butter-Zucker-Mischungen kombiniert werden, um eine ungewollte Emulsionstrennung zu vermeiden.
Neben Kirschen sind weitere Fruchtvariationen möglich. Johannisbeeren, Blaubeeren oder Aprikosen sind laut Quellen geeignete Alternativen, die jeweils unterschiedliche Säureprofile und Texturen beisteuern. Diese Vielfalt ermöglicht es, den Kuchen an saisonale Verfügbarkeit und persönliche Präferenzen anzupassen, ohne das Grundprinzip des saftigen Schokoladenteigs aufzugeben.
Dekoration und Präsentation
Die Dekoration dient nicht nur der Ästhetik, sondern kann das Geschmacksprofil subtil beeinflussen. Quellen nennen mehrere Optionen:
Puderzucker: Eine einfache, elegante Dekoration, die nach dem vollständigen Abkühlen des Kuchens aufgetragen wird. Puderzucker schmilzt nicht, bildet eine zarte Schicht und ergänzt die Süße ohne die Textur der Krume zu verändern.
Schokoglasur: Eine Glasur aus geschmolzener Schokolade und etwas Sahne wird über den Kuchen gegossen. Sie erhärtet zu einer glänzenden Schicht, verstärkt den Schokoladengeschmack und kann bei room temperature aufgetragen werden.
Frische Kirschen und Schokoraspeln: Als topische Dekoration eingesetzt, bringen sie Farbe, Frische und textliche Vielfalt. Schokoraspeln verstärken die Schokoladigkeit, während frische Kirschen das Fruchtaroma optisch und geschmacklich betonen.
Für eine ansprechende Präsentation empfiehlt sich, den Kuchen auf einem neutralen Teller zu platzieren und die Dekoration gleichmäßig aufzutragen. Die Wahl des Servierbestecks – etwa ein scharfes Messer für saubere Schnitte – trägt zur professionellen Optik bei. Da der Kuchen saftig ist, lohnt sich eine kurze Wartezeit nach dem Schneiden, damit sich die Säfte setzen und die Stücke ihre Form behalten.
Quellenbewertung und Datenkonsistenz
Die verwendeten Quellen sind Rezept-Websites, die praktische Anleitungen und Variantenvorschläge bereitstellen. Sie sind konsistent hinsichtlich der Grundzutaten (Butter, Zucker, Eier, Mehl, Backpulver, Kakao) und der Rolle geschmolzener Schokolade für die Saftigkeit des Teigs. Einzelne Elemente – wie die Verwendung von Schmand – tauchen nicht in allen Quellen auf; sie werden ausdrücklich in einer Quelle genannt und als feuchtigkeitsspendende Komponente beschrieben.
Bei den Garzeiten und Temperaturen ist die Übereinstimmung hoch: 180 Grad (Ober-/Unterhitze) bzw. 160 Grad (Umluft) werden als gängige Standards genannt, mit einer Garzeit von etwa 50–55 Minuten. Die Angaben zu Kirschen sind klar und mehrfach bestätigt: alle Formen (frisch, tiefgekühlt, Glas) sind verwendbar, vorausgesetzt, sie werden gründlich abgetropft. Variationen (Schokotropfen, Nüsse, Kirschlikör, glutenfrei, Kaffee/Kirschsaft) sind Quellenübergreifend erwähnt; wo spezifische Mengenangaben fehlen, werden sie nicht ergänzt, um Spekulation zu vermeiden.
Dekorationsvorschläge werden in mehreren Quellen adressiert. Puderzucker wird explizit erwähnt, Schokoglasur sowie frische Kirschen und Schokoraspeln sind als Optionen aufgeführt. Dies ermöglicht eine konsistente Ableitung.
In Summe sind die Informationen verlässlich und praxisorientiert. Mögliche Widersprüche betreffen hauptsächlich Mengenangaben für Schokolade und Zucker, die in den Quellen nicht numerisch spezifiziert sind. Die Rezeptstruktur bleibt davon unberührt; die technischen Schritte und funktionalen Rollen sind konsistent.
Schlussfolgerung
Der Schoko-Kirsch-Kuchen ist ein Beispiel dafür, wie aus einfachen Zutaten mit präziser Technik ein überzeugendes Backwerk entstehen kann. Geschmolzene Zartbitterschokolade und – je nach Rezeptvariante – Schmand verleihen dem Teig seine charakteristische Saftigkeit. Der Rührteig, sauber aufgebaut und Temperaturen entsprechend geführt, entwickelt eine zarte, lockere Krume, die von kirschiger Fruchtigkeit durchzogen ist. Die Flexibilität des Rezepts zeigt sich in den Varianten: Ob als klassischer Kuchen in der Springform oder als flaches Blechgebäck, ob mit zusätzlichen Nüssen, Kirschlikör oder glutenfreiem Mehl – die Grundprinzipien bleiben stabil. Die Wahl der Kirschen (frisch, tiefgekühlt, Glas) ermöglicht eine jahreszeitübergreifende Umsetzung, und Dekorationsoptionen wie Puderzucker oder Schokoglasur runden die Präsentation ab.
Wer die Prozesslogik beherzigt – langsames Schmelzen der Schokolade, sorgfältiges Abtropfen der Kirschen, angepasste Ofentemperatur und eine kontrollierte Teigführung –, erhält einen Kuchen, der die Balance zwischen Schokoladigkeit und Fruchtigkeit meisterhaft hält. Der Schoko-Kirsch-Kuchen bleibt damit nicht nur ein Klassiker, sondern auch ein lernintensives Projekt, das Technik, Zutatenverständnis und Variationstalent vereint.
Quellen
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