Rezept für selbstgemachten Schokoaufstrich: Einfach, gesund und köstlich
Der Schokoaufstrich hat sich zu einem der beliebtesten Brotaufstriche entwickelt, der nicht nur Kinder begeistert, sondern auch Erwachsene. Die industriell hergestellte Variante enthält oft große Mengen Zucker, Konservierungsmittel und Fette, die den Gesundheitswert beeinträchtigen. Eine selbstgemachte Variante hingegen lässt sich individuell anpassen – ohne künstliche Zusatzstoffe und mit kontrollierten Zutaten. In diesem Artikel werden verschiedene Rezepte für Schokoaufstrich vorgestellt, die einfach zu zubereiten sind und in ihrer Konsistenz dem Original nahekommen können.
Außerdem werden Tipps zur Zubereitung und Lagerung gegeben, wodurch der Aufstrich nicht nur lecker, sondern auch sicher und lang haltbar ist. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der Kombination von Schokolade, Haselnüssen und weiteren Zutaten, die in den Quellen erwähnt werden.
Rezeptvarianten für Schokoaufstrich
Die Rezepte für Schokoaufstrich, die in den Quellen beschrieben werden, unterscheiden sich in der Zutatenkombination, der Zubereitungszeit und der Konsistenz. Dennoch gemeinsam ist ihnen, dass sie alle eine Kombination aus Schokolade, Nüssen und süßenden Zutaten enthalten. Die folgenden Rezepte sind nach ihren Zutaten und Verfahren gegliedert.
Rezept 1: Schokocreme mit Haselnüssen und Agavendicksaft
Dieses Rezept aus der AOK (Quelle 1) ist besonders geeignet für alle, die eine cremige Konsistenz bevorzugen. Es verwendet Haselnüsse, Vollmilchschokolade und Agavendicksaft als Süßungsmittel.
Zutaten:
- 200 g geschälte Haselnüsse
- 100 g palmölfreie Vollmilchschokolade
- 8 Esslöffel Agavendicksaft
- 2 Esslöffel Erdnussöl
- 2 Esslöffel ungesüßter Kakao
Zubereitung:
- Die Haselnüsse etwa 30 Minuten bei 150 Grad im vorgeheizten Backofen rösten.
- Die Vollmilchschokolade in feine Raspeln reiben.
- Die Haselnüsse im Mixer zu feinem Pulver zerkleinern.
- Zunächst den Agavendicksaft hinzugeben und weitermischen.
- Anschließend das Erdnussöl und den ungesüßten Kakao unterrühren.
- Zum Schluss die geriebene Schokolade zugeben und so lange mixen, bis die Creme eine streichfähige Konsistenz hat.
- Die Masse in ein Glas füllen und auf Raumtemperatur abkühlen lassen.
Dieses Rezept eignet sich besonders gut für diejenigen, die eine cremige Textur bevorzugen. Allerdings wird erwähnt, dass die selbstgemachte Creme nicht so fest wie die industriell hergestellte ist. Dennoch schmeckt sie dem Original sehr nahe und ist aufgrund des Agavendicksafts etwas gesünder.
Rezept 2: Schokocreme mit Dattelsirup und Erbsenmilch
Dieses Rezept aus der Abenteuer-Regenwald-Website (Quelle 2) ist vegan und kann in etwa 15 Minuten zubereitet werden. Es verwendet Dattelsirup als Süßungsmittel und Erbsenmilch als Milchalternative.
Zutaten:
- 150 g Milch (z. B. Erbsenmilch)
- 80 g (vegane) Butter
- 60 g Dattelsirup
- 100 g Schokolade (nach Geschmack)
- 2 EL Kakao
- 100 g gemahlene Haselnüsse
Zubereitung:
- Die Haselnüsse in einer Pfanne rösten, bis sie nussig duften.
- In der Zwischenzeit die Milch mit dem Dattelsirup in einem Topf aufkochen. Anschließend die vegane Butter hinzugeben.
- Die Schokolade kleinhacken und mit dem Kakao-Pulver schmelzen lassen.
- Die geschmolzene Schokolade mit Kakao und den Haselnüssen unterrühren.
- In Gläser füllen und abkühlen lassen. Die Creme wird im Kühlschrank etwas fester.
Dieses Rezept ist besonders geeignet für Vegetarier und Veganer, da es keine tierischen Produkte enthält. Zudem ist die Zubereitung sehr schnell, was es ideal für Last-Minute-Geschenke macht.
Rezept 3: Schokoladenaufstrich mit Margarine und Kondensmilch
Dieses Rezept aus der Krups-Website (Quelle 3) ist etwas anders als die anderen, da es Kondensmilch verwendet. Es ist ideal für eine schnell zubereitete Creme mit einer cremigen Textur.
Zutaten:
- 180 g dunkle Schokolade
- 100 g Margarine
- 200 ml Kondensmilch
Zubereitung:
- Den Misch-/Rühraufsatz einsetzen. Die Margarine in den Behälter geben.
- Die Schokolade in Stückchen hinzufügen und weitermischen.
- Den Misch-/Rühraufsatz durch das Knet-/Mahlmesser ersetzen. Die Kondensmilch hinzugeben.
- Den Schokoladenaufstrich in eine Schüssel oder ein Glas füllen und im Kühlschrank aufbewahren.
Dieses Rezept ist einfach und eignet sich gut für Familien, die schnell etwas Leckeres auf den Tisch bringen möchten. Der Aufstrich hat eine cremige Konsistenz und ist leicht süß.
Rezept 4: Schoko-Nusscreme mit Rapsöl
Dieses Rezept aus der BR-Website (Quelle 4) ist etwas gesünder als die anderen, da es mit Rapsöl zubereitet wird. Zudem enthält es nur so viel Zucker wie gewünscht.
Zutaten:
- 100 g Haselnüsse
- 50 g Zucker
- 50 g geschmolzene Zartbitterschokolade
- 1 EL Kakaopulver
- 1 EL Rapsöl
- 1 Prise Salz
Zubereitung:
- Die Haselnüsse im Backofen bei 170 Grad für 8 Minuten rösten.
- Die Nüsse abkühlen lassen und die Schalen abrubbeln.
- Den Zucker in einer Pfanne karamellisieren und die Haselnüsse darin wenden.
- Die Haselnüsse in eine Küchenmaschine geben und zu einer feinen Paste zerkleinern.
- Die geschmolzene Schokolade, das Kakaopulver, das Rapsöl und die Prise Salz zugeben und gut verrühren.
- In verschließbare Tiegel oder Gläser füllen und im Kühlschrank aufbewahren.
Dieses Rezept ist besonders gesund, da es mit Rapsöl zubereitet wird, das reich an ungesättigten Fettsäuren ist. Zudem ist die Süße regulierbar, was es ideal für diejenigen macht, die ihren Zuckerkonsum kontrollieren möchten.
Rezept 5: Schokoaufstrich mit Alsan oder Butter
Dieses Rezept von der Website "Regional Kochen" (Quelle 5) ist sehr flexibel, da es sich an die vorhandenen Zutaten anpassen lässt. Es kann mit Alsan, Butter oder anderen Fetteinheiten zubereitet werden.
Zutaten:
- Haselnüsse oder Mandeln
- Alsan oder Butter
- Milch
- Zucker oder Agavendicksaft
- Vanille
- Schokolade
- Kakaopulver
Zubereitung:
- Die Haselnüsse oder Mandeln mahlen (z. B. im Thermomix).
- In einer Pfanne fettfrei anrösten, bis ein aromatisches Aroma entsteht.
- In einem Töpfchen Alsan, Butter, Milch, Zucker/Agavendicksaft, Vanille und Schokolade erwärmen.
- Bei Bedarf Kakaopulver unterrühren, um die Schokolade intensiver zu machen.
- Die Mischung in ein Glas füllen und im Kühlschrank lagern.
Dieses Rezept ist besonders vielseitig und eignet sich gut für diejenigen, die ihre Schokoladencreme individuell gestalten möchten. Zudem ist es ideal, wenn übrig gebliebene Schokolade verwertet werden soll.
Rezept 6: Nuss-Nougat-Creme mit Butter
Dieses Rezept von der Website "Hoflokal" (Quelle 6) ist eine gesunde Alternative zum industriell hergestellten Schokoaufstrich. Es enthält weniger Zucker und viele Nährstoffe aus den Haselnüssen.
Zutaten:
- Butter
- Milch
- Zucker
- Vanillezucker
- Schokolade
- Haselnüsse
Zubereitung:
- Die Butter in einem Kochtopf schmelzen.
- Milch, Zucker und Vanillezucker hinzugeben und unterrühren, bis der Zucker geschmolzen ist.
- Schokolade bei niedriger Temperatur in einem separaten Topf schmelzen und mit einem Schneebesen zur Butter-Milch-Mischung unterrühren.
- Haselnüsse zerkleinern und unterheben.
- In ein Marmeladenglas füllen und 6–7 Stunden kühlen.
- Im Kühlschrank aufbewahren und innerhalb von zwei Wochen verzehren.
Dieses Rezept ist besonders empfehlenswert, wenn man sich für eine gesunde Ernährung entschieden hat. Es enthält weniger Zucker und mehr Nährstoffe, was den Gesundheitswert positiv beeinflusst.
Rezept 7: Milchschokoladenaufstrich
Dieses Rezept von Callebaut (Quelle 7) ist etwas technischer und verwendet spezielle Zutaten, die in der Gastronomie häufig verwendet werden.
Zutaten:
- 325 g C823NV (eine Milchschokoladenmasse)
Zubereitung:
- Die Zutaten emulgieren und auf 23 °C erhitzen.
- In ein Gefäß füllen und sofort bei 16 °C kalt stellen.
Dieses Rezept ist ideal für professionelle Köche oder für diejenigen, die Zugang zu speziellen Schokoladenmengen haben. Es ist weniger geeignet für den Haushalt, da die Zutaten nicht alltäglich sind.
Tipps zur Zubereitung
Die Zubereitung von Schokoaufstrich ist in den verschiedenen Rezepten unterschiedlich. Dennoch gibt es einige allgemeine Tipps, die bei der Herstellung hilfreich sein können.
1. Haselnüsse richtig rösten
Die Haselnüsse sollten immer vorsichtig geröstet werden, damit sie nicht anbrennen. Sie können in der Pfanne oder im Ofen geröstet werden. Wichtig ist, sie ständig zu rühren, damit sie gleichmäßig gebraten werden. Ein zu hoher Hitzepegel kann dazu führen, dass sie bitter schmecken.
2. Schokolade schmelzen
Die Schokolade sollte in einem Wasserbad oder bei niedriger Temperatur geschmolzen werden, damit sie nicht verbrennt. Bei einigen Rezepten wird erwähnt, dass die Schokolade kleingehackt werden sollte, damit sie schneller schmilzt.
3. Süße regulieren
Es ist wichtig, die Süße individuell an die Vorlieben anzupassen. In einigen Rezepten wird Agavendicksaft verwendet, in anderen Dattelsirup oder Zucker. Diese Süßungsmittel können je nach Geschmack variiert werden.
4. Konsistenz anpassen
Die Konsistenz des Schokoladenaufstrichs hängt von der Menge an Fett, Schokolade und Nüssen ab. Wenn die Creme zu flüssig ist, kann etwas mehr Schokolade oder Margarine hinzugefügt werden. Ist sie zu fest, kann etwas mehr Kondensmilch oder Erdnussöl hinzugefügt werden.
5. Kühlung
Die Creme sollte immer gut abgekühlt werden, damit sie fest wird. Einige Rezepte empfehlen, sie im Kühlschrank aufzubewahren, um die Haltbarkeit zu verlängern.
6. Kreative Verwendung
Die Schokocreme eignet sich nicht nur zum Auftragen auf Brot, sondern auch zum Verzieren von Kuchen, in Muffins oder als Brotaufstrich. Sie kann auch als Basis für Crepes oder Eiscreme verwendet werden.
Vorteile von selbstgemachtem Schokoladenaufstrich
Selbstgemachter Schokoladenaufstrich hat einige Vorteile gegenüber dem industriell hergestellten Produkt. Zunächst ist er viel gesünder, da er keine künstlichen Konservierungsstoffe oder Fette enthält. Zudem kann man die Zutaten individuell anpassen, was besonders für Allergiker oder Vegetarier vorteilhaft ist.
1. Kontrolle über die Zutaten
Beim selbstgemachten Aufstrich weiß man immer genau, welche Zutaten enthalten sind. Dies ist besonders wichtig, wenn Nahrungsmittelunverträglichkeiten oder Allergien vorliegen. Im industriellen Produkt kann es oft zusätzliche Allergene enthalten, die nicht erwünscht sind.
2. Weniger Zucker
Die industriell hergestellte Variante enthält oft viel Zucker. Selbstgemachter Aufstrich hingegen kann individuell gesüßt werden, sodass der Zuckerkonsum reduziert werden kann. Dies ist besonders wichtig für Familien, die sich gesund ernähren möchten.
3. Umweltfreundlich
Die Herstellung zu Hause kann auch umweltfreundlicher sein, da weniger Verpackungsmaterial benötigt wird. Zudem kann der Aufstrich in wiederverwendbaren Gläsern aufbewahrt werden.
4. Geschmackliche Vielfalt
Selbstgemachter Aufstrich kann individuell an die Geschmacksrichtungen angepasst werden. Man kann zum Beispiel verschiedene Nüsse oder Schokoladen verwenden, um neue Aromen zu entdecken.
Fazit: Warum sich selbstgemachter Schokoladenaufstrich lohnt
Selbstgemachter Schokoladenaufstrich hat sich als eine leckere und gesündere Alternative zum industriell hergestellten Produkt erwiesen. Er ist einfach zu zubereiten, kann individuell an die Vorlieben angepasst werden und ist in der Regel gesünder. Zudem bietet er die Möglichkeit, kreative Rezepte auszuprobieren und neue Aromen zu entdecken.
Die verschiedenen Rezepte, die in diesem Artikel vorgestellt wurden, zeigen, dass es viele Möglichkeiten gibt, eine köstliche Schokocreme herzustellen. Ob mit Agavendicksaft, Dattelsirup, Kondensmilch oder Butter – alle Rezepte haben eines gemeinsam: sie sind lecker und einfach.
Außerdem ist der Schokoladenaufstrich eine hervorragende Alternative für Familien, die sich gesund ernähren möchten. Er kann ohne künstliche Zusatzstoffe hergestellt werden und ist zudem umweltfreundlich, da er in wiederverwendbaren Behältern aufbewahrt werden kann.
Quellen
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