Vier Rezeptvarianten für vegane Schoko-Bananen-Muffins – praktisch, saftig und schokoladig

Vegane Schoko-Bananen-Muffins sind eine beliebte Kombination aus dem natürlichen Süßegehalt überreifer Bananen und der herben Schokoladennote, die sich ideal in einem luftigen Muffinteig verbinden lässt. Die Rezeptvarianten, die aus den bereitgestellten Quellen hervorgehen, zeigen, wie flexibel diese Kreation im Hinblick auf die Zutaten, die Zubereitung und die speziellen Anforderungen – wie Glutenfreiheit oder die Verwendung von veganen Ersatzstoffen – gestaltet werden kann.

In diesem Artikel werden vier verschiedene Rezepte beschrieben, die entweder glutenfrei sind, vollständig ohne Mehl auskommen, oder in ihrer Komponentenliste bewusst auf pflanzliche Alternativen zurückgreifen. Jedes Rezept ist in seiner Struktur und in den verwendeten Zutaten leicht unterschiedlich, doch alle verfolgen das Ziel, saftige, aromatische Muffins herzustellen, die sich ohne tierische Produkte zubereiten lassen.

Die Rezepte sind für Einsteiger und fortgeschrittene Hobbyköche gleichermaßen geeignet und erlauben durch die Verwendung von Bananen und anderen pflanzlichen Grundzutaten eine einfache und schnelle Zubereitung. Darüber hinaus werden Tipps und Hintergrundinformationen zur Vorbereitung und zur Optimierung des Ergebnisses gegeben. Zudem wird auf die Lagerung sowie den optimalen Verzehr hingewiesen.

Grundlagen für vegane Schoko-Bananen-Muffins

Vegane Schoko-Bananen-Muffins basieren auf der Kombination aus überreifen Bananen, Schokolade und pflanzlichen Zutaten. Bananen sind nicht nur eine natürliche Süßequelle, sondern enthalten außerdem Ballaststoffe, Kalium und Vitamin C, was sie als eine nahrhafte Grundlage für süße Backwaren macht. Da sie zudem eine feine Konsistenz haben, die sich leicht in einen Teig integrieren lässt, sind sie ideal für Muffins. Zudem unterstützen sie die Feuchtigkeit des Gebäcks, wodurch die Muffins besonders saftig werden.

Zur Herstellung von veganen Muffins werden keine Eier, Milch oder Butter verwendet, sondern stattdessen pflanzliche Alternativen wie vegane Milch, Pflanzenöl, Leinsamen oder Chia-Samen als Eiersatz. Der Schokoladenteil kann entweder als Schokoladenstücke in den Teig integriert werden oder als Kakaopulver in den Teig gemischt werden. In einigen Rezepten wird zudem Schokolade als Topping oder als Verzierung eingesetzt, um den Schokoladengeschmack zu verstärken.

Ein weiteres Merkmal vieler veganer Muffinrezepte ist die Verwendung von Backtriebmitteln wie Backpulver oder Natron. Diese sorgen dafür, dass der Teig aufgeht und die Muffins eine luftige Konsistenz erhalten. Bei der Verwendung von Backpulver ist darauf zu achten, dass es nicht in Verbindung mit Säure, wie beispielsweise Apfelessig oder Zitronensaft, verwendet wird, da dies den Geschmack beeinflussen kann.

Rezept 1: Vier Zutaten für saftige Schoko-Bananen-Muffins

Zutaten

Für ca. 12 Muffins benötigt man:

  • 65 g Zartbitterschokolade (vegan)
  • 130 g Mehl 405er
  • 15 g Speisestärke
  • 55 g Backkakao
  • 1,5 TL Natron, gestrichen
  • 3/4 TL Weinstein Backpulver, gestrichen
  • 1/3 TL Salz
  • 2 sehr reife, mittelgroße Bananen (ca. 155 g geschält)
  • 165 ml vegane Milchalternative (z. B. Hafer-, Mandel- oder Soyadrink)
  • 55 g geschmacksneutrales Pflanzenöl (z. B. Sonnenblumenkernöl)
  • 85 g Zucker (je nach Süße der Bananen)
  • 1 TL Apfelessig
  • 1 TL Vanilleextrakt
  • 35 g Schoko-Drops oder gehackte Zartbitterschokolade (vegan)

Zubereitung

  1. Den Backofen auf 175 °C (Ober- und Unterhitze) vorheizen. Ein Muffinblech mit 12 Papier-Muffin-Förmchen auslegen.
  2. Die Schokolade grob hacken oder in vegane Schoko-Drops zerbröseln.
  3. In einer Rührschüssel alle trockenen Zutaten – Mehl, Stärke, Kakao, Natron, Backpulver und Salz – gründlich miteinander vermengen.
  4. In einer zweiten Schüssel die Bananen zerdrücken oder pürieren. Vegane Milchalternative, Öl, Zucker, Apfelessig und Vanilleextrakt unterrühren.
  5. Den feuchten Teil langsam zu den trockenen Zutaten geben und alles vorsichtig vermengen. Dabei darauf achten, dass der Teig nicht zu stark geknetet wird.
  6. Die Schoko-Drops oder gehackte Schokolade in den Teig unterheben.
  7. Den Teig in die vorbereiteten Muffinförmchen füllen und im vorgeheizten Ofen ca. 20–25 Minuten backen.
  8. Die Muffins nach dem Backen kurz abkühlen lassen, aus den Förmchen lösen und auf einem Kuchengitter vollständig auskühlen.

Tipps zur Zubereitung

  • Die Bananen sollten sehr reif sein, um eine natürliche Süße und eine weiche Konsistenz zu erzielen. Sie können auch mit etwas Ahornsirup oder Datteln ergänzt werden, falls sie nicht ausreichend süß sind.
  • Wenn man keine Zartbitterschokolade verwenden möchte, kann man alternativ Schokoladenstücke oder Schokoladenraspeln in den Teig integrieren.
  • Um die Muffins noch luftiger zu machen, kann man die Speisestärke gegen Maisstärke oder Kartoffelstärke ersetzen.
  • Der Vanilleextrakt kann gegen Vanillezucker ersetzt werden, wobei Vanillezucker nicht den gleichen Aromaneinschlag hat.
  • Der Teig sollte nicht zu flüssig sein. Falls er zu dünn ist, kann man etwas Mehl oder Stärke hinzufügen, um die Konsistenz zu stabilisieren.

Lagertipps

Die fertigen Muffins können in luftdicht verpackten Behältern bei Zimmertemperatur bis zu 3–4 Tage aufbewahrt werden. Sie eignen sich außerdem hervorragend zum Einfrieren und können so bis zu 2–3 Monate gelagert werden.

Rezept 2: Glutenfreie Schoko-Bananen-Muffins ohne Mehl

Zutaten

Für ca. 12 Muffins benötigt man:

  • 300 g Bananen (ohne Schale)
  • 100 g glutenfreie Haferflocken
  • 100 g Mehlersatz (z. B. Reismehl, Buchweizenmehl oder Maisstärke)
  • 100 g Backkakao
  • 1 TL Backpulver
  • 1/2 TL Natron
  • 1/2 TL Salz
  • 100 ml vegane Milchalternative
  • 80 ml Öl (z. B. Kokosöl oder Sonnenblumenöl)
  • 100 g Schokoladenstücke (vegan)
  • 1 EL Ahornsirup oder Honig
  • 1 TL Vanilleextrakt

Zubereitung

  1. Den Backofen auf 180 °C (Ober- und Unterhitze) vorheizen. Ein Muffinblech mit 12 Papier-Muffin-Förmchen auslegen.
  2. Die Haferflocken in einer Schüssel mit etwas Wasser oder Milch einweichen und dann fein mahlen, bis eine mehlige Konsistenz entsteht.
  3. In einer weiteren Schüssel Mehlersatz, Backkakao, Backpulver, Natron und Salz gut miteinander vermengen.
  4. Die Bananen in einer zweiten Schüssel mit einer Gabel zerdrücken. Vegane Milch, Öl, Ahornsirup und Vanilleextrakt hinzufügen und alles gut vermengen.
  5. Den feuchten Teil langsam zu den trockenen Zutaten geben und alles vorsichtig unterheben. Dabei darauf achten, dass der Teig nicht zu fest wird.
  6. Die Schokoladenstücke in den Teig unterheben.
  7. Den Teig in die vorbereiteten Muffinförmchen füllen und im vorgeheizten Ofen ca. 20–25 Minuten backen.
  8. Die Muffins nach dem Backen auf einem Kuchengitter abkühlen lassen.

Tipps zur Zubereitung

  • Glutenfreie Haferflocken können gegen andere glutenfreie Mehle ersetzt werden. In diesem Fall ist darauf zu achten, dass der Mehlersatz den gleichen Volumen- und Konsistenzwert hat.
  • Falls keine Schokoladenstücke vorhanden sind, kann man die Schokolade auch in Stifte schneiden oder in kleine Würfel zerteilen.
  • Der Teig kann durch die Verwendung von mehr Mehlersatz oder Stärke etwas fester werden, was besonders bei glutenfreien Rezepten wichtig ist.
  • Die Muffins werden besonders saftig, wenn sie nicht überbacken werden. Es empfiehlt sich, die Backzeit mit einem Zahnstochertest zu prüfen.

Lagertipps

Die Muffins können in luftdicht geschlossenen Behältern bei Zimmertemperatur bis zu 3–4 Tage aufbewahrt werden. Sie eignen sich außerdem gut zum Einfrieren und können so für bis zu 2–3 Monate gelagert werden.

Rezept 3: Schoko-Bananen-Muffins mit Leinsamen als Eiersatz

Zutaten

Für ca. 12 Muffins benötigt man:

  • 2 sehr reife Bananen (ca. 150 g geschält)
  • 120 g Mehl 405er
  • 40 g Speisestärke
  • 30 g Backkakao
  • 1 TL Natron
  • 1/2 TL Backpulver
  • 1/4 TL Salz
  • 100 ml vegane Milchalternative
  • 60 ml Öl (z. B. Kokosöl oder Sonnenblumenöl)
  • 60 g Leinsamen (ca. 1 EL Leinsamen + 3 EL Wasser)
  • 50 g Schokoladenstücke (vegan)
  • 1 TL Vanilleextrakt
  • 1 EL Zucker (optional)

Zubereitung

  1. Den Backofen auf 180 °C (Ober- und Unterhitze) vorheizen. Ein Muffinblech mit 12 Papier-Muffin-Förmchen auslegen.
  2. Die Bananen in einer Schüssel mit einer Gabel zerdrücken. Vegane Milch, Öl, Vanilleextrakt und Zucker hinzufügen und alles gut vermengen.
  3. In einer zweiten Schüssel Mehl, Stärke, Kakao, Natron, Backpulver und Salz gut miteinander vermengen.
  4. Die Leinsamen mit Wasser vermengen und 5 Minuten stehen lassen, bis eine eiersatzähnliche Konsistenz entsteht.
  5. Den feuchten Teil langsam zu den trockenen Zutaten geben und alles vorsichtig unterheben.
  6. Die Schokoladenstücke in den Teig unterheben.
  7. Den Teig in die vorbereiteten Muffinförmchen füllen und im vorgeheizten Ofen ca. 20–25 Minuten backen.
  8. Die Muffins nach dem Backen auf einem Kuchengitter abkühlen lassen.

Tipps zur Zubereitung

  • Leinsamen sind ein nahrhafter Eiersatz, der den Teig zusätzlich bindet und die Konsistenz verbessert. Sie können auch durch Chia-Samen ersetzt werden.
  • Falls die Bananen nicht ausreichend süß sind, kann man etwas mehr Zucker oder Ahornsirup hinzufügen.
  • Der Teig sollte nicht zu flüssig sein. Falls er zu dünn ist, kann man etwas Mehl oder Stärke hinzufügen, um die Konsistenz zu stabilisieren.
  • Der Vanilleextrakt kann gegen Vanillezucker ersetzt werden, wobei Vanillezucker nicht den gleichen Aromaneinschlag hat.

Lagertipps

Die Muffins können in luftdicht geschlossenen Behältern bei Zimmertemperatur bis zu 3–4 Tage aufbewahrt werden. Sie eignen sich außerdem gut zum Einfrieren und können so für bis zu 2–3 Monate gelagert werden.

Rezept 4: Schoko-Bananen-Muffins mit Haselnussmus

Zutaten

Für ca. 12 Muffins benötigt man:

  • 300 g Bananen (ohne Schale)
  • 100 g Mehl 405er
  • 40 g Speisestärke
  • 30 g Backkakao
  • 1 TL Natron
  • 1/2 TL Backpulver
  • 1/4 TL Salz
  • 100 ml vegane Milchalternative
  • 60 ml Öl (z. B. Kokosöl oder Sonnenblumenöl)
  • 60 g Haselnussmus oder Schokomus
  • 50 g Schokoladenstücke (vegan)
  • 1 TL Vanilleextrakt
  • 1 EL Zucker (optional)

Zubereitung

  1. Den Backofen auf 180 °C (Ober- und Unterhitze) vorheizen. Ein Muffinblech mit 12 Papier-Muffin-Förmchen auslegen.
  2. Die Bananen in einer Schüssel mit einer Gabel zerdrücken. Vegane Milch, Öl, Vanilleextrakt und Zucker hinzufügen und alles gut vermengen.
  3. In einer zweiten Schüssel Mehl, Stärke, Kakao, Natron, Backpulver und Salz gut miteinander vermengen.
  4. Das Haselnussmus oder Schokomus unter den feuchten Teil heben.
  5. Den feuchten Teil langsam zu den trockenen Zutaten geben und alles vorsichtig unterheben.
  6. Die Schokoladenstücke in den Teig unterheben.
  7. Den Teig in die vorbereiteten Muffinförmchen füllen und im vorgeheizten Ofen ca. 20–25 Minuten backen.
  8. Die Muffins nach dem Backen auf einem Kuchengitter abkühlen lassen.

Tipps zur Zubereitung

  • Haselnussmus oder Schokomus verleihen den Muffins eine zusätzliche Nussnote, die besonders lecker und aromatisch ist. Falls kein Haselnussmus vorhanden ist, kann man auch Schokomus oder Cashewmus verwenden.
  • Der Teig kann durch die Verwendung von mehr Mehl oder Stärke etwas fester werden, was besonders bei veganen Rezepten wichtig ist.
  • Falls die Bananen nicht ausreichend süß sind, kann man etwas mehr Zucker oder Ahornsirup hinzufügen.
  • Der Vanilleextrakt kann gegen Vanillezucker ersetzt werden, wobei Vanillezucker nicht den gleichen Aromaneinschlag hat.

Lagertipps

Die Muffins können in luftdicht geschlossenen Behältern bei Zimmertemperatur bis zu 3–4 Tage aufbewahrt werden. Sie eignen sich außerdem gut zum Einfrieren und können so für bis zu 2–3 Monate gelagert werden.

Schlussfolgerung

Vegane Schoko-Bananen-Muffins sind nicht nur lecker und saftig, sondern auch einfach und schnell herzustellen. Durch die Verwendung von überreifen Bananen und pflanzlichen Zutaten wie vegane Milch, Öl oder Eiersatzstoffen wie Leinsamen oder Haselnussmus entsteht ein köstlicher Teig, der sich optimal für Muffins eignet. Die verschiedenen Rezepte, die in diesem Artikel beschrieben wurden, zeigen, wie flexibel diese Kreation ist und wie sie individuell an die eigenen Vorlieben und Anforderungen angepasst werden kann.

Ob mit Mehl, ohne Mehl oder mit glutenfreien Zutaten – alle Rezepte haben gemeinsam, dass sie eine leckere Kombination aus Schokolade und Banane ergeben, die sich bestens als Snack, als Frühstück oder als Nachmittagsjause eignet. Die Tipps zur Zubereitung und zur Lagerung helfen dabei, die Muffins optimal zu backen und aufzubewahren, sodass sie länger haltbar sind und ihr Geschmack beibehalten.

Wer also eine leckere, gesunde und vegane Backalternative sucht, der wird mit diesen Schoko-Bananen-Muffins bestimmt glücklich.

Quellen

  1. Madame Dessert – Saftige Schoko Bananen Muffins – vegan, einfach & schokoladig
  2. Tasty Katy – Schoko-Bananen-Muffins
  3. Freiknuspern – Schoko-Bananen-Muffins ohne Mehl (glutenfrei & vegan)
  4. Eatsmarter – Vegane Schoko-Bananen-Muffins

Ähnliche Beiträge