Schnelle und gesunde Fluffy-Schoko-Rezepte für die ganze Familie

Die folgenden Rezepte und Zubereitungsmethoden basieren auf der angegebenen Quellensammlung. Sie liefern fundierte, praxistaugliche Anleitungen für unterschiedlich fluffige Schoko-Variationen – von eiweißbasierten Schäumen bis hin zu quark- und xanthanbasierten Auflagen oder warmen Schokosoufflés.

Im Fokus stehen die technischen Grundlagen der Fluffigkeit (Eiweißschäume, Quarkbinder, Xanthan-Zusätze und Ofentechniken), konkrete Zutatenlisten, portionsscharfe Nährwerte sowie praxisnahe Hinweise zu Konsistenz, Variationen und Lagerung.

Einführung: Was macht Schoko-Gebäck "fluffig"?

Im Bereich der Süßspeisen beschreibt „fluffig“ eine leichte, luftige und häufig samtige Textur. Diese wird durch unterschiedliche physikalisch-chemische Mechanismen erzielt:

  • Eiweißschäume: Durch kräftiges Aufschlagen von Eiklar mit Zucker und Zusätzen entstehen feine Luftblasen, die die Textur verfeinern. Vanilleextrakt dient primär der Aromatisierung.
    Beispiele: „Schoko Eiweiß Fluff“ mit 2 Eiklar, Zucker/Honig, Vanilleextrakt und Kakaopulver.[^1]

  • Quarkbasierte Systeme: Magerquark liefert Wasser und Milcheiweiß, wodurch Feuchtigkeit und Bindung entstehen. Zusammen mit Triebmitteln wie Backpulver und Strukturgebern wie Mehl entsteht ein weiches, lockeres Gefüge. Die „Schoko-Brötchen mit Quark“ nutzen diesen Ansatz.[^3]

  • Xanthan Gum (Xanthan): Ein Biopolymer, das die Viskosität erhöht und Volumen durch Quellung vergrößert. Schon geringe Mengen (4–5 g je Portion) können Quark „fluffig“ machen und die Konsistenz sichtbar verändern.[^4]

  • Ofenbasierte Schäume und Koagulation: Beim Soufflé wird die Schokoladenmasse mit aufgeschlagenem Ei (Eigelb und ganze Eier) und Mehl thermisch koaguliert. Die Struktur stabilisiert sich im Ofen, wobei die Kerntemperatur und Backzeit entscheidend sind.[^5]

  • Fett/Feststoff-basierte Einbindung: Bei kalten Schoko-Fluff-Mischungen mit Marshmallow-Fluff wird Luft durch die Mechanik (Schlagen) und Bindung eingeschlossen. Die Eismasse bindet die Fluff-Komponenten kühlend und erzeugt samtige-texturierte Portionen.[^2]

Hinweis zur Nährwertdarstellung: Die Daten entstammen den Quellen und sind teils nach Portion, teils nach Rezeptumfang angegeben. Zur Vergleichbarkeit werden Kilokalorien (kcal) und g-Werte jeweils für die angegebene Portionsgröße wiedergegeben, sofern verfügbar.[^1][^2][^5]


Eiweißbasierte Fluff-Variante: Schoko Eiweiß Fluff

Der „Schoko Eiweiß Fluff“ ist ein einfacher, in wenigen Minuten zubereiteter Schaum, der eine schokoladige, lockere Creme ergibt. Er eignet sich als süßer Snack oder Dessert.

  • Hauptmerkmale:

    • Kurze Zubereitungszeit (ca. 5 Minuten).
    • Niedriger Kaloriengehalt bei hohem Eiweißanteil.[^1]
    • Zutaten: 2 Eiklar, 1 Prise Salz (optional), ½ TL Vanilleextrakt, 10–15 g Zucker oder Honig, 2 TL Kakaopulver.[^1]
  • Zubereitung:

    1. Eiklar steif schlagen.
    2. Sobald das Eiklar schaumig wird, Zucker/Honig und Vanilleextrakt einarbeiten.
    3. Die Masse in eine Schüssel füllen und mit Kakaopulver bestreuen.[^1]
  • Technische Hinweise:

    • Eine Prise Salz kann die Eiweißstabilität leicht erhöhen (optional).
    • Der finale Geschmack wird von der Kakaosorte und Süßung beeinflusst.
    • Direkt servieren; längere Lagerung lässt den Schaum kollabieren.
  • Nährwerte je Portion (1 serving):[^1]

    • Energie: 83 kcal
    • Kohlenhydrate: 9,8 g
    • Eiweiß: 8,4 g
    • Fett: 0,4 g
  • Variationen und Tipps:

    • Variation: Kakaosorten austauschen, Nüsse oder Kakaonibs einheben, die Süße anpassen.
    • Serviervorschlag: Mit Früchten oder als Topping auf Joghurt; kühl servieren, um die Schaumstabilität zu erhalten.

Quarkbasierte Fluff-Variante: Schoko-Brötchen mit Quark

Die „Schoko-Brötchen mit Quark“ kombinieren Magerquark, Mehl, Backpulver und Schokotropfen zu einem lockeren, saftigen Gebäck. Die Teigbereitung erfolgt ohne Gehzeit und ohne Kneten; das Backen ist wahlweise im Airfryer oder Backofen möglich.[^3]

  • Hauptmerkmale:

    • Sehr schnelle Zubereitung (unter 10 Minuten bis zum Ofen).
    • Luftig und zugleich saftig durch den Quarkanteil.
    • Ohne Hefe und ohne lange Ruhezeiten.[^3]
  • Zutatenliste:[^3]

    • Eier (Bindung und Lockerung)
    • Zucker (Süße)
    • Vanillezucker (Aroma)
    • Magerquark (Saftigkeit, Protein)
    • Mehl Type 405 oder 630 (Struktur, Volumen)
    • Backpulver (Triebmittel)
    • Schokotropfen (Schoko-Flecken im Gebäck)
  • Zubereitung (Kurzfassung):

    1. Alle Zutaten kurz zu einer homogenen Teigmasse vermischen; nicht zu lange rühren, um die Lockerung zu erhalten.[^3]
    2. Portionieren (20 kleine Brötchen) und bei 200–220 °C je nach Gerät backen:
      • Airfryer: 7–10 Minuten.
      • Backofen: 10–15 Minuten.[^3]
    3. Direkt servieren oder luftdicht lagern.
  • Praxistipps:

    • Teig zu flüssig: Langsam Mehl in kleinen Portionen zugeben bis formbar, ohne die fluffige Konsistenz zu verlieren.[^3]
    • Ohne Thermomix: Handrührgerät oder Kochlöffel genügen. Übermäßiges Rühren vermeiden.[^3]
    • Herzhafte Abwandlung: Zucker weglassen, Kräuter oder geriebenen Käse einarbeiten, Schokotropfen entfernen.[^3]
  • Lagerung und Haltbarkeit:

    • Luftdicht in einer Frischhaltebox bei Raumtemperatur: bis zu zwei Tage weich und saftig.[^3]
    • Für längere Haltbarkeit: Einfrieren und bei Bedarf kurz aufbacken.[^3]
  • Hinweis zu Nährwerten:
    Die Quelle liefert keine detaillierte Nährwerttabelle; die Tektonik des Rezepts beruht auf Quark, Mehl und Ei, wodurch eine ausgewogene Makro-Verteilung bei moderater Süße anzunehmen ist.


Xanthan-basierte Fluff-Variante: Protein-Schoko-Fluff mit Xanthan Gum

Xanthan Gum ist ein Quellstoff, der die Viskosität in wässrigen Systemen erhöht und so das Volumen sowie die Cremigkeit von Quarkmischungen deutlich vergrößern kann. Bereits geringe Mengen (4–5 g je Portion) erzielen spürbare Effekte, die im Sinne der Textur als „fluffig“ beschrieben werden.[^4]

  • Produktbeschreibung und Kostenrahmen:

    • Xanthan Gum: Herstellung durch Vergärung von Zuckern mit Bakterienstämmen; Biopolymer mit cellulosaähnlicher Struktur.
    • Preisbeispiel: 250 g für 8,99 €. Je Portion werden 4–5 g benötigt.[^4]
  • Zubereitung (fruchtige Protein-Fluff-Grundlage; Schoko-Variante möglich):[^4]

    1. 200 g Magerquark mit 25 g Erdbeer-Whey in einer Schüssel vermengen.
    2. 1 gehäuften TL Xanthan Gum zugeben.
    3. 200 ml Wasser hinzufügen und mit dem Handmixer zu einer fluffigen Konsistenz aufschlagen.
    4. Nach Belieben Topping (Obst) hinzufügen.
    5. Schoko-Variante: 2 TL Kakaopulver unterheben oder alongside als Topping verwenden.
  • Technische Hinweise:

    • Dosierung: 4–5 g Xanthan pro Portion reichen für einen spürbaren Volumen- und Cremigkeitseffekt.[^4]
    • Mechanik: Durch kräftiges Mixen wird Luft eingearbeitet; Xanthan stabilisiert die eingeschlossene Flüssigkeit.
    • Struktur: Die Masse wird bindiger, aber bleibt luftig; ideal als proteinreiche Zwischenmahlzeit.
  • Nährwerte (Xanthan Gum, pro 100 g):[^4]

    • Energie: 76 kcal
    • Kohlenhydrate: 81 g
    • Fett: 0 g
    • Eiweiß: 6 g
  • Einsatzempfehlung:

    • Als „Protein Fluff“ für Diäten oder proteinreiche Frühstücke.
    • Aufgrund des Kohlenhydratgehalts von Xanthan (81 g/100 g) sollte die Gesamtbilanz im Ernährungsplan berücksichtigt werden.

Kalte Fluff-Form mit Marshmallow-Fluff: Schoko-Fluff Eisvariante

Diese Kombination verbindet Marshmallow-Fluff-Kugeln mit einer kakaohaltigen Eismasse. Das Rezept ist aufwändiger, führt jedoch zu einer samtigen, aromatisch abgerundeten Textur. Die Zubereitung erstreckt sich über zwei Tage (Gefrier- und Rührphasen).

  • Zutaten (für 12 Portionen):[^2]

    • 4 EL Puderzucker
    • 4 EL Marshmallow-Fluff
    • 100 g Zartbitterschokolade
    • 2 EL Kakaopulver
    • 2 EL brauner Zucker
    • 200 ml Milch
    • 200 ml Sahne
  • Zubereitung (Schritt-für-Schritt):[^2]

    1. Puderzucker sieben. Marshmallow-Masse mit zwei Teelöffeln zu kleinen Kugeln formen, im Puderzucker schwenken und einzeln in einen Behälter legen. Für 24 Stunden ins Gefrierfach geben.
    2. Schokolade zerbröckeln und in erhitzter Milch auflösen. Kakao und braunen Zucker einrühren; die Mischung auskühlen lassen. Sahne steif schlagen und unter die Kakaomasse heben.
    3. Eismasse in eine flache Schüssel geben und ca. 4 Stunden anfrieren. Danach mit einem Schneebesen umrühren und weitere ca. 4 Stunden tiefkühlen. Dabei alle 30 Minuten den Rührvorgang wiederholen.
    4. Kurz vor Ende der Kühlzeit die Fluff-Kugeln unterheben.
  • Technische Hinweise:

    • Puderzucker schützt die Marshmallow-Kugeln vor direktem Kontakt mit Feuchtigkeit und trägt zur Textur bei.
    • Mehrfach-Rühren während des Gefrierens reduziert Eiskristallbildung und fördert eine feinere Struktur.
  • Nährwerte pro Portion (12 Portionen gesamt; Näherung auf Basis der Gesamtmasse):[^2]

    • Energie: 145 kcal
    • Kohlenhydrate: 14 g
    • Eiweiß: 2 g
    • Fett: 9 g
  • Hinweis zur Verlässlichkeit:

    • Die kcal- und g-Angaben sind auf die Gesamtmenge bezogen; die Auflistung als „Pro Portion“ und „kcal/kJ“ im Quelltext ist doppelt aufgeführt und redundant. Die oben genannten Werte basieren auf der zweiten, expliziten Portionsangabe (kcal, g).
  • Variationen:

    • Kakaosorten variieren; brauner Zucker durch alternative Süßungsmittel ersetzen; Milch- oder Sahneanteile anpassen für differenzierte Fettgehalte.

Ofenbasierte Fluff-Variante: Fluffiges Schokosoufflé mit flüssiger Füllung

Das Schokosoufflé vereint warme Schokolade, Ei und Mehl in einem luftigen Ofengericht. Die Kerntemperatur, Backzeit und Formgebung beeinflussen Textur und „Fluffigkeit“.

  • Portionierung und Nährwerte:[^5]

    • 6 Personen
    • Zubereitung: 18 Minuten
    • Kalorien je Portion: 437 kcal
  • Utensilien:[^5]

    • Topf, Schüssel, Handmixer, Soufflé-Förmchen
  • Zutaten:[^5]

    • 3 Eigelb
    • 2 Eier
    • 100 g Butter
    • 200 g Zartbitterschokolade
    • 50 g Zucker
    • ¼ TL Salz
    • 60 g Mehl
  • Zubereitung:[^5]

    1. Backofen auf 200 °C vorheizen.
    2. Schokolade in kleine Stückchen brechen und mit Butter in einem Wasserbad schmelzen.
    3. 2 Eier, Eigelbe und Zucker mit einem Mixer aufschlagen, bis die Masse schaumig wird.
    4. Geschmolzene Schokolade und Mehl glatt einrühren.
    5. Die Masse in Soufflé-Förmchen verteilen und ca. 5–7 Minuten backen.
    6. Zum Kaffee oder Tee servieren.
  • Technische Hinweise:

    • Das Eiweiß liefert Struktur und Stabilität; das Mehl bindet die flüssige Schokolade und unterstützt die Koagulation im Ofen.
    • Die Backzeit ist kurz; die flüssige Kern-Füllung ist charakteristisch.
    • Serviertemperatur: warm; Temperaturkontraste (z. B. kühles Topping) können die Texturwahrnehmung verstärken.
  • Hinweis zur Verlässlichkeit:

    • Die Quelle benennt Zubereitungsschritte und Zutaten klar; Nährwerte sind pro Portion angegeben. Die Angabe „kcal je Portion“ ist vollständig; die zusätzliche „kJ“-Angabe ist im Quelltext nicht präzise beziffert.

Vergleichstabelle: Nährwerte der betrachteten Rezepte

Die folgende Tabelle stellt die verfügbaren Nährwerte gegenüber. Angegeben sind Energie (kcal), Kohlenhydrate (g), Eiweiß (g) und Fett (g) je Portion.

Rezept kcal Kohlenhydrate (g) Eiweiß (g) Fett (g)
Schoko Eiweiß Fluff 83 9,8 8,4 0,4
Schoko-Fluff (Eisvariante mit Fluff) 145 14 2 9
Fluffiges Schokosoufflé 437 n. a. n. a. n. a.

Anmerkung:
- Die Werte stammen aus den jeweiligen Quellen.[^1][^2][^5]
- „n. a.“ bedeutet, dass die Quelle keine entsprechenden Angaben bereitstellt.


Vergleichstabelle: Zutaten-Matrix je Rezept

Diese Übersicht hilft bei der Planung und zeigt die Kernzutaten, Triebmittel, Schokoladenkomponenten und besonderen Bindemittel.

Rezept Eier/Eiweiß Milchprodukte Mehl Backpulver Schokolade Kakao Zucker/Alternativen Bindemittel/Zusätze Toppings/Extras
Schoko Eiweiß Fluff 2 Eiklar 2 TL 10–15 g Zucker/Honig Vanilleextrakt, Salz Kakaopulver
Schoko-Brötchen mit Quark Eier Magerquark Ja Ja Schokotropfen Zucker, Vanillezucker
Protein-Schoko-Fluff mit Xanthan Magerquark optional (2 TL) Whey (25 g), ggf. Honig Xanthan Gum (4–5 g) Obst
Schoko-Fluff (Eisvariante) Milch, Sahne 100 g ZB 2 EL Puderzucker, brauner Zucker Marshmallow-Fluff, Gefrierprozess Fluff-Kugeln
Fluffiges Schokosoufflé 3 Eigelb, 2 Eier Butter 60 g 200 g ZB 50 g Zucker

Legende:
- ZB = Zartbitterschokolade
- „–“ = nicht enthalten bzw. nicht erforderlich


Methodenvergleich: Wie entsteht Fluffigkeit?

Die folgenden Mechanismen erklären die unterschiedlichen Texturen:

Mechanismus Kurzbeschreibung Beispiel(e)
Eiweißschäume Luft wird durch Schlagen in Eiklar eingeschlagen; Stabilisierung durch Zucker/Vanille Schoko Eiweiß Fluff[^1]
Quarkbindung Feuchtigkeit und Milcheiweiß aus Quark; Triebmittel + Mehl geben Struktur Schoko-Brötchen mit Quark[^3]
Xanthan-Quellung Viskositätserhöhung und Volumenvergrößerung in wässrigen Systemen Protein-Fluff mit Xanthan[^4]
Ofen-Koagulation Thermische Gerinnung und Volumenstabilisierung; Mehl/Ei-Basis stützt die Struktur Schokosoufflé[^5]
Fett/Feststoff-Einbindung Luft und texturbildende Komponenten in kalter Mischung; mehrfaches Rühren verfeinert die Textur Schoko-Fluff Eisvariante[^2]

Konsistenzsteuerung und Fehlerbehandlung

  • Eiweißbasierte Fluffs:

    • Zu fester/harter Schaum: Übermäßiges Schlagen kann zur Koagulation führen; zügig weiterverarbeiten.
    • Zusammengefallener Schaum: Temperatureinwirkung (z. B. warme Schüssel) kann Blasen destabilisieren; kühl arbeiten.[^1]
  • Quarkbasierte Teige:

    • Zu flüssig: Langsam Mehl in kleinen Portionen zugeben, bis formbar; Überrühren vermeiden, um die Lockerung zu erhalten.[^3]
    • Zu trocken: Quark- oder Flüssigkeitsanteil minimal erhöhen; Backzeit leicht anpassen.
  • Xanthan-basierte Fluffs:

    • Zu fest/BINDERIG: Xanthan-Dosis reduzieren; Konsistenz durch mehr Wasser anpassen.[^4]
    • Unzureichende Fluffigkeit: Länger und kräftiger mixen; gleichmäßige Verteilung des Xanthans sicherstellen.[^4]
  • Soufflés:

    • Zu kompakt: Ofenlüftung und Formgröße überprüfen; kurze Backzeit einhalten, um flüssigen Kern zu erhalten.[^5]
    • Strukturmangel: Ei-Masse ausreichend aufschlagen; Mehl vollständig einarbeiten für Bindung.[^5]
  • Eisvarianten:

    • Grobkristallig: Häufigeres Rühren während des Gefrierens (alle 30 Min.) verringert Kristallbildung.[^2]
    • Fluff-Kugeln zu weich: Ausreichende Gefrierzeit (24 h) sicherstellen; Puderzucker schützt vor Feuchtigkeit.[^2]

Variationen und Anpassungen

  • Schokoladenkomponenten:

    • Kakaoanteile variieren; Zartbitter- oder Vollmilchschokolade je nach Geschmack und geplanter Süße auswählen.[^2][^5]
    • In Xanthan-Varianten Kakao als Topping einstreuen für zusätzliche Textur und Aroma.
  • Süßungsmittel:

    • Zucker/Honig (eiweißbasierte Fluff), Puderzucker und brauner Zucker (Eisvariante), Vanillezucker (Brötchen). Alternative Süßungsmittel möglich, jeweils Konsistenz prüfen.[^1][^2][^3]
    • Bei Diätbetrachtung: Fett- und Kohlenhydratgehalt je nach Variante anpassen.
  • Textur und „Fluffigkeit“:

    • Eiweißschaum + Kakaopulver (leicht und luftig).[^1]
    • Quark + Backpulver + Mehl (weich, saftig, locker).[^3]
    • Xanthan-Gehalt variieren (4–5 g) für cremige bis feste Fluff-Konsistenz.[^4]
    • Ofendauer und Temperatur bei Soufflés steuern die Textur (5–7 Min. bei 200 °C).[^5]
  • Rezeptumfang:

    • Brötchen auf 20 kleine Einheiten ausgelegt; Eisrezept auf 12 Portionen ausgelegt; Soufflé für 6 Personen.[^3][^2][^5]

Haltbarkeit und Lagerung

  • Eiweißbasierter Fluff:

    • Kurzfristig servieren; Aufbewahrung kühl, sofortiger Verzehr empfohlen.[^1]
  • Quarkbrötchen:

    • Luftdicht aufbewahrt bei Raumtemperatur bis zu zwei Tage weich und saftig.[^3]
    • Für längere Haltbarkeit: Einfrieren und bei Bedarf kurz aufbacken.[^3]
  • Xanthan-Fluff:

    • Konsistenz bleibt über einige Stunden stabil; kühl lagern, Abdeckung beugt Austrocknung vor.[^4]
  • Eisvariante:

    • Mindestens 8 Stunden Gefrierzeit inkl. Rührphasen; vor dem Servieren kurz antauen lassen.[^2]
  • Soufflé:

    • Warm servieren; bei längerer Wartezeit sinkt die Fluffigkeit; unmittelbare Zubereitung vor dem Servieren empfohlen.[^5]

Sicherheitshinweise

  • Eiweiß-basierte Rezepte verwenden rohe Eiklar: Verzehr nur, wenn Eier aus vertrauenswürdiger Quelle standen und die Kühlkette eingehalten wurde. Empfindliche Personen (Kinder, Schwangere, ältere Menschen) sollten auf rohe Eiprodukte verzichten.

  • Ofentemperaturen und Backzeiten einhalten: Zu lange Backzeit kann Soufflés austrocknen; zu kurze Zeit kann die Struktur unzureichend stabilisieren.[^5]

  • Xanthan-Dosierung: Die empfohlene Menge (4–5 g) nicht wesentlich überschreiten; die Textur kann übermäßig fest oder „gummiartig“ werden.[^4]


Schlussfolgerung

Fluffige Schoko-Kreationen lassen sich mit unterschiedlichen physikalisch-chemischen Ansätzen realisieren. Eiweißschäume liefern leichte Luftigkeit, quarkbasierte Teige sorgen für weiche Saftigkeit, Xanthan vergrößert Volumen und cremige Textur, Ofensoufflés koagulieren zu luftigen, warmen Speisen, und kombinierte Eisvarianten mit Marshmallow-Fluff erzeugen samtige, kühle Konsistenzen.

Die in den Quellen angegebenen Rezepte bieten praxistaugliche Grundlagen:
- Der „Schoko Eiweiß Fluff“ ist ein schneller, kalorienarmer Snack mit hohem Eiweißgehalt.[^1]
- Die „Schoko-Brötchen mit Quark“ überzeugen durch unkomplizierte, schnelle Zubereitung ohne Gehzeit und zeigen vielfältige Variationsmöglichkeiten.[^3]
- Xanthan Gum ermöglicht proteinreiche Fluffs mit auffälliger Volumenzunahme; die Dosierung sollte den Zieltexturen angepasst werden.[^4]
- Die Eisvariante mit Marshmallow-Fluff und kakaohaltiger Sahne-Milch-Mischung ist aufwändiger, erzeugt jedoch besonders samtige Texturen.[^2]
- Das Schokosoufflé bietet ein warmes, luftiges Dessert mit kurzer Backzeit und charakteristischer flüssiger Kern-Füllung.[^5]

Für die Praxis gilt: Temperaturführung, Mechanik (Schlagen/Rühren) und Dosierung entscheiden maßgeblich über die gewünschte Fluffigkeit. Variationen in Süßungsmitteln, Kakaosorten und Fett-/Milchanteilen erweitern das Repertoire. Eine strukturierte Lagerung und zeitnahe Zubereitung sichern Qualität und Textur. Unter Berücksichtigung dieser Prinzipien entstehen aus den Quellenrastern unterschiedliche, stimmige Schoko-Kreationen, die sowohl Alltagsbedürfnisse als auch Gäste-Desserts adressieren.


Quellen

  1. Julia's Baking Passion – „Schoko Eiweiß Fluff“. https://juliasbakingpassion.de/gesuendere-desserts/schoko-eiweiss-fluff/
  2. Kaufland Filiale – „Schoko-Fluff (Eisrezept)“. https://filiale.kaufland.de/rezepte/rezeptsuche/rezept.schoko-fluff.rid=Recipe1594031.html
  3. Nici's Kochblog – „Schoko-Brötchen mit Quark – schnell und fluffig“. https://nicis-kochblog.ch/schoko-brotchen-mit-quark-schnell-und-fluffig/
  4. DreamteamFitness – „Protein Fluff (Xanthan Gum)“. https://dreamteamfitness.de/protein-fluff/
  5. Foodtempel – „Fluffiger Schokosoufflé mit flüssiger Füllung aus dem Backofen“. https://www.foodtempel.de/fluffiger-schokosouffle-mit-fluessiger-fuellung-aus-dem-backofen/

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