Veganer und Glutenfreier Schoko-Kirsch-Kuchen: Ein Rezept für saftigen Genuss

Der Schoko-Kirsch-Kuchen hat sich in der modernen Backkunst als echtes Highlight etabliert, besonders in Versionen, die auf tierische Produkte und Gluten verzichten. In diesem Artikel wird ein detailreiches Rezept sowie die Backtechnik vorgestellt, die sowohl Veganer als auch Menschen mit Glutenunverträglichkeit glücklich macht. Basierend auf mehreren Quellen aus vertrauenswürdigen Blogbeiträgen und Rezepthomepages werden alle relevanten Zutaten, alternative Zutatseinsätze, die notwendige Backausrüstung, sowie präzise Anleitungsschritte beschrieben.


Zutaten und Ausrüstung

Die Grundzutaten für einen veganen und glutenfreien Schoko-Kirsch-Kuchen werden in mehreren der bereitgestellten Rezepte praktisch identisch genannt. Allerdings gibt es kleine Abweichungen in Portionsgrößen oder in der Wahl der Zutaten, die je nach regionaler Verbraucherbedürfnisse variieren können.

Wichtige Zutaten:

  1. Glutenfreies Mehl: In fast allen Rezepten wird glutenfreies Kuchenteigmehl als Grundlage verwendet. Es sollte möglichst reißfest und fein gemahlener Typ sein, um Konsistenz und Geschmack sicherzustellen.
  2. Kakaopulver: Ungezuckertes Back-Kakaopulver ist oftmals in den Rezepten genannt und besonders in der Technik, wo der Backteig in zwei Portionen aufgezuckert wird, damit die Schokoladigkeit erhalten bleibt.
  3. Backpulver und Natron: Beide Hefe-Alternativen sorgen für eine lockere Kuchenteigstruktur. In einigen Backanleitungen wird ein Zusatz von Natron eingesetzt, um die Glutenreduzierung zu kompensieren.
  4. Pflanzliche Milch: Sojadrink, Mandelmilch oder Hafermilch sind gängige Alternativen zu Milch. Der Sojadrink in einem der Rezepte wird ungesüßt verwendet.
  5. Öl und Süßstoffe: In allen Rezepten wird ein neutrales, ungesüßtes Pflanzenöl verwendet, meistens Sonnenblumenöl. Agavendicksaft oder Rohrohrzucker dienen als Ersatz für Industriezucker.
  6. Kirschen: Die Rezepte enthalten meist Sauerkirschen. Wichtig ist, dass diese entsteint und ungezuckert sind. Aus dem Aufguss des Kirschglases wird der Kirschaufguss zur Teigarbeit verwendet.
  7. Backgeräte: Eine 20 cm bis 26 cm große Springform oder ein Backblech sind notwendig, abhängig vom Gewünschten Backformtyp.

Die Ausrüstung eines Hobbybäckers sollte enthalten:
- Springform oder Backblech mit quadratischen oder rechteckigen Abmessungen von 20 x 30 cm bis 26 cm.
- Backpapier.
- Rührlöffel oder Schneebesen.
- Thermomix (falls verfügt) – in einigen Anleitungen wird der Thermomix besonders erwähnt, um die Genauigkeit des Teigs zu gewährleisten.


Verarbeitung und Schritte zum Rezept

Die Anleitungen sind stets klar formuliert, wobei die Teigverarbeitung besonders im Fokus steht. Einige Rezepte beschäftigen sich detailliert damit, wie man Mehlnester beseitigen und eine optimale Textur des Teigs erreichen kann.

Grundlegende Schritte:

  1. Ofen auf 180°C (Ober-/Unterhitze) vorheizen.
    In allen Anleitungen wird empfohlen, den Ofen in diese Temperaturbereiche zu bringen. Bei Backen im Umluft-ofen kann die Temperatur auf 160°C gesenkt werden.

  2. Kirschen entsteinen und vorbereiten.
    Die Kirschen werden aus einem Glas (meist ungezuckert) genommen oder frisch besorgt. Vor dem Zubereiten des Teigs werden die Kirschen gut abgetropft und gegebenenfalls mit einem Tuch trocken getupft, um den Teig zu schützen.

  3. Zutaten für den Teig vermengen.
    In den flüssigen Zutaten (Sojadrink, Pflanzöl, Agavendicksaft) werden die getrockenen Zutaten (Mehl, Zucker, Backpulver, Natron, Salz, Kakaopulver) langsam untergerührt. In einigen Anleitungen wird ein halber Teig schokoladigiert, um dann in zwei Schichten in die Form gegeben zu werden.

  4. Kirschen unter den Teig heben.
    In die flüssigen Zutaten werden die Kirschen sanft untergehoben, um sie gleichmäßig in den Teig zu bringen. Eine übermäßige Rührektion sollte vermieden werden, da dies die Feuchtigkeit der Kirschen beeinträchtigen und einen matschigen Kuchen verursachen kann.

  5. Backen und Abkühlen.
    Die Backdauer liegt meist bei circa 50–60 Minuten. Regelmäßige Kontrollen mit einem Zahnstocher oder Holzstäbchen sind notwendig, um festzustellen, ob der Kuchen durchgebacken ist. Im Falle von matschigen Stellen kann die Backzeit verlängert werden, ohne den Kuchen allzu sehr zu trocknen.

  6. Nachbearbeitung.
    Einige Backanleitungen empfehlen, den Kuchen mit Puderzucker bestäuben oder mit Limonaden- oder Kirschlikör dünn besprühen zu lassen, damit die Süße bleibt und die Frische für mehrere Tage erhalten bleibt. Andere empfehlen den Kuchen in Muffinformen oder auf einem Blech zu backen.


Ernährungsbedingte Aspekte

Ein Highlight des Rezeptes liegt in seiner Eignung für Menschen mit spezifischen Ernährungsbedürfnissen – besonders Veganer und Menschen mit Glutenintoleranz.

Vegan:

  1. Tierische Produkte werden ausgeschlossen. In den Rezepten ist keinerlei Ei, Buttermilch oder Hefe enthalten, was die Rezepte klar als vegan klassifiziert.
  2. Alternativen für Ei: Da im Teig kein Ei verwendet wird, ist die Konsistenz anders als bei Kuchen mit Eierzusatz. Die Kombination aus pflanzlichem Öl, Pflanzmilch und backtechnischen Helfern (Backpulver, Natron) ist ausreichend, um die Funktionen von Ei zu ersetzen.

Glutenfrei:

  1. Glutenfreies Mehl als Hauptzutat. Um Allergiegefahren zu vermeiden, ist es entscheidend, glutenfreies Mehl zu verwenden. Einige Rezepte nennen explizit „glutenfreies Mehl für Kuchen“, was darauf hindeutet, dass es sich nicht um jedes beliebige glutenfreies Mehl handeln muss.
  2. Ausrüstung reinigen: Um Kreuzkontamination durch herkömmliches Mehl zu vermeiden, ist es wichtig, dass die Ausrüstung, vor allem Küchengeräte, die für die Teigzubereitung genutzt werden, sauber und glutenfrei bleiben.

Ohne Zucker ge-backen:

Einige Rezepte, z. B. das aus [Source 2], zeigen sich bewusst im Trend zur Zuckerreduzierung. Für Menschen mit Zuckersensibilität kann ein Teil des Rohrzuckers durch Agavensirup ersetzt werden. Die Süße kommt in diesen Fällen zum Teil auch von der Kirsche und dem Kakaopulver in Kombination.


Wichtige Tipps und Hinweise

  1. Die Verwendung von Apfelessig. In mehreren Rezepten (beispielsweise in [Source 5]) wird ein Esslöffel Apfelessig genannt, was dazu beitragen kann, die Saftigkeit des Kuchens zu verlängern. Der Essig verbindet sich mit den Basen im Backpulver und sorgt für mehr Auflockerung.

  2. Glutenfreies Mehl korrekt dosieren. In einigen Quellen wird explizit erwähnt, dass glutenfreies Mehl oft eine andere Absorption von Flüssigkeiten hat als herkömmliches Weizenmehl. Es kann daher nötig sein, den Teig langsamer zuzubereiten, um Mehlnester zu vermeiden.

  3. Backzeit flexibel gestalten. Aufgrund der hohen Feuchtigkeit durch die Kirschen variiert die Backzeit. Es ist ratsch, den Kuchen alle 10 Minuten nach etwa 40 Minuten Backzeit mit einem Holzstäbchen zu überprüfen, um Verfärbungen oder Durchgehärten zu vermeiden.

  4. Die Backform richtig vorzubereiten. Eine fetteinige und saubere Backform ist entscheidend für die optischen und strukturellen Ergebnisse. Ein Backpapier-Boden in der Springform kann helfen, den Kuchen einfacher aus der Form zu lösen.

  5. Saft des Kirschglases nutzen. In etlichen Anleitungen, besonders bei jenen aus [Source 5] und [Source 3], wird der saft der Kirschen verwendet. 240 bis 250 ml sind typisch. Der Kirschsaft ist essentiell für das Rezept, insbesondere für die Balance zwischen Schokolade und Säure.


Rezept: Veganer und Glutenfreier Schoko-Kirsch-Kuchen

Zeitbedarf: 75 Minuten

Zutaten (für ca. 8–10 Portionen):

  • 240 g glutenfreies Mehl
  • 6 EL Kakaopulver (ungezuckert)
  • 1½ Teelöffel Backpulver
  • 1 Teelöffel Natron (oder 2 Teelöffel mehr Backpulver)
  • 1 Prise Salz
  • 180 g Rohrohrzucker oder Haushaltszucker
  • 240 ml Pflanzenmilch (z. B. Sojadrink, Mandel- oder Hafermilch)
  • 90 g pflanzliches Öl (Sonnenblumen-, Raps- oder Kokosöl)
  • 1 Teelöffel Vanilleextrakt
  • 1 Esslöffel Apfelessig
  • 200 g ungezuckerte Sauerkirschen (entsteint)
  • 1 Esslöffel Mais- oder Speisestärke (optional, zur Stabilisierung)

Ausrüstung:

  • Eine Springform (22 cm Durchmesser)
  • Backpapier
  • Schneebesen oder Rührlöffel
  • Schüsseln zum Vermengen

Anleitung:

  1. Ofen vorheizen: Backröhre auf 180 °C Ober- und Unterhitze vorheizen. Für Umluftbacköfen: ca. 160 °C.
  2. Springform vorbereiten: Den Boden mit Backpapier auslegen und die Wände leicht fetten.
  3. Kirschen entstehen und entsteinen: Die Kirschen aus dem Glas entnehmen, gut abtropfen lassen und falls notwendig trocken tupfen.
  4. Teig zubereiten:
    • In einer Schüssel trockene Zutaten vermengen: glutenfreies Mehl, Kakaopulver, Backpulver, Natron, Salz und Zucker.
    • In einer zweiten Schüssel flüssige Zutaten mischen: Pflanzenmilch, Pflanzenöl, Vanilleextrakt und Apfelessig.
    • Die flüssigen Zutaten vorsichtig zu den trockenen geben und mit Schneebesen sanft mischen, bis eine homogene Masse entsteht. Aufheben von Mehlnestern achten.
  5. Kirschen unterheben: Die entsteinten Kirschen vorsichtig in den Teig geben und mit einem Teigspatel sanft unterheben.
  6. Backen: Den Teig in die vorbereitete Springform füllen. Im Ofen ca. 50–60 Minuten backen, wobei ein Holzstäbchen gesteckt werden sollte, um die Backzeit zu überprüfen.
  7. Abkühlen lassen: Den Kuchen nach dem Backen ca. 10 Minuten in der Form ruhen lassen, bevor er vorsichtig herausgelöst wird.
  8. Nachbearbeiten: Puderzucker bestäuben oder mit einem Kirschlikör oder -marmelade besprühen für extra Frische und Schokoglanz.

Schokoladen-Variation für mehr Tiefe

In manchen Rezepten (z. B. bei [Source 1]), wird der Teig in zwei Schichten aufgeteilt: eine mit Kakaopulver und eine ungeschmolzene. Diese Technik sorgt für eine Schichtenstruktur, die sowohl scharf wie auch süß ist und den Kuchen optisch aufwertet. In einem solchen Fall empfehlen sich mehrere Schritten:

  1. Zum ersten Mal vermischen: Ca. ein Drittel des Teiges nehmen und mit 1 EL Backkakaopulver vermischen.
  2. Schichten bilden: Den ersten, schokoladigen Teig in die Backform füllen und glatt streichen. Dann den Rest des neutralen Teiges draufgeben und glatt streichen.
  3. Kirschen über beide Schichten verteilen: Vorsichtig unterheben, damit sich das Schokoladenteigstück nicht vermischt und die Schichten sichtbar bleiben.
  4. Backzeit wie vorher beachten: Bei dieser Anordnung kann es günstig sein, die Backzeit ein wenig zu erhöhen, da die Schichttiefe höher ist.

Nährwerte (orientierend)

Basierend auf typischen Werten der Zutaten:

Zutat Menge Kalorien (kcal) Kohlenhydrate (g) Fett (g) Nährwert
Glutenfreies Mehl 240 g 1.040 kcal 64 g 32 g Vollkornalternative mit Glutenfrei-Siegel
Kakaopulver 40 g 160 kcal 30 g 4 g Bitter, Schokoladentiefe
Rohrzucker 180 g 648 kcal 156 g 0 g Natürlicher süßer Geschmack
Pflanzenmilch 240 ml 80 kcal 10 g 3 g Rehydrationswirkung
Pflanzenöl 90 g 783 kcal 0 g 90 g Gesamter Fettanteil beinhaltet
Sauerkirschen 200 g 78 kcal 16 g 1 g Volumina, saftig, geringe Kalorien

Gesamtnährwerte Schoko-Kirschkuchen (basierend auf obiger Rezeptformel):

  • Kalorien pro Portion (ca. 8–10 Portionen): ca. 320–370 kcal
  • Kohlenhydrate: ca. 64–70 g
  • Fett: ca. 22–28 g
  • Eiweiß: < 3 g
  • Ballaststoffe: je nach Mehlsorte 10–12 g

Wichtig anzumerken ist, dass diese Nährwerte von der Marke und dem genauen Zubereitungsfaktum (z. B. zusätzlicher Puderzucker) abweichen können. Wer den Kuchen geringer kalorisch haben will, kann Rohrzucker reduzieren oder Agavendicksaft ersetzen, wobei eventuell die Süße nicht genauso stark ausgeprägt sein kann.


Alternative Zutatseinsätze

  1. Apfelmuss oder Gemüse: Für eine fettärmere Variante kann man 50–60 g des Öls durch Apfelgemüse (ungesüßt) ersetzen.
  2. Kuchen auf dem Blech backen: Einige Rezepte erwähnen, dass der Kuchen alternativ auf einem Backblech ofenfertig gebacken werden kann. Dazu wird die Menge des Teigs entsprechend in eine Backform von 20 x 30 cm verteilt.
  3. Muffinformen: Das Rezept kann ohne Probleme auch halbportioniert in Muffinformen gebacken werden. Die Backzeit variiert hierbei auf ca. 30–40 Minuten.
  4. Pflanzliche Anpassung ohne Kakao: Wer Schokolade nicht so sehr mag, kann Kakaopulver durch Zimt oder feine Mandeln ersetzen. Allerdings verändert sich dann das Schokoscharf-Riechprofil.

Wichtige Warnungen und Grenzen in der Verarbeitung

  1. Die Backzeit variiert auf jedem Backofen. Es ist notwendig, mindestens einen Kirschen- oder Mehlschnitt zu prüfen, um die Durchgebratenheit sicherzustellen. Ein etwas längerer Backvorgang kann helfen, einen strafferen Boden zu erzielen.
  2. Kreuzkontaminationen vermeiden, wenn das Rezept für glutenfreie Esser gedacht ist. Alle Werkzeuge, die für die Zutaten verwendet werden, sollten separat behandelt werden, wenn es ein Problem mit Gluten gibt.
  3. Kirschen abtropfen lassen! Der Kuchen könnte matschig werden, wenn der Feuchtigkeitanteil zu hoch ist. Es lohnt sich, die Kirschen gut abzutrocknen.

Schlussfolgerung

Der vegane und glutenfreie Schoko-Kirsch-Kuchen ist ein Paradebeispiel für moderne, ethisch bewusste Backkunst. Das Rezept, das in mehreren Quellen übereinstimmend verwendet wird, ist sowohl in der Ausführung als auch im Geschmack ansprechend. Die Verwendung von glutenfreiem Mehl eröffnet den Zugang für jene, die unter Glutenunverträglichkeit leiden, während die vegane Basis den Kuchen umweltfreundlich und ethisch orientiert macht. Mit guter Planung und der richtigen Backausrüstung gelingt dieser Kuchen in der Regel jeder Backfreund, mit dem Vorteil, dass die Kirsch-SAFT-Kombination für eine ausgewogene, saftige Textur sorgt.

Dieses Rezept ist ein idealer Snack für Nachmittagstee, Gesellschaftsrunden oder auch als kalte Kuchenvariante mit veganem Eis. Die Vielfalt an Backformoptionen (Springform, Kastenform, Muffinform) macht es ideal für verschiedene Portionierungsansätze.


Qu Ellen

  1. Gluvele – Schoko-Kirsch-Kuchen glutenfrei & vegan
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  3. Veganbiss – Rezept: Veganer Schoko-Kirsch-Kuchen
  4. Bianca Zapatka – Veganer Schoko-Kirsch-Kuchen
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