Schoko-Cashew-Rezepte: Gesunde Süße in vielfältigen Formen
Die Kombination aus Schokolade und Cashews ist ein Genuss, der sowohl in der traditionellen als auch in der modernen Backkunst eine bedeutende Rolle spielt. Besonders bei gesundheitsbewussten Genießern erfreut sich diese Kombination großer Beliebtheit, da sie sich vielseitig in glutenfreie, vegane oder low-carb-Varianten integrieren lässt. In diesem Artikel werden verschiedene Rezepte vorgestellt, die auf Cashews und Schokolade basieren – von Muffins über Cookies bis hin zu veganen Schokocremes. Dabei wird Wert auf die Verwendung natürlicher Zutaten und einfache Zubereitung gelegt, sodass sowohl Einsteiger als auch erfahrene Köche davon profitieren können.
Zubereitungsmethoden und Einweichprozesse
Ein entscheidender Aspekt bei der Herstellung von Schoko-Cashew-Rezepten ist die Vorbereitung der Cashewkerne. In einigen Rezepten wird empfohlen, die Cashews vor der Verarbeitung einzweichen. Dies dient dazu, die Konsistenz weicher und cremiger zu gestalten, was besonders bei Rohkostrezepten oder Cremes wie der veganen Schokocreme vorteilhaft ist. Der Einweichvorgang erfolgt in der Regel über mehrere Stunden oder über Nacht, wobei die Kerne getrennt von anderen Zutaten eingelegt werden. Danach werden sie in einer Küchenmaschine oder mit einem Pürierstab weiter verarbeitet.
Im Gegensatz dazu werden die Cashewkerne in anderen Rezepten, wie etwa bei den Schoko-Cashew-Cookies oder Plätzchen, nur grob gehackt oder geröstet. Das Rösten in einer beschichteten Pfanne ohne Fett verleiht den Cashews ein intensiveres Aroma und eine knusprige Konsistenz. Diese Methode eignet sich besonders gut, um den nussigen Geschmack hervorzuheben und eine optimale Textur in Backwaren zu erzielen.
Schoko-Cashew-Muffins: Ein gesundes Low-Carb-Dessert
Die Schoko-Cashew-Muffins stellen eine gesunde Alternative zu herkömmlichen Schokomuffins dar und sind besonders durch ihren low-carb-Charakter attraktiv. Die Zutatenliste enthält unter anderem:
- 50 g Cashewkerne (geröstet und gesalzen)
- 60 g Zartbitter-Kuvertüre
- 40 g Kokosöl
- 60 g Mandelmehl
- 2 EL Stevia
- 2 TL Backpulver
- Mark einer Vanilleschote
- 2 Eier
- 1 EL Milch
Die Zubereitung beginnt damit, dass die Cashewkerne grob gehackt werden. Der Rest wird gemahlen und gemeinsam mit der zerkleinerten Schokolade und dem Kokosöl über einem Wasserbad geschmolzen. Danach werden Mandelmehl, Stevia, Backpulver und Vanillemark unter die Masse gerührt. Die Eier werden einzeln untergehoben, wobei gegebenenfalls etwas Milch hinzugefügt wird, um die gewünschte Konsistenz zu erreichen. Schließlich werden die gehackten Cashews unter den Teig gemischt und in Muffinförmchen verteilt.
Die Backzeit beträgt etwa 20 bis 25 Minuten bei 170 °C im vorgeheizten Ofen. Die Muffins sind ein leckeres und nahrhaftes Dessert, das sich sowohl als Snack als auch als Teil einer gesunden Ernährung eignet.
Schoko-Cashew-Cookies: Ein schnelles Backvergnügen
Ein weiteres beliebtes Rezept sind Schoko-Cashew-Cookies, die sich durch eine einfache Zubereitung und eine ausgewogene Süße auszeichnen. Die Zutaten sind:
- 125 g Butter oder Margarine
- 125 g brauner Zucker
- 1 Prise Salz
- 1 Ei
- ¼ Teelöffel Natron
- ½ Teelöffel Backpulver
- 175 g Mehl
- 80 g gehackte Zartbitterschokolade
- 50 g gehackte Cashewnüsse
Zunächst werden Butter, Zucker und Salz zu einer glatten Masse verarbeitet. Danach wird das Ei hinzugefügt, gefolgt von Mehl, Natron und Backpulver. Gehackte Schokolade und Cashewkerne werden unter den Teig gemischt, der anschließend für eine Stunde im Kühlschrank ruhen soll.
Die Teigbällchen werden auf ein mit Backpapier belegtes Blech gesetzt und bei 175 °C Umluft für 12 bis 15 Minuten gebacken. Die Cookies sollten hellbraun gebacken sein. Nach dem Backen wird die restliche Schokolade geschmolzen und als Glasur aufgetragen.
Ein Vorteil dieses Rezepts ist die schnelle Zubereitung und die Möglichkeit, die Cookies sowohl als Mitbringsel als auch als Picknick-Snack zu verwenden. Wer unterwegs keine schmelzende Glasur möchte, kann diese auch weglassen.
Schoko-Cashew-Plätzchen: Ein traditionelles Gebäck mit modernen Zutaten
Schokoladen-Cashew-Plätzchen sind ein weiteres Backwerk, das die harmonische Kombination von süßer Schokolade und knackiger Cashew-Nuss hervorhebt. Die Zubereitung ähnelt in einigen Aspekten den Cookies, bietet jedoch eine luftigere Teigstruktur.
Zutaten:
- Cashewnüsse (geröstet)
- Zartbitterschokolade
- Butter
- Zucker
- Vanilleextrakt
- Mehl
- Backpulver
- Salz
Die Cashewnüsse werden zunächst in einer Pfanne leicht angeröstet, bis sie goldbraun und duftend sind. Anschließend wird die Butter mit Zucker schaumig geschlagen, bis eine luftige Masse entsteht. Das Ei und Vanilleextrakt werden untergemischt. In einer separaten Schüssel werden Mehl, Backpulver und Salz vermischt und nach und nach in die Buttermasse integriert. Danach werden die gerösteten Cashewkerne und Schokoladenstücke untergehoben. Der Teig wird für mindestens 30 Minuten im Kühlschrank gekühlt, um die Konsistenz zu stabilisieren und die Backeigenschaften zu verbessern.
Nach dem Kühlen werden die Teigkugeln auf ein Backblech gesetzt und leicht flachgedrückt. Bei 175 °C werden sie bis zu einer hellbraunen Farbe gebacken. Dieses Rezept ist besonders in der Weihnachtszeit beliebt, kann aber auch zu anderen Anlässen zubereitet werden.
Schoko-Cashew-Creme: Eine vegane Alternative
Für alle, die eine pflanzliche Ernährung bevorzugen, bietet die vegane Schokocreme mit Cashews eine hervorragende Option. Sie ist cremig, schokoladig und enthält keine tierischen Produkte. Die Cashews werden hierbei gemeinsam mit Datteln verarbeitet, wodurch eine natürliche Süße entsteht.
Zutaten:
- Cashewkerne
- Datteln (entsteint)
- Kakaopulver
- Salz
- Kokosöl
- Heißes Wasser
Zuerst werden Datteln und Cashews grob gehackt und mit heißem Wasser übergossen. Nach einer Einweichzeit von 5 bis 6 Stunden wird das Wasser abgegossen, wobei etwa 100 ml aufgefangen werden. Dieses Einweichwasser wird zusammen mit Kakaopulver, Salz und Kokosöl zur Masse gegeben und mit einem Pürierstab zu einer feinen Creme verarbeitet.
Die fertige Schokocreme kann bis zu einer Woche im Kühlschrank aufbewahrt werden und eignet sich hervorragend als Brotaufstrich oder Füllung für vegane Pfannkuchen. Als besonders geschmacksintensiv gelten hierbei hochwertige Medjool-Datteln, die eine saftige und süße Note beisteuern.
Schoko-Cashew-Splitter: Eine schnell zubereitete Leckerei
Ein besonders einfaches Rezept sind die Schoko-Cashew-Splitter, die ohne Backen auskommen und schnell zubereitet sind. Die Cashewsplitter werden zunächst in einer beschichteten Pfanne ohne Fett leicht angeröstet, um ihr Aroma zu entfalten.
Die Schokolade wird anschließend im Wasserbad erweicht. Danach werden Vanillezucker und die gerösteten Cashewsplitter unter die Schokolade gerührt. Mit zwei Teelöffeln werden kleine Häufchen auf Backpapier oder Folie gesetzt und trocknen lassen. Das Ergebnis ist eine nussig-schokoladige Süßigkeit, die sowohl als Snack als auch als Beilage zu Joghurt oder Porridge verwendet werden kann.
Schoko-Cashew-Kuchen: Ein Rohkost-Rezept ohne Backen
Der Schoko-Cashew-Kuchen ist ein Rohkost-Rezept, das sich besonders durch seine cremige Füllung und eine nussige Bodenbasis auszeichnet. Er wird oft als "Rohkost-Käsekuchen" bezeichnet, obwohl dieser Vergleich geschmacklich nicht vollständig zutrifft. Dennoch bietet das Rezept eine fettreiche, aber natürliche Alternative zu herkömmlichen Kuchen.
Zutaten für den Boden:
- Mandeln
- Pekannüsse
- Datteln
Für die Füllung:
- Cashews (eingeweicht)
- Honig
- Kakaopulver
- Schokolade
- Kokosfett
Die Zubereitung beginnt mit dem Einweichen von Mandeln, Cashews und Datteln über Nacht, jeweils getrennt voneinander. Der Boden wird aus Mandeln, Datteln und Pekannüssen hergestellt, die in der Küchenmaschine zu einem Teig verarbeitet und anschließend mit den Händen in die Springform gedrückt werden. Damit der Kuchen später leichter herauszunehmen ist, wird die Form mit Frischhaltefolie ausgelegt.
Die Füllung besteht aus eingeweichten Cashews, die mit Honig und Kakaopulver zu einer glatten Masse verarbeitet werden. Geschmolzene Schokolade und Kokosfett werden unter die Cashewmasse gemischt, bevor die Füllung auf dem Boden verteilt wird. Der Kuchen wird danach in die Gefriertruhe gelegt, um ihn zu fixieren.
Aufgrund seines hohen Fett- und Zuckerspiegels gilt der Rohkostkuchen als Süssigkeit, die eher für besondere Anlässe geeignet ist.
Fazit: Vielfalt durch Cashews und Schokolade
Die Kombination aus Cashews und Schokolade erlaubt eine Vielzahl an Zubereitungsmöglichkeiten, die sich sowohl in der Rohkostküche als auch in der klassischen Backkunst bewähren. Ob als glutenfreier Muffin, als vegane Creme oder als traditionelles Plätzchen – die Cashewkerne tragen durch ihre cremige Struktur und den milden Geschmack wesentlich zum Gelingen der Rezepte bei.
Die Verwendung von natürlichen Süßstoffen wie Honig, Stevia oder Datteln macht die Rezepte zudem für gesundheitsbewusste Verbraucher attraktiv. Gleichzeitig bieten sie durch die Zugabe von Nüssen und Schokolade eine ausgewogene Geschmackskomplexität.
Bei der Auswahl des Rezepts ist es wichtig, die individuellen Vorlieben und Ernährungsziele zu berücksichtigen. Wer auf eine schnelle Zubereitung Wert legt, ist mit den Schoko-Cashew-Cookies gut bedient. Wer hingegen etwas Besonderes und besonders Cremiges sucht, sollte den Rohkostkuchen oder die vegane Schokocreme ausprobieren.
Schlussfolgerung
Die Rezepte, die Schokolade und Cashews verbinden, sind vielseitig und können sowohl als Dessert, Snack als auch als Rohkostvariante zubereitet werden. Die Cashews dienen nicht nur als Aroma- und Texturgeber, sondern auch als Grundlage für gesunde Alternativen in der Backwelt. Die hier vorgestellten Rezepte zeigen, wie man mit einfachen Mitteln und natürlichen Zutaten köstliche Backwerke herstellen kann. Egal ob Muffin, Cookie, Creme oder Kuchen – Cashews und Schokolade harmonieren in vielerlei Formen und sind somit eine wunderbare Ergänzung in der modernen Küche.
Quellen
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